Mus das BMS zwingend mit dem cerbo verbunden sein?
Frage deswegen: Ist es möglich 2 verschieden Akkus, mit verschiedenen BMS an einem Multiplus zu betreiben. Vorrausgesetzt natürlich die Ladeströme usw sind gleich. Als überwachung würde ein smartshunt dienen.
Abhängig von den verwendeten BMS sollte es mit dem BatteryAggregator funktionieren.
Die Ladeströme müssen nicht gleich sein, aber die Ladespannungen. Die Ströme stellen sich dann entsprechend der Akkus ein. Ich habe einen 100Ah und einen 280Ah Akku parallel angeschlossen. Prinzipiell funktioniert es. Es gibt aber eine unschöne Sache. Die Verkabelung für beide Akkus habe ich gleich ausgeführt. Dadurch gibt es aber bei dem 280Ah höhere Spannungsabfälle, was zu einer Mehrentladung führt. Anders herum ist der 100Ah immer zu erst voll, wodurch dieser besser ausballanciert ist, und der 280Ah weniger ballanciert wird.
Hallo,ich stand vor einem aehnlichen Dillema…Habe 17s2p mit 2 jk bms…da gab’s viele Probleme mit parallel schalten von den jk’s…Am Ende habe ich beschlossen auf jegliche Kommunikation zu verzichten,da ich ein System will,das moeglichst unproblematisch und dadurch sicher laeuft.Bei mir sind halt die "oberen Grenzen"reduziert,d. h. Ladespannungen usw reduziert…Das kann man mit 17s gut machen und habe nie Grenzen ueberschritten.Muss halt jeder selber entscheiden.Schwierig wird’s halt (immer) wenn Baenke mit verschiedener Kapazitaet.Gruss Frank
hallo,
die akkukapazitaeten spiele keine rolle, nur die nennspannungen und die startspanungen der balancer.
die meisten jk-bms haben einen aktiven balancer, wenn man da die startspannung so einstellt, dass der akku immer ausbalanciert wird (bei mir habe ich ihn auf 3V und 10 mV delta eingestellt) kann man den akku einfach auf eine spannung > 3,4V pro zelle aufladen und hat dann einen soc von >98%. da braucht man keine kommunikation. die habe ich auch noch nicht angeschlossen und wenn sie angeschlossen wird, dann hauptsaechlich zur datenerfassung, aber nicht an ein gx-device!
ueber winter lade ich den 36V akku oft nur auf 40-50% soc auf, so dass er sich immer zwischen mindestsoc - dc-verbrauch in der nacht und irgendeinem soc am tag bewegt. da genug pv vorhanden ist, um selbst im winter den verbrauch der orion dc/dc-wandler zu decken, ist das kein problem. um ihn hoeher als den mindest-soc aufzuladen, fehlt mir im winter oft die energie!
Genau so geht’s,befinde mich auch zwischen 3.4 und 3.42V per Zelle(Sommer/Winter)dementsprechend die aktiven Balancer eingestellt,die dann genuegend Zeit haben,um dem Balanzieren genuegend Zeit zu lassen.Wenn unterschiedliche Akku-Kapazitaeten vorhanden sind (nicht bei mir) kann ich mir halt schon vorstellen,das eine Bank geladen ist und die Andere hinterher hinkt…Nun ich habe auf Kommunikation absichtlich verzichtet…Gruss Frank
hallo,
wenn du mehrere akkus im system hast, wird immer eines hinterher hinken, da kann man nichts dran machen. schon alleine die anschlusskabel und die anschlussstelle mit sicherung sorgen dafuer, dass sich die stroeme nie zu 100% gleichmaessig verteilen!
also ein paar % unterschied im strom und im soc wird es da wohl immer geben.
Ich hatte nie eine Kommunikation zwischen BMS und Cerbo und habe sie auch nie angestrebt. Und das ganze auch völlig bewusst.
Erstmal betreibe ich zur Zeit 4 Akkubänke demnächst 6 und selbst wenn da 1 BMS hart trennen würde, spielt es eine relativ geringe Rolle.
Die Packs lade ich mit max 0,2 C in der Regel mit 0,1 C so das die Zellen und Ballancer eigentlich immer genug Zeit haben sich locker auszugleichen. Diese ganze Kommunikations-Debatte macht für mich eigentlich nur Sinn wenn ich beabsichtige den Akku " hart ran zu nehmen". Das ist jetzt etwas provozierend formuliert aber ich sehe es so.
Ich gehe sogar noch etwas weiter. Für mich sind die BMS eine zweite Sicherheitsebene, das heisst wenn in der Victron Welt irgendwas nicht stimmt, trennen sie das System konsequent. Dafür sind die BMS entwickelt und gebaut, das ist ihre Aufgabe und das machen sie in der Regel sehr zuverlässig. Ich persönlich werde doch den Teufel tun die eine Sicherheitsebende mit der anderen zu vermischen. Aus meiner Sicht verzichtet man damit auf eine komplette Sicherheitsinstanz.
Noch etwas zum nachdenken…
Ich betreibe meine Anlage jetzt 2,5 Jahre. Alles was an Spannungs und Stromwerten von Victron erfasst wird ist in der Regel total solide und realistisch. Das passt auch bei extrem kleinen und großen Stromflüssen super. Und die BMS ??? Habt ihr euch mal die Mühe gemacht die angezeigten Werte zu checken??? Das ist oft Mist und nicht mehr als eine grobe Schätzung. Jetzt soll ich die Steuerung der Ladeparameter von diesen Billig-Asia-Komponenten abhängig machen??? Das ganze noch mit einer gefrickelten Kommunikation??? Ganz bestimmt nicht.
