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matti1337 asked

Victron MP2 5000 mehrere Hoymiles

Hallo, ich hab aktuell 2 Hoymiles HMS-1600 Watt mit je 4 Panels.

Ich würde da ganze gerne um einen victron erweitern damit laden kann.

Kann ich die 2 Wechselrichter an den victron direkt anschließen? Wie am besten?

victron community
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4 Answers
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netrange answered ·

Generell natürlich Ja, aber nutze einfach mal die Suchfunktion nach "Wechselrichter am ACOut" etc. oder "1:1 Regel" etc.

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d-ferdi avatar image
d-ferdi answered ·

hallo,

ob du die wechselrichter vor oder hinter dem multi anschliessen kannst, haengt davon ab, welchen multi du installierst, ob einen oder mehrere und wie gross dein akku ist.

vor dem multi kannst du die immer anschliessen, da gibt es keine probleme, egal wieviel leistung.

wenn du das victron system so auslegst, dass es etwas mehr als deine grundlast abdecken kann und in der lage ist, maximal deinen taeglichen pv-ueberschuss zu speichern, brauchst du natuerlich kein so grosses system, als wenn du deine taegliche spitzenlast damit abdecken willst.

ein nachteil von ac-wechselrichtern am eingang ist allerdings, dass die keinen strom mehr liefern, wenn das netz ausfaellt. die energie faellt also fuer die notstromversorgung weg. eine moeglichkeit waere deshalb einen vor und einen hinter dem multi.

ueberleg dir also mal, wieviel energie die max. am tag rein bekommst, wieviel du speichern willst und wieviel power das victron-system dauerhaft, bzw. im notstrom-betrieb liefern soll.

dann kannst du das system erst richtig planen.

tschuess

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dennibu answered ·

An der gleichen Phase ist das so nicht zulässig wegen der Max. Schieflast die vom MP5000 bereits ausgeschöpft ist.

16 comments
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d-ferdi avatar image d-ferdi commented ·
hallo,

wenn die max. einspeiseleistung des mp2 5000 entsprechend begrenzt ist oder er keine ueberschusseinspeisung macht, ist das kein problem.

man kann den einen ac-wechselrichter natuerlich auch auf eine andere phase klemmen, wenn der zaehler brav die summe aller phasen bildet und dann erst zaehlt. was eigentlich der normalfall ist.

und wenn nur ueber den mp2 der akku geladen wird, wird die schieflast sogar verringert, wenn alles an der gleichen phase haengt. das ganze haengt eben stark vom bedarf, der funktion und der konfiguration ab. aber wie man es auch dreht und wendet, ohne 3-phasen-system gibt es immer eine schieflast.

tschuess

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dennibu avatar image dennibu d-ferdi commented ·

Hallo Ferdi, Du kannst das sehen wie du magst….es ist nun mal die Bemmesungsleistung die Grundlage für die Schieflast. Den MP5000 + weitere 1phasige WR auf der selben Phase sind nun mal NICHT zulässig.

… Du kannst einen echt zur Verzweiflung bringen.

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d-ferdi avatar image d-ferdi dennibu commented ·
hallo,

wenn der mp2 nicht einspeisen kann, dann zaehlt er auch nicht mit bei der bemessungsgrundlage.

wenn du die beiden ac-wechselrichter mit zusammen 3,2 kW alle auf eine phase haengst, was ja erlaubt ist, und die mit voller leistung einspeisen und der mp2 oder ueber den mp2 dann noch 4 kW leistung aus dem netz gezogen werden, dann hast du eine schieflast von ueber 7 kW, wo doch nur ca. 5 kW erlaubt sind.

wenn du alle grossen verbraucher an einer phase gleichzeitig einschaltest, dann kann das sogar eine schieflast von 12 kW oder mehr sein was ja nicht verboten ist, man sollte es aber vermeiden, indem man die verbaucher auf verschiedene phasen aufteilt.

und solange du nicht weisst, was genau er vor hat, kannst du auch nicht sagen, dass er die nicht alle an die gleiche phase anschliessen darf. denn er wird mit sicher den akku nicht dadurch entladen, dass er mit maximaler leistung in das netz einspeist und wenn die ac-wechselrichter an 2 anderen phasen haengen, je 1,6 kW liefern und er damit, ueber den multi, den akku laedt, dann hat er eine schieflast von max. 5,1 kW!

