MP2 mit ESS - schaltet permanent zwischen Laden und Einspeisen hin und her

Du darfst natürlich gerne einen Shelly benutzen… und Dich über bestimmte Effekte wundern…
Aber es zu verhindern wollen, wenn man ANDERE Nutzer darauf hinweisen möchte, daß es halt Probleme mit dem Shelly geben “könnte” … das ist schon merkwürdig.

Merkwürdig finde ich, dass Du Dich so beharrlich weigerst, die harten Fakten der Realität wahrzunehmen. Du lebst in einem Scheibenwelt-Paralleluniversum.

Und selbstverständlich ist es immer notwendig, auf krasse Desinformation hinzuweisen, um andere Nutzer vor Fehlern zu warnen, die aus der Befolgung Deiner Ratschläge folgen. Dabei ist es egal, ob Du Impfgegner bist oder Shelly-Warner. Desinformation ist Desinformation.

Langsam bin ich an dem Punkt an dem ich hoffe dass es am Shelly liegt.
Es gab hier schon Versuche die 400W/s mit eigenen Mitteln zu überlisten mit genau diesem Ergebnis des Pendelns.
Da dies hier aber SvenT‘s Thema ist nochmal die Frage ob das Verhalten sich ändert wenn der Multieigene Sensor als Netzzähler konfiguriert wird.

Ich finde das Pendeln an diesem speziellen Punkt nicht weiter dramatisch, und ich bin mir ziemlich sicher dass man das in jedem System finden kann. Man könnte das aber vermutlich sogar softwareseitig lösen, indem man an dem Punkt, an dem die Netzlast ungefähr gleich groß ist wie Solarleistung plus Eigenverbrauch, eine gewisse Hysterese von ngefähr 200 W einbaut. Aber das würde dann vermutlich einigen anderen Leuten Kopfzerbrechen machen.

Aber hier im konkreten Fall sieht man doch ganz explizit und überdeutlich, dass das jedenfalls nicht an der Kommunikation zwischen Gridmeter und MP2/GX liegen kann. Da liegt konstante Netzlast vor, und konstante Solareinspeisung. Also ist es egal, ob der Gridmeter diese aktuelle Netzlast einmal pro Millisekunde aktualisiert oder einmal pro Stunde. Es ändert sich ja nix.

Wenn jemand an seinem Vorurteil festhält, ist das ja auch OK. Aber wenn er dann noch nicht mal auf diese klaren Sachargumente reagiert, dann ist das glatte Verweigerung einer sachbezogenen Diskussion. Da könnte man wirklich sinnvoller auf die nächste Wand einreden.

Bei dir schon, aber bei SvenT (und um ihn geht es hier) sieht man das auch am Netzzähler.

hallo,
das problem hier kommt durch das ein- und ausschalten einer groesseren last!

da die last am acout haengt, wird das einschalten sofort ausgeregelt, beim ausschalten geht aber zuerst einmal die volle leistung ins netz und der netzbezug wird dann wieder auf den netzsollwert oder den minimalen bezug ausgeregelt.

tschuess

Hallo Tom,
nochmal: Deine Art hier andere anzugehen ist nicht okay.

Und ebenfalls nochmal: Da DEIN Thema ein anderes ist, trenne es bitte von hier ab und mach einen eigenen Thread auf. Das macht die Sache sehr unübersichtlich.

Also die freundliche Bitte: kläre DEIN Problem bitte wo anders um hier Missverständnisse zu vermeiden.

Vielen Dank

Hallo DIeter,
Nur um sicher zu gehen:
Meinst Du mein Video?

Da wurde lastseitig meines Wissens nach nichts eingeschaltet.
Am MPII ist AC seitig ausschließlich AC-IN angeschlossen. ACOut wird nicht verwendet.

Das ist eine misverständliche Anzeige der GUI.
Es ist ein rein AC gekoppeltes System.

Zu dem Node Red Thema bin ich aus diversen Gründen am WE nicht gekommen - sorry.
Ich kümmer mich ASAP drum.

