Ausbau Inselähnliche Anlage

Hallo ich bin am überlegen ob ich meine Anlage (Inselähnlich) erweitere, im Sinne von mehr WR-Leistung.
Aktuell sieht die Anlage wie folgt aus. An PV habe ich 5 MPPT’s unterschiedlicher Leistungen und Ausrichtungen, welche zusammen ~3,2kWp bringen. Es ist ein Speicher von ~10kWh, bestehend aus zwei LiFePo-Batterien, installiert. Zur 230V Erzeugung dient aktuell ein Phoenix Smart 24/1600 welcher über eine FILAX mit den Verbrauchern verbunden ist. Bei bedarf kann der FILAX die Verbraucher auf das NETZ schalten (z.B. geringer Ertrag in den Wintermonaten). Dieser Aufbau wurde so gewählt, um den Behördlichen Auflagen, Anmeldung ect. zu umgehen, und soll nicht geändert werden.
Als zusätzliche Last für den Überschuss gibt es einen DC-Heizstab mit ~1,2kW welcher den Speichertank der Heizung/Brauchwassererwärmung aufheizt.
Zur Ladung der Batterien stehen noch zwei Ladegeräte mit zusammen 45A zur Verfügung, welche z.B. an ein Stromaggregat angeschlossen werden können.

Da ich mit dem Phoenix manchmal an die Leistungsgrenze stoße (Peaklasten) und ich außerdem die Anzahl der Verbraucherstromkreise erhöhen möchte, bin ich am überlegen, wie ich die Anlage erweitern kann. Auch der Betrieb von größeren Verbrauchern (Fön, Wasserkocher ect. wäre denkbar) Da es ein 24V-System ist, wird die Leistungserweiterung nicht zu groß werden können, da sonst die Kabelbelastungen zu groß werden. Ich denke das max. 3000W erreichbar sein können.
Folgende Varianten fallen mir ein:

  1. Austausch des Phoenix 1600 gegen ein Phoenix 3000, hier könnte ich den Montageplatz des alten Phoenix verwenden und müsste ggf. die Kabelquerschnitte (DC und AC) anpassen. Auch Steuerungstechnisch (Aktivierung des Phoenix über NodeRed) würde sich nichts ändern. Lasten bis ~2,5kW wären denkbar
  2. zusätzlicher Phoenix mit 1600 - 2000W, Aufteilung der Verbaucher auf zwei Stromkreise, zweiter FILAX vielleicht notwendig, Steuerung müsste erweitert werden, max Last eines Verbauchers max so groß wie die des Phoenix (also 2kW)
  3. Austausch des Phoenix gegen ein MP (II) 3000, ohne Anschluss des Netzes (Inselbetreib), hier könnte der Eingang z.B. an den Generator angeschlossen werden, die Ladegeräte würden nicht mehr gebraucht werden, Konfiguration des MP notwendig

Welchen Weg würdet ihr gehen, gibt es Vorteile oder Probleme die ich aktuell nicht sehe?

Mal abgesehen, daß eine solche Installation nicht zulässig ist…
würde ich, um auch zukünftig Wahlmöglichkeiten zu haben, auf einen MP II umstellen…
und auch mal überlegen, alles auf 48V zu ändern… die Akkus könntest du (wahrscheinlich) in Reihe schalten… und die meisten MPPTs können auch 48V.

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Aber zurück zum Thema. Aktuell bevorzuge ich die Variante mit dem Phoenix 3000. Die Disskursion oben hat ja gut gezeigt, das bei Verwendung eines MP, auch wenn dieser auf ACin-Seite nicht angeschlossen ist, erhöhter Erklärungsbedarf besteht. Diesen gibt es bei einem Phoenix nicht, auch ist die Konfiguration einfacher.
Den frei gewordenen 1600 Phoenix könnte ich verkaufen oder als Quelle für einen separaten Stromkreis verwenden. Z.B. für die Werkstatt, wo er bei bedarf aktiviert wird.

Scheinbar besteht in diesem Forum nur bedarf sich über Auslegungen der Gesetze/Normen ect. zu Diskutieren. Aber Infos/Tips/Ideen zum eigentlichen Thema, da sieht es dünn aus.

Schade

Naja…. Du fragst ja welchen Weg wir gehen würden.
Ich rate dir zu einem Multiplus Netzparallel. Die Vorteile muss ich ja nicht erläutern.:wink:

hallo,
das problem ist hier eben nicht die technik, sondern die versorger und das marktstammdatenregister!

du kannst dich sowieso nur fuer diese loesungen entscheiden:

  • wechselrichter ohne netzanschluss
  • wechselrichter mit netzanschluss
  • zusaetzliches ladegeraet fuer die erste variante

von welchem hersteller du die teile dann kaufst, ist deine sache.

victron ist eben sehr modular, bei anderen herstellern ist alles in einem geraet. abgesehen davon, dass man bei victron auch alle unterlagen fuer die programmierung bekommt und man dinge damit tun kann, was bei anderen systemen nicht geht.

es hat eben jedes system seine vor- und nachteile und du musst selbst wissen, was dir am wichtigsten ist:

  • nahezu unbegrenzte erweiterbarkeit
  • offenes system, bei dem auch selbst programmieren kann und smarthome-geraete einbinden kann
  • guenstiger preis

tschuess

Egal wo ich was über meine Anlage schreibe, geht der Thread immer wieder in die selbe Richtung. (Anmeldung, Multiplus …) Das war aber nicht die Frage. Könnt ihr euch nicht mal frei im Kopf machen und bitte auf die Fragestellung antworten? Die drei für mich in Frage kommenden Varianten hab ich doch genannt. Keine der Drei sieht den Umbau der Anlage zu einer Netzparallelen Anlage vor, lediglich mit der MP2 Variante würde diese Option bestehen.

Auch wurde hier in keinster Weise von einem anderen Hersteller als Victron gesprochen, ich dachte das wäre klar. Somit erübrigen sich auch die Bemühungen mich für Victron zu begeistern. Mehrt Victron geht fast gar nicht, mal abgesehen von den Batterien. Aber dafür ist Victron je der falsche Ansprechpartner.

Aber ich denke das Thema kann hier geschlossen werden, da die Antworten immer die selbe sind. “Multiplus, Netzparallel, Anmeldung”

Und du scheinst nicht zu verstehen das sich nur wenige mit dem Thema beschäftigen, weil es aus wirtschaftlichen und rechtlichen Gesichtspunkten für die allermeisten nicht in Frage kommt.
Du könntest es im Englischsprachigen Teil probieren, dort sind die meisten ohne die deutsche Gesetzgebung vertreten. Allerdings spielen auch da die netzparallelen Anlagen die Hauptrolle. Frag dich doch bitte selber mal warum, frei von der Zulassungsproblematik und der bösen bösen Netzargentur, die dir soviel böses möchte

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