bei 2 wechselrichtern an einer phase, was ja auch noch erlaubt ist, sind es dann ca. 6,7 kW schieflast. wenn beide wechselrichter mit dem multi an einer phase haengen sind es dann nur noch zwischen 0 und 3,5 kW beim laden und max 3,2 kW beim einspeisen.

also was ist deiner meinung nach besser ? max. ca. 3,5 kW schieflast oder bis zu 5,1 kW und mehr schieflast!

und was das in den wahnsinn treiben angeht, so versuchen das bei mir einige und das schon seit jahren. dau gehoehren sowohl kunden als auch hardware-hersteller mit ihren firmware-fehlern und futures die einem gehoehrig auf die nerven gehen, wenn du beispiele willst, ich habe gerade einige zur hand.

und da ich schon verrueckt bin, weil man in dieser verruckten welt als normaler mensch gar nicht leben kann, kann mich auch keiner mehr in den wahnsinn treiben!

tschuess

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ d-ferdi commented ·

Dem Netzbetreiber bzw der TAB ist es völlig egal ob ein MultiPlus einspeist oder nicht. Laut Zertifikat hat der 5kVA Multi (mit aktueller FW!) 4,39kVA und ist damit knapp unter den zulässigen 4,6kVA.

Bis vor etwa 1,5 oder 2 Jahren standen in dem Zertifikat noch 4,82kVA und man konnte somit einen einzelnen 5000er MultiPlus nicht anmelden.

Dabei war es eben völlig egal ob man den auf 0-Einspeisung programmiert hat oder anderweitig die Einspeiseleisung reduziert hat.

Es interessiert nur das, was auf dem Typenschild, Datenblatt bzw. im Zertifikat steht.

Wenn du nun also einen 5000er Multi mit zertifizierten 4,39kVA auf L1 hast, kannst du da noch 0,21kVA dazu packen bis du an der 4,6kVA Schieflastgrenze bist.

Bei der Anmeldung der beiden Hoymiles muss auch mit angegeben werden, auf welchem Außenleiter diese angeschlossen werden wollen und wenn der Energieversorger dann sieht, das du auf L1 schon einen 5000er Multi hast, wird er dir die Rückmeldung geben, das die beiden Hoymiles nur auf L2 oder L3 angeschlossen werden dürfen.


Das man mit ungünstig verteilten Lasten im Haus oder gezielten einschalten von Verbrauchern auf einer Phase auch eine Schieflast provozieren kann, ist dabei ein anderes Thema.

Bei der ursprünglichen Anmeldung des Hausanschlusses musste der zuständige Elektriker damals auch schon Angaben zu den geplanten (größeren) Verbrauchern machen und bei der Umsetzung der Installation achtet der Elektriker auch darauf, die größeren Verbraucher möglichst gleichmäßig auf die 3 Außenleiter zu verteilen.

Was der (Laien-)Endverbraucher dann letztlich mit den freien Steckdosen macht, darauf hat man schlechten einen Einfluss.

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d-ferdi avatar image d-ferdi Matthias Lange - DE ♦ commented ·
hallo,

ich weiss nicht, ob alle elektriker wirklich darauf achten. aber man soll die hoffnung ja nie verlieren.

leider laesst es sich nie ganz vermeiden, dass man mit den verbrauchern auch mal eine groessere schieflast verursacht, egal wie gut man die verteilt hat.

mir is es auch erst mit 2 3-phasensystemen mit 5000 VA multis gelungen, zu verhindern, dass ein wechselrichter ueberlastet wird, wenn ich bestimmte verbraucher einschalte.

nur wenn ich gegen ende maerz und april wieder den eheizkessel mit 9 kW ueber die pv betreibe, muss ich wieder etwas aufpassen, was ich noch dazu schalte. aber es ist bei weitem kein so grosses problem mehr, wie mit 3 multis oder gar nur einem am anfang.

allerdings waere der 27 kW durchlauferhitzer wohl auch fuer 6 multis noch zuviel. es ist nur gut, dass der schon seit jahrzehnten ausser betrieb ist und aktuell ist er auch nicht mehr angeschlossen, weil ich das leerrohr zum zaehlerschrank brauchte und keinen sinn darin sah, ihn wieder anzuschliessen, da das warme wasser jetzt mit einem grossen boiler gemacht wird, natuerlich mit pv-strom, soweit moeglich.

tschuess

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dennibu avatar image dennibu d-ferdi commented ·
Ich kann dich ja verstehen und ich respektiere es dass du selbst nachdenkst und nicht sagst, das machen alle so….

