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Maximale Einspeiseleistung ins Netz

Ich möchte meine Anlage um zwei weitere Multiplus II 3000 erweitern.
Aktuell Habe ich einen Multiplus II (2,5KW / 3kVA) < --Solar 2,2kWP
Einen Fronius (4 KW / 4kVA) <-- Solar 3,8 kWP
Einspeiseleistung zusammen = 6,5 KW

Vorsicherung ist 3x 35A. Der Netzbetreiber gibt max 13,05KW Übertragungsleistung / Vorhalteleistung an.
Plus den 2 weiteren Victrons (dann dreiphasig) komme ich auf 11,5KW / 13kVA
Ist das jetzt noch erlaubt ???
Vorallen sollen Solarseitig ca. 8KW hinzu kommen (4KW OST / 4KW West) -----> ab in den Speicher damit. Da gabs doch auch eine Grenze, Wechselrichterleistung = Solarleistung + ??% !?
Wird nicht sogar die Solarleistung als Bemessungsgrundlage genommen?

Es geht mir auch gar nicht wirklich um eine Einspeisung, sondern darum, gerade bei schlechterem Wetter noch genug Ertrag zu haben, vorallen auch früh und Abends.
Eine feste Begrenzung der Einspeiseleistung ins Netz wäre auch kein Problem.

Je mehr ich googel, um so weniger weis ich was richtig ist. Dummerweise ist auch selten ein Datum angegeben.

Vielen Dank für Eure Hilfe!!!!

Gruß Mario




installation
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5 Answers
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d-ferdi answered ·

hallo,

zum einen gehe ich einmal davon aus, dass es sich bei der vorhalteleistung um die garantierte dauerleistung handelt und kurzfristig auch schon mal mehr strom entnommen werden kann ohne dass es zu problemen kommt.

zum anderen kann man das system so konfigurieren, dass die dauerleistung von 13 kW nicht ueberschritten wird, indem die eingangsstrombegrenzung entsprechend eingestellt wird. notfalls liefern dann die wechselrichter die zusaetzliche leistung.

anschliessen darfst du wohl, soviel du willst, du musst nur sicherstellen, dass du das stromnetz nicht ueberlastest, also die maximale bezugsleistung und einspeiseleistung nie zu lange oder zu hoch ueberschreitest.

im zweifelsfall einmal den netzbetreiber nach den genauen werten fragen und wie lange die maximalleistung gelegentlich einmal kurzfristig ueberschritten werden darf. wenn du es sehr uebertreibst, wird zum einen deine sicherung ausloesen oder die sicherung beim trafo, was natuerlich nicht schoen waere.

die weiteren module wuerde ich auf jeden fall ueber mppt-laderegler anschliessen und nicht ueber einen pv-wechselrichter. die verlustleistung beim laden ueber die multis ist naemlich deutlich hoeher als ueber einen mppt-laderegler.

die pv-leistung spielt hier uebrigends keine rolle, nur die max. wechselricter-einspeiseleitung und die kann man normalerweise begrenzen. allerdings muessen sich die versorger auch darauf verlassen, dass dann keiner hier eine hoehere leistung einstellt. das gilt aber auch fuer den verbrauch. bei uns ist eine 50A-haupt-sicherung eingebaut, ich koennte also problemlos ca 35 kW dauerleistung ziehen. allerdings wird das schon mal durch eine sicherung hinter dem zaehler auf max ca. 25 kW begrenzt. einspeisen koennte ich max. ca. 40 kW, wenn mein system so konfiguriert waere, dass es einspeisen koennte. aber dazu braeuchte ich einen externen NA-schutz und mein zaehlerschrank ist leider schon zu voll!

tschuess

3 comments
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rodenberger avatar image rodenberger commented ·
Hallo,

danke für deinen Kommentar. Die Solarzellen werden definitiv über MPPT Regler an die Batterie angeschlossen

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holger Bleckwehl avatar image holger Bleckwehl commented ·

Was ist das denn für eine Logik ????? <die verlustleistung beim laden ueber die multis ist naemlich deutlich hoeher>>> Du musst ja wohl den ganzen Pfad berücksichtigen ... letztendlich brauchst Du ja 220v!!

Und eine Direkteinspeisung via WR ist einfach immer besser vom Wirkungsgrad!! Aber das hängt selbstverständlich vom Hausverbrauch ab... zum Einspeisen ist der MP II nicht so toll... und Lärm macht der auch noch!!

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d-ferdi avatar image d-ferdi holger Bleckwehl commented ·
hallo,

dann rechne mal:

1. verluste pv-wechselrichter

+

2. verluste mp2 beim laden des akkus

+

3. verluste des mp2 beim wechselrichten

gegen

verluste mppt laderegler + verluste beim mp2

du hast wohl vergessen, dass er die module hauptsaechlich zum laden des akkus will und nicht um die leistung direkt ins netz einzuspeisen!

tschuess

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holger Bleckwehl avatar image
holger Bleckwehl answered ·

8 kW via MPPT halte ich für zuviel... da ist Dein Akku ruck-zuck voll..

