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Regelung 2xMP2 + EM540

Hallo in die Runde,


ich bin neu hier, meine Name ist Robby und habe eine Frage.


Heute habe ich bei meinem ESS den Zähler ET340 gegen den EM540 getauscht. Die Regelung funktioniert soweit auch schnell. jedoch ist mir eine Regelabweichung von ca. 10% aufgefallen. Dies war in der gleichen Konfiguration mit dem ET340 nicht so. Hier wurde auf den SetPoint geregelt.


Beispiel 1:

Der Wasserkocher auf L2 hat ca. 1000W. Jetzt sollte das ESS auf der L1 ca. 1000W einspeisen um den SetPoint von 0W zu erreichen. Das ESS speist jedoch nur ca. 900W ein, sodass ein Bezug von 100W bleibt.


Beispiel 2:

Die PVAnlage an L2 speist ca 500W ins Netz. Der MP2 zieht jedoch nur ca. 450 W auf L1. Hier bleibt eine Regelabweichung von ca. 50W (Einspeisung)


Beispiel 3:

Heizlüfter an L1 zieht ca. 1000 W. Der MP2 bringt ca. 900W dazu, sodass ein Bezug von 100W bleibt.


Die Regelabweichung beim ET340 war bei weitem nicht so groß, auch wenn er um Welten langsamer ausgeregelt hat. Die Regelabweichung bei Geräten am AC-Out ist sehr gering. Das Problem besteht also nur am AC-In beim Regeln auch über mehrere Außenleiter hinweg. Der EM540 zeigt die Abweichung auch an.


Systemaufbau: 2x MP2 3000 parallel an L1 mit VenusGX und Pylontech-Akkus


Hat jemand vll. eine Erklärung oder Lösung für mein Problem?

Viele Grüße Robby

Multiplus-IIESSmultiplus in parallel
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10 Answers
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robbyproschwitz answered ·

Hallo,


anbei habe ich noch ein paar Screenshots von den Daten:

Bild 1: ESS mit 30 W Netzbezug und dem EM540; Je höher der Verbrauch, desto höher der Netzbezug

ess-30w-em540.png


Bild 2: ESS mit 0W Netzbezug und dem "alten" ET340; Netzbezug wird korrekt ausgeregelt.

ess-0w-et340.png


Hat für das Verhalten einer eine Erklärung? Das Ganze ist reproduzierbar mit den VenusOS Versionen ab 2.94. Vorherige Versionen habe ich nicht getestet.


Vielen Dank und schöne Grüße

Robby


ess-30w-em540.png (166.7 KiB)
ess-0w-et340.png (168.8 KiB)
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netrange answered ·

Auf deinem EM540 Bild scheint dein ESS (Victron) garnicht gegenzuregeln. Der blaue Balken ist ja fast nie im negativen "Einspeisebetrieb" ... oder ist deine (Süd) PV Anlage hier schon in Action ?

Ist denn der Zähler wirklich korrekt angeschlossen ?

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robbyproschwitz avatar image robbyproschwitz commented ·

Hallo,


der Zähler ist richtig angeschlossen. Die Blaue Linie ist die zugespeiste / bezogene (Laden in Akku) Leistung des ESS. Der Rest wird durch eine PV-Anlage an L2 erzeugt.

Wichtig ist eigentlich die grüne Linie, da sie nicht immer auf den eingestellten Wert geregelt wird. Dies zu mindestens nicht in der schnellen Regelung i.V.m. dem EM540. Bei der "langsamen" Regelung mit dem ET340 wird zwar langsamer geregelt, dafür ist die Regelabweichung nahezu 0.

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netrange avatar image netrange robbyproschwitz commented ·

Kann es eventuell sein das einer deiner Multis in dem Moment die Batterie lädt ... und den Ladestrom in dem Maße anhebt, wie der andere "unterstützt". DIe 30W könnte dann die normale Grundlast des 2. Multis sein ?

Was sagen denn deine VRM Kurven ... ins besondere die der Multis.

