Da bin ich entschieden anderer Ansicht. Meine Meinung:
Der MP2 nutzt von den BMS-Werten - bei mir - nur den SOC, die Spannung wird ganz sicher vom MP2 und/oder den MPPTs selbst gemessen. Das muss schon deshalb so sein, weil der MP2 ja auch problemlos mit Akkus zusammen arbeiten kann, deren BMS gar nicht mit den MP2 kommuniziert. Umgekehrt kann der MP2 den SOC ohne SmartShunt gar nicht selbst ermitteln, weil der Akku ja völlig unabhängig vom MP2 geladen werden kann.
Das ESS setzt einige Einstellungen des MP2 außer Kraft, und verwendet für die Abschaltung wg Unterspannung zwei Einstellungen: einmal die via VeConfig einzustellenden Werte für den “Dynamic CutOff”, und für den Voralarm dafür diese Werte plus den Wert für den “Restart Offset”. Und dann verwendet es noch den in der Remote Konsole einzustellenden Wert für den Mindest-SOC.
Weil das ESS den SOC bei mir vom BMS übernimmt und das BMS den SOC nur recht ungenau ermittelt, ist das kein wirklich verlässlicher Wert für Sicherheitseinstellungen. Meine Winter-Einstellung des SOC von 50% löst manchmal bei 52,6V aus, manchmal erst bei 52,1V.
Nach meiner Theorie wird der Anlagenzustand dann klar signalisieren dass etwas schiefgelaufen ist. Alarm!
Nach deiner Theorie ist die gewünschte entladungstiefe erreicht und die Batterieentladung stoppt. Kein Alarm weil das ja der gewünschte Normalzustand des „SoC min“ sein soll.
“Gib mal als cutoff werte 58V ein.
Nach meiner Theorie wird der Anlagenzustand dann klar signalisieren dass etwas schiefgelaufen ist. Alarm!
Nach deiner Theorie ist die gewünschte entladungstiefe erreicht und die Batterieentladung stoppt. Kein Alarm weil das ja der gewünschte Normalzustand des „SoC min“ sein soll.”
Wow! Wie kommst Du nur auf solch absurde Vorstellungen? Hast Du diese Diskussion gar nicht verfolgt, und tippst hier nur das ein, was Dir ohne jeden Kontext gerade so durch den Kopf zieht?
Bei den ESS-Einstellungen im VeConfig wird klipp und klar gesagt, dass das ESS die CutOff Voltage plus den Restart Offset als Grundlage für den “low bat Pre-Alarm” benutzt. Den Dialog, in dem das klar gesagt wird, habe ich als JPG hier sogar eingefügt. Warum sollte ich denn auf die schräge Idee kommen, hier was anderes zu behaupten?
Vielleicht ist Dir nicht klar, dass es im ESS zwei Einstellungen gibt: die CutOff voltage im VeConfig, und den Mindest-SOC in der Remote Konsole. Beide können unabhängig voneinander zu einem Entladungsstopp führen. Einen Alarm löst das ESS aber nur bei der CutOff voltage + Restart Offset aus. Das ist auch ganz sinnvoll so, denn die CutOff Voltage ist als nur aufwendig zu ändernde Sicherheitsgrenze gedacht, der Mindest-SOC aber als variabler Wert zur ständigen Änderung durch den Nutzer, beispielsweise wie bei mir, um im Winter den Akku nicht dauerhaft im geringen Ladungszustand zu halten. Ein geringer Ladungszustand ist kein Sicherheitsproblem.
Mein Problem, das Du offensichtlich partout nicht verstehen willst, dass bei mir der Alarm kommt, obwohl die Akkuspannung - konkret 52,4V - nicht annähernd CutOff Voltage + Restart Offset - also 51,7 V erreicht oder darunter fällt.
Ich fasse das mal zusammen. Für mein Verständnis ist das so….
Das BMS gibt im Regulären Betrieb dem GX vor mit welchen Max. Strömen und Spannungen die Batterie Be- und Entladen werden darf. Das GX Steuert die Geräte (Inverter, MPPT etc.) entsprechend den Parameter des BMS. Im Prinzip kannst du die MPPT und die Wechselrichterladegeräte grottenfalsch konfigurieren und es wird trotzdem nach den Parameter des BMS geladen. (Parameter in den Geräten immer korrekt eingeben!)
