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Hoher Netzbezug und Einspeisung durch Regelungenauigkeit

Hallo,

keine der bisherigen Beiträge (die ich gefunden habe), beschreibt mein Problem, daher habe ich es gewagt einen neuen Beitrag zu schreiben.
Über einen Zeitraum von etwa einem Jahr hatte ich einen MP2 5000 Netzparallel angeschlossen. Die Messung des Netzbezugs erfolgte über einen Shelly 3EM. Ich war rechts zufrieden, alles lief recht gut. Im Herbst 23 habe ich das ganze zu einem 3phasigen System in Reihe zum Netz umgebaut. Die MP2 messen den Strom nun selbst. Der Shelly hängt zwar noch drin, misst aber nicht das gleiche wie die MP2 (immer etwa 40-60W weniger pro Phase).

Nun habe ich festgestellt, dass die Werte für "ins Netz" und "vom Netz" recht hoch sind.

Jetzt habe ich mal die Akkus voll gemacht und einen vollen Tag mein Haus komplett vom Akku versorgen lassen. Das System war dabei aber weiter mit dem Netz in Reihe verbunden. Am Ende des Tages hatte ich fast 5kWh Netzbezug und etwa genauso viel, was ins Netz eingespeist wurde. Dass durch die träge Regelungsgeschwindigkeit das nie bei 0 sein wird, ist mir klar (vor allem wenn eine Herdplatte taktet) aber 5kWh pro Tag ist viel zu viel. Ich hätte weniger wie 1kWh vermutet.

Mit einem MP2 Netzparallel lag das bei etwa 0,3kWh rein und raus.
Hier noch ein paar Grafiken aus dem VRM dazu:

screenshot-2024-01-22-104238.png


screenshot-2024-01-22-104220.png


Ist das normal so, oder stimmt hier irgendwas nicht?

  • PV ist derzeit komplett über Laderegler DC-seitig.
  • 3 x MP2 5000/48
  • 26kWh-Akku - LiFePo4 - BMS nicht an Victron angbunden.
  • vor den MP2 hängt kein Verbraucher, alles hängt an AC Out 1


einspeisungregelung
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7 Answers
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genungpv answered ·

Hallo habe da gleiche Problem gehabt da die MP nicht saldierend zählen, wenn auf L1 sagen wir mal 1000W verbrauch ist kann es sein das dann auf L2 und L3 je 500W eingespeist werden somit hast du Netz Bezug und gleichzeitig Einspeisung. Wenn du einen saldierend Zähler hast dann ist es weg.

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ximix answered ·

Das heißt, wenn ich mir z.B. einen EM540 davor installiere, dann wäre das Problem weg?

Bzw. es ist nur ein rechnerisches Problem und kein echtes. D.h. der Stromzähler vom Netzbetreiber müsste dann eigentlich schönere Werte haben, da dieser saldiert. Werde mir das mal anschauen. Aber ich will auf jeden Fall realistische Werte im VRM haben, also brauch ich einen separaten Zähler !??

Ergänzend: Ich hatte ja bisher einen Shelle 3EM zur Messung des Netzbezugs. Da der aber immer deutlich weniger gemessen hat, als die MP2 hat dann leider das Verhältnis zwischen AC In und AC out überhaupt nicht mehr gepasst. D.h. ich hatte z.B. 300W Verbrauch auf der AC out -Seite, aber gleichzeitig nur 200W Netzbezug (ohne dass vom Akku oder PV was dazu kam).

3 comments
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dennibu avatar image dennibu commented ·
Ja mit dem EM540 bekommst du vernünftige Werte. Was mich wundert ist dass auch der Shelly nicht saldierend rechnet, somit hast du das „Problem“ schon immer. Die Regelung funktioniert einwandfrei aber die Werte Netzbezug und Einspeisung waren dann schon immer nichtsaldierend.
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ximix avatar image ximix dennibu commented ·
Aber das war einphasig. Da hat das Vicron-System ja auch nur auf einer Phase ausgeglichen und hat ja dann auch nur dies im VRM aufaddiert. Das macht für mich schon Sinn.
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dennibu avatar image dennibu ximix commented ·
Ja wenn das ESS nicht auf „Summe aller Phasen“ gestellt war und kein Überschuss eingespeist wurde macht das Sinn. Aber „normalerweise“ wird versucht den Drehstromzähler auf 0 zu halten….
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d-ferdi avatar image
d-ferdi answered ·

hallo,

also ein zaehler misst auf jeden fall genauer als die multis. ich hatte da schon messfehler von +50% bei geringen leistungen und hohen blindleistungsanteilen.

