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ESS Verständnissfrage "Optimiert (Batterylife)

Hallo Solarfreunde,

ich bin noch nicht lange dabei.

Mein System:

MultiPlus-II GX
2x MPPT 150/35
Pylontech Batterie
EM24 Strommesser
Solarleistung max 2000W

Eingestellt als ESS. Die Software ist aktuell, Update erst durchgeführt.

ESS ist so eingestellt, das die Batterie nur bis 50% entladen werden darf. (USV)
Und KEINE überschüssige Solarenergie ins Netz einspeisen wird
Alles ist so verbunden, das es auch per Software erkannt wird.
max. Lade- Entladestöme steuert der Pylontech

Nun ist mir aufgefallen, das morgens, bei geringer Solarleistung bereits die Batterie geladen wird.
Kein Strom geht ins Netz zur Unterstützung.
Manchmal wird dann die Batterie auch gleich wieder entladen.
Wenn ich Pech habe ist die Batterie gegen 11 Uhr bereits voll, und dann habe ich mehr Solarleistung als ich verbrauchen kann. Die Solarregler regeln dann ab.

Kann man das nicht so einstellen, das die Batterie erst geladen wird, wenn Solarleistung übrig ist ??? Das würde auch die Batterie schonen, da ich so nicht ständig kleinere Lade-/Entladezyklen habe.

Bei kleiner Solarleistung (sagen wir unter 100W) ist es vllt aufgrund des Wirkungsgrades effektiver die Batterie zu laden, als den Stom einzuspeisen. Aber sonnst ergibt das doch gar kein Sinn !!??

Gibt es da noch Einstellmöglichkeiten? Über die App finde ich da nichts.
Was hat es mit dem MODE aufsich? Da finde ich gar keine Einstellung dazu.
Oder geht das alles nur, wenn ich den Laptop direkt mit der Anlage verbinde ?

Vielen Dank für Eure Hilfe.
Gruß Mario


ESS
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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ commented ·
Unausgeglichene Zellen, die zu Instabilität es Systems führen, sind für dich also kein Grund die Akkus ab und zu auf 100% zu laden?

Also ich habe schon einige Systeme gesehen, bei denen die nicht Nutzung von BatteryLife zu regelmäßigen Fehlermeldungen/Ausfällen geführt hat.

Ich sage nicht, das eine Nutzung zwischen 20-80% evtl. besser für den Akku ist, aber unausgeglichene Zellen sind auf jeden Fall nicht gut.

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maha avatar image maha Matthias Lange - DE ♦ commented ·

Die Zellen werden ausgeglichen! Es ist nur eine Frage der Zeit, wann dies passiert.

Ich denke, wir sollten die Diskussion beenden - wir sind halt unterschiedlicher Meinung...;-)

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Gabriel Tanasescu answered ·

Use one of the below setting .


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rodenberger answered ·

Hallo, "BatteryLife" ist bereits aktiviert.

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Gabriel Tanasescu answered ·

You can chose ..Keep batteries charged...

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rainerb answered ·

Hallo Mario,

ESS funktioniert eigentlich so, wie es von Dir gewünscht wäre. d.h. zuerst werden mit PV Leistung die Lasten versorgt und anschließend bei Überschuss die Batterien geladen und dann ggf. Netzeinspeisung.

In Deinem Screenshot wird #1 und #2 angezeigt. Das deutet darauf hin, dass die eingestellte SoC Schwelle unterschritten wurde (#1) und #2 dass "BatteryLife" aktiviert ist. BatteryLife hebt und senkt automatisch den eingestellten SoC Limit Wert, je nachdem wie häufig 100% erreicht wird. Bei ungenügender Ladung pro Tag, wird der SoC Limit Wert um +5% pro Tag erhöht. Wird am nächsten Tag wieder 100% erreicht, wird der Wert um -5% gesenkt usw.

Schau mal in die ESS Settings was unter "Active SOC Limit" steht. Dieser Wert gilt:

Ist #1 aktiv und die Abweichung der aktuelle SoC zum Active SOC Limit zu groß, wird die Batterie mit Priorität geladen.

Wird diese Funktion nicht gewünscht, dann einfach unter den Modi "Optimized (without BatteryLife)" einstellen.


