Muss das BMS mit dem Cerbo verbunden sein?

Genau das meine ich…
Denk mal darüber nach woran es liegt, das die Victron Anlagen bei 99% der Betreiber das machen was sie sollen aber bei dir nicht. Als Aussenstehender wüste ich wo ich mit einer Fehleranalyse anfange. Löse dich mal gedanklich etwas von deinen Ansätzen.

hallo,
das habe ich und habe extra fuer die pv einen neuen cerbo eingebaut, nur um festzustellen, dass die spannungsregelung nicht funktioniert und dabei ist mir dann auch noch aufgefallen, dass ich vergessen hatte, die mppts richtig einzustellen, fuer den fall, dass die steuerung ausfaellt!

und uebrigends, es ist mir erst wieder eingefallen, dass die dvcc-spannungsregelung ja ohne bms nicht funktioniert, als die systemspannung schon etwas zu hoch war, zwar noch im sicheren bereich, aber ich habe das dann gleich mal so umgestellt, dass ich im system die spannung habe, die ich haben will.

und glaub mir, die dc-spannung ueber die ladestromregelung konstant zu halten, ist nahezu unmoeglich, wenn die lastschwankungen gross genug sind!

wenn du ein standard-system hast, mit der dc-ueberschusseinspeisung erst anfaengst, wenn der akku 100% soc hat und dein akku deshalb schon morgends um 11:00 voll ist, dir dann spaeter energie verloren geht, weil dein akku zu frueh voll war, dann siehst du das bestimmt anders!

du kannst mir gerne einen vorschlag machen, wie ich die dvcc-spannungsregelung zum laufen bekomme, ohne das ganze ueber node-red zu steuern und ich werde nur noch dynamisch die dvcc-spannung aendern und den teil, der die mppts steuert, deaktivieren!

natuerlich werden auch gerne alle hinweise entgegen genommen, wie man das system dazu bekommt, den ccl dazu zu benutzen, um den akkustrom zu regeln anstatt einfach als mppt-ladestrom das ccl-limit plus den dc-strom des vebus-systems einzustellen und weitere wechselrichter oder dc-lasten, die am system haengen, einfach zu ignorieren, auch dann, wenn das system die stroeme und leistungen kennt!

tschuess

Ist doch ein typisches Beispiel…
Du spielst da tagelang rum und behauptest am Ende sogar noch es funktioniert nicht.
Die meisten anderen USER und auch ich begrenzen ihre Ladespannung in den MP2 und Mppt auf die maximale Ladespannung und das läuft dann. Bei mir sind das 54,8 V und das System geht nicht drüber…Fertig

Hallo Sarowe1990,

ich verstehe den Ansatz sich die Welt in Node-Red zurecht zu stutzen auch nicht. Gut, ich bin auch gezwungen, die ein- oder andere Sache damit anzupassen, aber die wesentlichen Sachen lasse ich einfach weg. Im Handwerk sprechen wir alle von verschlimmbessern und das Ergebnis ist Pfusch!

Primär soll mein ESS meine Lasten im Haus versorgen und parallel, sofern das möglich ist, die Akkus zu 100% laden. Bei etwa 98% Ladung ( ist ein Seplos V2) sollte das BMS eigentlich melden, dass der Ladestrom auf 10A sinken soll, das tut es aber nicht. Also ist da der Eingriff “Hole dir das CCL und setze den Wert im DVCC”. Ist halt nicht wirklich kompatibel.

Der zweite Griff ins System und das waren alle ist "Wenn SoC auf 100% setze nach einer Stunde die Ladespannung auf 55,2V), denn das System will auf Absorbtion bleiben. Sicherlich ein Fehler von mir, aber so läuft das hier sauber.

Das Argument von Dieter, dass er Energie verschwendet, wenn das Akku schon um 11:00h voll ist, kann ich nicht nachvollziehen. Denn dann geht 100% der Leistung - Eigenverbrauch ins Netz.

Anders wird das sein, wenn man sich noch den Day-Ahead-Preis mit in den Flow bringen will um netzdienlich zu sein, aber das will ich meinem NanoPi im GX nicht zumuten.

Dann doch eher eine Jetson der mittels MQTT die Befehle gibt. Aber das ist Zukunftsmusik die ein GX, oder Cerbo eh nicht mehr wirklich ruppen können.

