Hallo Ich möchte folgende Module in Reihe an den MPPT anschließen
JA Solar JAM54S30-410/MR (11BB) light 410 Wp Halbzelle PERC BFR
Batteriespeicher ist eine 48 V Anlage
Technische Daten des Moduls 410 WP
VMPP 31,45V
ISC 13,95 A
VOC 37,32 V
IMPP 13,04 A
Nun die Frage? Wie viele von diesen Modulen kann ich auf einen Sting schalten
also 3 String mit je 410WP Modulen zum Beispiel: 3 Module je String
Wer kann helfen Danke
Dafür gibt es von Victron ein Rechner:
https://www.victronenergy.de/mppt-calculator
Einfach alle geforderten Werte eintragen und dann die Panele in Reihe/Parallel angeben.
Die MC4 Anschlüsse im MPPT sind intern zusammen geschaltet, also muss die Anzahl der Panele in Reihe je String gleich sein.
Wie immer eine schnelle Antwort. Ich habe schon mit dem Calculator probiert er zeigt mir nicht mein Gerät an 4 Module je String müssten doch ok sein? Also zusammen 12 Module
hallo,
du kannst es selbst ausrechnen und ich wuerde dazu folgende format verwenden:
N = Umaxmppt/(Voc*1,1)
das waeren dann bei dir 6 module in reihe, so dass du garantiert unter 250V bleibst.
ausserdem brauchst du noch die maximal-leistung des mppt, aus dem datenblatt oder systemspannung*100, also ueblicherweise um die 5 kW.
N = Pmaxmppt/Pnennpv
damit kommt du dann auf 12 Module, also 2 strings parallel, damit dir keine energie verloren geht, weil der laderegler den strom begrenzt.
willst du mehr module anschliessen, weil sie unguenstig ausgerichtet sind, kannst du auch 3 x 5 module anschliessen, von der konfiguration 5 x 3 module wuerde ich dagegen abraten, da die mc4-stecker nur fuer max. 30A sind, also maximal 2 strings parallel. bei einem laderegler mit klemmen, waere das dagegen kein problem und bei 5x3 oder 4x3 haettest du auch einen 150/100 nehmen koennen
tschuess
Da hat er be rund -7°C bereits das hard limit des MPPT erreicht.
Be der Voc kann man nicht mehr als 5 Module in reihe schalten
Mir wurde gesagt das der MPPT mit 3 MC4 String an jedem mit max. 250V belastet werden kann es dürfen aber nicht mehr als 30 A Strom fließen.
Also denke ich an jedem String 4 mal 410 W mit VOC 37,32 V Module in Reihe schalten zu können.
Ist das richtig?
Der MPPT hat eine Nennleistung von 5800W Max.
die 3Paar MC4 Stecker sind im Gerät an einen Tracker parallel angeschlossen.
Ich würde jetzt an einem der drei String in Reihe 4 Module mit 410W anschließen und das ganze 3 mal
So ergibt sich 1640 W mit 150V und 11A an einem String das sind dann zusammen 4920 W
somit ist der Laderegler gut aus und nicht übermäßig belastet denke ich!Über eine kurze Antwort würde ich mich freuen
das kannst du so machen. ist fuer den laderegler kein problem.
und dir 5800W nennleistung bringt der laderegler auch nur bei maximaler ladespannung von 58V und je nach akku, kommt die nie vor!
du musst normalerweise mit der maximal-leistung rechnen, die in deinem system vorkommt.
tschuess
LiFeP04 Speicher mögen es wohl nicht zu voll geladen zu sein? eine niedrige Entladespannung spielt wohl weniger eine Rolle.
vieleicht hat jemand für diesen Laderegler mit diesen 410 W Modulen die richtige optimale Lösung?
eine wirklich optimale loesung gibt es hier leider nicht, denn irgendetwas verhindert immer die optimalse loesung. das kann die systemspannung sein, die leerlaufspannung der pv-module, der nennstrom der pv-module und natuerlich der maximal-strom und -spannung des ladereglers.
du wirst also immer weniger leistung anschliessen koennen, als der laderegler schafft oder du schliesst mehr an und hast dann im sommer leistungseinbusen, weil der laderegler abregelt.
da der maximalstrom der pv-anlage fuer diesen laderegler mit 70A angegeben ist und die maximale spannung bei 250V liegt, koennte man theoretisch 17,5 kW an modulen anschliessen. da der mppt-punkt aber deutlich unter der leerlaufspannung liegt, reduziert sich das dann auf max. ca. 13 kW an modulen. das waere zwar fuer tage ohne direkte sonneneinstrahlung ok, aber selbst im winter haette man damit noch leistungseinbusen, wenn die sonne mal richtig scheint.
mit 15 modulen (5s3p) mit 410W am laderegler kommst du auf eine spitzenleistung von 6150W. damit waeren dann zwar bei strahlender sonne im sommer auch leistungseinbusen verbunden, aber wenn du im sommer nicht jedes watt pv-power brauchst, waere das wohl fuer dich die optimale konfiguration!
tschuess
Die 2050 W je String sind dann auch ok. Die volle Leistung wird eh nie erreicht (Staub) etc.
ok natürlich alles nur zur Info unverbindlichDanke
Damit ist der mppt dann um ca. 20% überbelegt, da muss jeder selbst entscheiden was er da für eine Philosophie fahren möchte.