Details zu ESS findest Du unter:

https://www.victronenergy.com/live/ess:design-installation-manual#batterylife


Ich hoffe geholfen zu haben und dass damit vielleicht Dein Problem gelöst ist.


Grüße

Rainer



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rodenberger avatar image rodenberger commented ·

Hallo Rainer,

OK, jetzt habe ich das mit dem veränderten SOC auch verstanden.
Danke !

Mein ESS war auch nicht aktuell, das habe ich gerade gemacht.

Zum testen habe ich jetzt auf " optimiert (ohne BatteryLife)" eingestellt.
SOC auf 80 (normal auf 50, als USV Reserve)
Sobald der SOC nun auf 80 gefallen ist, wird die Batterie wieder geladen, obwohl die Solarleistung nicht ausreicht, um das Netz voll zu unterstützen. Die Batterie wird auch nur geladen und das Netz nicht unterstützt.
Ist die Batterie dann voller, vll 85% dann wird der Akku entladen und das Netz auch mit Solar unterstützt. Was jetzt aber gerade bei den Wolken den Akku schnell entlädt.
Und dann geht das reine Laden ohne Netzunterstützung wieder los.

Das ergibt für mich kein Sinn.
Habe das System auch neu gestarten.
Wenn das so funktionieren soll, das die Netzunterstützung priorität vor dem Laden hat, dann funktioniert was nicht. Und laden sollte er ja erst, wenn ich Solarleistung übrig habe, Was Mittags bei Sonne auf alle Fälle der Fall ist.


Danke und Gruß Mario





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dayandnight avatar image dayandnight commented ·

Hallo @Rodenberger, hallo @RainerB,

ich dachte beim Lesen zuerst, was will Marion eigentlich? Passt doch! ;-) Ich habe genauso ein System und mein System verwendet bei der ESS#1, #2 Meldung den PV Strom ausschließlich für die Netzlasten. Nur wenn die Netzlast kleiner als der PV Strom ist wird der Überschuss fürs Laden der Pylontechs verwendet. Unterschied ist aber, dass meine PV-Anlage Netz basiert ist und daher der Solarstrom gar nicht erst den Umweg über den Akku gehen muss. Deshalb habe ich mich jetzt wegen dem Thread von Mario gefragt wenn Solarstrom vorhanden ist und direkt am Akku hängt, gibt es rein technisch überhaupt einen "Stromweg" von den Solarpaneelen zum Wechselrichter? Oder ist dies ein System bedingter Nachteil einer DC-PV Anlage gegenüber eine AC-PV Anlage? Besonders oder gerade wenn Battery life wie in diesem Fall aktiv ist?

Oder? Zweiter Gedanke, warum hat Mario überhaupt ein EM24 Strommesser? Den bräuchte er doch bei einer DC-PV Anlage eigentlich gar nicht? Vielleicht liegt im unnötigen oder falsch konfigurierten Energymeter der Hund begraben? Nur mal so als Denkanstoß!

DayAndNight

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maha avatar image maha dayandnight commented ·

Das System arbeitet wie es soll! Zu berücksichtigen ist allerdings, dass der DC-Lader immer erst 3% in die Batterie lädt, wenn der Batteriestand auf "SOC Mindestwert" war bzw. muss der Ladezustand 3% über "Tatsächl. Status d. Ladebegrenz." sein. Erst wenn die Anzeige nicht mehr erfolgt, ändert sich die Ladepriorität.


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rainerb avatar image rainerb maha commented ·

Das Verhalten kann ich bestätigen. Wird das SoC Limit erreicht (#1), stoppt der Multi seine Arbeit und es müssen erst wieder ein paar % in die Batterie geladen werden, bevor ESS wieder wie gewünscht arbeitet. Ich denke die Anlage funktioniert im Prinzip wie sie soll.


Eventuell sind aber die Erwartungen an die Anlage andere gewesen. Sollte hier tatsächlich Phasenkompensation in einem üblichen Haushalt verwendet werden (wie ich das mache), sind die angegebenen 2kWp PV-Leistung wohl eher zu niedrig dimensioniert.

Ist die Polyntech Batteriekapazität (kWh) eher groß bemessen, wird man sie nur bei ausreichend Sonne halbwegs regelmäßig gut aufladen und nützen können. Ist sie klein bemessen, wird sie naturgemäß schnell entladen sein. In beiden Fällen wird die Anlage häufig in Status #1 und/oder #2 (mit aktiviertem BatteryLife) laufen.