Ich weiß das meine Meinung hier nicht immer Mainstream ist und die Mehrheit es anders sieht. Entscheiden muss es jeder selber. Ich habe meine auch getroffen und sie bestätigt sich immer wieder
hallo,
mit bms funktioniert die dvcc-spannungsbegrenzung ohne kann man nur die strombegrenzung nutzen.
das bms gibt die maximale ladespanung, ladestrom und entladestrom und das system versucht die einzuhalten.
wenn du vom bms die zellspannungen bekommst, kannst du abhaengig davon auch ueber node-red die ladespannung so anpassen, dass das bms den akku nicht wegen ueberspannung einer zelle abschalten muss.
es spielt allerdings keine rolle, ob du diese daten ueber ein bms am gx bekommst oder ueber z.B. einen esp32 am akku!
ein nachtteil des bms am gx ist, dass das system zu einer stromregelung der mppts wechselt und der gesamte ladestrom auf ccl + dc-strom multi eingestellt wird. weitere dc-verbraucher werden dabei aber ignoriert und koennen das ganze sehr stark und unguenstig beeinflussen, indem die mppts viel zu frueh abgeregelt werden!
Für die Spannungsbegrenzung brauch ich doch keine Kommunikation zum BMS. Die ist an jedem MP2 und an jedem Mppt einstellbar. Dafür brauche ich noch nicht mal das DVCC
hallo,
dann darfst du die geraete aber auch nicht mit dem gx verbinden.
beim mp2 funktioniert das mit der spannunsgbegrenzung, bei den mppts nicht. in meinem test ess mit 24V wird die ladespannung der mppts auf 30V eingestellt, egal ob die dvcc-spannungsbegrenzung ein oder ausgeschaltet ist! und das bedeutet, dass auf jeden fall das bms die ladung beenden wird, indem es die akkuladung abschaltet!
welche spannung benutzt wird, wenn dvcc ganz abgeschaltet ist, kann ich dir jetzt leider nicht sagen, aber ich vermute einmal die gleiche. nur wenn der mppt keine verbindung mehr zum gx hat, werden die eingestellten daten des mppts benutzt. einzige ausnahme ist der maximale ladestrom, der wird immer beruecksichtigt!
ohne bms gibt es bei mir jedenfalls in keinem system eine begrenzung der akkuladespannug, ausser beim multi (ueber die konfig) und fuer die mppts muss ich dafuer sorgen, dass entweder die ladespannung begrenzt oder der ladestrom soweit runter geregelt wird, dass eine bestimmte spannung nicht ueberschritten wird!
wenn du also beim multi eine niedrigere ladespannung als bei den mppts hast, wird der multi mit der einspeisung beginnen, sobald seine ladespannung ueberschritten wird, wenn die dc-ueberschusseinspeisung aktiv ist und nicht begrenzt ist. ist sie deaktiviert, wird die akkuspannung bis zum maximum ansteigen! das habe ich jetzt zwar noch nicht ausprobiert, aber die einstellung der mppts wird definitiv ignoriert!
Bei mir ist in allen Geräten des Systems die gleiche maximale Spannung eingestellt und die wird auch nicht überschritten. Völlig ohne Kommunikation zwischen BMS und Victron.
hallo,
hast du die dc-ueberschussinspeisung aktiviert?
ich kann dir nur sagen, die einzige ladespannung, die in meinem test-ess beruecksichtigt wurde, war die ladespannung des multis. obwohl ich im mppt eine spannung kleiner 28V eingetragen hatte, wurde der akku bis auf 28V geladen, so dass mein programm den ladestrom auf 0 gesetzt hat. inzwischen habe ich auch eine funktion integriert, dass die ladegeraete komplett abgeschaltet werden!
und das alles nur, weil die dvcc-spannungsbegrenzung nicht funktioniert und die einstellung der mppts ebenfalls ignoriert wird, egal ob die dvcc-begrenzung aktiv ist oder nicht!
aber fuer fast jedes problem gibt es eine loesung und die finde ich meistens auch. wuerde ich die nicht finden, wuerde ich jedes jahr eine menge geld fuer den service ausgeben muessen oder haette grosse probleme!
Wenn ich mir viele deindr Beiträge hier im Forum anschaue und lese bekomme ich immer das Gefühl das du mehr Probleme schaffst als du löst. Aber vielleicht ist das ja auch Vater des Gedanken.
Dieter nimm es mir persönlich nicht böse, aber ich habe das Gefühl das du bei jedem Problem das du mit DEINEN Ansätzen löst, 2 neue schaffst. Von daher würde ich mir mal Gedanken machen ob die Lösungsansätze immer der richtige Weg sind. Aber natürlich muss das jeder selber entscheiden. Allerdings finde ich es manchmal fatal das du diese Lösungsansätze hier als allgemein gültig darstellst.
hallo,
ich stelle niemals eine loesung als allgemein gueltig hin. ich akzeptiere durchaus verschiedene loesungen und ich finde auch nicht immer sofort die optimale loesung. manchmal sind es auch mehrere loesungen, die nacheinander getestet werden! und die beste wird dann dauerhaft realisiert!
und ich kann es eben nicht akzeptieren, wenn ein system nicht das macht, was in der bedienungsanleitung steht!!!
leider ist es meistens sehr schwer bis unmoeglich, das den verantwortlichen klar zu machen und auch eine bestaetigung des fehlers durch andere nach mehreren jahren ist nicht hilfreich, wenn der fehler nicht beseitigt wird!