Nun hat man zum Schutz der Batterien am Multi oder MPPT gewisse Möglichkeiten. Z.B Substain Spannung und Cutoff Werte um Tiefentladung der Batterie zu verhindern selbst wenn sämtliche Kommunikation ausfällt.
Die Parameter der Batterie haben meiner Meinung nach immer den höchsten Stellenwert. Die Funktion Cuttoff z.B. hat eine reine Schutzfunktion und diese sollte nur eingreifen wenn etwas Schiefläuft. Diese Werte sollte man nach den Empfehlungen des Batterieherstellers vornehmen da es sonst entweder zu früh zum cuttoff kommt oder garnicht, wenn das BMS als letzter Schutz trennt.
Die Einstellungen um deine Bedürfnisse an die Betterie min. Spannung zu erfüllen solltest du im BMS vornehmen.
Die Batteriespannung mag ja höher als Voralarm gelegen haben, aber die am Multi gemessene Spannung war wohl kurzzeitig im Bereich des Voralarms. Leitungsverluste Messungenauigkeiten, kurzzeitige hohe Last….
Die Einstellung Cutoff ist einfach nicht für deine Zwecke gedacht. Zudem sind die vom BMS gemessene und berechneten Werte deutlich aussagekräftiger als die Spannung an den Wechserichter DC Klemmen. Und wenn dir die Grenzwerte des BMS nicht gefallen solltest du sie meiner Meinung nach auch dort ändern.
Okay.
Ich denke wir sind uns einig, dass die Spannung - die zur Bewertung ob es nun ein Alarm ist oder nicht - vom MP gemessen wird, richtig?
Ungeachtet dessen, ob die eingestellten Schwellen nun sinnvoll sind oder nicht…erstmal wurscht…die Schwelle bei der der Alarm kommen soll ist bei dir 51,7V.
Dennoch ist der MP der Meinung “zu wenig Volt”.
Jetzt mal eine Frage die noch nie gestellt wurde:
Woher kommt denn der Messwert von 52,4V?
Multimeter irgendwo im System gemessen oder aus dem VRM?
Wenn tatsächlich im VRM 52,4V angezeigt werden und bei den Einstellungen Cutoff (müsste 50,5V) + Offset (1,2V?) eingestellt sind, wäre das tatsächlich seltsam.
Aber offen gesagt, glaub ich eher, dass die 52,4V nicht die Spannung ist, die der MP misst.
Stell doch mal nen Screenshot aus dem VRM ein auf dem man den Alarm sieht, die Spannung der Batterie (wird da ja angezeigt) und den dann gerade im MP aktiven Konfigurationsdatensatz hier rein. Denn dann kann man vielleicht dem Geheimnis auf die Spur kommen…
VRM hat damit gar nix zu tun, ist gar nicht involviert. Der Messwert wird in der Remote Konsole angezeigt, und in gleicher Höhe auch vom BMS. Da ein Mindest-SOC von 50% eingestellt ist und der Wert sehr gut dazu passt, gibt es auch keinen Grund für Zweifel daran.
Ob die in der Remote Konsole angezeigte Spannung vom MP2 gemessen wird, oder aus dem BMS übernommen wird, oder eventuell auch aus den MPPTs, kann sich natürlich nicht wissen. Sowohl BMS, die MPPTs als auch der MP2 müssen zwingend über eine eigene Spannungsmessung verfügen, weil sie sonst nicht arbeiten könnten. Da der angezeigte Wert aber passt, ist es wohl auch egal, woher der angezeigte Wert genommen wird.
Einen Screenshot im Moment des Auslösens der Alarmmeldung bei 52,4V (ESS #1) habe ich natürlich nicht zur Verfügung. Aber am letzten Wochenende gab es binnen einer halben Stunde gleich 5 mal diesen Alarm:
Damit Anwender bei den Alarm-Benachrichtugungen nicht dumm sterben müssen, sollte Victron in die Alarmmeldungen unbedingt noch die relevanten Ursachen mit benennen. Warum steht da ein “Low battery voltage” Alarm, aber nicht die Spannung, die zu dieserm Alarm geführt hat?