Damit das System etwas "runder" läuft könnte man mit dem ursprünglich eingestelltem Wert (SoC 50%) die "Max. Inverter Power" Einstellung etwas senken d.h. die Multiplus Leistung reduzieren. Somit kann man zwar die Spitzenleistungen nicht mehr kompensieren aber die Batterie wird nicht so schnell entladen und kann mit der kleinen PV Anlage besser im ESS Regel-Betriebszustand gehalten werden. Nur so eine Idee...


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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ dayandnight commented ·

@DayAndNight
Den EM24(bei einem 1phasigen Speicher) bzw. einen ET340(bei einem 3phasigen Speicher) braucht man um die Verbräuche in der Anlage zu erfassen um dann mittels Phasenkompensation den Netzbezug auf 0 zu bringen.
Ohne könnte man die Energie vom Akku nur für Verbraucher am Ausgang des Multi nutzen bzw. überschüssige PV-Leistung nur ungeregelt über den Eingang des Multi in die Anlage bzw. ins Netz schieben.

@Rodenberger
Wenn ich das in der ESS Anleitung richtig verstanden habe, Macht das System genau, was es machen soll.
Punkt 4.3.8
https://www.victronenergy.com/live/ess:design-installation-manual#gx_device_-_ess_settings
Da es eine reine DC gekoppelte PV Anlage ist wir nach erreichen der unteren SOC grenze das entladen des Akku gestoppt und die gesamte verfügbare PV-Energie wird zum laden genutzt bis der SOC um 5% gestiegen ist.
Es ist bei dieser Konfiguration scheinbar nicht möglich, dann nur überschüssige Energie zum laden zu nutzten.
Vielleicht mal den Modus nur "BatteryLife" ohne "Optimiert" ?!
Wie sind denn die restlichen Einstellungen im ESS Menü?
Wie ist der genaue Aufbau des Systems(AC seitig)?
Ich werde dazu man Montag noch mal mit meinem Chef sprechen, vielleicht hat er dazu eine Idee.

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maha avatar image maha Matthias Lange - DE ♦ commented ·

@Matthias Lange - Service Team Döbeln DE Da es eine reine DC gekoppelte PV Anlage ist wir nach erreichen der unteren SOC grenze das entladen des Akku gestoppt und die gesamte verfügbare PV-Energie wird zum laden genutzt bis der SOC um 5% gestiegen ist.
Es ist bei dieser Konfiguration scheinbar nicht möglich, dann nur überschüssige Energie zum laden zu nutzten.
Vielleicht mal den Modus nur "BatteryLife" ohne "Optimiert" ?!

Ich nutze derzeit "BatteryLife" ohne "Optimiert". Auch dabei wird der gesamte PV-Strom zum Laden der Batterie genutzt bis SOC-Untergrenze um 3% (!) überschritten ist. Das bedeutet, dass nur während dieser 3% Batterieladung keine Verbraucherversorgung durch die PV-Anlage erfolgt.

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rodenberger avatar image rodenberger maha commented ·

Hallo Matthias,

soweit habe ich das alles verstanden. Dann wäre das richtig, das ESS bei wenig Solarleistung ständig um den SOC von 5% hin und her schaltet.
Das macht die Batterie aber nicht lange mit.
Was mir aber auch aufgefallen ist, das ich beim begrentzen des Ladestromes im DVCC auf 5A ,er mir die gesammte Ladeleistung runterregelt und keine Solarleistung mehr zum Grid geht. Der Stromsensor sollte eigentlich in der Batterie sein. DC Lasten hab ich keine.
Ich hoffe ich habe mir beim letzen Update nicht was zerschossen, da hat er mir einen Registerfehler angezeigt. beim 2. mal lief es. Ich würde gerne reseten, dann brauche ich aber das Password ;o). Oder Ihr schaut noch mal, wenn Zeit ist. Es darf gerne resetet werden, ich habe im Moment nichts kritisches am Ausgang.

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maha avatar image maha rodenberger commented ·

Für die Batterielebensdauer hat das Verhalten keine(!) Bedeutung.

