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solar-bastler asked

Warum werden Ladeströme aus den MPPT nicht am Batteriemonitor des Multiplus-II angezeigt?

Hallo, ich bin Neuling in Sachen Victron und komme nicht recht weiter. Meine Anlage besteht aus einem Multiplus-II 24/300, Cerbo-GX, 2xMPPT Smart-Solar Laderegler (VE.direkt am Cerbo) und eine große LiFePo-Batterie (ca. 2000Ah). Die Anlage ist stationär, ich habe ESS konfiguriert und die Anlage läuft soweit. Im VRM Portal bekomme ich allerdings angezeigt, dass die Batterie entladen wird, obwohl die Laderegler ordentlich Leistung liefern. Habe ich hier eine falsche Einstellung gewählt? Anbei ein Screenshot aus dem Portal.

Danke für eure Hilfe.

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cerbo gxVRMMPPT SmartSolar
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holger Bleckwehl avatar image holger Bleckwehl commented ·
Die Werte stimmen alle nicht so .... hast Du noch weitere Verbraucher ??

Wo bleiben die 2000W von den MPPT?

Welchen Zähler hast Du am Eingang? Ist der als Netzzähler konfiguriert?

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solar-bastler avatar image solar-bastler holger Bleckwehl commented ·
Hi, als Netzzähler benutze ich den EM24 in der Netztwerkversion. Als Zielwert für die Netzleistung ist im ESS 20W definiert. Er ist richtig konfiguriert und zeigt auch richtig an. Die Leistung aus den MPPT's wird in die Batterie geladen, aber nicht angezeigt. Das ist ja mein Problem. Ein Shunt zur Batterie gibt es allerdings nicht. Ich dachte, die Leistungen werden aus den Komponenten rechnerisch addiert und entsprechend angezeigt. Ein DC-Ausgang ist aktuell ja nicht konfiguriert. Also sollte sich der Ladestrom der Batterie rechnerisch aus der Ladeleistung der MPPT's und der vom MultiPlus entnommenen Leistung zusammensetzen?
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solar-bastler avatar image solar-bastler holger Bleckwehl commented ·
Ach so, am AC1-Ausgang des MultiPlus (Critical Loads) habe ich aktuell noch nichts angeschlossen.
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d-ferdi answered ·

hallo,

wenn du weder bms noch ein bms angeschlossen hast, bekommst du als akkustrom nur den strom des multis angezeigt, weil der den strom der mppts nicht erfassen kann.

also entweder bms anschliessen oder noch besser ein bmv, das den strom aller akkus erfasst.

die 1,6 kW gehen uebrigends in deine akkus.

du kannst im gx auch das dc-system aktivieren, dann bekommst du da den akkustrom angezeigt.

ich kenne dieses problem auch, da ich in der regel mehrere bmv installiert habe, damit ich feststellen kann, wenn mit einem akku etwas nicht stimmt und mein cerbo zeigt immer nur die daten eines bmv an.

tschuess

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Michelle Konzack avatar image
Michelle Konzack answered ·

LiFePO4 DIY Battery?

Welches BMS verwendest Du?


Von hier aus sieht es so aus, als ob Deine Battery oder das BMS nicht mit dem CerboGX communiziert und die angezeigte Entladung das ist, was der MultuPlus-II an das CerboGX übermittelt.


Anm.: 2000Ah @25V ist jede menge Holz. Was hast Du dafür bezahlt?

I habe mich für 175kWh an LiFePO4 interessiert, aber selbst wenn ich die bei einem Hersteller direkt einkaufe, bin ich immer noch mehr als 2mal teurer als mit 4,8t von SOPzS Batterien (7320Ah @24V)

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d-ferdi avatar image d-ferdi commented ·
hallo,

also ich benutze in meinem 24V system noch staplerakkus, allerdings fangen die so langsam an, probleme zu machen und zellen auszufallen.

die lf-280K grade A bekomme ich aktuell fuer um die 110 $ + bms + transport direkt aus china. man kann auch grade b nehmen, die sind guenstiger.

