Victron empfiehlt bei einer Leitungslänge von 5 Metern und einem Querschnitt von 16 mm² einen maximalen Strom von 48 A: 4. Gleichstromverkabelung. Das ist dann wohl der Grund dafür, warum ich den MP2-Inverter auf maximal 2.400 W Leistung eingestellt habe, was aber für die hier diskutierten Fragen irrelevant ist.
Das hast Du, weil Du Dich ohne Dich über den bisherigen Stand der Diskussion zu informieren in einen schon wochenlang laufenden Thread eingemischt hast, und dann Fragen stellst wie diese hier:
“Wenn der SOC mit ESS# 1 meldet, dass er zu niedrig ist, warum wird dann noch Energie aus dem Akku genommen?”
Wie gesagt: die Sache ist vollständig geklärt. Aber schön, dass auch Du noch Deine Meinung dazu abgegeben hast.
ich kann euch nur garantieren, dass die low-bat-warnung auch ausgegeben werden kann, wenn die spannung deutlich ueber allen grenzwerten fuer eine unterspannung liegt! was genau alles diese meldung ausloesen kann, weiss waerscheinlich nur victron. aber eine tatsaechliche unterspannung war bei mir bisher nie der ausloeser, zumindest in den systemen, wo mich diese meldung genervt hat.
Du darfst hier immer mitreden, egal ob ich das erlaube oder nicht. Aber wenn Du außerhalb des Kontextes mitten in eine laufende Diskussion reinplatzt und nach Dingen fragst, die schon längst besprochen und geklärt waren, dann darfst Du Dich nicht darüber wundern, wenn man Dich nicht ernst nimmt.
Das Problem bei der Fehlersuche ist, dass man ja nur in den allerseltensten Fällen direkt dabei ist, wenn so eine Meldung ausgegeben wird. Welche Spannung zu diesem konkreten Moment gegeben war, kann man deshalb ja nicht wirklich prüfen. Deshalb wäre es gut, wenn solche Warnmeldungen mit einem klaren Hinweis ausgegeben würden, also z.B.
“Low battery voltage: 51.7 V”.
Also 16mm² bei 5m ist laut Victron Manual für den Multiplus 48/3000 deutlich zu wenig! Hier werden 35mm² empfohlen. Natürlich gehen weniger auch und der Spannungsabfall wird vielleicht sogar im zulässigen Bereich liegen, aber schön für eine stabile Installation ist das nicht.
Und was noch dazu kommt: Bei solchen Lasten auf kleinen Querschnitten erhöht sich die DC-Brummspannung. Das ist ebenfalls schlecht für alle Komponenten und ab einer gewissen Höhe gibts da auch eine Warnung bzw. Alarm.
Naja, ob der TO das lesen will…ich wage es zu bezweifeln.
Wenn Du Muße hast, kannst ja mal lesen was da in den letzten 2 Tagen war und selbst bewerten.
Ich habe in über 30 Jahren Foren (damals nannte man das noch Newsgroups und lief im Usenet) noch nie solche Sprüche erlebt:
FunFact:
der Thread läuft seit 27.11…wochenlang…jupp.
ich frage nach Dingen die schon lange geklärt waren…jupp…komisch nur, dass der Screenshot auf den ich mich beziehe brandneu war…aber war ja schon geklärt.
mitten in eine laufende Diskussion…jupp soll in Foren vorkommen, aber ich denke eher, dass die sich totgelaufen hatte…
Egal. Ich hab ja eh keine Ahnung ich Dummerchen g
Witzig nur, dass am Ende alles auf einen großen Spannungsabfall rausläuft…hmm aber die 16qmm sind daran garantiert nicht in irgendeiner Weise ursächlich…neeeee.
hallo,
wenn du dir einmal die alten beitraege von mir durchliest, wirst du sehen, dass ich dieses problem eingehend analysiert habe und auch diagramme aus dem vrm angehaengt habe, in denen man feststellen kann, dass diese meldung IMMER bei einer bestimmten situation ausgegeben wird, unabhaengig von der spannung!
wenn ich mich noch laenger damit beschaeftigt haette, haette ich warscheinlich auch noch festgestellt, dass man diese meldung auch noch ganz gezielt ausloesen kann, indem man bestimmte einstellungen mal kurz aendert.
Dafür soll man lt. Doku Querschnitt 0,75 mm2 verwenden.
Frage 1: ist diese Spannungsmessung dann automatisch aktiv, oder muss man das im MP noch gesonderr aktivieren? Gefunden hätte ich dbgl. in der Doku nichts.
Frage 2: diese “dünnen” Sense Leitungen werden dann ja direkt von der Batterie zum MP verlegt, also parallel zu den hochquerschnittigen DC-Kabeln, wobei letztere i.d.R. abgesichert werden, die Sense-Leitungen aber nicht. Aber aufgrund des geringen Querschnitts 0,75 mm2 wirken diese Leitungen dann praktisch für sich selbst sozusagen als Sicherung, weil die bei einem Kurzschluss ohnehin ruck zuck durchbrennen… Was meint ihr?
Hi,
aus meiner Sicht gibt es hier 2 Dinge zu beachten:
Klingt vielleicht trivial, aber die Sense dort anschließen, wo die Leitungen vom MP das “letzte mal nur Kupfer” sehen. Sprich NICHT hinter Sicherungen oder Schaltern oder so.
Hintergrund: nur damit ist ausgeschlossen, dass die Sense Leitungen irgendwas überbrücken, wenn Sicherungen auslösen oder Schalter geöffnet werden.
