question

faulenzer avatar image
faulenzer asked

Eingangsspannung > 70V Victron Orion TR 48/48

Ich plane eine 48V, 300W DC-Pumpe über 4 Solarpanele direkt anzuschließen.
Die Pumpe ist ca 50m von den Panelen entfernt und montiert, ebenso ist der Orion TR 48/48 bereits vorhanden.

Die Idee war nun entweder je 2 Panele in Reihe zu schalten und zwei Reihen parallel.
Die Nennspannung am Eingang des Orion TR wäre bei 65 V.
Es ergeben sich aber auch Eingangsspannungen von max 80V (Leerlaufspannung der Solarmodule) beim Orion TR 48/48. Dieser ist laut Datenblatt nur bis 70V ausgelegt.
Was wäre die Konsequenz? Schaltet der Orion ab oder ??? Schaltet er sich automatisch wieder ein wenn die Eingangsspannung unter die 70V fällt? Oder ist der Eingangsbereich größer als im Datenblatt angegeben?

Die Alternative wäre alle 4 Panele parallel zu schalten (und hier Panele mit relativ hoher Spannung auszuwählen). Am Orion (an der Pumpe montiert) wäre dann die Eingangsspannung max 35V.

Welche Variante ist zielführend und Geht mein Vorhaben überhaupt?

Ich möchte kein PWM bzw. MPPT-Regler für die Solarpanels nutzen da diese immer eine Batterie brauchen und eine On-Grid Versorgung ist nicht vorhanden.


orion dc-dc
2 |3000

Up to 8 attachments (including images) can be used with a maximum of 190.8 MiB each and 286.6 MiB total.

2 Answers
Matthias Lange - DE avatar image
Matthias Lange - DE answered ·

Ein Orion ist kein Solarladeregler, das wird so mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht (lange) funktionieren.

300W dauerhaft müssen aber auch erst mal produziert werden, da Reich schon trübes Wetter damit nur noch 10% der Leistung von den Paneelen kommen.

Bei 71V wird der Orion nicht gleich kaputt gehen, aber irgendwann ist Schluss. I'm Winter steigt die Spannung ja auch noch, das können durchaus 10-12% mehr werden.

Du wirst da schon mit einem MPPT und Akku als Puffer arbeiten müssen.

2 |3000

Up to 8 attachments (including images) can be used with a maximum of 190.8 MiB each and 286.6 MiB total.

faulenzer avatar image
faulenzer answered ·

Strategisch würde ich gerne bei 48V bleiben.
Kommt denn einen Victron MPPT 150/35 mit einem billigst 48V Akku mit ca 10 Ah zurecht ?
Diese Größe würde mehr als ausreichen um im worst-case (d.h. gar keine Eintrag durch die Solarpanels) die Pumpe laufen zu lassen damit sie aus einen Brunnen einen IBC-Container füllt und noch genügend Energie hat und sichüber den MPPT-Regler in den nächsten Stunden/Tagen wieder füllt.
Oder benötigen die MPPT-Regler eine gewisse Batterie-Größe?

Langfristig! soll es dann mal solide werden sodass auch 230V Geräte nutzbar werden, in den nächsten 2-3 Jahren ist aber die Tiefbrunnenpumpe der einzige elektrische Verbraucher und ich möchte dort im Sommer keine teure Batterie unbeaufsichtigt auf dem Gartengrundstück haben.
Die Schwund-Gefahr ist einfach ebenfalls zu hoch

1 comment
2 |3000

Up to 8 attachments (including images) can be used with a maximum of 190.8 MiB each and 286.6 MiB total.

Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ commented ·

Naja, der Akku sollte schon auf den Lade/Entladestrom ausgelegt sein.

Ein kleiner Akku kann natürlich auch nur eine kleine Leistung abgeben und ist dann auch schnell leer.

Funktionieren würde das sicher schon irgendwie, aber ein falsch dimensionierter Akku wird dann auch schnell wieder am Ende sein.

Braucht die Pumpe stabile 48V oder hat die ein gewissen Spielraum? Die Spannung eines 48V Akkus kann schon mal, je nach Typ und Einstellungen, von 44-57V schwanken.

0 Likes 0 ·

Related Resources