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havi-hausmeister asked

Victron Battery Protect KEIN Wechselrichter???

Ich möchte mein lifepo4 8s 24V System im Microwechselrichter-Betrieb, zusätzlich zum BMS Schutz, vorTiefentladung schützen !

Jetzt lese ich im Handbuch des BATTERY PROTECT, da dies im Wechselrichter-Betrieb wegen möglichem Rückstrom nicht erlaubt ist!

Mir ist keine Regelung dazu bekannt und ich bin 30 Jahre Elektroniker und hab schon Mini Wechselrichter selbst gebaut.

Gerne lasse ich mich eines besseren belehren !

Warum ist der Battery Protect gerade da nicht zulässig?

Battery Protect
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kevgermany avatar image kevgermany ♦♦ commented ·
@havi_hausmeister
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matte avatar image matte commented ·
Ich habe heute genau für diesen Zweck auch diesen Battery Protect bekommen und diesen Hinweis gelesen. Darauf hin habe ich die Spannung und den Strom an der DC Leitung Batterie/ Microwechselrichter im Betriebszustand gemessen. Dann die Sicherung in dieser Leitung an der Batterie getrennt. Die Spannung und der Stromfluss waren sofort weg. Danach habe ich AC vom Microwechselrichter getrennt und wieder eingeschaltet. Auch da habe ich keinen Rückstrom auf der DC Seite messen können.

Habe ich etwas nicht bedacht, oder gibt mein Microwechselrichter kein Rückstrom in die DC Leitung, welche den Battery Protect schädigen könnten?


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Matthias Lange - DE avatar image
Matthias Lange - DE answered ·

Das was ich unter "Microwechselrichter" kenne, wird AC seitig in die Steckdose gesteckt.

Definiere doch mal bitte dein (geplantes) Setup etwas genauer.

Die BatteryProtect sind unidirektional, da darf kein Strom rückwärts durch.

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havi-hausmeister answered ·

Ja, Microwechselrichter werden DC seitig wie in meinem Fall zwischen 18V und 50V versorgt.

Sekundär gehts aufs 230V Hausnetz.

280Ah 24V LiFePo4 versorgen über eine Zeitschaltuhr einen Microwechselrichter in den Stoßzeiten. Geladen wird per VictronSmartLader vom Überschuss der 12kWDachanlage.

Das System soll irgendwann mal autark laufen, somit ist ein Tiefentladeschutz unabhängig vom BMS Pflicht.

Microwechselrichter einstellbar, max.600W !

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ commented ·
Also du willst einen PV-Microwechselrichter von einem Akku speisen und da willst du den BP dazwischen schalten?

Ist so erstmal nicht gedacht. Mit Wechselrichter ist in der Anleitung eher ein normaler Wechselrichter gedacht, der deine Verbraucher versorgt.

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havi-hausmeister avatar image havi-hausmeister Matthias Lange - DE ♦ commented ·
Technisch gesehen ist zwischen Microwechselrichter und "normalen" Umrichter kein Unterschied. DC rein AC raus !


MicroWR läuft nur wenn schon vorher 230V da waren und produziert so viel wie der Eingang her gibt.


Der normaler WR (reiner Sinus) hat noch vieleicht Remote und passt sich der Last an.

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steffen-graap avatar image
steffen-graap answered ·

Ich denke mal wie alle modernen Elektronikschaltungen wird im BP ein FET verbaut sein, der den Strom Ein-Ausschaltet. Dieser braucht zum Schalten ein entsprechend hohe Gate-Source-Spannung. Ich denke mal für eine sauberes Schaltverhalten wird die Richtung definiert sein, damit die GS-Spannung eben ausreichend erzeugt werden kann. Andernfalls wird der Schaltungsaufwand entsprechend hoch sein, das es funktioniert. Da dies aber nur ein ganz geringer Teil der Anwender benötigt, wurde es aus Kostensicht nicht umgesetzt.
Die Frage ist nicht was möglich ist, sonder wer dafür bezahlen will, was er nicht braucht.

In deinem Fall würde ich einfach ein BP, oder ähnliches Bauteil, welches Unterspannung erkennt mit einem altmodischen Relais koppeln. Wird ja auch so in besseren BMS gemacht. Kostet dich allerdings Betriebsstrom, oder ein entsprechend teuren Auslöseschalter, welcher durch ein Impulse auslöst. Dieser müsste dann aber wieder von Hand eingeschaltet werden.

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havi-hausmeister answered ·

Ja, die Relais Variante bleibt letztendlich übrig!

Jedoch gerade mit StromRichtungsgebundenem FET sollte Rückspannung doch gar kein Problem sein beim BP vorm WechselrichterEingang?

Mir leuchtet es nicht ein.

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