wenn du also wirklich genaue messwerte haben willst, muss ein zaehler vor und hinter die multis.

du kannst du multis, zumindest mit zaehler, auch so einstellen, dass sie die einzelnen phasen ausregeln, was auch funktionieren sollte, wenn du die multis als netzmessung benutzt.

bisher kenne ich nur eine wirklich wirksame methode, das problem mit dem netzbezug und der einspeisung zu loesen: system auf inverter only betrieb umstellen, also die verbindung zum netz trennen!

mir ist das naemlich auch schon aufgefallen, in kombination mit einem anderen aergernis:

beim einschalten einer grossen last wird die zuerst einmal komplett vom multi versorgt und wenn die leistung ueber der eingestellten maximalen wechselrichter leistung liegt, wird bis auf diese runtergeregelt und der rest vom netz bezogen.

wir die last wieder abgeschaltet, dann wird bis zur maximalen leistung der last kurz ins netz eingespeisten und dann wieder auf 0 oder einen anderen vorgegeben wert runter geregelt.

im forum hier steht, dass der wechselrichter mit maximal 400 W/s die leistung anpasst. wieso er das weder beim einschalten noch beim ausschalten der last macht, sondern erst danach mit diesem wert wieder ausregelt, weiss ich allerdings nicht. beim einschalten ist das auch noch kein problem, da aendert sich die netzlast auch nur mit diesem wert, beim ausschalten von 2 kW sind das aber dann aber 2 Kw aenderung im bruchteil einer sekunde, also theoretisch koennen das dann bestimmt 10 kW/s oder mehr sein, was ja eigentlich gegen die bestimmung ist, die 400W/s fordert. dass der multi diese bestimmung auch bein ausschalten der last einhalten koennte ist aber unbestritten. aber er tut es nicht.

um ein zu starkes ueberschwingen zu verhindern, habe ich aktuell die wechselrichterleistung auf 1000W begrenzt und den netzsollwert auf 150W eingestellt. da die pv aktuell die benoetigte leistung noch nicht liefern kann, ist das so auch ok.

sobald die restlichen module installiert sind, werde ich mich aber nochmal mit diesem problem befassen und wenn es garnicht anders geht, wird das system eben vom netz getrennt und im sommer sollte es auch problemlos moeglich sein, dass die einspeiseleistung hoch genug ist, damit es nicht zu einem netzbezug kommt oder man den entsprechend minimieren kann.

fuer dieses verhalten gibt es aktuell auch keine einfache loesung, um die einspeisespitzen zu verhindern, muesste victron die firmware anpassen.

tschuess

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dennibu avatar image dennibu commented ·
Es wird mit 400w/s GEREGELT. Was dann logischerweise bedeutet das beim Ausschalten der Last ersteinmal die volle Leistung eingespeist wird bis dann mit 400w/s Richtung 0 geregelt wird.

Mach doch nicht immer alle verrückt… Ich dachte das wäre jetzt wirklich ausdiskutiert.

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d-ferdi avatar image d-ferdi dennibu commented ·
hallo,

steht in der regel, dass der wechselrichter seine leistung nur mit 400W/s aendern darf oder dass sich die leistung am netzanschluss nur mit 400 W/s aendern darf wenn der wechselrichter mit dem netz verbunden ist?

in beiden faellen haelt sich der multi naemlich einmal nicht daran. entweder beim einschalten der last oder beim ausschalten der last, je nachdem, was genau in der regel steht!

und da die frage wohl immer wieder auftaucht, wird auch immer wieder darueber diskutiert!

tschuess

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ojack answered ·

Beobachte einfach mal deinen EVU Zähler. Da sollte das nicht in dieser Größenordnung sichtbar sein.

