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janralf asked

Zusatzbatterie für Notbetrieb (Überwachung CerboGX)

Folgende Situation:

Ich habe (als Insel) einen Bluesolar mppt 100-30 zum laden eine 100ah 12V LiFePo4 Batterie zusätzlich gibt es einen Phoenix Wechselrichter um 230V zur verfügung zu stellen. Ich würde nun gerne eine kleine Zusätzliche 12V Batterie einbauen die, für den Fall das die 100Ah Batterie ausfällt oder leer ist, den CerboGX der die Überwachung des Systems macht weiter mit Strom versorgt (idealerweise wird auch diese Batterie überwacht). Meine Frage ist nun wie ich diese Batterie am besten einbinden sollte.

cerbo gx
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2 Answers
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hominidae answered ·

...das Einfachste, wenn auch nicht super energie-effizient, wäre doch den Cerbo über ein Steckernetzteil zu versorgen und eine normale, kleine/passende USV davor zu setzen. Klar, gibt es Verluste durch AC/DC Wandlung, aber um die USV muss man sich ja nur alle paar Jahre kümmern, wenn die AGM Akkus da drin die Grätsche machen. Wenn man eine USV mit LCD-Info Display nimmt, kann man die ja ausreichend überwachen. Ob man zB NUT (https://networkupstools.org/) auf VenusOS installieren kann, erschliesst sich mir nicht. Aber evtl. "fliegt" eh noch ein RPi rum, mit nem freien USB (den man dann auch an die USV hängt, logischerweise).


Edit: eine zweite Lösung wäre, einfach die Kapazität der Batterie-Bank erhöhen und ab einem bestimmten SoC die erlaubte Entlade-Leistung des Inverters begrenzen/stoppen. Das könnte man auf dem Cerbo mittels Node-Red programmatisch umsetzen. Node-Red ist im VenusOS-Large Paket dabei.

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steffen-graap avatar image
steffen-graap answered ·

Ich habe eine ähnliche Anlage, mittlerer Weite ist sie noch größer geworden. Aber von Anfang an.
Angefangen habe ich auch mit einer 100Ah aber 24V. Daran ist ein Phoenix Smart 1600 3x MPPT (1,7kWp) und zwei Raspi, einer mit 7" Raspi-Display für das Venus OS (also das GX) und einer auf dem NodeRed läuft (damals gab es noch kein Large-Packet, außerdem sitzt der auf einem 8-Fach Relais-Board). Dazu noch ein SmartShunt zur Batterieüberwachung. Die Raspis werden je mit einem 3A DC-DC-Konverter (max 30V auf 5V-USB) direkt aus der Batteriespanung versorgt.
Mit dem System hab ich in dem Zustand ein ganze Jahr gearbeitet. Wenn ich den WR nicht benötigt wird er über ein Relais und den Remote-Kontakt abgeschaltet. Im StandBy (mit abgeschaltetem WR) verbraucht das restliche System 11W/h. Der WR nochmal 30W wenn er an ist, aber keine Last versorgt.
Was ich damit sagen will, wenn du den MPPT 100/30 voll bestückt hast (~400W) dann solltest du auch durch den Winter kommen, ohne das die Batterie leer wird. Die Batterie sollte es theoretisch schaffen das System im Standby für gut 100h zu betreiben (allerdings ohne Last).
Für den Notfall hab ich noch ein Netzlader, der bei unterschreiten eines eingestellten SOC die Batterie um 10% auflädt. Der ist jetzt in fast 2 Jahren erst zwei mal angegangen.

Mir stellt sich die Frage was du mit dem System versorgen willst 1,2 kW/h Batteriekapazität ist schon recht wenig. Da ich 24V hatte ich schon die doppelte Kapazität. Diese hab ich aber mittlerer Weile um eine weiter Batterie 280Ah mit 24 V erweitert. Somit stehen mir jetzt 9,5kW/h zur Verfügung, was für meinen Verbrauch reicht um 3-4 graue Tage zu überbrücken.

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