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daniel20222 asked

Umbau auf LiFePo4 Akkus

Hallo zusammen,

ich bin langsam am umbauen meines Speichers von Blei Akkus auf LiFePo4 und habe mir da die Akkus von Victron ausgesucht und etwas im Netz dazu rumgeschnüffelt was jedoch nicht alle Fragen beantworten konnte.

Mein System: 3x MultiPlus 2 24/3000, Cerbo Gx, BMV 712, 2x MPPT 150/85

Für die Akkus benötigt man ja den Ve Bus BMS.

Muss man da unbedingt das DMC mit anschließen oder geht es auch ohne? Da ja schon der Cerbo existiert als Steuereinheit.

Am Cerbo wird das BMS dann an der rechten Seite bei VE Bus mit angeschlossen?


BMSvictron
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Matthias Lange - DE avatar image
Matthias Lange - DE answered ·

Das DMC ist immer optional. Nimm aber das VE.Bus BMS V2.

An wie viel Speicher hast du denn gedacht?
Meiner Meinung nach sind die Victron Smart Lithium für ein ESS viel zu teuer pro kWh.

5 comments
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holger Bleckwehl avatar image holger Bleckwehl commented ·
Sehe ich auch so ...

aus meiner Sicht wäre es nur wichtig, Akkus zu kaufen deren BMS kompatibel zu Victron ist... sonst geht wieder die Bastelei los :O))))))

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daniel20222 avatar image daniel20222 commented ·

Hatte erstmal an zwei 25,6V 200Ah gedacht.

Wenn ich die Kapazität bei Pylontech nehme muss ich 4 Stück kaufen und dann ist der Preisunterschied nicht sooo groß wenn ich nicht irre.

Ich finde es halt schön/gut alles von einer Marke zu haben denn da (sollte) gibt es keine Probleme beim anschließen.

Wenn ich es richtig gelesen habe ich das V2 der Nachfolger und hat viele Funktionen die ich glaube nicht benötige oder ist es dem „alten“ so überlegen außer vom höheren Preis?

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ daniel20222 commented ·

Das sind schon mind. 2000€ Unterschied und dann hast du mit den Victron Akkus noch ca 1kWh weniger (brutto).

Pylontech ist auf der offiziellen Kompatibilitätsliste und wird wunderbar unterstützt, z.T. sogar besser als die eigenen Victron Akkus (Reduzierung des Ladestroms kurz vor 100%), da Victron ihre Akkus nie wirklich mit Fokus auf ESS entwickelt hat.
Das ändert sich vielleicht noch mit der nächsten Generation der Akkus, die sich gerade in Entwicklung befindet.

Von der Leistung her müsstest du aber vermutlich 5 Pylontech UP2500 nehmen (was immer noch günstiger wäre, bei 3,8kWh mehr!) um die Multis mit voller Leistung betreiben zu können.

Da liegt der Vorteil der Victron Akkus, die können durch das externe BMS sehr große Ströme liefern (1C dauerhaft 2C Spitze).

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daniel20222 avatar image daniel20222 Matthias Lange - DE ♦ commented ·

Hmm schwere Entscheidung. Bei den Victron hätte ich dann 200Ah Dauer und 400Ah spitze. Bei den Pylontech müsste ich die 5 dann noch über einen Lynx anschließen denn die 25mm2 Kabel sind ja nicht gerade „gut“ ausgelegt , wobei dann 2,2,1 ja eine schlechte Wahl wäre und somit 6 Stück benötigt würden

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ daniel20222 commented ·

Die Entscheidung liegt ganz bei dir.

Mir wären die Victron Akkus für ein ESS beim Preis/kWh zu teuer.

Wenn es eine Netzparallele Anlage ist, spielt die geringere Leistung der Pylontech zunächst keine so große Rolle, das wird eher bei Netzausfall und wenig/keiner Sonne relevant.

Man könnte also durchaus auch erst mit 4 Stück starten und später noch mal 2 weitere nachrüsten.

Einen (oder vermutlich eher 2, falls nicht schon vorhanden) Lynx Distributor würde ich auch bei den Victron Akkus empfehlen.


In einem Caravan, wo man z.B. nur Platz für einen 12V 200Ah Akku hat, aber dennoch kurzzeitig eine große Last versorgen will (Kaffeemaschine z.B.), da sind die Victron Akkus ideal.

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daniel20222 answered ·

Distributor sind zwei verbaut wo die Multis und die MPPT angeschlossen sind.

Wird bei den Pylontech auch von jeder Zelle die einzelne Spannung angezeigt?

Dann muss ich es mir nochmal durch den Kopf gehen lassen, noch haben die Blei Akkus ja ihren Geist nicht aufgegeben.

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dennibu avatar image dennibu commented ·

Ja die Zellspannungen, Temperaturen etc. Ich habe auch die Pylontech und hatte weder bei der Installation noch im Betrieb bisher Probleme. Ich verwende nichts anderes.

