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xorasoule asked

Bei Steigendem Verbrauch unerklärlicher Netzbezug

Hallo alle zusammen.

Ich habe ein etwas ungewöhnliches Problem mit meiner Anlage ich habe 6x MP2 5k jeweils 2x Pro Phase.

Ich habe den VM3P75CT als Netzmessgerät.

Einen Cerbo GX und ein Batrium BMS mit 3x16S

Jetzt Passiert Folgendes es ist alles okay bis ich viel Strom verbrauchen zb. Die Wallbox springt an. Dann habe ich ca. 800W Netzbezug obwohl noch deutliche Reserven vorhanden wären. Je mehr ich verbrauche zb. Wasserkocher, Herd, Ofen desto höher steigt der Netzbezug aber nicht so viel wie das Gerät braucht sondern nur immer ein bisschen. Zur Veranschaulichung lade ich 3 Bilder hoch.1000048438.jpg1000048442.jpg1000048444.jpg

Ich habe das gesamte System frisch geupdated und neu aufgesetzt alles ist gleich und die Kabel Bzw. Phasen sind richtig verteilt ( habe ich überprüft)

Ich bin ein bisschen ratlos und hoffe auf eure Hilfe. Danke

LG.


1000048893.jpg

Außerdem habe ich heute morgen das hier entdeckt was auch keinen Sinn ergibt.

Multiplus-II
1000048438.jpg (486.6 KiB)
1000048442.jpg (513.9 KiB)
1000048444.jpg (491.4 KiB)
1000048893.jpg (617.8 KiB)
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6 Answers
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d-ferdi answered ·

hallo,

hast du auf L3 den ess-assistenten vergessen zu installieren?

2 multis alleine schaffen naemlich die leistung nicht!

und duer L3 fehlet auch die leistungsanzeige!

tschuess

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xorasoule answered ·

Hallo danke für die Antwort

Ich habe gerade frisch alle ESS Assistenten aufgespielt und an jeden MP2 einzeln gesendet und die config Datei gesendet.

Der ESS Assistenten ist auf L1 Master aber detaillierter als auf L2 und L3 Master ist das richtig so?

Welche Leistungs Anzeige bei L3 meinst du ? Ich verstehe das nicht richtig

8 comments
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netrange avatar image netrange commented ·

20042017.jpg

Hier sieht man auf L3 eindeutig einen Netzbezug obwohl noch "Leistung" verfügbar wäre.

Lies doch nochmal die Konfig der beiden L3 Multis aus.

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20042017.jpg (83.4 KiB)
dennibu avatar image dennibu netrange commented ·
Ich sehe da keine Unstimmigkeiten. Der Verbrauch auf L3 ist doch auch höher…. „Summe aller Phasen“ das passt schon.
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netrange avatar image netrange dennibu commented ·

stimmt schon ... aber L3 dürfte keinen so hohen Wert haben ... L1 und L2 versuchen diesen ja auszugleichen obwohl dies nicht nötig wäre ... und das ist immer L3 ... in allen Bildern.

Thema Verkabelung wie du schon geschrieben hast

Oder eine gesetzte Strombegrenzung ?


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dennibu avatar image dennibu netrange commented ·

Ich weiß nicht was du meinst netrange…

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netrange avatar image netrange dennibu commented ·
wenn alle seine Lasten am AC Out hängen und von 2 Multis pro Phase versorgt werden, dann dürfte aus dem Netz nichts bezogen werden.

Hätte er noch Lasten vor den Multis, dann könnte es schon vorkommen das er kurz aus dem Netz nachfordert bevor das ESS dies kompensiert.

Vielleicht eine "ungünstige" Last auf L3 ... eventuell ne 1phasige Wallbox die viel Blindleistungsanteile über das Netz bezieht?

