Frage zur Verteilung der PV-Module an 3xMultiplusII 48/3000/35 (3-phasig)

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heikoho asked Jul 8, '24

Frage zur Verteilung der PV-Module an 3xMultiplusII 48/3000/35 (3-phasig)

Hallo,

ich weiß, das es hierzu bereits einige Fragen und Antworten gibt und habe mir auch schon viel durchgelesen.
Aber es passt so nicht richtig zu meiner Frage, daher stelle ich diese hier einfach mal so in den Raum:
Ich habe 4x Pylontech US2000C mit 9,6kWh zusammen.
Dazu 3 Stück Multiplus 48/3000/35 im 3-Phasenverbund.
Das öffentliche Netz ist direkt an AC_In der M P angeschlossen, AC_OUT1 geht dann direkt auf den Verteilerschrank und ins Haus.

Jetzt kommen 36 Stück PV-Module mit 440W hinzu.

Jetzt die Fragen:
Ich weiß von der 1:1 Regel bei Victron. Wie kann/sollte ich jetzt die 36 Stück PV-Module anschließen?
ganz pauschal.

Ich würde jetzt jeweils 1 passend aufgeteilten String über je einen Wechselrichter an die 3 AC_OUT1 klemmen. Leistung gerade so groß, dass die 1:1-Regel eingehalten werden kann.
Die restlichen Module würde ich über einen Laderegeler direkt an die Akkus hängen.
Unabhängig von den Hardwarekosten (nur die MPII giobt es bereits), macht das Sinn? Würde das klappen?

Ich danke euch für eure Mühe und die Antworten

Gruß, Heiko.

Multiplus-II pv-anlage

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holger Bleckwehl commented · Jul 08 at 03:34 PM

Vielleicht solltest Du noch mal schreiben, was Du mit der ganzen Leistung willst??

Willst Du einspeisen? Oder alles selbst verbrauchen ??

4 x Akku 2000C scheinen mir etwas zu klein.

Und dran denken... die MP II 3000 können nur ca. 1,7 kW in DC wandeln...

und machen dabei recht viel Lärm ;O))))

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Answer 1 · 2024-07-08T15:02:24Z

Matthias Lange - DE answered · Jul 08 at 03:02 PM

Warum nicht ein 3-phasigen PV-Wechselrichter mit max. 9kW?

Ansonsten eben 3 WR mit je max. 3kW.

Lieber etwas darunter bleiben und die 1:1-Regel nicht ganz ausreizen.

Der Rest über MPPTs direkt in den Akku z.B. ein MPPT RS 450/100.

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Answer 2 · 2024-07-08T15:59:28Z

hominidae answered · Jul 08 at 03:59 PM

Es gilt ja nicht nur die 1:1 Regel zu beachten.

Da gibt es noch eine 1,5:4,8 Regel, für die Dimensionierung der Batterie: https://www.victronenergy.com/live/ac_coupling:start#minimum_battery_capacity ("1,5 kWp installed AC PV power requires 4.8 kWh of battery storage")!!!

4xUS2000C sind da viel zu klein, für Deine 36x440W....hiermit sollten eher max 3kWp PV auf AC_Out liegen (4x2.4kWh = 9,6kWh Batterie -> 9,6kWh/4,8*1,5=3kWp PV).

Den Rest also mit einem AC-WR an AC_In ...ein 12kWp WR also.

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Matthias Lange - DE ♦ commented · Jul 08 at 04:17 PM

Die pauschale Empfehlung zur Akkugröße halte ich für sub-optimal.

Es kommt dabei doch vor allem darauf an, was der Akku max. an Strom aufnehmen kann.

Die vier US2000 können zusammen laut Datenblatt empfohlen 100A, max. 200A dauerhaft bzw. max. 360A für 15s, das sind 5kW - 10kW bzw. max. 18kW für 15s.

Das wären 1:2 bzw. auch 1:1

Es gibt auch Akku die dauerhaft mehr können oder auch welche die weniger können.

