ich bin neu hier und hoffe auf erfahrene Unterstützung von euch.
Ich habe eine Inselanlage mit einem Victron Multiplus 48/5000, einen Laderegler MPPT 150/35, einen MPPT 250/60 und zwei Pylontech US5000 4,8kwh.
Nun würde ich gern ein Notstromaggregat in den Wintermonaten nutzen um die Akkus zu laden. Bin mir aber leider nicht sicher welche Einstellungen genau vornehmen muss. Bzw.was ich für Daten eingeben muss. Habe mal die Daten vom Aggregat angehangen und wo ich Einstellungen Ändern muss..
Ich würde mich freuen wenn mir jemand da helfen könnte.
Einfach die Pylontech konfigurieren und mit der Eingangstrombegrenzung erst mal runter gehen..der MP2 sollte den Generator erkennen und auf den Ausgang durchschalten. Dann noch nach den Optionen im Gx Gerät schauen. Mehr ist es eigentlich nicht…
Der Schukostecker ist bis 16A zugelassen, aber nicht dauerhaft. Ich meine nur für 1h. Um die 10A gehen dauerhaft.
Der blaue CEE Stecker hingegen ist für 16A Dauerlast.
Laut Victron Unterlagen soll man 20% unter (max/COP?) Leistung bleiben.
Also ich würde mal ohne grosse Last auf AC Out mit 10A Ladestrombegrenzung anfangen und schauen ob der Generator angenommen wird. Hast du zuviel Last auf AC Out geht der Mp auf Power assist .
Schalte auch den Eco Modus aus.
Mach dir bitte auch Gedanken um die PEN Bildung am Generator. Mit der Unschärfe meiner Glaskugel hier wurde ich von einem IT Netz, ohne PEN Brücke ausgehen.
Dieser Urban Myth ist wohl kaum auszurotten. Selbstverständlich ist ein für 16A zugelassener Schukostecker DAUERHAFT für 16A zugelassen.
Das Missverständnis bzgl 1 h entstand dadurch, dass die Testbedingungen für die Zulassung von 16A Dauerlast nur das bestehen einer für 1 h anliegenden Last vorsehen. Dafür gibt es leicht einsichtige Gründe: ein unbegrenzt laufender Test ist nicht möglich, und nach wenigen Minuten mit einer Last pendelt sich ein Temperaturgleichgewicht ein, an dem auch jede noch so lange Belastung ncihts mehr ändert.
Und ja: die Kontakte von Schukosteckdosen verschleißen mit der Zeit, und die immer schlechter werdenden Kontakte führen zu stärkerer Erwärmung, die man alten Schukosteckdosen auch an der Verfärbung ansehen kann. Aber das ist bei sehr vielen anderen sicherheitsrelevanten Geräten ja nicht anders, beispielsweise bei Bremsen von Autos. Die sind ja auch für dauerhaftes Bremsen zugelassen, obwohl sie irgendwann wg Verschleiß nicht mehr funktionieren.
Naja…
… in der Produktnorm für “Stecker und Steckdosen für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke” IEC 60884-1, ist die zulässige Dauerlast von z.Bsp. Schukosteckverbindungen tatsächlich nicht klar geregelt, da steht nur, dass Steckdosen ihren Nennstrom von 16A für eine Stunde ohne Überhitzung aushalten müssen. Nennstrom ist aber nicht gleich Dauerstrom.
Ich habe mich bedingt durch das Thema Autoladen, mit der Thematik näher beschäftigt und mich schlussendlich dafür entschieden, meinen sog. Ladeziegel auf CEE (blau) umzubauen, aber auch da habe ich keinen Hersteller gefunden, der mehr als 6 Stunden Last mit 16A für seine Produkte angeben hätte.
Aus Sicherheitsgründen steht der Ladeziegel auf 10A.
Edit:
Der Vollständigkeit halber: Es gibt spezielle E-Auto-Lade Schukosteckdosen, die lt. Datenblatt 8h eine Last von 16A aushalten sollen, das war mir aber
a) zu teuer, die Dosen kosten 60-70€
b) zu unsicher, die Steckverbindung muss ja kompatibel bleiben und kann m.E. somit nicht wesentlich verbessert worden sein
Beim E-Herd ist 2,5mm2 vorgeschrieben, das würde ich hier auch anwenden…wegen der Dauerlast….
@Micha77 muss aber erst mal seinen Generator am MP2 zum laufen bekommen….
Noch eine Infoquelle für dich:
Auswahl und Betrieb von Stromerzeugern auf Bau- und Montagestellen