Naja, von der Spannung auf SOC oder umgekehrt zu schließen…aus meiner Erfahrung raus halte ich das bei einem LiFePo (ich geh jetzt mal davon aus, dass es ein solcher ist) für etwas gewagt. Aber das ist auch erstmal belanglos.
Und hier ist ggf. das Problem:
Der angezeigte Wert und der, den was der MP misst (und den Alarm auslöst) sind ggfs. deutlich unterschiedlich.
Wie oben gesagt: nur weil Du einmal bei SOC50 eine solche Spannung gemessen hast, muss das nicht immer der Fall sein.
Es gibt keine unumstößliche Naturkonstante die heißt X Volt = Y SOC…
Momentchen mal… ESS #1 ist bei mir aber SOC niedrig…
Wann waren denn die 52,4V?
Wenn es in 30 Minuten 5 mal den Alarm gab, muss er zwischen den “ups zu niedrig” Momenten auch Zeiten gegeben haben, in denen die SPannung wieder i.O. war.
Bist Du sicher, dass die Fehlermeldung “Low batt” auch wirklich noch angelegen ist, als die 52,4V angezeigt wurden?
Für mich klingt das eher nach “SOC zu niedrig” (passt zu ESS#1 und den 50%, die ja Schwelle zu sein scheinen) und einer kurzzeitigen Unterschreitung der Spannung, die aber relativ schnell wieder weg ist und nur einen Eintrag im Verlauf erzeugt.
Mal ganz konkrekt:
Nur dann, wenn bei aktivem “low batt”-Fehler gleichzeitig (!) an den Klemmen des MP2 (und nicht in irgendeiner Anzeige in einer GUI) die Spannung oberhalb der Cut-Off + Offset liegt, macht der MP was falsch.
Und wie gesagt: ich glaube, diese Sache wurde noch nie geprüft und ich glaube, dass es sich um eine falsche Verknüpfung der Anzeige im Verlauf und dem anliegenden Fehlercode ESS #1 handelt.
Ich glaube vielmehr: es gab eine kurze Unterspannung und es wurde - völlig korrekt - ein Eintrag im Verlauf gemacht, aber dann wenn Du drauf schaust, ist die Spannung wieder im grünen Bereich. Und weil eben ESS #1 angezeigt wird denkst Du “oh das ist die Unterspannungsmeldung”…
Hier mal die Liste der Errorcodes:
#1: SOC is low
#2: BatteryLife is active
#3: BMS disabled charging
#4: BMS disabled discharge
#5: Slow Charge in progress (part of BatteryLife, see above)
Logisch, der Mindest-SOC ist ja auf 50% eingestellt, und wg Erreichen dieses Mindest-SOC wurde mit Meldung (keine Alarm-Meldung!) die weitere Entladung auch eingestellt. ESS #1 hat mit den Alarmmeldungen also nichts zu tun, sondern erfolgt ganz und gar planmäßig.
Wie schon ganz oben im Eingangsposting beschrieben, bekomme ich die “Low battery voltage” Alarmmeldungen bei Erreichen des Mindest-SOC. Nicht immer, wie im OP noch vermutet, aber doch ab und zu.
Naja, kommt drauf an. Bei einer mittleren Spannung von 3,3 V pro Zelle würde ich auch nicht auf einen klar definierten SOC wetten, noch nicht mal bei Ruhespannung. Aber bei 2,6 V oder 3,6 V mittlerer Zellspannung bei Ruhe gehe ich gerne jede Wette ein. Da ist das dann schon recht nahe am Naturgesetz.
Wirklich relevant ist für mich hier die Anzeige des BMS. Wenn das BMS frühmorgens, noch bevor die PV nennenswert Strom liefert, und nachdem die ganze Nacht durch nur um die 100 Watt aus dem Akku gezogen wurden, 52,4V meldet und Zellspannungen zwischen 3,274 und 3,276 V , dann dürfte das schon recht verlässlich sein, dürfte recht nahe der Ruhespannung sein, und dürfte zuverlässig auch recht nahe am SOC von 50% liegen.