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hominidae Matthias Lange - DE ♦ commented · Jul 08 at 07:52 PM

Im Prinzip schon und solange Netz da ist wird das wohl hinhauen, aber wenn der TE ja das ganze Haus an AC_Out hat, will er doch auch eine Weile mit Ersatzstrom, nicht nur Notstrom auskommen, oder?

Mit knapp 20kWP sind die 4xUS2000C doch binnen 1h komplett gefüllt.

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Answer 3 · 2024-07-09T06:49:27Z

heikoho answered · Jul 09 at 06:49 AM

Hallo,

vielen Dank für die Antworten.

Zu den Fragen: Ich möchte kein Strom ins Netz einspeisen.
Die aktuelle Akkukapazität beträgt 9,6kW, ich werde aber in den kommenden Monaten noch aufstocken.
Und ja, zwar hängt das Haus dran, aber momentan laufen große Verbraucher (WP, Herd, Backofen) NICHT über die Multiplus, da diese im Falle eines Stromausfalls somit komplett vom Netz getrennt sind und ich über die Akkus keine unnötig hohen Verbraucher versorgen muss.
Das ist der aktuelle Stand.

@Matthias: Dein Vorschlag entspricht schon eher meiner Vorstellung. Ich werde einen 3-phasigen Wechselrichter (vielleicht den Fronius Symo 8.2-3-M) mit entsprechenden Modulen an die 3 AC _OUT1 hängen (Eigennutzung Strom im Haus) sowie die restlichen PV-Module über entsprechende MPPT's direkt an die Akkus.

So bin ich flexibel.

Natürlich weiß ich, dass ich lieber 3x Multiplus 48/5000 hätte nehmen sollen, aber das ist eben so eine Preisfrage. Evtl. baue ich später um oder setze noch einmal 3x MPII 48/3000 parallel.

Wer weiß.

Vielen Dank.

Grüße von Heikoho

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hominidae commented · Jul 09 at 07:13 AM

Wieso nicht einspeisen? Hast Du Geld zu verschenken?

Mit >15kWp auf dem Dach kannst Du das mit der Anlage mMn komplett vergessen, ab Mai-September.

Ich habe hier fast 20kWp auf dem Dach (O/W) und bereits 45min nach Sonnenaufgang ist mehr PV da, als ich selbst mit Wärmepumpen verbrauchen kann. (habe 3xMP-II 5000 und 10xUS3000C - alles an AC-In, AC-Out nur Camping/CEE für Notstrom). Die Batterie ist auch schon fast zum Soll gefüllt...spätestens in 30min weiss ich nicht mehr wohin mit dem Strom.

...im Winter sieht es dann wieder anders aus.

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Answer 4 · 2024-07-09T10:08:18Z

karlmeier1933 answered · Jul 09 at 10:08 AM

Ich sehe es genauso wie die Meisten hier. Die Anlage ist für den Speicher viel zu groß. Ich persönlich hab die Erfahrung gemacht, dass es optimal ist, wenn die Akkukapazität ca 3x so groß ist wie die kWp-Leistung der PV-Anlage. Also eher 30-45 kWh Speicher.

Die Wechselrichter alle an AC-Out, alle Verbraucher an den AC-Out und den Überschuss einspeisen.

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Answer 5 · 2024-07-09T12:02:35Z

phoenix-is-it answered · Jul 09 at 12:02 PM

Wie hoch ist denn dein durchschnittliches Tagesverbrauch im Haus?
Das ist ebenfalls ein wichtiges Maß für die sinnvolle Speichergröße.
Im Sommer ist er ohnehin immer zu klein und im Winter zu groß.

Ansonsten bin ich bei den anderen.
8 kW Fronius AC Wechselrichter und einen RS450 MPPT.
Den Überschuss selbstverständlich einspeisen.

Die PV Modulverkabelung so flexibel gestalten, das mehrere Kombinationen möglich sind, wie die PV Leistung auf den AC Wechselrichter und den MPPT aufgeteilt wird.

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