Wenn es am EVU Zähler ok ist, dich aber die Anzeige im VRM stört, müsstest du einen EM540 oder ähnliche direkt hinter dem EVU Zähler einbauen. Der saldiert auch.

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ximix avatar image ximix commented ·
Ja, ich denke das wird wohl die Lösung sein. Ich werde das am EVU beobachten, würde aber schon gerne realistische Werte im VRM bzw. in HASS haben. Ich fürchte nur, dass ich dann auch auf der Ausgangsseite einen anderen Zähler nutzen muss, weil sonst Ein- und Ausgang nicht mehr passen werden.
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ojack avatar image ojack ximix commented ·
Eingang und Ausgang sind elektrisch direkt verbunden solange kein Stromausfall ist. Der EM540 am Eingang reicht also aus.
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ximix avatar image ximix ojack commented ·
Ok. Dennoch habe ich ja dann zwei Geräte die Messen. Der Eingang wird in Zukunft von einem EM540 gemessen und der Ausgang von den MP2. Das sind ja auch jetzt shcon nicht die gleichen Werte, da ja auch noch Eigenverbrauch (und was weiß ich noch). Also ACout ist i.d.R. kleiner als ACin. Wenn ich mit meinem Shelly 3EM am Eingang gemessen habe und die MP2 den Ausgang so hat da nichts mehr zueinander gepasst. Ich hatte dann z.B. 300W am Eingang (Shelly) und 380W am Ausgang (MP2) währed von DC nichts kam - einfach nur weil die Messergebnisse nicht korrekt waren und ich bis heute nicht sagen kann (mangels gutem Meßgerät) wer da korrekter misst. Bin gespannt wie die Meßergebnisse des EM540 im Vergleich zu ACin der MP2 und zu den Messungen des Shelly sind.


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ojack avatar image ojack ximix commented ·

Nein, weil du die Netzmessung im ESS Menü auf "externer Zähler" umstellst. Dann werden nur die Werte vom EM540 verwendet.

1706017223357.png

Und nochmal: Zwischen ACin und ACout gibt es keinen Unterschied im normalen Betrieb. Die sind über ein Relais direkt verbunden. Da wird nichts separat gemessen. Das System arbeitet netzparallel, egal ob die Verbraucher am ACin oder ACout angeschlossen sind. NUR bei Stromausfall wird ACin und ACout durch den internen NA-Schutz getrennt. Dann wird natürlich automatisch nicht mehr der externe Zähler verwendet, weil er ja dann spannungsfrei ist.


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1706017223357.png (33.9 KiB)
ximix avatar image ximix ojack commented ·

Grundsätzlich ist das klar. Aber:

1. die Werte für Netzbezug (ACin) und Verbrauch (ACout) sind nie gleich, da fehlen immer einige Watt (Eigenverbrauch der MP2 ??)

2. wenn z.B. 1kW von DC kommt und 2kW von ACin, dann zeigt ja ACout auch nicht den Wert von ACin an, sondern das was verbraucht wird (also ca. 3kW).
Oder wird da echt nichts mehr gemessen am ACout und das sind nur rechnerische Werte? Wenn ja:
Wenn ich auf externen Zähler stelle und den Shelly einstelle, dann bleiben die Werte für ACout in etwa gleich, wärend die Werte für ACin die vom Shelly sind, also misst der MP2 trotzdem weiterhin was eigenes. das habe ich bestimmt 10 mal getestet. Selbst wenn der Shelly falsche Werte liefert (z.B. 200W weniger, zeigt das System an ACout weiterhin den realen Verbrauch an und geht nicht die 200W runter - misst also selber!
Das mag also elektrisch verbunden sein, aber die Werte für In und Out werden meiner Meinung nach separat gemessen und nicht berechnet - zumindest zeigen das meine Test (und ich habe viel getestet)

Wäre kein Problem, den Shelly wieder als externe Messeinheit einzustellen und das VRM freizugeben, damit man das sehen kann.