Allerdings diskutieren Netzbetreiber nur selten darüber ob und was Sinn macht. Wenn auf einer Phase bereits ein 5000er Multi angemeldet (davon gehe ich aus da es um eine „Erweiterung“ geht) ist und 2x HMS1600 auf der Phase dazukommen ist vorprogrammiert das Gegenwind kommt. Die Schieflast betrifft das Größtmögliche Delta an den Generatorklemmen der Erzeugeranlage, die Lasten spielen dabei keine Rolle.

Wenn das letztendlich anders gemacht wird…soll es so sein solange am Netzübergabepunkt die Symmetrie nicht völlig daneben ist. Ich hab mir das nicht ausgedacht, ist aber so.

Hast Du dich denn mittlerweile beim EVU eintragen lassen?


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d-ferdi avatar image d-ferdi dennibu commented ·
hallo,

nein, ich habe noch niemanden bei dem verein erreicht um nachzufragen, was die vorraussetzungen dafuer sind. nach dem was ich allerdings an dokumenten gefunden habe, muesste ich mir, nach den buchstaben der vorschriften, fuer ca. 20000 euro die vde- und din-vorschriften kaufen und abonieren oder mir anderweitig zugang zu den dokumenten verschaffen.

leider habe ich keine uni-bibliothek in der naehe, wo ich mir die ansehen koennte.

aber irgendwie kann ich mir kaum vorstellen, dass wirklich jeder eingetragende elektrobetrieb die vorschriften im schrank stehen hat oder auf elektronischem weg erworben hat. geschweige denn, dass er sie auch komplett gelesen hat oder genau weiss, was in allen drin steht.

und ich hasse es, wenn vorschriften genau das gegenteil von dem erreichen, was sie erreichen sollen.

als ich noch nicht genug wechselrichterleistung installiert hatte, hatte ich auch ein schieflast-problem. egal wie ich die verbraucher anschliesse, in bestimmten faellen kommt es immer zur ueberlastung eines wechselrichters, wenn ich nicht darauf achte, was ich zusammen einschalte. da hilft es auch nichts, dass einige geraete ihren eigenen wechselrichter haben.

deshalb hatte ich auch schon einmal ueberlegt, ein paar trafos einzubauen, so dass ich die max. leistung auf einer phase um 50% erhoehen kann, ohne dass ich zusaetzliche wechselrichter brauche. das hat sich aber, mit der installation des 48V-systems, erledigt.

deshalb bin ich auch sehr dafuer, eine schieflast moeglichst zu vermeiden. urspruenglich war mein einspeisewechselrichter deshalb auch einmal auf der gleichen phase, wie meine dauerlaeufer mit aktuell fast 2 kW. ob das jetzt noch so ist, weiss ich aber nicht, da ich die hauptleitung ins buero inzwischen in einer unterverteilung angeschlossen habe.

bei uns wurde damals jedenfalls ein 27 kW durchlauferhitzer angemeldet, also darf ich auch mindestens 27 kW aus dem netz ziehen. soweit ich weiss, ist die hauptzuleitung mit 50A abgesichert und im zaehlerschrank dann mit 35A hinter dem zaehler, damit man das haus darueber stromlos machen kann.

und ueber so manche regeln mache ich mir viele gedanken und dass einiges in den regeln auch sinnlos fuer einige geraete ist, weil die regeln einfach zu pauschal und global formuliert sind!

tschuess

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dennibu avatar image dennibu d-ferdi commented ·

das VDE Abbo mit dem geforderten Inhalt kostet ca.1800Eur einmalig + ca.200Eur pro Jahr für die Updates.

Dann kommen noch Anlagen- und Gerätetester dazu.

Der Rest ist eher Kleinkram, Ständerbohrmaschine ist raus, die Prüftafel wird nicht verlangt wenn Du keine Werkstatt mit Schaltanlagenbau hast.

