question

Wie immer bitte mehr Daten vom Gesamtsystem ... Batterien, Verschaltung etc.

Vielleicht sind deine Batterien einfach nicht mehr so doll? Wurden sie vielleicht oft tiefer entladen? Wenn du sagst, das es nicht mehr reicht, gehe ich davon aus, das du sie auch leer machst. Bei älteren Bleibatterien, könnte ich mir das schon vorstellen. Diese sollte man eh nur bis auf die halbe Kapazität entladen.

@ netrange: als Laie kann ich keine Angaben zu Verschaltung etc. machen.

Ich kenne nur folgende Fakten:

400 Ah LiFePo4 von Fraron

860 Watt Solar

2. Lichtmaschine 120 A runtergeregelt auf 70A

Ladegerät 60 A bei Landstrom

Mppt Laderegler Victron 150/45A. u.100V/ 20A

Batterieladegerät 12 V/12V 70 A für Batterie 95AhAGM ( das hängt soweit ich weiß mit der Anbindung der 2.Lichtmaschine zusammen.

Letztere Batterie wurde 2022 eingebaut .

Die LiFePo4 vor ca. 5 Jahren.

Entladung nie mehr als ca. 60 % obwohl die mehr vertragen könnten.

Hat bisher so gut funktioniert jetzt plötzlich nicht mehr.

hallo,

bulk ist die konstantstrom-ladephase und die wird benutzt, solange der akku noch nicht voll genug ist. daher ist dieser zustand auch richtig, da dein akku ja weniger als 90% ladung hat. in die konstanntspannungphase wird erst gewechselt, wenn der akku entsprechend voll ist und sich der ladestrom langsam verringert.

wenn du die akkus nicht voll bekommst, gibt es dafuer allerdings auch ein paar moeglichkeiten:

1. deine pv-leistung ist nicht ausreichend

2. die selbstentladung deines akkus ist zu hoch

3. die laderegler sind nicht passend zu deinem akku eingestellt, allerdings kann ich dazu ohne genauere angaben deines systems nichts sagen, da es die laderegler von 15A bis 200A gibt

das problem mit der selbstentladung hatte ich auch schon 2 mal und musste deshalb 2 zellen austauschen, weil bei einer selbstentladung von 3-4A es fast nicht mehr moeglich war, den betroffenen akku voll zu laden. dazu haette ich wohl taeglich mindestens 3 kWh oder mehr in den akku laden muessen und das ging nur problemlos im sommer, aber nicht im winter und der durst der akkus ware natuerlich auch dementsprechend gewesen, so habe ich ein netzteil/ladegeraet benutzt, um die selbstentladung auszugleichem da, haben dann weniger als 0,5 kWh am tag ausgereicht.

uebrigends kann der laderegler nur einen zustand haben, entweder aus oder bulk und nicht beides gleichzeitig.

wenn du auf die daten zugriff ueber die app hast, dann kontrollier einmal die akkuspannung der laderegler und die pv-spannung. du brauchst mindestens 5V differenz, damit die anfangen zu laden!

tschuess

Verfügt dein Fraronakku denn über ein BMS oder bekommst du deine Ah Werte über einen Shunt?

Hast du nur einen Akku oder eventuell 2 * 200 parallel geschaltet ? Es liest sich wie mind. 2 Akkus

2 x 200 A LiFePo4

Soweit ich weiß haben die Fraron Batterien ein BMS. Allerdings ist im Fahrzeug auch ein Shunt verbaut.

Ich denke aber dass das Anzeige Display im Fahrzeug aus dem Shunt gespeist wird.

Zu dem Schluss komme ich weil vor Jahren mal die Anzeige ausgefallen war und nach ziehen und wieder einstecken des Steckers alles wieder korrekt angezeigt wurde.

Batterie Spannung und Solar Spannung weit mehr als 5 A Differenz.

Bei einem Regler für den großen PV Bereich ca. 80 V Differenz, beim anderen für den kleinen PV Bereich 26 V Differenz

Das Problem ist dass die Anlage zuerst bei 345 A nichts mehr in die Batterien geladen hat und dann , einen Tag später wurde bei 311 A schon. 0 A Input am Display und in der angezeigt wurde.

Alles hat Jahre perfekt funktioniert, darum denke ich kann die Wahl der Laderegler und Einstellung derselben nicht falsch gewesen sein.

Erwähnen muss ich noch dass an einem Stellplatz in Nord Norwegen beim

Zusammenstecken des Stromkabels ein Zischen im Mutterteil des Kabels zu hören war was hunderte Male vorher nie der Fall war.

Die Kabel waren und sind in Ordnung.

Da hat es auch eine 30 Ampere Sicherung rausgehauen die ich getauscht habe.