Ich glaube, die Ursache gefunden zu haben. Wenn mein MP2/3000 volle Leistung aus dem Akku zieht (das ist mit 2850 W nur ca 0,2C Entladestrom), dann bricht die Akku-Spannung um bis zu 1 V ein. Am Samstag, als binnen einer halben Stunde 5 mal nacheinander die low-battery-voltage Warnung kam, hatte ich um diese Zeit Brot gebacken, und mein Backofen zieht in der Spitze bis 3.000 W. Der Backofen taktet aber, so dass sich zwischenzeitlich die Akkuspannung immer wieder erholen konnte.
Die ESS Einstellungen für die dynamische CutOff-Voltage sind für große Akkus wie meinen wohl nicht ganz optimal gestaffelt. Da kann man unterschiedliche Abschaltspannungen für die Entladung mit 0,005C, 0,25C, 0,7C und 2C einstellen. Aber mein MP2 kommt bei meiner Akkugröße ja nie über 0,2C. Da wäre also eine feinere Abstufung sinnvoll, zumal so große Akkus immer weiter verbreitet sind.
Ich gebe mal testweise als CutOff-Voltage für die Entladung mit 0,25C einen Wert von 49,5V ein. Damit sollten diese Alarme unterbleiben.
Hi Tom,
Das ist das was ich versucht habe zu erklären:
Deine 52,4V sind nicht die Spannung die der MP sieht und aufgrund dessen die Alarmmeldung kommt.
2850W sind bei bei der Batteriespannung so etwa 55A rum. 0,2C heißt, Du hast 280AH Zellen.
Bei dem Strom kann über die ganzen Leitungen, Busbars, Shunts, Anschlüsse usw. schon einiges abfallen.
Aber 1V kommt mir zum einen viel vor und zum anderen wieder die Frage: Wie hast du dieses Volt gemessen? Wert aus dem BMS? vom Shunt? Woher?
Aus dem Grund, den Spannungsabfall über die Leitungen zu kompensieren, hat der MP übrigens die VSense Leitung…nur mal so als Anmerkung
Was mich jetzt etwas wundert:
Wenn der SOC mit ESS# 1 meldet, dass er zu niedrig ist, warum wird dann noch Energie aus dem Akku genommen? Der Inverter schaltet doch ab bis die 5% Hysterese im SOC überschritten ist, also in Deinem Fall 55%.
Wie kam der Akku in der halben Stunde der Brotbackaktion mehrmals über 55 und wieder drunter?
Samstag Nachmittag gegen vier kann es Solar nicht sein.
5% SOC entprechen bei Dir überschlagsmäßig 750Wh. Wenn ich die jetzt die Zeiten so sehe (7 Minuten, 13 Minuten, 18 Minuten) und mal nur als Mittelwert 15 Minuten annehme, dann muss da diese Energie rein und raus aus dem Akku sein. Wenn der Backofen Konstant 3KW zieht (die der MP nicht liefert, aber mal nur als obere Abschätzung), sind die 750Wh (die 5% SOC) aber erst nach 15 Minuten aus dem Akku…
Wie kann es dann sein, dass innerhalb 8 Minuten der SOC von 50 auf >55 geht, damit der MP wieder Energie aus dem Akku nimmt, und diese Energie dann wieder raus ist…
Irgendwas passt da nicht zusammen oder es fehlen Infos.
Sorry fürs Detektiv spielen, aber das ich Berufskrankheit
Du bringst da immer noch was durcheinander. Mit dem Mindest-SOC und ESS #1 und dem Abschalten der Entladung hat das gar nix zu tun. Es geht hier nur um die Alarm-Meldungen bzgl niedriger Akku-Spannung.