Bin gespannt :)


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dennibu avatar image dennibu netrange commented ·
Einer von uns steht auf dem Schlauch…Wir sind uns einig dass „Summe aller Phasen“ eingestellt ist und die Inverter symetrisch arbeiten (sollten). Netzparallel ist das ersteinmal egal ob ac in oder out. Jedes Inverterpärchen liefert im Bild rund 2,3 KW. Natürlich sollte die Summe am Netz 0 sein, die Unsymetrie könnte ich aber keiner Phase eindeutig zuordnen.?!
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d-ferdi avatar image d-ferdi netrange commented ·
hallo,

ich hab mich wohl davon irritieren lassen, dass der wert in die naechste zeile gerutscht ist.

du hast hier ja nur die leistungsanzeige, es ist aber immer noch ein gewisser blindleistungsanteil dabei und dann haben die multies auch noch einen messfehler, so dass das die ursache fuer die einspeisung ist.

hier gibt es einen beitrag, in dem ein foen, der 1500W braucht auch noch dafuer sorgt, dass auch noch 1500W eingespeist werden, das system also 3 kW liefern muss um den foen zu versorgen.

aber wenn du den netzsollwert entsprechen kleiner einstellst, eventuell auch auf einen negativen wert, solltest du das kompensieren koennen.

ich lasse den wert ueber node-red so nachfuehren, dass ich im mittel auf die gewuenschte netzleistung komme. allerdings kann ich im aktuellen modus (ess ueber ac-in) nicht verhindern, dass der netzbezug zwischen +/- 1 kW oder mehr schwankt, wenn es grosse lastaenderungen im haus gibt, z.B. eine oder mehrere kochplatten/backofen/microwelle.

den netzbezug zu 100% auf 0 zubekommen geht nur, wenn man in den inverter-only-modus wechselt!

tschuess

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dennibu avatar image dennibu commented ·

Von diese Netzbezügen die Lastabhängig sind liest man bei parallelen Systemen öfters. Die Verkabelung ist gemäß https://www.victronenergy.de/upload/documents/The_Wiring_Unlimited_book/43562-Wiring_Unlimited-pdf-de.pdf

?

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netrange answered ·

Frühstück ist durch und ich bin auch wieder "runter vom Schlauch" :)

Ihr habt natürlich Recht, das das System immer versucht den Zähler auf 0 zu halten und die Multis gleich zu belasten.

Die letzten Überlegungen einfach streichen und einen schönen sonnigen Sonntag :)

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ commented ·

Bei der Einstellung "Summe aller Phasen", was der Standard ist, versucht das System alle MultiPlus gleich zu belasten.

d.h. wenn du z.B. auf L1 3000W, auf L2 2000W und auf L3 1000W Verbrauch hast, also in Summe 6000W, bringt jeder MultiPlus 2000W, was zur Folge hat, das du auf L1 weiterhin 1000W Bezug hast, L2 ist 0W und auf L3 speist du 1000W ein. In Summe bist du aber bei 0W am Zähler.

Bei der Einstellung "pro Phase" (oder so ähnlich) macht jede Phase ihr eigenes Ding. Im Beispiel oben müsste der/die MultiPlus auf L1 3000W bringen, auf L2 2000W und auf L3 1000W.

In beiden Fällen sollte der Netzbezug in Summe aber auf 0W geregelt werden.

Das hier dennoch Netzbezug besteht, ist ja gerade das Problem. :)


Einer Begrenzung vom Akku/BMS widerspricht, das die Leistung ja grundsätzlich vom Akku kommt, nur eben mit steigender Leistung in einem gewissen Verhältnis auch der Netzbezug höher wird.

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Matthias Lange - DE answered ·

Mal mit einer Stromzange an allen MultiPlus die DC und AC Ströme messen.

Die sollten, vor allem bei den Geräten auf einer Phase, ziemlich gleich sein.

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xorasoule answered ·

Hey Danek für die vielen Antworten.

Ich muss mir erstmal eine Stromzange besorgen sowas habe ich leider nicht.