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d-ferdi avatar image d-ferdi ximix commented ·
hallo,

natuerlich misst der multi selbst noch und er muss ja die werte fuer den ac-out ermitteln.

du bekommst aber in der uebersicht nur den shelly fuer die eingangswerte angezeigt und wenn du wissen willst, was der multi misst, musst du den multi in der remote-konsole aufrufen oder im vrm-portal unter erweitert ansehen, bzw. dort aktivieren.

tschuess

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d-ferdi avatar image d-ferdi ximix commented ·
hallo,

was der multi misst ist eher eine schaetzung als eine genaue messung, genau waere die vieleicht nur dann, wenn strom und spannung exact sinus-formig sind. bei der spannung passt das meistens, beim strom meistens nicht!

also nie die messung vom multi mit der messung eines zaehlers vergleichen. das geht immer schief!

tschuess

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ximix avatar image ximix d-ferdi commented ·

Muss ja nicht 100% genau sein, aber irgendwo realitätsnah und plausibel wäre schön.

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dennibu avatar image dennibu ximix commented ·
Wenn du denEM540 einbaust hast du sehr genaue Werte was Bezug und Einspeisung betrifft. Die Messungen über den Solarertrag sind auch genau. Was der Multi dann noch misst ist nur kosmetisch, es sei denn du möchtest genau wissen was du vor oder nach dem Multi verbraucht hast. Was da genau am AC out passiert ist doch Wurst.

Mit dem EM540 hast du sehr genaue Auwertung über Ertrag, Netzbezug Einspeisung und Verbrauch.

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d-ferdi avatar image d-ferdi ximix commented ·
hallo,

dann musst du einen zaehler einbauen und die ganz billigen musst du eben selbst ablesen.

tschuess

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ximix answered ·

Danke euch.

Der EM540 ist bestellt. Das wird sicherlich ausreichen um vernünftige Werte zu erhalten. Wenn nicht, dann werde ichs wohl akzeptieren wie es ist.

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d-ferdi avatar image d-ferdi commented ·
hallo,

was die regelung angeht, so bin ich gerade dabei ihr beizubringen, was sie tun soll.

du kannst gerne in ein paar wochen nachfragen, ob sie jetzt macht, was ich will. aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das erreiche, was ich will.

tschuess

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ximix answered ·

So, nun habe ich den em540 drin und muss feststellen, dass die Werte fast identisch zu denen von Shelly 3em sind und die Werte von den MP2s davon ordentlich abweichen.

Da das aus Platzmangel im Verteiler eine etwas größere Umbauaktion war, läuft noch nicht alles. Wenn ich soweit bin, dann bin ich mal auf die Werte von ACout gespannt. Ich erwarte, dass das nicht passt und werde in dem Fall berichten...

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dennibu avatar image dennibu commented ·

Die Werte die der EM540 und der Shelly direkt anzeigen sind korrekterweise identisch aber der EM540 rechnet anders als der Shelly:

Wenn wir eine Stunde lang auf L1 1000W einspeisen und auf L2 und L3 je 500W verbrauchen dann:

EM540 = Zum Netz 0W/h,Vom Netz 0W/h

Shelly = Zum Netz 1000W/h,Vom Netz 1000w/h


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ximix avatar image ximix dennibu commented ·
Das mit der Saldierung meinte ich auch nicht. Der EM540 und der Shelly liefern wenn man die Daten nebeneinander anschaut fast identische Werte für die momentane Leistung in W. Die, die mir durch die Messung der MP2 angezeigt wird ist pro Phase etwa um 60W höher. Den EM540 habe ich mir ja geholt, damit ich saldierte Werte erhalte. Aber ich hätte auch gerne möglichst genaue und da scheint mir die Messung der MP2s nicht sehr exakt.
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ojack avatar image ojack ximix commented ·
Deshalb möchtest du ja zukünftig die Werte des EM540 verwenden, dachte ich.
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ximix avatar image ximix ojack commented ·
Ich schaffs wohl nicht mich so auszudrücken, dass rüberkommt, was ich sagen will...