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rodenberger avatar image rodenberger maha commented ·

Hallo MaHa,

was die Lebensdauer angeht, möchte ich jetzt hier nicht diskutieren, das würde das Thema durcheinander bringen.
Aber es kann ja nicht effektiv sein, das die Batterie geladen und kurz darauf wieder entladen wird, um dann wieder zu laden.......
Dann kann man die geringe Solarenergie auch gleich ins zu Netzunterstützung nutzen. Natürlich kann das passieren, wenn plötzlich eine Wolke da ist. Aber vor einer Woche war ja nur Sonne, und da habe ich das Problem morgens und abens.
Batterie laden, macht aus meiner Sicht ja nur Sinn, wenn ich Solar-Überschuß habe.

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rodenberger avatar image rodenberger maha commented ·

Keine Ahnung ob das auch von Bedeutung ist.
Ich habe das Ladegerät im Multi abgeschaltet. Möchte nicht vom Netz laden.
Wenn ich jetzt den SOC von 60 auf 80 stelle und er gerade aktuell auf 70 ist (als Beispielwerte) , dann lädt er trotzdem vom Netz mit maximalem Ladestrom.

Möglich das es so sein muss, nur sit das nicht ok, da ich den Ladestrom auch nicht wirklich begrenzen kann.
Ich hoffe ich bin nicht wirklich verpeilt, was das System angeht.

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dayandnight avatar image dayandnight Matthias Lange - DE ♦ commented ·

@Matthias Lange - Service Team Döbeln DE - Du hast Recht. Ich habe es verwechselt mit einer Installation bei der die AC-Loads ausschließlich am AC-Ausgang des Multiplus hängen. Dann könnte man auf den EM24 verzichten da der Multiplus ja wüsste was er zu AC-Loads schickt. Denkfehler auf meiner Seite.

DayAndNight

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rodenberger avatar image rodenberger Matthias Lange - DE ♦ commented ·

Hallo Matthias,

So wie es in der Übersicht dargestellt wird, ist es auch aufgebaut.
DC - seitig sind 2 Laderegler MPPT 150/35 angeschlossen (USB und VE.Direct)
Da natütlich auch die Pylontech.
Am AC1 (Kritische Lasten), sind erst mal wirklich kritische entfernt, es kann also bei einem Reset nichts schief gehen)
Am AC2 ist noch nix drann, wollte ich so einstellen, das der nur bei voller Batterie zugeschaltet wird.
Der EM24 ist im Hauptverteiler, misst also alle drei Phasen.
Einspeisung in Phase 1

Soweit ich das beurteilen kann kommuniziert auch alles miteinander.
Ins öffentliche Netz wird auch nur eingespeist, bei Lastschwankung.
Das funktioniert also auch.

Leider bin ich mit der einen Batterie strommäßig auch am Limit.
Da muss eine zweite drann, wenn das soweit läuft.
Leider konnte ich den Lade-Strom auch nicht wirklich effektiv begrenzen.
Das bringt die ganze Solarleistung durcheinander, auch wenn der Multi mehr einspeisen könnte, regelt er dann runter.
Ich sage mal +10A Laden, -15A Entladen wären auch ok und würde im Notfall auch für die kritischen Lasten reichen. Vermutlich kann ich das aber nicht einstellen, da die Batterie die Steuerung übernimmt und man das scheinbar nicht verstellen oder zusätzlich noch maximalwerte festlegen kann.

Wie in einem anderen Beitrag schon geschrieben, hatte ich das Problem, das er mir bei einer Übertragung über VE.Config einen Registerfehler angezeigt hat.

Also Zugriff habt Ihr ja. Ihr könnt auch gerne darann rumstellen, reseten,.... wie auch immer.
Bin für jede Hilfe dankbar.

Mit freundlichen Grüßen und noch ein schönes Wochenende
Mario







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maha avatar image maha rodenberger commented ·

Unter welcher Kennung findet man dein System im VRM World - Portal?

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rodenberger avatar image rodenberger maha commented ·
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maha avatar image maha rodenberger commented ·

Leider nein.

Du müsstest noch die Seitenfreigabe aktivieren. Aber auch dann kann ich nicht auf deine Remote-Konsole zugreifen. Dafür musst du mich separat unter "Benutzer" mit meiner Emailadresse freischalten.