52V Batterie x 100A Ladestrom = 5.200W max. Ladeleistung. Die 15 Module können prinzipiell 6.150W, bei optimaler Einstrahlung, ohne Verschattungen und guter Kühlung. Also vielleicht an ein paar Tagen in der Übergangszeit.
Ich überlege noch.Nehme ich jeString 4 Module statt 5 behalte ich von den insgesammt 16 vorhandenen 3 Module über. Dazu kaufe ich dann noch einen kleineren MPPT macht das Sinn?
wenn du im sommer, bei starker sonneneinstrahlung, 30% deiner pv-leistung nicht verbrauchen kannst, dann macht es keinen sinn, weil der akku jeden tag voll wird. der zusaetzlich laderegler mit weiteren modulen bringt dir nur etwas, wenn du die zusaetzliche energie auch verbrauchen kannst.
und im winter und den angrenzenden monaten ist es unwarscheinlich, dass deine module 100% ihrer nennleistung bringen, selbst wenn sie optimal ausgerichtet sind.
ob dir hier der zusaetzliche laderegler vorteile bringt, wenn der himmel strahlend blau ist, kann ich dir aktuell nicht sagen.
im zweifelsfall wuerde ich erst einmal den vorhandenen laderegler mit 15 modulen anschliessen und sehen, ob das reicht und die taeglichen maximalwerte kannst du einmal im monat mit der victronconnectapp auslesen und speichern. dann kannst du an den max-werten (leistung und pv-spannung) sehen, wie oft dein laderegler abgeregelt hat.
ich habe teilweise auch deutlich mehr leistung an einigen mppts haengen, weil die einen module fast waagerecht liegen und die anderen senkrecht an der wand. die ausrichtung spielt also auch noch eine grosse rolle.
tschuess
hallo,
ob dir das im endeffekt etwas bringt, musst du selbst feststellen.
es gibt viele moeglichkeiten, man muss eben immer nur nach der besten suchen und die dann benutzen.
ich wollte einmal einen wasserstoff-langzeit-speicher installieren und habe eine menge recherchiert. kosten mindestens 100.000 euro (moeglicherweise sogar 200.000 euro weil ich eine hohe eletrolyseurleistung benoetigt haette) und zu erwartende lebendsdauer irgendwo zwischen 10 jahren (wohl bei 24h dauerbetrieb der einzelteile) und 20 jahren bei teillast, sofern die alterung keine so grosse rolle spielt!
also habe ich beschlossen, meine pv-anlage soweit zu vergroessern wie moeglich, damit der strom auch im winter reicht. leider muss ich dazu aber auch den stromverbrauch im winter noch um mindestens 50% reduzieren. leider reicht der strom dann nur fuer die eigenversorgung, aber nicht mehr zum heizen. als kleiner positiver nebeneffekt dieses ausbaus konnte ich naemlich schon den halben februar auch komplett ueber mein pv-system mit den klimageraeten oder dem eheizkessel und heizlueftern heizen.
aktuell verheize ich zwischen 80 und 100 kWh pro tag, da ich noch zusaetzliche server laufen habe, um meine daten zu sortieren. ende februar waren es fast 140 kWh pro tag, weil ich da rein elektrisch (ohne die klimaanlagen) mit dem strom geheizt habe. ging zwar nicht an allen tagen, aber wenns moeglich war, habe ich die heizluefter und den eheizkessel bevorzugt, da der verschleiss geringer ist als bei den klimageraeten.
es hat also alles seine vor- und nachteile und fuer das, was ein wasserstoffspeicher kostet, koennte ich meine anlage wohl soweit erweitern, dass ich selbst im winter durchschnittlich 100 kWh/tag bekommen koennte, wenn ich den platz dazu haette!
und manchmal muss man es eben einfach ausprobieren, wenn einem verwertbare daten fuer eine analyse fehlen!
tschuess
Dem kann ich nur zustimmen.
Als ich 2017 mit meiner 3 ha farm in Estland angefangen habe, haben 1,86kWp Solarpanele sowie 2 iSta-Breeze 700W und 3 iSta-Breeze 2000W ausgereicht. Mittlerweile haben wir einen 80l und 200l (auch mit wärmetauscher) eine leistungsfähige tiefbrunnen pumpe, zwei tiefkühlboxrn 330l, einen 240l Kühlschrank, zwei induktionskochplatten, einen 2kW backoven...
Und diesen sommer haben wir ehrlich gesagt scheißwetter mit wolken, regen und sehr wenig sonne (nur 7kWh pro tag) und ich muss meinen Hatz Diesel 1,9kW/28V/68A lausen lassen.
Ich habe diesrsjahr beteits 700kWhbweniger sonnen energie als leztes jahr bekommen.
Habe eine elektrolyse station und auch einen Hydrogen kompressor und die versuchsanlage hat mich 4000€ gekostet... und aufgegeben, denn um genug Wasserstoff herzustellen, müßte ich schlappe 50kWp Solarpanele installieren.
Ich habe mich entshieden, meine 70,5kWh SOPzS Batterien um 175kWh zu erweitern und mit zusätzlich 20 panele mit 410Wp auf mein Feuerholzlager und dem stall zu installieren.
In 2025 wrde ich dann noch eine AC gekoppelte 3,5kW Kleinwindanlage hinzufügen.
Das ganze ist im gesammten wirtschaftlicher.
Mit 6kWp kann ich AUCH IN ESTLAND bereits 6-8kWh pro tag im Februar bekommen.
November, Dezember und Januar sind windmonate.
Solarpanele sind billig, und es ist nicht rentabel dort zu sparen.
