Hallo zusammen, ich bin noch ganz neu hier im Forum, möchte aber direkt eine Verständnissfrage zum Inselmodus des Mulriplus 2 48/3000 stellen.
In meiner geplanten Anlage läuft der Multiplus Netzparallel mit allen Verbrauchern auf AC-OUT-1. Die UV danach verfügt über die üblichen Schutzeinrichtungen durch RCD und LS. Im Netzparallenen Betrieb sind bekanntlich N und L1 von AC-OUT mit dem Netz gebrückt, N und PE bilden damit auch eine Schleife durch die Auftrennung des PEN in PE und N im HAK.
Meine Frage wäre wie Folgt: Verbindet der MP im Invertermodus den theoretischen N (ich weiß, Ringkerntrafo hat eigentlich keinen N aber es ist ja am Ausgang so beschriftet) mit dem Gehäuse PE um so im Inverter/Inselnetz weiterhin eine PE und N Schleife für den RCD bereitzustellen? Angenommen, er würde N und PE nicht verbinden, würde er quasi als Trenn-Trafo agieren, was ja eigentlich einen Fehlerstrom zwischen der „Erde“ und L ohnehin untersagen würde.
Dennoch würde ich mich allgemein wohler fühlen, wenn im Inselbetrieb der RCD der nachgeschalteten UV weiterhin auch Fehlerströme erkennen würde, was ja meiner Meinung auch funktionieren müsste, wenn der Multiplus im Inverterbetrieb intern den N mit dem Gehäuse PE verbindet.
Ich hoffe, dass ich meine Frage verständlich formulieren konnte und wünsche euch noch einen schönen Pfingstmontag.
Grüße, Flo
