MP2 mit ESS - schaltet permanent zwischen Laden und Einspeisen hin und her

Kann ich ausschließen.
Der Strom fließt definitiv in und aus dem Akku.

Wenn ich die dort gefunden hätte, würde ich nicht fragen :wink:
Da sind nur die Maße des Hutschienenteils, nicht aber die der Wandler.

S.

Woher weißt Du das? Ich bin da gerade auf was gestoßen: mein JK Inverter BMS phantasiert sich die Ströme aus und in den Akku ohne nennenswerten Bezug zur Realität ziemlich frei zusammen. Versuch’ doch mal den Strom in bzw aus dem Akku unabhängig vom BMS mit einem Zangenamperemeter zu messen. In der Victron Konsole werden im Feld der Batterie die Daten aus dem BMS angezeigt, also Spannung, Stromfluss, SOC, Temperatur.

Aktuell zeigt bei mir der Akku nach der Absorptionsladephase einen SOC von 100% an, alle Lasten werden schon durch den PV-Inverter gedeckt. Die Anzeige des BMS springt aber immer zwischen ca 200 W Ladung und -200 W Entladung hin und her, der Stromfluss beträgt angeblich jeweils gut 4 A. Das Zangenamperemeter misst aber nur einen zwischen 0,4 und 1,0 A schwankenden Strom.

Viel schlimmer hat sich das in diesem Thread gezeigt, und dadurch bin ich auch erst darauf gekommen, den Strom aus dem Akku mal zu messen. Bei einer Anzeige von 18 A Entladung laut BMS konnte das Zangenamperemeter nur 4,7 A messen. Wäre der Entladestrom tatsächlich so hoch gewesen, dann hätten die 1.200 W Verlustleistung meinen MP2 wohl in Brand gesetzt.

Welches BMS hast Du?

hallo,
du kannst dir den akkustrom auch einfach ausrechnen, wenn du keine dc-verbraucher angeschlossen hast:
pv-strom - dc strom multi
aber die vorzeichen beachten, der strom vom multi duerfte beim versorgen der verbrauche negativ sein!

tschuess

Hallo… Das Problem mit dem Shelly hatte ich auch. Ich hab mir den EM540 als Netzmesser einbauen lassen und seit dem läuft das System perfekt… Der shelly ist meiner Meinung nach zu langsam beim nachregeln und wird vom System nicht verlässlich als Gridmeter erkannt und angezeigt… Wechsel den Gridmeter und du wird sehen es funktioniert… LG

Nein, da hast Du was falsch verstanden. Es gibt kein Problem mit dem Shelly. Die Geschwindigkeit der Kommunikation ist bzgl Regelverlusten gegenüber den durch die langsame Regelung durch den MP2 völlig vernachlässigbar. Das lässt sich, wie ich schon oft ausgeführt habe, auch sehr zuverlässig messen.

Das Problem kommt bei mir vom JK Inverter BMS, das Ströme grob falsch misst.

Als Ingenieur die einfachste ;Methode: Messen mit dem Zagenamperemeter.

Irrelevant, da ich mich nicht auf das Display verlasse, aber dennoch: JK BMS.

Aber wie gesagt:
Die Ströme fließen in Realität und auch in der Höhe wie sie im Cerbo angezeigt werden.

Der Eindruck drängt sich mir auch etwas auf.

Meine Beobachtungen beim “Pulsen” (man ich hab zu viel derzeit um die Ohren…das mit dem Node-Red hab ich immer noch nicht geschafft)

  • tritt nur auf bei SOC > SOC_min +3%
  • der Wert des MPII wechselt 3-4 mal bis der Wert des Shelly sich ändert.

Für mich ergibt sich ein Bild ähnlich dem:

  • oh ich liege unter dem Netz-Sollwert, da muss ich mal den Akku laden und schicke mal Strom A rein
  • Hmm…komisch mein Netzstrom (auf L1) ist immer noch wie gerade eben…okay mehr in den Akku…Strom B
  • Sowas…immer noch zu keine Änderung…also noch mehr: Strom C
  • Hoppla, jetzt entnehme ich dem Netz ja Strom sagt mein Gridmeter…schnell mal aus dem Akku einspeisen, damit der saldierte Netzstrom wieder die 50W ergibt…
  • wie…immer noch zu große Entnahme? na dann mal mehr Energie aus dem Akku ins Netz
  • och mann…ich zieh ja immer noch Strom aus dem Netz…viel hilft viel…
  • Ach Du Elend…jetzt speise ich ja ins Netz ein. mein Gridmeter sagt mir viele 100W negativ…also wieder was rein in den Akku
  • … und das Spiel beginnt von vorne

Das würde zu dem passen, dass der MPII nur L1 betrachtet…

Nein Ralf hat das mEn völlig richtig verrstanden.
Du hast weiter oben postuliert, man möge keine Falschinfos streuen.
Dennoch proklamierst Du hier kategorisch, dass es am Shelly nicht liegt.
Das mag in DEINEM Thema so sein.

Aber ich denke Ralf hat hier auf das von MIR eröffnete Thema geantwortet.
Und da verdichten sich eben die Indizien ein wenig, dass es an der (zu ?) langsamen Akutalisierung der Messwerte durch den Shelly liegen kann.

Leider hat keiner Infos zu der Größe der Messwandler.
Victron verweist mich an den Fachhandel, 2 Fachhändler antworten völlig entrüstet, ob ich jetzt erwarte, dass sie das nachmessen…

Egal. Ich werde mir wohl einen bestellen und dann mal schauen.

S.