Meine 2 Cent zu dem Thema,

LG,
Wilm

Das ist durchaus keine Zukunftsmusik. Das praktiziert Victron mit dem DESS bereits in vielen europäischen Ländern.

hallo,
dann hast du warscheinlich das system so eingestellt, dass die laderegler nicht vom gx gesteuert werden oder die dc-ueberschusseinspeisung sorgt dafuer, dass die von dir gewuenschte spannung nicht ueberschritten wird.

sobald die mppts vom gx gesteuert werden, spielt die spannungseinstellung im mppt keine rolle mehr, das habe ich mehrfach getestet!

auch dass die dvcc-spannungsregelung nur mit bms funktioniert!

da der multi allerdings sofort mit der einspeisung beginnt, sobald die eingestellte ladespannung ueberschritten ist (auch hier kann die spannung ohne bms nicht vom gx beinflusst werden), kann der natuerlich den pv-leistungsueberschuss einspeisen und so die akkuspannung begrenzen!

nur weil bei dir alles funktioniert, wie du es moechstest, bedeutet das noch lange nicht, dass das bei anderen auch der fall ist.
da bei den meisten wohl ein bms angeschlossen ist, funktioniert auch die dvcc-spannungsbegrenzen und wenn die dc-ueberschusseinspeisung aktiv ist, wird die ladespannung auf jeden fall auch dadurch begrenzt, weil der multi versucht, alles einzuspeisen, was versucht die spannung zu erhoehen.
wie sich das verhaelt, wenn die pv-leistung so hoch ist, dass die multis sie nicht komplett einspeisen koennen, weiss ich nicht und das werde ich wohl auch nicht ausprobieren. wenn das system die ladespannung lediglich um 0,4V oder so erhoeht, duerfte das kein problem sein, wenn aber das bms fehlt und die ladespannungsbegrenzung weiterhin nicht funktioniert, auch wenn das system die spannung gerne begrenzen wuerde, dann geht die spannung in einem 24V system bis auf 30V hoch und damit schaltet das bms die ladung ab!

tschuess

hallo,
du gehst von deinem system und deinen wuenschen aus, das ist aber nicht bei allen so!

sich den ccl zu holen und den dvcc-stromwert darauf einzustellen, ist ebenfalls unsinn. denn der ladestrom ergibt sich immer aus dem niedrigsten werden von ccl und dvcc-strom!

ich habe auch 2 akkus mit seplos bms in betrieb und das setzt den ladestrom auf jeden fall runter, wenn der akku voll ist und ich habe auch des oefteren gesehen, dass der auf jeden fall auf 10A reduziert wurde. hast du beim bms was falsch eingestellt?

was die ladespannung angeht, die wird bei mir nur einmal in der woche soweit erhoeht, dass das bms synchronisiert, ansonsten bleibe ich bei 3,4V pro zelle als maximale ladespannung!

und mein system laeuft aktuell noch als inselsystem, ich kann also den ueberschuss auch nicht einspeisen und deshalb brauch ich auch node-red, um grosse verbraucher, wie die heizung, einzuschalten. das hat zur folge, dass der akku erst etwas spaeter voll wird, aber da muss ich noch etwas optimieren, und ich zu einem grossen teil auch komplett mit der pv heizen kann!

allerdings gibt es im sommer keine moeglichkeit mehr, ein volladen des akkus zu verzoegern, ausser die ladespannung entsprechend zu regulieren!

ich versuche es auch zu verhindern, dass das victron-system von aussen steuerbefehle erhaelt. wenn schon eine externe steuerung noetig ist, dann holt sich immer das system die dafuer noetigen daten und ueberwacht den datenabruf, so dass ich ueber einen timeout eine aktion ausloesen kann, die dafuer sorgt, dass das system automatisch seinen zustand aendert!
schliesslich will ich ja nicht, dass die eheizung an bleibt, wenn die steuer-verbindung ausfaellt und die pv-leistung nicht mehr ausreicht und dann die 9 kW aus dem akku kommen!

auch wenn du mit der einspeisung beginnen moechtest, bevor der soc auf 100% geht, weil deine wechselrichter nicht in der lage sind, den ganzen pv-ueberschuss einzuspeisen, geht das nicht mehr einfach durch eine einstellung im system!

es gibt also viele gruende, warum man node-red oder eine andere moeglichkeit zum steuern einsetzen muss, wobei einige wuensche immer auf eine zusaetzliche steuersoftware angewiesen sind!
und victron hat node-red ja wohl ins system aufgenommen, damit es einfach ist, das verhalten des system nach seinen wuenschen anzupassen und auch externe geraete damit zu steuern!

tschuess

Ich habe noch nichtmal eine Überschusseinspeisung…
Trotzdem wird die eingestellte maximale Ladespannung eingehalten…
Du wiedersprichst dir teilweise selber…

hallo,
es spielt doch keine rolle, warum dein system die maximale ladespanung einhaelt, meine systeme machen das leider nicht!

also muss ich dafuer sorgen, dass die maximale ladespannung auf jeden fall eingehalten wird!

und ich sagte ja schon, dass es kombinationen gibt, die funktionieren und welche die nicht funktioneren, wobei ich mit sicherheit noch nicht alle moeglichen kombinationen untersucht habe!