Evtl. 50/50% ist vom Wirkungsgrad besser.. und evtl. sparst Du Dir einen MP II ;O)))

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rodenberger answered ·

also der fronius speist direkt ein.
Die 3 Multi hängen dann an 19KWh Speicher.
Die möchte ich abens möglichst noch voll haben.
Da Ost West Anlage, werden die 8 KW vermutlich nur mittags kommen.
Aber mir ist wichtig, das es auch mal bei schlechterem Wetter noch reicht.
Die 3 Multis dann auch als Notstrom... nur für gewisse Verbraucher.
Im Moment steht auch meist ein E Auto daheim, was geladen werden kann.
Kann aber auch passieren, das bald beide Autos unterwegs sind, und da möchte ich dann abend mit Sonnenstrom laden können. Die Solarzellen waren nun so teuer nicht und noch mal anfangen möchte ich auch nicht. Soweit meine Idee.

Wenn das läuft ist auch der Gedanke den Überschuß in den Wasserspeicher zu packen.
Als 48V Heizstab vermutlich nicht so super, aber mit 230V gibt es ja auch genug Auswahl

Gruß

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d-ferdi avatar image d-ferdi commented ·
hallo,

falls du wirklich ueber den akku und das eventuell noch mit einer wallbox das e-auto laden willst, dann solltest du 3 x mp2 5000 installieren und nicht 3000. mit den 3000ern kannst du noch nicht mal einphasig mit voller leistung laden. selbst da musst du die ladeleistung auf 2 kW drosseln, wenn noch was fuers haus uebrig sein soll oder du laedst haupsaechlich aus dem netz.

der mp2 3000 kann naemlich nur um die 2,5 kW dauerleistung liefern! als 3-phasen-system sind das dann 6,5 kW. mehr ist nicht drin.

tschuess

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ojack avatar image ojack d-ferdi commented ·
19kWh reichen für satte 100km. Und fürs Haus ist nichts mehr übrig.
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dennibu avatar image dennibu ojack commented ·

Kommt drauf an ob man auch im Inselbetrieb das Auto laden möchte, Netzparallel können die 3000 er genug beisteuern wenn es die Akkukapazität zulässt.

Wenn ich auch ungerne auf der Hausbatterie das Auto lade, wirtschaftlich ist es.

Für mich klingt das nachvollziehbar was rodenberger vor hat.



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rodenberger avatar image rodenberger ojack commented ·
sicherlich werde ich die Batterie nicht leersaugen, mit dem auto, das macht keinen Sinn, wenn ich dann den Hausstrom nachts kaufen muss. ich fahre zum Glück auch keine 100Km täglich. Wenn ich aber um 16 Uhr daheim bin, würde im Sommer die Westanlage noch paar KW bringen und der Speicher sollte bereits voll sein. Meine vorhandene Südanlage bringt da nicht mehr viel.

Ob sich das mit den Kosten noch alles rechnet, hängt vermutlich davon ab, wie lange ich noch lebe. Und wenn ich die Heizkosten (Öl) auch noch reduzieren kann, ist ja super. Klar, nur groß bauen, damit es im Winter auch reicht, funktioniert leider nicht. Das wäre zu unwirtschaftlich.

Die bessere Anlage wäre wohl reine DC Wechselrichter mit den Solarzellen drann, und als Speicher einen AC/DC oder wie die heißen.
Aber ich hab nun mal so angefangen. Nennt sich Lehrgeld.


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Matthias Lange - DE avatar image
Matthias Lange - DE answered ·

14kWp werden bei schlechtem Wetter bzw. jetzt im Winter sowieso nicht reichen um deine Verbraucher zu versorgen und gleichzeitig den Akku zu laden.

Im Sommer dagegen wird immer genug Überschuss da sein.

Ich würde die PV Leistung auf AC und DC verteilen.

Wenn du bei genug Überschuss diesen direkt nutzen willst, ist es effektiver wenn der Überschuss schon AC ist als diesen über die MultiPlus erst in AC umzuwandeln.

Das reine laden des Akkus ist über MPPTs natürlich effektiver.

Beides hat also Vor- und Nachteile.

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rodenberger answered ·

ist vllt nicht optimal.
Allerdings, was nicht in die Batterie geht, weil der Strom begrenzt ist, würde dann ins Netzt gehen. Aber das ist Überschuß, und der geht dann ins Auto, wenn es drann ist oder in den Wasserspeicher. Klar sind Verluste dabei. Eine volle Batterie ist mir aber wichtiger !

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