Ich würde diese Leitung definitiv mit ner kleinen Glasrohrsicherung absichern. Ich geh zwar davon aus, dass das ein reiner Messeingang ist und somit nicht mit dem +Eingang hart verbunden ist (sondern über einen hochohmigen Widerstand - müsste ich mal nachmessen) aber sicher ist sicher.
“Sprüche”? Das sind Fakten, mit denen Du offenbar nicht leben kannst.
[quote=“Sven T., post:69, topic:13348, username:SvenT”]
Witzig nur, dass am Ende alles auf einen großen Spannungsabfall rausläuft…hmm aber die 16qmm sind daran garantiert nicht in irgendeiner Weise ursächlich…neeeee.[/quote]
Die Sache mit dem Spannungsabfall war schon längst geklärt, bevor Du Dich hier eingemischt hast. Und wie Du auf die absurde Behautpung kommst, ich würde den Spannungsanfall von 1 V bei voller MP2/3000 Leistung nicht auf die 16 mm² zurück führen, würde ich auch gerne wissen.
Ja, die 16 mm² sind hart an der Grenze, aber noch im zulässigen Bereich. Der errechnete Spannungsabfall von 1,5% führt zum gemessenen Spannungsabfall und dieser führt bei 50% SOC oder darunter zum Auslösen des Alarms. Ich hatte halt gerade noch dieses 16-mm²-Kabel zur Hand. Im Frühjahr wird das System nochmals erweitert, so dass dann 90 A durch die Kabel fließen. Dann wird das Kabel ausgetauscht.
Sehr hilfreich war Deine Anmerkung, dass das ESS die anderen Voreinstellungen bzgl der Alarm-Schwellen außer Kraft setzt und durch die dynamische CutOff-Spannung zzgl dem Offset-Wert ersetzt wird. Damit war das Problem gelöst.
Macht doch nur C Sinn, da du ja sonst wieder den Spannungsabfall über sämtliche Kabel, Schraubkontakte und Sicherungen mitmessen würdest.
Mit einer kleinen Glasrohrsicherung in der VSense+ Leitung sollte das passen. Da über VSense ja nein nennenswerter Strom fließt, fällt daran dann ja auch keine nennenswerte Spannung ab.
Wenn der Akku über ein BMS verfügt und der MP2 mit diesem kommunizieren kann, dann sollte VSense eigentlich überflüssig sein, weil der MP2 dann ja sowohl die Spannung direkt im Akku kennt, als auch die Spannung, die noch bei ihm ankommt, und damit den Spannungsabfall in der Zuleitung zuverlässig ermitteln kann.
Die Frage ist: nutzt der MP2 diese Information überhaupt, wenn sie ihm zur Verfügung steht?
Victron kommt ja eher aus dem Bereich Camping und Yachting, und da waren zumindest bis vor kurzer Zeit nur Blei-Akkus ohne BMS Standard. Und da war der VSense durchaus sinnvoll.
Der letzte Teil des Satzes ist mWn das Problem.
Ein BMS kann nicht an einem MP angeschlossen werden sondern nur an ein ein GX Device, das dann mehr oder weniger die Kontrolle über das Gesamtsystem hat.
MWn wird der VSense Eingang auch bei einem vorhandenen BMS direkt vom MP ausgewertet, da es eben keinen Kanal vom GX zum MP gibt, über den diese Daten ausgetauscht werden könnten.
Die BMS von Victron haben hier eine Sonderrolle, da die zwar am MP direkt angeschlossen werden können, aber diesen auch nur von außen steuern und mWn auch keine Werte vom BMS an den MP schicken.
Eine Anmerkung noch zum VSense:
Die Doku beschreibt deren Funktion beim LADEN der Batterie und schweigt sich leider aus, was beim Entladen genau mit dem Messwert gemacht wird.
Es wäre aber schon sehr überraschend, wenn beim Laden der Wert von VSense genommen werden würde, und beim Entladen die Spannung an den Hochstromklemmen.
Für mich als Neuling in der Victron-Welt bedeutet “MP2” immer “MP2+GX” (zumal ich sowieso ein integriertes MP2GX Gerät habe). Und weil der GX mehr oder weniger die Kontrolle über das Gesamtsystem hat, sehe ich mit dieser Auslegung auch erst mal kein Problem.
Das GX-Device hat durch Kommunikation mit dem BMS und mit dem MP2 also Kenntnis sowohl der Spannung direkt im Akku als auch der Spannung direkt am MP2, und kann daraus den Spannungsabfall der Zuleitung ermitteln, und könnte dann auch entsprechende Regelungsmaßnahmen ausführen.
Aber da gibt es ein relevantes Problem: der Spannungsabfall in der Zuleitung vom Akku zum MP2 ist bei hohen Entladeströmen nicht alleine ausschlaggebend. Die Spannung des Akkus selbst wird dann mehr oder weniger stark einbrechen, weil hinter dem Akku eben kein großes Stromnetz steht, bei dem bei starker Stromentnahme aus großem Potential einfach Spannung nachgedrückt wird, sondern nur das begrenzte chemische Potential des Akkus.
Das lässt sich durch einfaches Beobachten der BMS-Werte überprüfen, das ja zwingend die Spannung dirket im Akku anzeigt. In meinem Fall liegt aktuell die vom BMS angezeigte Spannung bei geringer Stromentnahme ca 0,6V höher, als nach Zuschalten einer großen Last an den MP2. Auch bei allerbester Zuleitung fast völlig ohne Spannungsabfall darin tritt bei hoher Last also ein Spannungsabfall ein, der nicht von VSense gemessen werden kann.