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Erweiterung Victron 250/70 Anlage von 12 auf 15/16 Panels

Hallo!


Ich möchte eine Anlage bestehend aus 12 Trina TSM-420W (DE09R.08) Panels, die über ein Paar 6mm2 Kabel mit 20m Länge zu einem MPPT 250/70 angeschlossen sind, erweitern. Aktuell sind 3 Strings mit jeweils 4 Panels parallel geschaltet. Mit U(MPPT)=38,8V und I(MPPT)=8,17A sehe ich im Victron VRM Portal maximal ~160V und ~24A.

Zusatzinfo: Alle Panels haben die gleiche schattenfreie Ausrichtung und es kommen 3 Stück US5000 Pylontech Akkus zum Einsatz.


Option 1: 3 Strings mit jeweils 5 Panels

Dazu bietet der online MPPT Calculator keinen MPPT an, obwohl 5*40V < 250V und theoretisch ein MPPT 250/100 funktionieren sollte? Oder wo ist der Fehler?


Option 2: 4 Strings mit jeweils 4 Panels

Hier müsste ich auf einen MPPT 250/100 aufrüsten und vermutlich aufgrund der höheren Ströme das 6mm2 Kabel gegen z.B. 10mm2 tauschen. Wenn außerdem die Anlage die kompletten 6,7kW liefert, dann ist nach dem MPPT ein Falschenhals, denn 6700W / 50V = 134A (!) der MPPT 250/100 würde den Ertrag auf 100A bzw. 5000W begrenzen.


Option 3: ???


Es ist ein Luxusproblem, denn die Anlage läuft gut, da ich aber noch Platz für bis zu 4 weitere Panels gefunden habe, habe ich Lust noch mehr rauszuholen. ;-)


Was würdet ihr empfehlen?


Viele Grüße,

F.Jaehn



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holger Bleckwehl answered ·

Soviel Leistung via Akku zu benutzen macht eigentlich keinen Sinn (Wirkungsgard)

Evtl. die Neuen mit einem kleinen Solar-Wechselrichter direkt ans Netz anschliessen??

1 comment
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heiko-hagemeyer avatar image heiko-hagemeyer commented ·
Ich schließe mich mal der Meinung von Holger an und würde definitiv nen kleinen Solar-WR für die neuen Module einsetzen.
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d-ferdi answered ·

hallo,

solange du die maximale eingangsspannung nicht ueberschreitest, kannst du auch 10 kWp an den laderegler anschliessen. nur geht dir dann bei sonne eine menge energie verloren.

das duerfte auch der grund sein, weshalb dir der rechner keinen vorschlag macht.

dein laderegler schafft etwas 3500W, deine panels haben (15 stueck) etwas mehr als 6 kWp. bei starker sonneneinstrahlung wuerden dir also ca. 2500W leistung verloren gehen.

meine empfehlung waere, noch einen weiteren mppt zu intstallieren, z.B. einen 150/45 oder einen 150/250-60, je nachdem wie du die module verschalten willst. falls du noch mehr module dazubauen willst, kannst du natuerlich auch einen mppt mit noch hoeherem ausgangsstrom waehlen. deinen mppt gegen einen groesseren auszutauschen macht jedenfalls wenig sinn.

tschuess

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fjaehn answered ·

Danke für eure Vorschläge.

Das mit dem zweiten Solarregler ist eine gute Idee. Mit einem MPPT 250/70 wäre ich dann sicher zukunftsfähig.

Die Lösung mit einem kleinen Solar-Wechselrichter würde mich auch reizen. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann könnte ich damit die Energie der neuen Panels direkt vom Dach nach AC wandeln und einspeisen. Der vorhandene Teil der Anlage mit MPPT und Multiplus versorgt weiterhin die Pylontech Akkus. Was käme denn da für ein Solar-Wechselrichter in Frage?

4 comments
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ojack avatar image ojack commented ·
Ich betreibe in meiner Anlage 4x400Wp Panels an einem Hoymiles HM-1500 und 6x400Wp an einem HMT-2250. Die Messung erfolgt mit einem ET112 bei 1phasigen HM-1500 und einem ET340 beim 3-phasigen HMT-2250. Funktioniert völlig problemlos. Für Sofortverbrauch ist der Wirkungsgrad mit weit über 90% wesentlich besser als der "lange" Weg mppt und Multiplus. Dennoch kann Überschuss davon auch in den Akku geladen werden, weil der Multiplus auch als Ladegerät arbeiten kann.


Mit ein wenig Bastelei soll die Einbindung von Hoymiles angeblich auch mit Open DTU, einer Art Funkempfänger gehen.

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fjaehn avatar image fjaehn ojack commented ·

Wenn ich meine 4x420Wp Panels an einem Hoymiles HM-1500 betreibt, wie müsste ich diesen in das System einbinden, damit ich auf den höheren Wirkungsgrad komme?

Zusatzinfo: Es sind 2 Multiplus 3000 und ein EM24 im Einsatz, falls das wichtig ist.

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d-ferdi avatar image d-ferdi fjaehn commented ·
hallo,

das ganze funktioniert nur unter bestimmten bedingungen:

- der multi muss den wechselrichter steuern koennen, wenn kein netz zur verfuegung steht. in dem fall kann der pv-wechselrichter an den ausgang des multi. der pv-ueberschuss wird dann in den akku geladen. dafuer gibt es einen assistenten, um die frequenz zu aendern.

kann der multi den wechselrichter nicht steuern, dann wird er ausgeschaltet sobald die leistung nicht mehr abgenommen werden kann, auch das geht ueber die frequenz und einen assistenten.

- du musst das system als ess konfigurieren und einen zaehler am netz installieren, dann kann der pv-wechselrichter vor den multi und hinter den zaehler und er kann den pv-ueberschuss in den akku schieben. in dem fall faellt die leistung des pv-wechselrichters bei stromausfall weg!

such dir aus, was dir am besten gefaellt.

tschuess

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ojack avatar image ojack fjaehn commented ·
Der HM-1500 kann über Frequenzanhebung abgeschaltet werden, wie jeder Wechselrichter, der am Netz betrieben werden darf.

Wenn er also am ACOUT1 hängt, kann er auch bei Netzausfall die Lasten versorgen bzw. kann der Multi die Leistung in die Batterie laden. Wenn die Batterie voll ist und die Leistung des HM-1500 nicht benötigt wird, erhöht der Multi die Frequenz und schaltet damit den HM ab.

Im ESS macht das der ESS Assistent, in der Insel der Wechselrichterassistent (oder so ähnlich).

Im Betrieb am Netz im ESS kann der HM-1500 nicht geregelt werden. Muss er ja auch nicht, der Überschuss geht halt ins Netz.

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heiko-hagemeyer avatar image
heiko-hagemeyer answered ·

Wenn der Solar-Wechselrichter out of the box mit dem Victron System sprechen soll, dann bleibt meines Wissens nach nur der Weg zu Fronius oder SMA.

Alle anderen Wechselrichter, die Modbus unterstützen, kann man aber auch über ein Script in die Venus Welt einbinden.

Oder jeder x-beliebige Wechselrichter mit nem ET112 und dann an das GX Gerät.

2 |3000

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