Diese Alarm-Meldungen werden nicht durch niedrigen SOC ausgelöst, sondern durch die CutOff-Spannung, die in VeConfig beim ESS-Assistenten eingestellt werden. Weil mein MP2/3000 niemals mehr als 0,2 C ziehen kann, greifen die dynamischen Abschaltschwellen für 0,25 C, 0,7 und 2C nie. Es greift immer nur die Abschaltschwelle für 0,005C, und die steht bei 50,5 V. Der Alarm wird ausgelöst, wenn die Spannung unter diese CutOff-Spannung + Offset (nicht kleiner als 1.2V einstellbar! ), also 51.7 V sinkt. Wenn der Akku bei 52.4 V steht und dann der MP2 volle Leistung zieht, dann fällt die Spannung um ca 1 V auf 51.4 V, und das löst den Alarm aus. Abschalten wg Niedrigspannung würde der MP2 erst bei 50.5V.
Bei den Alarmen schaltet der MP2 die Entladung nicht ab, also gibt es auch das von Dir genannte Rätsel nicht, warum der Akku so schnell wieder entlädt. Er entlädt nach dem Alarm einfach weiter, und würde das bis zur CutOff-Spannung von 50.5V machen. Aber bevor er dahin kommt, taktet der Backofen schon wieder aus, die Spannung steigt wieder über die Alarm-Schwelle, und fällt dann nach dem nächsten Takten wieder ab, was einen neuen Alarm auslöst.
Ja was den nun?
Du suggerierst doch durch genau den Satz im Eröffnungsposting “immer wenn ich unter SOC falle, und den ESS #1 Fehler bekomme, habe ich auch den low batt Alarm”.
Wie war denn der SOC in der halben Stunde als Du gebacken hast?
Ich versuch hier zu helfen und Fragen die ich Dir stelle werden so gut wie immer ignoriert.
Aber auch ungeachtet dessen:
Du hast ein Problem mit zu hohem Spannungsabfall.
Und wenn der in der Größenordnung 1V liegt, ist das was im Aufbau falsch und nicht in den Parametern.
Ein Einbruch um 1V bei 55A bedeutet einen Serienwiderstand von ca. 20mOhm…und das ist durch Busbars und Leitungen (50qmm hat bei 1m Länge unter 1mOhm Widerstand) meiner Erfahrung nach allein nicht zu erklären. Da ist noch was anderes im Argen.
Es würde mich überraschen, wenn du nach dem Aufbau die Leitungswiderstände gemessen hast bzw. mit der Wärmebildkamera mal geschaut hast, ob es Hotspot gibt.
Egal…ich bin mir immer mehr sicher, dass es sich um ein Aufbauthema handelt und der MPII tatsächlich diese niedrige Spannung sieht.
Das war genau die Beschreibung meiner Beobachtung, NACHDEM ich den Mindest-SOC auf 50% gesetzt habe. Mittlerweile ist einiges genauer deklärt worden, was im Verlauf der Diskussion auch klar besprochen wurde. Es ist nicht IMMER der Fall, und es war offenkundig vorher nicht der Fall, weil der Akku immer weit über 50% SOC betrieben wurde und die Alarm-Schwelle nicht erreicht worden ist.
Und ja: natürlich sieht der MP2 diese niedrige Spannung von 51.7V, die meinen ESS-Einstellungen zufolge den Alarm auslösen soll. Und ja: das geschieht ziemlich nahe einem SOC von 50%, weil dann bei voller Last die Spannung um ca 1 V absinkt und damit unter die Schwelle von 51.7V.
Die Sache ist also geklärt, wie ich bereits geschrieben habe. Ich habe einen neuen Thread eröffnet mit dem Wunsch, Victron möge die Schwellwerte für den dynamischen CutOff nicht fest vorgeben, sondern vom Anwender editierbar machen. Bei mir ist der “dynamische” CutOff nämlich nicht dynamisch, weil ich schon rein technisch bedingt niemals die zweite Schwelle von 0.25C erreichen kann. Schwellwerte von 2C wie im Dialog angegeben, sind in den allermeisten Fällen völlig sinnfrei. Bei mir entspräche das einer Entladeleistung von 30 KW.
Deine Vermutung bzgl schlechter Verkabelung mit “Hotspot” ist unzutreffend. Meine Akkuleitung hat 16 mm² bei 5 m Länge, was für 55A mit maximal 1.5% Spannungsabfall gerade noch als ausreichend gilt. Das System verhält sich logisch und den Einstellungen entsprechend korrekt.