Was ich Samstag mal getestet habe:
Während des Taktens (ich nenne es mal so) habe ich den MPII mal einfach ausgemacht.
Was ich dann gesehen habe:

  • die solare Einspeisung war recht konstant (auf L2 recht konstanter negativer Wert)
  • die Last des Hauses war recht konstant (auf L1 recht konstanter positiver Wert)
  • Differenz waren etwa 55W (mein Netz Sollwert sind 50W)

Das letzte kann Zufall sein.
Ich werde auf jeden Fall weiter beobachten.

Hallo Holger,
deshalb ja die Frage, ob ein 3p75ct hier Verbesserung bringt.
Aber bei @Ellute ist es ja ein “blauer” und er jat ein ähnliches/das selbe Problem…

Wenn Du sagst “dass es Probleme geben könnte”, meinst Du da die Anbindung per Script oder auch die Einbindung per WebSocket?
Ich bin für jeden Hinweis dankbar…als Ingenieur gehe ich da sehr analytisch vor und schließe alles erstmal aus, und das was dann übrig bleibt muss es sein .

Was ich spannend finde:
Als ich den MPII wieder eingeschaltet habe, hat er kurze Zeit später wieder getaktet.
An der Lastsituation hat sich mEn in der Zeit auch nichts geändert und es war strahlender Sonnenschein…

Was ich auf jeden Fall sehe:
Die Werte des MPII ändern sich öfters als die Messwerte des Netzzählers.
Ich hab mal ne Zeit lang in der Regelungstechnik gearbeitet…das ist eigentlich unüblich, denn der Reglerausgang sollte sich normalerweise nur ändern, wenn es einen neuen Sollwert oder einen neuen Ist Wert gibt.

Also ich bin echt gespannt was das am Ende des Tages ist.

S.

nur um sicherzugehen:

  • AC gekoppelt
  • nur AC IN angeschlossen
  • MPII taktet zwischen starkem Laden und Entladen hin und her und das sowohl DC als auch AC seitig?

S.

Hallo Sven,

Danke, ja genauso ist es angeschlossen zum Test,

Wenn alles funktioniert würde ich die Anlage anschließen.

Aber ist genauso wie du beschrieben hast, laden und entladen mit über 1000 W teilweise.

Wenn ich den Heizlüfter einschalte gleicht der Multi es nicht aus.

hallo,
ja, die werte aus dem video. wenn am acout nichts haengt, kannst du das einstellen, dann werden dort keine lasten mehr angezeigt!

wenn die pv-leistung konstant ist und auch die last konstant ist, koennte dein bms die ursache sein, weil eine zelle eine zu hohe spannung hat. das solltest du auf jeden fall einmal pruefen.

dass sich die werte der verschiedenen messungen in unterschiedlichen intervallen aendern ist normal. die leistung des multis aendert sich naemlich nicht nur, wenn sich der sollwert aendert, er aendert sich auch, wenn sich die netzspannung veraendert!

tschuess

Ist das immer, oder nur unter bestimmten Umständen? Bei welchen? Wie ist dabei die Solarleistung, wie die AC-Last? Solarleistung über Ladegeräte und/oder PV-Inverter?

Bei mir geschieht das reproduzierbar genau dann, wenn Solarleistung und AC-Last + Eigenverbrauch sich gerade so die Waage halten, das System sich also nicht so recht zwischen Laden und Entladen entscheiden kann. Das ist typischerweise morgens und abends je einmal der Fall, und je nachdem auch mal zwischendurch. Allerdings habe ich bislang die Schwankungen nur bis maximal ±500W gehabt, typisch sind sie - vermutlich wg meiner Grundlast - eher so um ±200W.

Hallo Tom, das ist ein Test Aufbau.
Ich betreibe an einem alten Bahnwärter Häuschen eine Hundepension und bin nicht am Netz angeschlossen.

Zur Zeit sind zwei MP II 5000 Parallel angeschlossen und verrichten seit Jahren ihre Arbeit ohne Probleme mit eine 48 V Stapler Batterie. Als Kfz Mechaniker reichten meine Kenntnisse dafür aus.