Die ging von einem der beiden Laderegler zu einem runden Terminal mit vielen kräftigen Kabeln.

Ab da lädt die Anlage die Batterien nicht mehr auf 400 A .

Aktuell lädt die Anlage bei 299 A nicht mehr in die Batterien.

Also es verringert sich nochmal von 311 auf 299 A bis Schluss mit Laden ist.

Du solltest dich mal ein wenig mit den Bezeichungen in der Elektronik beschäftigen und diese richtig anwenden. Ansonsten wird es schwierig mit der Hilfe, da keiner genau weiß was du gerade aussagen willst.
z.B. schreibst du: "Aktuell lädt die Anlage bei 299 A nicht mehr in die Batterien." Wenn deine Anlage mit 299 Amper lädt solltest du keine Probleme mit Vollladung haben.
Ich denke du meinst hier Ah welche in der Batterie eingeladen sind. Woher hast du diesen Wert? Bei der Aufzählung deiner Komponenten sehe ich nichts was diesen Wert ausgeben könnte. Du schreibst du hast ein Shunt. Ist das ein SmartShunt oder ein Batteriemonitor? Wenn ja welcher.
Welche Batterien sind verbaut, Fraron ist ein Dienstleister/Shop. Dort gibt es verschieden Akkus (victron, BullTron und Fraron).

Welches Stromkabel hast du zusammengesteckt? Bitte versuche deine Aussagen so zu beschreiben, das jemand der deine Anlage nicht kennt, damit was anfangen kann.
Vielleicht helfen ein paar Fotos, damit wir die Anlage besser verstehen.

Ich habe in den Vorposts klar beschrieben dass meine Batterie Kapazität 2x200Ah LiFePo4 ist.

Wenn die nun nur bis ca. 311 Ah geladen werden und dann die Ladung abgeschaltet wird fehlen halt 89 Ah bis sie voll sind ..

Diese 311 Ah werden im WoMo am Bildschirm angezeigt. Auch wird angezeigt dass 0 Ampere Input ist obwohl noch 89 fehlen.

Das Landstrom Kabel wurde zusammen gesteckt.

Für alle anderen Fragen fehlt mir Dir Kenntnis , bin Handwerksmeister und kein Elektro Ingenieur

Deine LiFePos haben eine Nennkapazität von 2x200Ah. Das ist die Kapazität mit welchen die Akkus entwickelt und hergestellt wurden. Sie hat nur wenig mit der aktuellen Kapazität des/der Akkus zu tun.
Einerseits hängt es von den Ladeparametern ab, ob man die gesamte Nennkapazität nutzen kann/will. Einige laden die Akkus absichtlich nicht ganz voll, um die Akkus zu schonen und so eine längere Haltbarkeit (Ladezyklen) zu erhalten.
Zum anderen altern Akkus auch mehr oder weniger. Das hängt von vielen Faktoren (Temperatur, Ladeparametern, wie weit der Akku mit welchem Strom entladen wird ect.) ab.
Intelligente BMS berücksichtigen dies bei ihren Angaben. Allerdings hab ich das noch nicht bei den hier (im Bereich Speicher für Haus oder mobile Anwendungen) verwendeten BMS gesehen.
Dienstlich verwenden wir kleine Akkus, so genannte Smart Batterien. Hier kann man aus dem Akkus zwei Kapazitäten auslesen. Ein mal die Absolute Kapazität, welche sich auf die Designkapazität (Kapazität mit der der Akku entwicklet wurde) bezieht. Dieser Wert nimmt mit Alterung des Akkus immer mehr ab.
Zum Anderen die relative Kapazität. Diese steht im Verhältnis zur Vollladekapazität. Bei voll geladenem Akku ist diese immer 100%, auch wenn die entnehmbare Energie durch Alterung abnimmt.
Vermutlich nimmt die Vollladekapazität bei deinem System ab. Warum gilt es zu klären.
Hier kann es z.B. sein, das eine Zelle einen anderen Ladezustand hat als die anderen und es auf Grund dieser Zelle zu einer verfrühten Abschaltung der Ladung kommt. Das Laden des Akkus wird zum Schutz der eine Zelle beendet, um diese eine Zelle nicht zu überladen.
Aber vielleicht ist auch einfach deine Anzeige der Ah einfach nur falsch. Das Gerät kann ja auch nur durch bestimmte Daten die es erfässt (Spannung, Strom) einen vermeintliche Füllstand berechnen.Normalerweise gibt es immer einen Punkt, bei dem sich das Gerät syncronisiert. Das heißt bei diesem Punkt wir der Akku als voll angesehen, und alle Berechnungen werden resettet, also die Kapazität auf voll gesetzt. Hier kann es sein, das dieser Punkt falsch definiert ist. Bei einem victron smartShunt oder einem victron Batteriemonitor, kann dieser Punkt mit bestimmten Parametern konfiguriert werden.