auch in de bekommt man sie inzwischen fast zum selben preis.

ich werde meine blei-akkus jedenfalls nach und nach ausrangieren und die ausgefallenen zellen einfach entfernen und das ganze anders verschalten, also einen akku mit geringerer oder hoeherer spannung als puffer benutzen.

ein neuer blei-akku wuerde mich fast soviel kosten wie ein li-akku und der blei-akku macht deutlich mehr arbeit.

tschuess

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Michelle Konzack avatar image Michelle Konzack d-ferdi commented ·
Was meinst Du mit:

ein neuer blei-akku wuerde mich fast soviel kosten wie ein li-akku und der blei-akku macht deutlich mehr arbeit.

Ich habe meine SOPzS Batterien 24V/2940Ah im August 2018 installiert und die funktionieren ohne jegliche Wartung. Meine SOPzS verwenden Recombination Plugs und ich habe nun in rund 64 Monaten kein einziges mal wasser nachfüllen müssen.


Die sind virtuell absolut wartungsfrei, können eine last von 4000A aufnehmen (die kabel nur 1400A dauer oder 3200A 1min) und übersteigen die Performance von LiFePO4 Zellen bei weitem. Können auch noch bei -20°C geladen werden. Nach das mal mit ner LiFePO4.


Ebenso ist das Recycling von LiFePO4 sehr fraglich.


Appropos Zyclen, ich habe 1500 bei DOD 80%, was eine Materiallebensdauer von 20 Jahren (garantiert) entspricht.


Die Angaben der Hersteller von LiFePO4 sind nur theoretische werte, denn KEIN Hersteller hat sie jemals länger als 3-4 Jahere getestet und dann waren Sie tot. Kenne einen kleinen deutschen Hersteller für Spezialbatterien (MIL standard) und die hüten sich Garantuen über 5 Jahre zu geben.


Oh, meine 24V/2940Ah kosten inclusive Transport (von Polen) und 2 tandem Regale 11.000€


Deine Zellen kosten bereits 10.000US$. Da würde ich noch die kontsktplatten und vier z.B. Daly BMS mit 500A und communication platine benötigen womit ich dann bei guten 14.000US$ bin.


Ich habe jedenfals nicht vor, mir eine Lithium Bombe dieser Größenordnung ins Haus zu stellen, speziell wenn ich geade dabei bin, meine Batterien von 70,5kWh auf 175kWh aufzurüsten 27.000€)


Grüße Michelle


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d-ferdi avatar image d-ferdi Michelle Konzack commented ·
hallo,

ich habe mich damals fuer staplerakkus entschieden und die 2250 Ah haben mich zwischen 8000 und 9000 euro gekostet. zyklen koennen die mehr als deine, allerdings da es sich im panzerplatten akkus mit fluessigem elektrolyt handelt, muss ich regelmaessig wasser nachfuellen und es muessen auch inzwischen die kontakte gepflegt werden. ich werde wohl auch mal saeure nachfuellen muessen, da davon beim gasen auch welche verloren geht.

die akkus sind mit zentralentgasung und befuellung versehen.

das problem mit temperaturen unter 0 habe ich hier nicht.

tschuess

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solar-bastler answered ·

Ja, ist eine LiFePo DIY ohne BMS und ohne separate Strommessung. Die Batterien sind in einzelne Bläcke aufgeteilt, haben jeweils eigene Balancer und eine Sicherung. Als Batteriemonitor fungiert der MultiPlus-II.

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solar-bastler answered ·

Ich habe bei einem guten chnínesischen Hersteller im letzten Jahr direkt 100 Stück Zellen a 100 Ah gekauft. Die Kosten lagen bei ca. 7500€.. Aktuell sehe ich aber die gleiche Menge schon für ca. 4000€... Habe beruflich etwas Ahnung und habe die Blöcke dann selbst zusammengebaut.

Aus anderen Quellen habe ich noch ein paar LiIon-Blöcke (7S), die parallel mitlaufen. Ich hatte früher auch Blei, habe aber die letzte Gabelstapler-Batterie von einigen Wochen ausgesondert.

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