Die Victron werden nur für Mobile Anwendungen empfohlen

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ commented ·

Im Venus OS sieht man "nur" die höchste und niedrigste Zellspannung, das reicht meiner Meinung nach aber auch, da alle anderen Zellen logischerweise dazwischen liegen.

Von den Victron Akkus würde man das im Venus OS gar nicht sehen, nur lokal über Bluetooth mit der VictronConnect App, dafür aber alle Zellen.

Mit den neuen Victron Akkus wird das vermutlich etwas anders, da gibt es aber noch keinen Zeitplan für eine Veröffentlichung, zumindest keinen der mir bekannt wäre.

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daniel20222 answered ·

Ich danke erstmal für die Tips und eure Mühe.

Mal schauen ob ich jemand finde wo man sich die Pylontech vor Ort anschauen kann in Kombination mit Victron.


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d-ferdi avatar image
d-ferdi answered ·

hallo,

also ich wuerde mir die pylontech nicht nochmal kaufen und die einzelnen zellspannungen bekommst du nicht angezeigt. ausser ueber die serielle schnittstelle und dazu findet man keine software.

was die kabel angeht, so habe ich jeden 3er/4er block mit je 2 kabeln, also 50 mm² ueber eine sicherung an meine verteilung angeschlossen, da gibt es keine probleme.

allerdings braucht jeder einzelne meiner akkus ueber 150 Wh/tag, was sich dann auf ca. 2,5 kWh/tag summiert und ich finde, das ist dann doch sehr viel eigenverbrauch fuer einen akku. ob das bei den neueren modellen noch genauso ist oder die sparsamer sind, weiss ich nicht. ich hab die us2000c im einsatz. in 2-3 wochen ist der akku, selbst ohne last, vollkommen leer.

man bekommt aber inzwischen jede menge akkupacks mit seplos-bms oder auch einem anderen bms, das das pylontech, victron oder ein andere protokoll, das der cerbo beherrscht, unterstuetzt.

allerdings wuerde ich auf jeden fall noch ein bmv oder aenhliches dazwischenschalten, da die soc-anzeige vom bms sehr schlecht geschaetzt und nicht berechnet ist!

tschuess

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ commented ·
Die Software heißt "BatteryView" und findet man mit ein bisschen googeln.

Als normaler Endnutzer braucht man das aber auch nicht und die Angabe der höchsten/niedrigsten Zelle im Venus OS reicht vollkommen.

Das mit den 150Wh/tag hast du schon öfter geschrieben, kann ich mir aber fast nicht vorstellen. Muss ich mir bei Gelegenheit mal genauer anschauen.

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d-ferdi avatar image d-ferdi Matthias Lange - DE ♦ commented ·
hallo,

ich habe das im ersten winter festgestellt, als der akku viel zu schnell leer war und ich eine ladungserhaltung einrichten musste, so dass er konstannt etwa 3 A bekam und wenn der soc zu tief gefallen war, auch mal 10A oder etwas mehr.

ich habe daraufhin bei pylontech nachgefragt und bekam die antwort, dass der akku ueber 44Ah am tag fuer sich selbst brauch (14 x 50 Ah kapazitaet). ich kann dir die mail gerne einmal raussuchen oder dir die formel fuer die berechnung des socs ueber das bmv geben, damit die anzeige mit dem pylontech-bms uebereinstimmt.

im letzten winter hatte ich genug pv, so dass ich ihn nicht vom netz nachladen musste.

tschuess

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netrange avatar image netrange commented ·

Ich nutzt dazu noch MultiSIBControl um mir meine 6 Pylontech über Netzwerk angucken zu können.

http://www.multisibcontrol.net/

Du kannst hier zwar keine FW wie bei Batteryview auslesen oder updaten aber die technichen Daten der Pylonen werden alle schön angezeigt.

Eventuell kannst du damit was anfangen ;)


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daniel20222 avatar image daniel20222 netrange commented ·
Danke. Ich schaue es mir an. Aber gut zu wissen das es mehrere Meinungen gibt und es keinen ultimativen Akku tip gibt.
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tomba0815 avatar image tomba0815 daniel20222 commented ·

Ich nutze seit rund einem Jahr das hier:

https://github.com/irekzielinski/Pylontech-Battery-Monitoring

Läuft auf einem ESP8266 und schickt via WIFI die Daten der Pylons per MQTT an meinen IOBroker. Kann auch per Regex von IOBroker aus abgefragt werden.

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holger Bleckwehl avatar image holger Bleckwehl commented ·
Ich käme jedenfalls nie auf die Idee solche "selbstgebastelten" Akkus in meinen Keller etc. zu stellen !!
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daniel20222 avatar image daniel20222 holger Bleckwehl commented ·
Was meinst du mit selbst gebastelt?
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daniel20222 avatar image
daniel20222 answered ·

Danke für die Antwort. Das mit den Kabeln ist auch etwas was mir nicht gefällt und wenn ich da mehrere Sets brauche sind das ja auch schon wieder mehr kosten. Das sie so schnell von alleine leer sind ist natürlich nicht so schön. Ich müsste die 2500er nehmen da ich ein 24V System habe.