tschuess

Hast du völlig Recht!!! Es ist völlig egal warum die Anlagen die Ladespannungen einhalten. Wichtig ist das sie eingehalten werden. Dafür ist aber weder eine Kommunikation zu irgendeinem BMS nötig noch großartige Nodered Programmierungen. Einfach nach Betriebsanleitung die Geräte konfigurieren und es läuft.

hallo,
es stimmt, es geht auch ohne kommunikation, wenn man alle mppts richtig konfiguriert und nicht mit dem gx verbindet. aber dann bekommt man auch keine daten von den mppts.

ohne bms und ohne dvcc sollte es normalerweise auch funktionieren, da dann die mppts nicht gesteuert werden sollten!

aber ehrlich gesagt, ich liebe es, wenn ich daten bekomme und sich alles zentral steuern laesst. deshalb werde ich auch auf meiner smarthomezentrale in der gui noch einige elemente einbauen, dass ich von dort aus auch alle multis im system steuern kann.

auch anzeigemaessig fehlen noch ein paar seiten.

tschuess

Tja…
Ich habe Daten…
Mein Cerbo GX steuert alles…
Ladespannung wird eingehalten…
Trotz Nulleinspeisung…
Trotz laden aus dem Netz…
Alles perfekt…
Aber Kommunikation zwischen BMS und Victron hat es noch nie gegeben…
Und kein Befehl von mir via Nodered geändert…
Vielleicht ja Zauberei

hallo,
hast du dvcc aktiviert oder deaktiviert?

wie gesagt, victron hat da irgendwelche unsinnige abfragen im system, durch die funktionen, die aktiv sein sollten, deaktiviert werden. und da keiner weiss, wo und wieviele solche bedingungen es gibt, kann auch keiner sagen, wie sich eine bestimmte konfiguration verhalten wird, da es im handbuch keine informationen zu diesen bedingungen gibt und dort manchmal sogar etwas ganz anderes steht!

tschuess

Ich habe es aktiviert…
Ich habe hier alle Handbücher meiner Geräte und Konstellationen ausgedruckt…
Ich bin Elektro Laie und habe alle Parameter zum einstellen gefunden. Nicht beim ersten flüchtigen Überfliegen. Aber nachdem ich einige Tage, schon vorm Kauf darin geblättert und gelesen habe, gab es eigentlich nie Probleme

hallo,
dann hast du entweder glueck gehabt oder zufaellig alles richtig eingestellt. bei mir hat zwar auch sofort alles funktioniert, ausser eben der ladespannungsbegrenzung in systemen ohne bms!

im handbuch fuer die mppts steht auch, dass man im slave-mode die ladespannung steuern kann. das hat auch lange funktioniert, bis es nach einem firmware-update nicht mehr funktioniert hat, da musst ich auf den External control mode wechseln, damit hat es wieder funktioniert. allerdings hat es seltsamerweise dann bei einem mppt 150/100 oder ein anderer mit can-bus wieder funktioniert. da ich aber verschiedene typen in meinen systemen verbaut habe, musste ich wieder den anderen mode benutzen. den slave-mode hatte ich nur eingestellt, um zu testen, ob der firmware-fehler inzwischen behoben wurde. das war aber wohl nicht der fall!

uebrigends, meine alten mp 5000 haben auch noch einen firmwarefehler. wenn ich den powerassistent auf faktor 2 einstelle und das hauswasserwerk abschaltet, dann speisen die fuer 1-2 sekunden ueber 12 kW ins netz ein. hat mir aber auch niemande geglaubt und ich bekam nur die rueckmeldung, dass das auf keinen fall sein kann.
es ist nun mal eine leidenschaft aller hersteller, dass sie im falle, dass jemand einen fehler meldet, der nicht sein darf, darauf bestehen, dass es diesen fehler auch nie geben kann, weil es ja nicht sein darf!

hast du schon mal von einem dieb gehoert, der nichts gestohlen hat, weil man ja auch nicht stehlen darf? papier ist nun mal sehr geduldig, handbuecher auch. aber das bedeutet nicht, dass alles was im handbuch steht auch der warheit entspricht und in 100% aller moeglichen faelle auch zutrifft!

und glaub mir, ich habe mit solchen dingen jede menge erfahrung!

genauso wenig kannst du dich zu 100% verlassen, dass ein original verpacktes und zugeklebtes geraet auch wirklich vollstaendig ist! das weisst du auch erst, wenn du es ausgepackt und die teileliste ueberprueft hast!

noch ein kleiner beispiel: ich habe einmal einen orgelbausatz von wersi zusammengebaut. damit man die stecker nicht falsch auf kabel klemmt, wurde das kabel mit steckern geliefert. und rate mal, was passiert ist? beim einschalten sind ein paar ic’s hops gegangen, weil bei dem fertig konfektionierten kabel ein stecker verpolt gequetscht wurde.
ausserdem war ein timerbaustein (hat manchmal verrueckt gespielt) defekt und um den zu finden brauchte ich tage und musste dann den neuen auch noch bezahlen!

tschuess