Ich habe mir heute morgen noch mal Wirering unlimited gegeben und vielleicht was gefunden die AC Kabel sind 6m² und ca 2,9m bis 3,65m bei den Master Geräten und 2,15m bis 2,90m bei den Slaves lang

Ich habe das nicht als signifikantes Probleme gesehen weil ich es auch im wiring unlimited übersehen habe. Kann das der Grund sein ?

5 comments
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d-ferdi avatar image d-ferdi commented ·
hallo,

normalerweise sollten die kabel je master/slave kombination gleich lang sein. fuer die einzelnen phasen koennen sie problemlos auch unterschiedlich lang sein, weil sich die nicht gegenseitig beeinflussen koennen.

du kommst an die einzelnen ac-stroeme der multis ueber das custom-control ueber vebus device 0-5. dabei sind 0-2 master und 3-5 slave, wenn ich das jetzt richtig in erinnerung habe. leider gibt es dazu noch keine beschreibung.

tschuess

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dennibu avatar image dennibu commented ·
KANN durchaus sein. Je geringer die Netzimpedanz deines Hausanschlusses zum Trafo EVU ist umso stärker wirkt sich das aus.

Gleiches gilt auch für die DC Verkabelung.

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d-ferdi avatar image d-ferdi dennibu commented ·
hallo,

fuer die stromverteilung auf die multies duerfte die netzimpedanz keine rolle spielen, lediglich auch die spannungsschwanken bei stromschwankungen und damit auf lastaenderungen.

allerdings sollte die regelung normalerweise auch in der lage sein, unterschiedliche leistungen der einzelnen parallel geschalteten multis zu kompensieren. ich glaube aber nicht, dass victron sowas in der firmware der multis vorgesehen hat.

dann waeren die leistungslaengen naemlich voellig egal, was bei der installation durchaus sehr positiv waere, gerade wenn man nicht das platz hat, um fuer jeden multi mal kurz mehrere meter 5 x 10 mm² kabel in einem kabelkanal zu verstecken oder aufzuhaengen.

tschuess

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dennibu avatar image dennibu d-ferdi commented ·

img-0169.png

Für mein Verständnis spielt hier die gesamte impedanz eine Rolle…. Wenn diese im gesamten eher groß ist spielt das Ungleichgewicht der innenwiderstände weniger eine Rolle.

Warum trotz Ungleichgewicht nicht auf 0 geregelt wird kann ich aber auch nicht nachvollziehen.

Ich entschuldige die Nebendiskusionen in diesem Thread.

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img-0169.png (757.3 KiB)
d-ferdi avatar image d-ferdi dennibu commented ·
hallo,

betrachte das doch einfach einmal im inverter only betrieb, dann siehst du auch direkt, dass die netzimpedanz keine rolle spielt, sondern nur die laenger der anschlusskabel am ac-out. sind die am ac-in dann auch noch unterschiedlich lang, koennen die dafuer sorgen, dass master oder slave eine etwas hoehere leistung liefern muessen, weil der spannungsabfall bis zum gemeinsamen anschluss etwas hoeher ist.

wie gross dieser effekt jetzt tatsaechlich ist, kann ich nicht sagen, da auch hier nicht nur die kabellaengen eine rolle spielen, sondern auch die parameter, mit denen die multis arbeiten. ist eine bestimmte leistung (setpoint, leistungsbegrenzung) vorgegeben, dann sollte die auch dann eingehalten werden, wenn die leitungen unterschiedliche laengen haben und maximal leicht abweichen (im bereich der mess- und regeltolerenz). ohne begrenzung wirken sich dann die leistungswiderstaende staerker aus.

aber wie gross dieses effekt ist, kann ich leider nicht sagen. das muesste mal einmal mit einem versuchsaufbau ermitteln. unter umstaenden ist der so gering, dass es weniger als 10% ausmacht und ich denke, dann kann man ihn auch einfach vernachlaessigen.

tschuess

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xorasoule answered ·

Danke für den ganzen Input. Ich werde jetzt versuchen die Kabel auf gleiche Länge zu bringen und dann Testen und berichten.

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