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robbyproschwitz avatar image robbyproschwitz netrange commented ·

Hallo, das der eine Multi das Ladegerät an hat, hatte ich auch schon in der Vermutung. Das ganze passiert aber auch über der Last, was ein 3000er schaffen kann, sodass beide doch invertieren. Das Verhalten ist erst mit dem Zählertausch aufgetreten.

VRM-Daten habe ich nicht, da ich nicht in die Cloud gehen möchte. Daher sind die Daten im IOBroker und können verschiedentlich ausgewertet werden.

Um Fehlmessungen auszuschließen habe ich mal einen Shelly3EM dahinter gehängt um die Daten zu vergleichen. Das ist alles auffällig unauffällig.

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netrange avatar image netrange robbyproschwitz commented ·
Kannst du denn nicht mal versuchen NUR EINEN Multi im System zu nutzen?

Eventuell ist ja was an der 2 er Konfiguration und der Zuordnung schiefgelaufen.

Die Konfiguration + ESS nochmal raufladen und das System neustarten...



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robbyproschwitz avatar image robbyproschwitz netrange commented ·
Hallo,


die Zuordnung ist nicht falsch, die hat sich ja nicht geändert. nun habe ich den Zähler wieder zurück gebaut und das System beobachtet -> alles wieder wie es soll, regelt auf den eingestellten Wert. Dannach habe ich den Zähler nochmals auf den EM540 umgebaut, und es funktioniert. Leider kann ich nicht sagen, an was es lag. das Verhalten kam mir vor, als würden teilweise nicht alle Daten ankommen?


naja. es funktioniert z.Z. wie gewünscht :)


Danke für die Ideen!

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... das Resultat zählt letztendlich :)
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robbyproschwitz answered ·

Hallo,


das Problem ist ohne zutun von außen einfach wieder da. Hat jemand noch eine Idee?


VG Robby

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Sind die Multis vom Alter her denn gleichzeitig installiert worden oder nacheinander?

Sind die Anschlussleitungen von Batterie und ACIn identisch lang?


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robbyproschwitz avatar image robbyproschwitz netrange commented ·
Hallo,


die Multis sind nicht gleichzeitig installiert. der eine kam ca. 9 Monate später, da ich die Notstromleistung erhöhen musste. Die Verkabelung ist auf 2 mm gleich.


Aber ich habe eine Vermutung:


jedes mal, wenn ich die Modbusverbindung zwischen Venus und Zähler neu initialisiere, geht es für eine gewisse Zeit. Ich habe mal einen anderen USB-RS485 Treiber installiert, mit dem es auch auf beiden Seiten mit Terminierung funktioniert. Ich habe die Vermutung, dass es auf der 25m Strecke zu Störungen kommt. Der originale Victron USB-RS485 Treiber schafft es ja leider nicht den Bus mit Terminierung zu treiben.


Schauen wir mal, ich werde berichten.

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netrange answered ·

Schau mal in diese "Problemstellung" rein

https://community.victronenergy.com/questions/224285/em540-wird-vom-cerbo-gx-nicht-erkannt.html

Eventuell liegt es ja wirklich am EM540 und seiner "Signalübertragung" über den RS485 und die Multis fallen in eine Art Grundstellung zurück und messen wieder über interne Messeinrichtungen weil sie den EM540 nicht erreichen können. Dann müsste aber eindeutig ein Signalverlust zum EM540 stattfinden.

Die aktive Übertragung der Signalpakete kannst du auch über die RemoteConsole einsehen.

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Ja, diese Problemstellung kenne ich, da es aber zu einer Datenübertragung gekommen ist, und die Daten sich Messwerte im Venus aktualisiert haben, hatte ich das erstmal ausgeschlossen. Als Problem habe ich das dennoch vermutet, da das Problem erst nach einigen Stunden nach der Neuinitialisierung aufgetreten ist. Einen Fehlerzähler ist bei einem USB-Serial-Adapter leider nicht ohne Weiteres auslesbar. Aber die LED haben zyklisch so alle 1-2 s kurz nicht geflackert?!