Ich möchte nun auf Pylontech umstellen und mit einem Ersatz Multi GX der noch vorhanden ist mich mit ESS vertraut machen, da ich an unserem Haus im Ort nun auch die Vorteile vom Sonnenstrom genießen möchte.

Der Eingang des MP GX ist mit dem Ausgang der Beiden Multis verbunden, natürlich mit Fi und Sicherung.

Der 3P75CT misst auch nur diese eine Phase.

An diesem Testaufbau sind nur die Pylontech angeschlossen.

Ich habe gehofft nachdem ich den ESS Assistenten eingerichtet habe das der MP GX die lasten die verbraucht werden über die Pylontech ausgleicht.

Stattdessen das beschriebene Problem

hallo,
das problem kommt davon, dass du das ess hinter einem anderen system mit multis betreibst!

es gibt hier gewisse bedingungen, die eingehalten werden muessen, damit so etwas funktioniert, vor allem, weil ein ess dazu neigt, am smartmeter immer zuerst die lastaenderung zu messen, bevor die ausgeregelt wird.

natuerlich muss die fehlende leistung dann von den anderen multis kommen und die ueberschussleistung von den multis aufgenommen werden. da es bei dir keine moeglichkeit gibt, die leistung auf der dc-seite zu verteilen, muss sie aus dem akku kommen oder in den akku gehen und bei vollem akku ist das immer einproblem, bei beim bleiakku, wenn er einen soc von >90% hat.

mit einer konstanten last funktioniert das, aber nicht bei lastschwankungen.

bei meinem test wurde die leistung, die das ess (mp2 3000) eingespeist hat und die auf der phase, an der es angschlossen ist, nicht verbraucht wurde, vom 3-phasen-system (3 x mp2 5000) auf L2 aufgenommen und ueber die dc-seite an die anderen phasen weitergereicht. solange also die gesamtlast hoeher ist, als die einspeiseleistung des ess oder der akku des 3-phasen-systems die leistung aufnehmen kann, ist das kein problem. sobald das ess mehr leistung einspeist, als das erste system aufnehmen/verteilen kann, gibt es probleme. was genau habe ich zwar noch nicht ausprobiert, das habe ich aber auch nicht unbedingt vor!

tschuess

Hallo Dieter, danke.
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, müsste dieser MP zwei GX zu Hause mit dem Netz funktionieren

hallo,
ganz genau. du kannst das ganze zwar hinter anderen multis testen, aber nur mit einschraenkungen.

im gegensatz zu deinem system mit 2 x mp2 5000 kann das stromnetz immer alles aufnehmen, was du einspeist, die multis koennen das nur unter bestimmten bedingungen und sowas bringt jede regelung durcheinander!

das gleiche passiert auch, wenn ein bms den ladestrom zu tief runter setzt oder gar die ladung komplett abschaltet, wenn energie aufgenommen werden muss.

wenn du dein erstes system auf unter 70% soc entlaedst, kann es sein, dass es auch so funktioniert, wie es soll.

allerdings haben stapler-akkus einen deutlich hoeheren innenwiderstand, als li-akkus und wenn sie anfangen zu gasen, geht der nochmal hoch. ab etwa 90% soc kannst du sie deshalb auch nicht mehr mit dem nennladestrom laden!
ich habe selbst 3 stueck davon im keller stehen und weiss, wann sie probleme machen und wann nicht und welche betriebszustaende man moeglichst vermeiden sollte! leider haben sie auch die angewohnheit, ausser wasser, auch saeure zu verlieren, wodurch sich ebenfalls der innenwiderstand erhoeht und sich damit auch der maximale lade- und entladestrom reduziert. deshalb haben meine unterstuetzung bekommen und werden in der regel auch nur noch als pufferakku benutzt und bis maximal 70-80% soc (24V) entladen. sie muessen also nur die regelverzoegerung der anderen stromquellen ausgleichen!

tschuess

Das klingt plausibel. Danke. Werde es dann mal versuchen wenn die Batterie unter 70 % ist.