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d-ferdi avatar image d-ferdi dennibu commented ·
hallo,

ich hatte da einen anderen preis auf der webseite gelesen, aber es kann auch sein, dass das packet groesser war, als man es benoetigt.

fuer mich waere das auch nur interessant fuer den bau von pv anlagen und eventuelle notfaelle. denn leider scheint es hier oft sehr schwierig zu sein, einen guten elektriker mit vertretbaren preisen zu finden, der dem kunden das einbaut, was der kunde will und nicht nur das, was der elektriker gerne verkaufen moechte!

gerade was notfaelle angeht, da kann dann schon mal der tausch einer sicherung 500 euro und mehr kosten und man wird auch noch genoetigt, bar zu bezahlen.

und ich haette durchaus das talent, einige notfalldienste anzubieten, ohne wucherpreise zu verlangen.

tschuess

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ d-ferdi commented ·

Jeder eingetragene Elektroinstallationsbetrieb muss die VDE Normen analog oder digital vorweisen können.

Über Sinn und Unsinn vieler Vorschriften lässt sich sicher streiten, aber dennoch sollte man sich daran halten.

Die Regelung mit der Schieflast betrifft letztlich die Stabilität des ganzen Netzes.

Und unterm Strich ist es, bei der Anlage, um die es hier geht, völlig egal. In D sind alle Zähler saldierend.

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d-ferdi avatar image d-ferdi Matthias Lange - DE ♦ commented ·
hallo,

wenn ich endlich mal bei dem verein, bei dem man sich eintragen lassen muss, jemanden erreicht habe, weiss ich mehr und fuer 2000 euro waere das durchaus noch interessant.

ja wenn der betreiber dann unbedingt eine vorschriften bedingte schieflast haben will, dann soll er sie auch bekommen.

vieleicht finde ich doch auch noch eine moeglichkeit, mir einige vde-vorschriften mal anzusehen, ohne sie gleich kaufen zu muessen.

mein bekannter, der eine elektrofirma hatte, ging jedenfalls in rente und ist inzwischen auch gestorben und weitere elektrofirmen habe ich leider nicht in meinem bekanntenkreis.

tschuess

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dennibu avatar image dennibu d-ferdi commented ·
Die Voraussetzungen für eine Eintragung findest du auf der Homepage des EVU.
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d-ferdi avatar image d-ferdi dennibu commented ·

hallo,

da findet man eine menge unterlagen, was aber auch nicht gleich bedeutet, dass auch alles was man braucht hier gelistet ist.

bei uns ist das dieser verein:

https://www.vewsaar.de/index.php?id=45

tschuess

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dennibu avatar image dennibu d-ferdi commented ·
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d-ferdi avatar image d-ferdi Matthias Lange - DE ♦ commented ·
hallo,

das erste habe ich mir schon runter geladen, um zu sehen, was fuer die anmeldung noetig ist. schliesslich braucht der elektriker meines bekannten ja die entsprechenden unterlagen und daten.

das andere schaue ich mir mal noch an.

tschuess

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Sebastian answered ·

Sprich kurz gesagt:

  • Bei der Verwendung eines MPII:
    Die zwei Hoymiles auf den anderen zwei Phasen, als der Multi
  • Um nun doch die PV hinter die Multis zu bekommen müsste ein weiterer HMS-1600 her, der dann auch an den AC-Out darf. Z.B. MPII & 1x HMS auf L1, 1x HMS auf L2 und L3.
  • Weitere Option wäre eine verriegelte Schützschaltung oder Umschalter, die die HMS bei Netzausfall von einer anderen Phase hinter den MP Packen
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dennibu avatar image dennibu commented ·

Zu1. Ja

Zu2. streng genommen Nein. Da es durch ein Ausfall eines HMS an L2 oder L3 wieder zu einer unzulässigen Schieflast kommen könnte. Die 3 HMS sind nicht vernetzt.

Zu3. Diese Schützschaltung müsste dann so funktionieren dass bei Netzrückkehr automatisch zurückgeschaltet wird. Sagen wir es so: Das wollte ich beim Netzbetreiber nicht ausdiskutieren wollen.


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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ dennibu commented ·

Das mit der Umschaltung muss man dem Netzbetreiber ja auch nicht unter die Nase binden.

Ich würde sagen, dass das eine relativ einfache Möglichkeit wäre.

Ich würde da vielleicht zwei Hager ERC418 nehmen.
Damit die Spule nicht immer angezogen haben muss, würde ich die Hoymiles über die Öffner mit dem Netz verbinden.
AC OUT 2 würde ich dann so programmieren, das dieser bei Netzausfall eingeschaltet wird und das dann zum einen auf die Schließer der Schütze und zum anderen auch gleich damit die Spule ansteuern.

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