Meine Vermutung ist, dass die Multis den I-Anteil der Regelung über einen Durchschnitt / gleitender Mittelwert machen. Wenn hier immer mal ein Paket fehlt, kommt es zu Fehlberechnungen in Höhe der Schrittweite. In meinem Fall ca. 10% vom Messwert (1 von 10 Paketen fehlt?). Mit dem neues USB-485-Adapter ist das Problem seit ca. 24h nicht aufgetreten. Ich beobachte und berichte.


Auf jeden Fall kommt es mir komisch vor, das der originale Treiber es nicht schafft die Terminierung beidseitig zu treiben. Das ist schon ein Indiz dafür, dass es zu Fehlern kommen kann. Ob und wie die Fehlerbehandlung aussieht kann nur der Programmierer der Regelung beantworten. Falls es sich nicht bessert, muss ich dann doch mal den Busanalysator und Oszi dran hängen. Aber alle zusätzlichen "Teilnehmer" am Bus beeinflussen diesen und es kann zu Fehlinterpretationen kommen.

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robbyproschwitz answered ·

Hallo,


Ich habe die ganze Sache jetzt noch mal testen können. An dem EM540 sowie der Verbindung liegt es nicht.


Die Probleme treten nur im Parallelbetrieb der Multis auf, wenn ich jeden einzeln nutze, ist die Regelung genau auf den Punkt und sehr stabil.

Je nach dem, welche der 2 3000er als Master konfiguriert ist ist die Abweichung zum eingestellten Netzbezug positiv (+240W Abweichung bei 2000W eingestellten Netzbezug -Laden) oder negativ (-100W Abweichung bei 2000W eingestellten Netzbezug - Laden). Beide sind mit exakt gleich langen Kabeln angeschlossen. Trotzdem liefert einer beim Laden konstant ~3A mehr als der andere.

Ich habe nun den "alten" Multi (3/4 Jahr älter) als Master, da hier die Abweichungen im ESS-Betrieb deutlich geringer ausfallen.

Heute habe ich eine Wartungsladung nach Erweiterung des Akku gemacht. dies mit dem ESS und einem eingestellten Bezug von 2000W. Diese wurden auf ca. 1900W Bezug ausgeregelt. Nach ca. 1h wurde dann plötzlich auf 2000W geregelt, was auch eingestellt ist.

Weiterhin schwingt die Regelung im Parallelbetrieb (+- 30 W) deutlich mehr als im Singelbetrieb (+- 10W).

Hat jemand eine Idee was hier passiert?


Vielen Dank im Voraus.

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netrange answered ·

Nochmal zurück!

Was heißt eigentlich Parallelbetrieb bei dir?


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Hallo,


parallel heißt 2 Multis parallel an L1.

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Hast du denn nur eine Phase bei dir zur Verfügung oder warum sind beide auf der Phase.


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robbyproschwitz avatar image robbyproschwitz netrange commented ·
Bei uns gibt es ab und zu mal Stromausfälle. und da benötige ich die Multis zur Versorgung des Hauses. und die Notstromberechtigten Geräte sind nur auf einer Phase. Somit habe ich ca. 10 kW Kurzzeitleistung, falls der Pelletofen mal Pellets ansaugen möchte. :) Das hat einer nicht geschafft, also kam der 2. mit dazu.
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netrange avatar image netrange robbyproschwitz commented ·
Ein Parallelbetrieb setzt glaube ich genauere Anforderungen an das Zusammenspiel der Multis in Sachen Alter als die Multiphasenaufteilung. 9 Monate Unterschied sind zwar nicht die Welt aber es könnte schon sein ...


Eventuell kommen noch Infos !!!


Könntest du die Phasenaufteilung in deinem System nicht etwas ändern um das ganze dann 2.phasig zu nutzen. Du hast deine Geräte ja eh am AC Out der Multis und benötigst keinerlei Umschalter mit voreilendem N oder ähnliches.

Wäre nicht so kompliziert.