Tatsächlich habe ich das ein paar mal Abends getestet mit voller Batterie.

Ich war der Meinung was raus kommt kann auch wieder rein, aber so ist es mit dem denken :thinking:

hallo,
bei einem li-akku stimmt das auch meistens, bei einem blei-akku nicht. der innenwiderstand ist abhaengig vom soc und der gasentwicklung.

hoher soc ==> niedriger ladestrom
niedriger soc ==> starker spannungsabfall bei hoher last

wenn ich bei vollem akku mal 9 kW gezogen habe, kein problem. hatte er weniger als 60-70% soc, gabs schon unterspannungsalarm und die multis konnten abschalten.
deshalb habe ich auch versucht, es mutti abzugewoehnen, morgends bevor die pv leistung gebracht hat, 5 l wasser fuer eine tasse kaffee heiss zu machen!
und ich hatte zu der zeit einen 24V 2250 Ah akku in betrieb. inzwischen sind es nur noch 1500 Ah wegen dem ausfall einiger zellen. obwohl an kapazitaet duerfte er auch verloren haben, genauso wie der innenwiderstand wegen saeureverlust gestiegen ist.
heute waers mir egal, aber sie ist leider vor 2 jahren gestorben.

das ist eben einer der grossen unterschiede zwischen li- und blei-akkus!

tschuess

Ich habe im Cerbo eingestellt, dass an ACOut nichts hängt.
Das was da angezeigt wird, ist die errechnete Last auf der AC Seite…aber eben NICHT am ACOut des MPII.

Das BMS kommuniziert aktuell NICHT mit dem Cerbo.
Ich habe einen Smartshunt von dem die Werte kommen.
Von daher kann das BMS ausgeschlossen werden.

Da muss ich als Regelungstechniker aber intervenieren.
Die Leistung ändert sich garantiert auch,wenn sich der IST Wert der gemessenen Leistung des Netzzählers ändert.

Und eben das wundert mich:
Wenn der Sollwert nicht ändert (steht auf 50W) und die Lasten (also die IST Werte) nicht ändern, warum kommt der dann so ins Pendeln?
Eine Netzspannungsschwankung kann vierstellige Wattzahlen ja eher nicht verursachen.

Achso was ganz anderes:
Hat jemand die Maße der Stromwandler des 3p75ct?

S.

hallo,
auch wenn das bms nicht mit dem system verbunden ist, kann es immer noch die ladung abschalten und dann liegt der maximale ladestrom bei 0A. auch das kann probleme verursachen.

du solltest auf jeden fall sicherstellen, dass deine maximale ladespannung unterhalb der abschaltspannung des bms liegt und am besten auch unterhalb der spannung, bei der der maximale ladestrom reduziert wird.

was das pendeln angeht, also ein pendeln um bis zu +/- 300-500W ist alleine durch schwankungen der netzspannung moeglich. die groessten abweichungen, die ich bisher vom sollwert gemessen habe, ohne lastaenderung, lagen bei ueber 300W!

du hast hier auch keine lineare analoge reglung, hier muessen mehrere unterschiedlich arbeitende regelungen zusammen arbeiten und es gibt einige faktoren, die die regelung beeinflussen wie lastaenderungen, spannungsaenderungen auf der ac-seite, regelverzoegerungen an mehreren stellen. es ist nahezu unmoeglich, eine solche regelung dazu zu bewegen, den istwert stabil zu halten!

die masse solltest du im datenblatt finden.

allerdings bin ich mit dir einer meinung, dass bei dir noch eine weitere ursache dafuer sorgt, dass du so grosse leistungsschwankungen hast und die musst du finden!

wenn es nicht ein problem mit den verarbeiteten messungen ist, muss es etwas anderes sein und auch das laesst sich feststellen. einfach einmal eine andere messung auswaehlen, anstatt des smartmeters einmal die messung im multi und alle messungen auf plausibilitaet und zuordnung pruefen. dann sollte sich bestimmt ein schuldiger finden lassen.

tschuess