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roger-seibel asked

Zwangsladen trotz PV-Überschuss?

Hallo,

falls der eingestellte minimum SOC ja länger als 24 Stunden unterschritten ist, geht das ESS ja in den langsamen Zwangslademodus um den SOC wieder zu erreichen. Dieser ist ja u.U. durch einige schlechte Tage oft auf einem relativ hohen Wert, > 40% oder so.

Nun kommt genug Leistung vom Dach (einige tausend Watt), trotzdem wird bis zum Erreichen des SOC weiterhin zuätztlich aus dem Netz zwangsgeladen, kann man das verhindern?

Ich selbst habe per Node-RED dann den SOC wieder runtergeregelt, dann ist Ruhe, aber ist eine manuelle Kontrolle bzw. Sonderprgrammierung die einzige Option?

Danke und Gruß
Roger Seibel

battery chargingESS
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4 Answers
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martin-henning answered ·

Einfach Battery Life deaktivieren?

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roger-seibel answered ·

Danke für den Tipp.

Das ginge natürlich, aber es wäre ja sicher eine Kleinigkeit in der Software, diese Ladung dann erstmal über die dicke ausreichende PV-Leistung zu regeln statt zusätzlich das Netz dafür zu verwenden. Die Batterie wird ja dann mit wesentlich mehr PV-Leistung geladen und die niedrige zusätzliche Zwangsladung aus dem Netz ist ja völlig unnötig. Also nur Zwangsladung aus dem Netz falls Ladung über PV kleiner als 5A. Wäre wohl eher ein Feature Request.

2 comments
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steffen-graap avatar image steffen-graap commented ·

Für den Einzelnen ist das ganz einfach, aber es vielen Recht zu machen eben nicht.

Was ist denn z.B. "ausreichende PV-Leistung"? Das ist ja von der Anlage abhängig.
So wie es geregelt ist, ist es eine ganz einfache Softwareabfrage. SOC < Mindestprozent -> Lader ein.
Wenn du genug PV zur gleichen Zeit hast, ist die Ladezeit ja auch recht gering (in Abhängigkeit von der installierten Batterie).
Also, um es allen Recht zu machen, und ein optimal funktionierendes System zu erhalten, müssen sehr viele Parameter (PV-Leistung, Batteriegröße, ..) beachtet werden. Das macht den Algorithmus aufwendiger, und damit auch Fehleranfälliger. Und wie oft kommt es im Jahr denn zu dieser Nachladung, und was macht diese den an Stromaufnahme aus dem Netzt aus, gegenüber dem was die Anlage im Jahr produziert?

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martin-henning avatar image martin-henning commented ·
Die Frage ist ja, was du mit BatteryLife bezweckst... musst du ab und zu voll sein um z u balancen o.ä.? Denn echtes Überschussladen wie du es dir vorstellst hast du ja nie, wenn du nicht gerade sowieso zu viel PV hast? Also welchen Sonderfall willst du noch betrachten außer BatteryLife zu deaktvieren? Wenn es dir um den Platz im Speicher geht, damit du bei plötzlich auftretender Sonne nicht Überschuß sinnlos ins Netz schiebst du aber trotzdem alle 4 Wochen mal bei SoC 100% balancen willst, dann kannst du Battewry Life deaktivieren und alle 4 Wochen mit Scheduled Charging deinen Wunsch-SoC anfahren. Ansonsten wüsste och gar nicht welchen Sonderfall man nicht abgefackelt hätte....
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steffen-graap answered ·

Ich denke auch das diese BatteryLife Einstellung noch aus Zeiten stammt, in den hauptsächlich Bleibatterien eingesetzt wurden. Denn hier ist es wichtig, das die Batterie nicht länger in dem niedrigen Ladezustand bleibt. Der LiFePo ist das eher egal, oder sogar vorteilhafter. Sie mag es eben nicht andauernd voll geladen zu sein. Je leerer, desto besser fühlt sie sich, solange sie nicht komplett entladen wird.
Auch ein Ballancing wird bei guten Zellen eher weniger gebraucht, da sie nicht so stark driften.
Ich würde BL auch deaktivieren, und den Nachladezeitpunkt manuell regeln, in dem man des Nachlade-SOC vorgibt.
Und dann so wie martin-henning vorschlägt, ein mal im Monat vollladen, wenn die Zellen das überhaupt benötigen. Hierzu am besten die max. Zelldifferenz beachten.

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roger-seibel answered ·

Danke, das werde ich mal umstellen und den Rest mit NodeRED automatisieren.

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