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robbyproschwitz avatar image robbyproschwitz netrange commented ·

Da geht leider nicht, weil ein Multi die Heizung nicht vollständig betreiben kann. Ich kann aber nicht glauben, das 9 Monate einen so großen Unterschied machen, da es ja zeitweise mit der Regelung sehr gut funktioniert und dann plötzlich wieder nicht.


Den Umschalter gibt es aber trotzdem mit voreilenden Neutralleiter, sodass ich das ganze Haus in den Notstrom bringen kann. Nachgeladen wird dann per Diesel oder optional durch die ☀️

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netrange avatar image netrange robbyproschwitz commented ·
Die schnelle Regelung des EM540 könnte hier für ganz neue Probleme sorgen. Eventuell ist ja die VE-Bus Verbindung die Ursache. Die beiden Multis müssen ja enorm schnell aufeinander reagieren um die Phasenlage beizubehalten.
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robbyproschwitz avatar image robbyproschwitz netrange commented ·
Hmm... Wie könnte man diese prüfe oder verbessern?

Jetzt sind die Multis und der VenusGX mit Standart Netzwerkkabel verbunden. Aber sollte da nicht irgendein Fehler angezeigt werden, falls es hier zu Problemen kommt?

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Wurde das schon gefragt ?

Firmware auf den Geräten aktuell ?


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Die Firmware ist aktuell auf der 507. Müsste beide hochziehen, da ich den neuen nicht mehr auf die 506 updaten könnte.
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Nutzt du geschirmte Netzwerkleitungen Cat7 oder alte Cat5 (die noch in der Ecke lagen ;) )
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Cat7 neu. Extra in kürzt möglicher Länge angeschafft

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netrange avatar image netrange robbyproschwitz commented ·

Wie schaut die Länge und der Aufbau der RS485 Leitung von USB zum Zähler (oder umgedreht) aus ? Verlängert oder ähnliches ?

Sorry ... steht ja oben schon ein wenig :)

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netrange avatar image netrange commented ·

Du hattest oben geschrieben , das du einen anderen "Treiber" nutzt weil der alte sich nicht terminieren ließ. Nutzt du denn jetzt einen anderen USB-RS485 Treiber oder eine andere Hardware.

Die original Victron Treiber wollen garkeine Terminierung und machen nur Probleme damit. Es scheint so als wären die schon einseitg terminiert und die zusätzlichen Widerstände die Nutzerseitig dazugebaut werden, stören dann den Wellenwiderstand und führen zu Signalstörungen.

Es sieht ja so aus, als würde sich eine Art Dämpfung aufbauen und die Übertragung verzögern oder der VE-Bus des kleines Venus ist zu langsam.

Was hast du denn noch an Hardware am GX dran?

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robbyproschwitz avatar image robbyproschwitz netrange commented ·
Als Treiber ist keine Terminierung am victron 485. Habe ich gemessen. Die Terminierungen sind eigentlich zur Symetrierung der Signale und zur Rauschunterdrückung und um den Wellenwiderstand anzupassen. Der Victron485 ist nur zu schwach um 2x 120Ohm zu treiben.

Am Venus sind nur die 2 Multis, der Netzzähler und das PylontechBMS. Die CPU Last habe ich schon kontrolliert und liegt bei +-32%. LoadAvg ist bei ca 1, was für einen Einkerner eigentlich optimal ist. Ich denke da ist noch Luft. Daran hatte ich aber auch schon gedacht.

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ojack answered ·

Bitte mal einen Schaltplan einstellen.

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robbyproschwitz answered ·

anbei der ÜSP mal schnell gezeichnet. Der EPlan gesamt würde den Rahmen sprengen, da der bis zu jedem einzelnen Gerät im Haus / Scheune / Werkstatt geht :)


zeichnung1.jpg


zeichnung1.jpg (49.6 KiB)
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robbyproschwitz answered ·

Ich habe eine neue Vermutung. Kann es sein, das es an der DVCC Einstellung gemeinsamen Stromsensor verwenden liegen kann? Ich habe diesen testweise deaktiviert und das Verhalten schein besser zu werden.


Mir fehlt hierfür aber eine Erklärung.