Wenn da keine Software zu existiert ist das nicht schön, denn das finde ich bei dem Victron Akku gut das da alles angezeigt wird soweit ich es im Netz gesehen habe.

Es ist ein BMV 712 mit Shunt verbaut

Klar sind die Pylontech Akkus preiswerter und Matthias hat schon recht wegen dem ESS und dem Verhältnis preis/Leistung.

Meine Blei Akkus gehen jetzt ins 4. Jahr und darum lieber vorher schon mal einen Kopf machen als wenn es zu spät ist.

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dennibu avatar image dennibu commented ·
Als Installateur einer Anlage sieht man das immer etwas mit anderen Augen. Die Kosten allein für eine Anfahrt wegen eines Problemchens oder Justierens an DIY-Systemen stehen dann nicht in Relation zu Verlüstchen hin oder her. Wer es als Hobby sieht dem sind die Pylontech vielleicht zu langweilig.
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d-ferdi avatar image d-ferdi commented ·
hallo,

ob du auch fuer ein 24V-system akkus mit einem passenden bms bekommst weiss ich nicht.

es gibt zwar durchaus ein bms, das mit victron funktioniert, teilweise nur ueber zusaetzliche programme, aber einige haben da einen gravierenden nachteil: sie trennen den minus-pol anstatt den pluspol und das bedeutet, dass die verbindung vom bms zum gx potentialfrei sein muss. also entweder eine entsprechende schnittstelle oder das gx an einem isolierten spannungswandler, wenn nur das bms ueber den can-bus angeschlossen wird. der ist naemlich nicht potenialfrei!

im zweifelsfall wuerde ich einfach ein gutes bms nehmen, z.b. das jk-bms und fuer den soc ein bms. das ist auch wesentlich genauer, wenn es richtig konfiguriert ist.

was die akkus angeht, also mein erster blei-akku ist jetzt schon im 11. jahr angekommen und noch topfit. und da gehen, wenns genug pv-strom gibt. taeglich zwischen 200 und 400 Ah durch. zumindest was die daten angeht. nur die anschluesse machen mir kummer, die darf ich des oefteren reinigen und gut einfetten.

tschuess

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daniel20222 avatar image daniel20222 d-ferdi commented ·
11 Jahre ist er schon? Wie groß ist er denn wenn da 200-400 Ah am Tag durch gehen?

Hast du mehrere / Verschiedene PV Anlagen? Da du oben geschrieben hast das du Pylontech Akkus hast und damit nicht ganz so zufrieden bist.

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d-ferdi avatar image d-ferdi daniel20222 commented ·
hallo,

ich habe 3 stapler-akkus mit je 750 Ah bei 24V im 24V-system.

ansonsten habe ich noch ein paar weitere systeme:

- 48V 3 x mp2 5000

- 24V mp2 3000 mobil

- 36V zur untersuetzung des 24V-systems mit bis zu 100A

- 24V fuer meine usvs

ausserdem ist es moeglich, unter verschieden systemen energie auszutauschen. das klappt zwar noch nicht ueberall so, wie ich es gerne haette, aber da arbeite ich noch dran.

leider muss ich jetzt einen staplerakku, wegen einer defekten zelle, abklemmen und auf 22V umstellen und ebenfalls als unterstuetzung fuer das 24V benutzen oder ich muesste die zelle ersetzen. ich will aber so langsam von den bleiakkus weg. die li-akkus kommen auch nicht teurer. um die akkus komplett zu ersetzen braeuchte ich allerdings 64 lf 280 k zellen.

die blei-akkus werden jetzt naemlich langsam wartungsintensiv, weil ich des oefteren die anschluesse reinigen und fetten muss.

tschuess

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daniel20222 avatar image daniel20222 d-ferdi commented ·
Ganz so groß ist mein Akku nicht. Es sind die „normalen“ Blei Akkus mit 260Ah. 2 in Reihe um auf 24V zu kommen und dann das drei mal Parallel also 780Ah ( rechnerisch Kapazität)

Hatte auch mal überlegt solche Stapler Akkus zu nehmen aber die waren mir dann zu unhandlich.

Ab und zu schaue ich mal nach der Flüssigkeit und fülle etwas auf, aber die Anschlüsse sind kein Problem.

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d-ferdi avatar image d-ferdi daniel20222 commented ·
hallo,

das liegt an der bauart. bei den staplerakkus ist an den polen nur einen flexible dichtung und irgendwann ist die nicht mehr richtig dicht.

dafuer haben die akkus im sommer aber auch richtig grossen durst, da muss ich auch schon mal 10-15l wasser auf einmal nachfuellen.

wuerde ich sie nach spezifikation laden, koennten die im sommer locker 5-10l pro woche saufen.

tschuess

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daniel20222 avatar image daniel20222 d-ferdi commented ·
So viel ist es bei mir nicht. Glaube im Jahr komme ich bei allen auf was um die 5 Liter.

Die Belastung ist auch nicht ganz so groß.

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Victron 3rd party BMS compatibility page

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