Servus,
die Frage von vorhin nochmal spezifischer.
Am AC-out hängen jeweils Verbraucher; der Rest des Hauses soll über Nulleinspeisung an einem der MP angeschlossen werden. Dieser hat wenig Last, so dass er die Nulleinspeisung problemlos bis 1,5 kW hinbekommen kann.
Geht das?
Danke und Gruß
Sollte das nicht gehen, wäre die Frage ob man 2 MP 3000 parallel schaltet und an jeden von beiden dann Verbraucher an AC-out1; und einen von beiden als ESS über AC-in mit Nulleinspeisung.
Ich verstehe nicht, was du eigentlich willst.
Das Gesamtsystem wird als ESS konfiguriert - egal wieviele Multis betrieben werden.
Ok, also ist es egal ob parallel oder 2 Phasen; das System wird als ESS konfiguriert und jeder MP kann dann die Nulleispeisung zu teilen durchführen?
Warum muss ich bei den Stichwörtern "Nulleinspeisung" und "(pseudo) Insel" immer an Begriffe wie:
- unsozial und egoistisch
- illegal und nicht angemeldet
- Ressourcenverschwendung und daher letztlich umweltschädlich
- Energiewendeverhinderung
etc.
denken????
Is gibt Orte, be denen der Nachbar mit einer 100kWp auf dem Dach seiner Villa schneller war und jegliche Installationen im gleichen staßenzug das netzwerk überlasten würde.
- illegal und nicht angemeldet
Seit wann muß man eine UPS anmelden?
- Ressourcenverschwendung und daher letztlich umweltschädlich
Wieso? Grunzlast des Hauses mit erdwärmespeicher 45kW (managed bei drei 15kVA Multiplus, also ne 50kWp Anlage aufs Dach genagelt
- Energiewendeverhinderung
Hahaha, die energiewende ist eigenversorgung
- eine UPS hat keine PV-Module und ist damit keine PV-Anlage und hat somit nichts mit Einspeisung zu tun.
- in den wenigen Fällen wo es dem Betreiber gelingt allen Ertrag einigermaßen sinnvoll zu verbrauchen gebe ich dir recht. Aber bei 50kWp musst du mal darstellen wie du im Sommer jeden Tag 300kWh sinnvoll verbrauchen oder speichern möchtest. Hier würde ich mal behaupten, dass > 90% der Nulleinspeiser und "Inseln" eher die Module abregeln werden.
- Die Energiewende ist Energieversorgung durch erneuerbare Energien. Jede kWh, die jemand als Überschuss einspeist, kann jemand anderes, der keine PV bauen kann gut gebrauchen. z.B. Mieter oder Industrie etc.
Aber das alles ist ja ziemlich offtopic hier im technischen Forum. Ich musste es nur vorhin einfach mal loswerden ;-) und will im Wesentlichen auch damit sagen, dass Einspeisung (meist) nicht weh tut.
"Warum muss ich bei den Stichwörtern "Nulleinspeisung" und "(pseudo) Insel"..."
Vielleicht weil Du anderen gerne Deine Meinung aufdrängst und gerne belehren möchtest, ohne alle Fakten zu kennen.
Ich betreibe auch eine Insel mit Nulleinspeisung. Und ja, meine Module regeln oft runter, weil die Akkus voll sind und ich nicht genug Verbraucher habe.
Mehre Solarfirmen haben bei mir abgewunken, weil der Zählerschrank an dem Ort, wo er eingebaut ist, nur Bestandsschutz hat und nicht erweitert/umgebaut werden darf. Also müsste man diesen versetzen, um die Anlage daran anzuschließen. Dafür müsste ich wiederum einen Elektriker finden, der das macht und vor allem machen darf. Der ist aber nicht zu bekommen. Wäre es nun sozialer gewesen, gar nichts zu machen und weiterhin sämtliche Energie aus dem Netz zu ziehen? Verhindere ich die Energiewende, wenn ich an manchen Tagen 20- 40 % der erzeugten Energie abregele aber trotzdem halt auch an diesen Tagen mal so 15-20 kW selbst erzeugte Energie verbrauche?
Du darfst mir aber gerne einen Elektriker schicken, der meinen Hausanschluss so umbaut, dass der Netzbetreiber ihn abnehmen würde. Die Energiewende verhindern die Netzbetreiber mit ihren Vorschriften, die eine legale Einspeisung für viele unmöglich machen.
Und wo habe ich etwas anderes geschrieben?
Ich speise nichts ein, weil ich es nicht darf und ich beziehe keinen Strom aus dem Netz für die Teile der Hausinstallation, die an der Insel hängen, weil es da gar keine Verbindung dazwischen gibt und ja auch nicht geben darf.
Nulleinspeisung bedeutet am saldierenden Zähler wird auf 0 geregelt und die PV bei Überschuss abgeregelt. Das halte ich für Unfug, außer das Netz ist technisch nicht in der Lage den Überschuss aufzunehmen. Angemeldet werden muss ja trotzdem.
Das einzige was nicht durch einen Elektriker angemeldet werden muss ist (in D) das 600W Balkonkraftwerk. Da gibt es keinen Spielraum/Grauzone etc. Das ist einfach so.
Bei einer Inselanlage ist der Begriff Nulleinspeisung überflüssig, weil es ja gar keine Netzverbindung gibt. Echte Inselanlagen haben dort ihre Daseinsberechtigung, wo es kein Netz gibt. Z.B. eine Almhütte.
Ok, ich sehe es ein... Da eine Insel keine Verbindung zum Netz hat, ist der Begriff Nulleinspeisung überflüssig. Wann und wo eine Insel allerdings Sinn ergibt, sollte man dann doch schon dem Betreiber überlassen, der sich sicher ein paar Gedanken darüber gemacht hat, was legal möglich und sinnvoll ist und was eben nicht. Aber alles off topic, also lassen wir es hier doch einfach gut sein.
Ach eins noch... Zum weißen Schimmel mal hier schauen, wenns interessiert. So selbstverständlich ist es nämlich gar nicht. :-)