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Die Empfehlung von Victron für Pylontech ist eh eine Deaktivierung des SCS.

KANN also sein ... MUSS nicht

https://www.victronenergy.com/media/pg/Cerbo_GX/de/dvcc---distributed-voltage-and-current-control.html


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robbyproschwitz avatar image robbyproschwitz netrange commented ·
Ja, das habe ich auch gefunden, deshalb die Frage. Aber da steht halt, das es v.a. Auswirkungen auf die MPPTs hat.
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netrange avatar image netrange robbyproschwitz commented ·
sagen wir mal so ... mit aktiviertem DVCC , dem Pylontech BMS im Hintergrund kann eine Deaktivierung von SCS keinen Schaden verursachen.

Lass es also ein fach auf AUS und beobachte die Sache für uns alle.

Einen "Syncronisationsfehler" zwischen 2 parallelen Multis mit ESS und EM540 hatte hier ja noch keiner beobachtet bzw. bearbeitet.

Du leistetst also gewissermaßen einen Feldversuch für uns alle

:)


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robbyproschwitz avatar image robbyproschwitz netrange commented ·
Das ist aber schön, :) mache ich gerne. Noch ist ja Zeit bis Februar März, wenn es wieder weh tut zu viel aus dem Netz zu beziehen. Z.Z. mit Schnee und tagsüber nur Wolken wir da sowieso nicht viel. Ich berichte.
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robbyproschwitz answered ·

Hallo in die Runde,


nach vielen Tests und Versuchen kann ich folgendes berichten:

die AC-Verkabelung ist enorm wichtig. nun habe ich die auf "in" und "out1" auf 2,5 mm² je 2m Länge mit Bauchschmerzen reduziert. Da ich dies jedoch als Parallelkabel sehe, kann ich bei je einem gemeinsamen LSS von C32 bis zur Lieferung vom 4 mm² Kabel leben.

Dies hat die Unsymetrie der 2 MP2 doch schon sehr gut ausgeglichen. Damit ich ruhiger schlafen kann werde ich die Verkabelung auf ca. 5m 4mm² erhöhen, damit die Kabel auch im schlimmsten Fall normgerecht betreiben kann :)


Der springende Punkt war jedoch ein Upgrade auf den CerboGX, auch wenn der Preis ich doch ein wenig abgeschreckt hatte. Die Rechenleistung des VenusGX war meiner Meinung nach ausreichend (ca. 60% idle des Prozessors ca. 50% freier RAM und eine RTT von im Schnitt ca. 15 ms). Nach dem Upgrade wurde bei hohen Lasten eine Annäherung an den eingestellten Sollwert innerhalb von ca. 25 min registriert. Seit dem funktioniert die Regelung fast wie gewünscht. Ein leichtes Zahnen um den eingestellten Netzsollwert ist immer noch zu registrieren, aber damit kann ich leben. Zur Zeit ist die RTT zu 90% der Zeit unter 2ms. Der Wert erhöht sich auch bei Belastungen des Systems (Ausregelung von AC-Wechselrichter oder Lastsprüngen) nicht signifikant. Ich habe das Gefühl, dass das System Korrekturwerte erfasst und diese nutzt, da das Verhalten nach einem kompletten Neustart inkl. MP2 erneut auftritt.


Leichte Ungenauigkeiten von ca. 200W stellen sich jedoch bei der Begrenzung der WR-Leistung ein. Das kann man aber statisch korrigieren, sodass es nicht problematisch ist.


Fazit:

Sollte ein ET340 in einem Parallel-ESS eingesetzt werden, so ist nur auf die Verkabelung zu achten. Sollte ein schnellerer EM540 genutzt werden, so ist der Einsatz des VenusGX nicht bei komplexeren Systemen nicht zu empfehlen bzw. nur eingeschränkt nutzbar. der Einsatz von Modbus-TCP Abfragen über eine übergeordnete Steuerung hat hier vermutlich auch einen Einfluss auf die verfügbaren Rechenleistungen.


Vielen Dank für den Input und die Hilfestellungen :)

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