Danke für eure Bemühungen!

Die Frage bleibt warum nach einem 30 A Sicherungscrash (zwischen dem 150 V/45A MPPT Regler und einem , vermutlich, Pol Terminal )die Anlage zuerst bei 345 Ah und in den nächsten Tagen bei 311 Ah die Ladung stoppte statt erst bei fast 400Ah.

MPPT am Arsch ?

Habe nach 5 Tagen mal wieder Landstrom bekommen und das 60 A Bordladegerät in Betrieb genommen.

Von 130 Ah bis 280 Ah volle Ladung mit 50-60 A, dann ab ca. 280 Ah runter auf ca. 6 A Ladung.

Plötzlich sprang die Anzeige auf 400 Ah hoch , also Batterien vollgeladen.

Die Vermutung mit Fehlanzeige der Instrumente war wohl richtig.

Der Kandidat hat 100 Punkte!

Vielen Dank nochmal!!

Das ist meiner Meinung nach ein Zeichen dafür, das bei den Einstellungen in deinem System irgend was nicht richtig ist.
Wenn das Boardladegerät es schafft, das die Anzeige auf 400 Ah springen zu lassen (Voll-Synchronisierung), warum geht das denn bei den MPPT's nicht?
Hierzu müsste man wissen, wann die Synchronisierung ausgelöst wird. Da wir aber immer noch nicht wissen was für eine Batterieanzeige du verwendest (im WoMo am Bildschirm ) kann man hierzu keine Aussage treffen.
Auch ist das Verhalten der Batterieanzeige nicht korrekt. Diese sollte nicht so derartig abweichen. Auch hier vermute ich das die Anzeige nicht richtig konfiguriert ist, oder eher nur ein Schätzeisen ist.
Bitte gib doch mal an was sich hinter dem "Bildschirm im Womo" verbirgt (Hersteller und Name), alternativ ein Foto.

Die Solaranlage lädt in den letzten Tagen die Batterien immer voll .

Es hat wohl einen „Arschtritt“ mit dem Ladegerät gebraucht damit sich wieder alles in gewohnten Bahnen bewegt.

Die Anzeige für Batterie II bezieht sich auf die Starterbatterien des Fahrzeugs

In der Anleitung zu dem Batteriemonitor (BM) steht folgendes:

DIE HAUPT-BATTERIE WIRD ALS VOLLSTÄNDIG AUFGELADEN (100%) EINGESTUFT, WENN:
1) alle entnommenen Ampèrestunden in die Batterie zurückgeführt werden
2) die Ladespannung eingehalten wird (die Spannung wird normalerweise auf 13,6/27,2 Volt eingestellt)
3) der Ladestrom unter 2% der vorgewählten Batteriekapazität gesunken ist (z. B. 100Ah x 2% = 2A).
Werden alle aufgeführten Parameter (1, 2 und 3) für 4 Minuten erfüllt, so wird der Wert für die aktuelle Batteriekapazität auf 100% gesetzt. Dabei wird die Ladeeffizienz (CEF) aus den aktuellen Zyklus errechnet und um Schwankungen auszugleichen, der Mittelwert aus den letzten 4 Zyklen gebildet. Dieser neue Wert ist Berechnungsgrundlage für den kommenden Zyklus.

Wahrscheinlich erreichst du mit dem MPPT nicht die Ladespannung, das eine Synchronisierung stattfindet.

Der BM ist vermutlich für Bleibatterien entwickelt worden (Erschienen 2012). Diese haben eine ständige Selbstentladung, welche wohl durch den BM berücksichtigt wird. Eine LiFePo hat so eine Selbstentladung nicht, oder nur sehr sehr gering. Dies könnte dazu führen das der BM fälschlicherweise die Selbstentladung von den Ah abzieht, und diese so sinken, und nicht mehr dem Stand in der Batterie entsprechen. Einzige Lösung hierfür sehe ich in einer regelmäßigen Synchronisierung. Hierzu solltest du mal schauen, warum der BM bei Ladung durch den MPPT nicht Synchronisiert. Dies könnte an der zu erreichenden Spannung aber auch an der Zeit von 4 Minuten liegen. AM Besten Daten des Bm mit den des MPPT vergleichen.

PS: neuere BM von der Firma scheinen auch mit LiFePo zu arbeiten.

Ja, so ist es wohl.

Da waren früher Blei/Säure Batterien drin.

Ich werde wohl den BM auf eine neuere Version tauschen.

Passt die vorhandene Kabelinfrastruktur dazu oder muss die erneuert/ ergänzt werden?