Ja, deshalb habe ich mir den EM540 geholt, da ich saldierte Werte haben will. Aber ich will auch möglichst genaue Werte, die sollte ich zumindest für den Eingang damit nun auch haben. Aber ich fürchte, dass die Werte für den Ausgang (die ja weiterhin vom MP2 gemessen werden - alles hängt am ACout) weiterhin falsch sind, bzw. nicht zu denen vom EM540 am Eingang gemessenen Werten passen.
Wenn dem so ist, werde ich Bilder liefern, die das darstellen, was ich meine. Ich glaube mit Worten komme ich nicht weiter...

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d-ferdi avatar image d-ferdi ximix commented ·
hallo,

dann haeng doch den shelly an den ausgang, dann hast du da auch genaue werte.

tschuess

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ximix avatar image ximix d-ferdi commented ·
Die Idee hatte ich auch schon
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ojack avatar image ojack ximix commented ·

Also laut Blockschaltbild misst er am Ausgang nicht.

1707423240004.png

Ich denke mal, dass der Wert am Ausgang aus Eingang + Wechselrichterleistung berechnet wird.

Wenn du nun den ungenauen Sensor am Eingang durch den genaueren EM540 ersetzt, müssten alle Werte besser werden.

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ximix avatar image ximix ojack commented ·

Ja, das hattest du gesagt. Ich bin gespannt. Meine bisherigen Beobachtungen passen nicht zu der Annahme. Am Samstag mach ich den Rest fertig, dann wirds sichs zeigen.

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d-ferdi avatar image d-ferdi ojack commented ·
hallo,

du kannst den sensor am eingang nicht durch einen zaehler ersetzen. du kannst damit lediglich dem gx die netzwerte uebermitteln, unabhaengig davon, wo die verbraucher angeschlossen sind.

fuer die berechnung der ac-last vor dem multi werden dann die werte der internen ac-in-messung benutzt und fuer die last am ausgang die ac-in und trafo-messung.

der messfehler bleibt dabei aber immer der gleiche. nur die netzwerte haben dann eine hoehere genauigkeit, aber der rest der werte ac-lasten vor und hinter dem multi, sowie die wechselrichterleistung behalten weiterhin ihren messfehler.

hier hilft leider nur, alle messungen des multis, soweit moeglich, durch eine genauere messungeinrichtung zu ersetzen. das gilt leider auch fuer den dc-strom! auch hier ist der messfehler deutlich groesser als bei einem bmv.

tschuess

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d-ferdi avatar image d-ferdi ximix commented ·
hallo,

die messung des multis ist sehr fehlerhaft, vor allem, wenn der strom nicht sinus-formig ist. wie stark sich eine phasenverschiebung auswirkt, weiss ich nicht.

allerdings duerfte der messfehler bei kleinen werten groesser sein, als bei grossen.

und um das richtig zu berechnen, muesst ich mir die werte einmal im sekundentakt speichern, anstatt immer nur einen wert pro minute.

ich wuerde aber auf jeden fall einmal mit einem fehler im bereich von 10% rechnen.

tschuess

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ximix answered ·

So, wie versprochen noch die Rückmeldung. Durch eure Beiträge habe ich verstanden, wie es dazu kommt, dass die Werte für mich keinen Sinn ergeben bzw. nicht akkurat sind. Im Bild sind alle Verbraucher an ACout. ACin wird von EM540 geliefert, der DC Wert sollte vom Victron Shunt sein (die Leistung die da abgeht sollte vom Cerbo und einem StepDown sein).

Was hält auffällt ist, dass an ACout mehr verbraucht wird, als an ACin bezogen wird, dies aber wohl durch unterschiedliche Messungen entsteht und nicht dadurch, dass der Inverter was beisteuert. Das gefällt mir nicht, werde ich aber wohl so akzeptieren müssen.

Jedenfalls ist die Messung von EM540 so rasend schnell (kann man in der Remotekonsole erahnen) und auch die Regelung auf die saldierte 0 am Zähler geht meiner Meinung nach deutlich schneller (rein subjektiv keine Begrenzung auf 400W/s).

1000017861.jpg

Und auch das ursprüngliche Problem ist damit weg. Der Verbrauch wird saldiert und korrekt angezeigt:


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