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ rodenberger commented ·

Ich glaube ich habe das richtige System in unserer Liste gefunden, wir haben über 100 Anlagen in der Überwachung. :)

Sieht aber jetzt gerade ganz normal aus, und auch als ich vor ein paar Minuten reingeschaut habe...

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rodenberger avatar image rodenberger Matthias Lange - DE ♦ commented ·

mist, nun hat er alles gelöscht.
hatte es aber gelesen.
Das mit dem Strom ist ja blöd.
Ich schätze über 20A Ladestrom gesammt komm ich nicht, wenn ja, würde das gar nicht gehen ??
Aber noch ein batteriewächter einbauen wäre ja doppelt gemoppelt.

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rodenberger avatar image rodenberger rodenberger commented ·

oder bin ich blöd. der Stromsensor ist doch in der Batterie ?

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ rodenberger commented ·

Nanu, auch einige meiner Beiträge sind weg!?
Da wurden wohl auch einige auf ihn bezogene Antworten gelöscht, ist ja doof.

Ja der ausschlaggebende Faktor ist hier das BMS der Batterie und die sagt nun mal max. 25A Ladung/Entladung.
Das GX Modul verarbeitet das und steuert damit die angeschlossenen Geräte.

Wenn ich das richtig verstehe, könnten ,unter entsprechenden Bedingungen*, von der PV Anlage maximal 50A kommen.

*große Last im AC System -> Multi zieht 25A vom DC System
+ viel Sonne -> zusätzlich zu der benötigten Leistung im AC System könnten vom PV noch mal 25A zum Laden des Akkus kommen.
Bin mir da jetzt aber auch nicht zu 100% sicher, könnte auch Quatsch sein.

Das könnte man einfach mal testen, in dem man, wenn gerade schön die Sonne auf die Panele knallt, mal den Wasserkocher oder Toaser o.ä. anschalten und schauen was passiert.
Wenn dann die Leistung aus der Batterie + die Leistung vom PV auch wieder bei etwa 1200W liegt, ist es wirklich so, der der Multi max 25A vom DC System zieht, obwohl durch PV eigentlich mehr zur Verfügung stünde.

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rodenberger avatar image rodenberger Matthias Lange - DE ♦ commented ·

Also das teste ich morgen, wenn die Sonne scheint.
Ist sicher mal gut zu wissen.
In Ordnung wäre das seitens der Software nicht.
Aber wie ich schon bemerkt habe, ist man ja ständig seitens Victron bemüht ,Verbesserungen einzubauen. Jedes System ist halt anders.

Auf alle Fälle, vielen Dank für die Hilfe, und das am Sonntag.

Gruß Mario

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rainerb avatar image rainerb rodenberger commented ·

Hallo, hier gibt es zahlreiche Infos zum Zusammenspiel von Victron/Polyntech (falls nicht ohnehin bekannt):

https://www.victronenergy.com/live/battery_compatibility:pylontech_phantom


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rodenberger avatar image rodenberger rainerb commented ·

Hallo Rainer, danke.

Das hatte ich zwar schon gelesen, bin es aber trotzdem noch mal durchgegangen.

Ich vermute mal, das es derzeitig nicht möglich ist, die DC seitige Leistung zwischen Solar und Batterie softwareseitig zu trennen. Es ist scheinbar wirklich so, daß wenn man die Lade Leistung begrenzt, der komplette Solarstrom runtergeregelt wird, obwohl Leistung auch zum Wechselrichter geht.

Allerdings funktioniert es ja auch die Leistung zu begrenzen, wenn der Akku voll ist.

Das gleiche müste nun passieren, wenn der minimale SOC erreicht ist und die Solar Leistung das Netz noch nicht voll ergänzen kann. So das dann halt auch nicht geladen wird.

Matthias hat ja geschrieben, daß bei SOC min. zuerst wieder bis SOC +3 geladen wird, bevor ins Netz eingespeist wird.

Hoffe ich habe das jetzt richtig wiedergegeben. Aber das ist so. SOC ist auf 50 eingestellt. Er lädt bei wenig Sonne bis zu 53 um dann das Netz voll unterstützen zu wollen, was den Akku sofort wieder leer zieht. Bei etwas mehr Sonne wird geladen und unterstützt, wenn auch nicht voll. Und da bin ich der Meinung, daß die Leistung erst ins Netz geht. Und wenn dann was übrig ist, es in die Batterie geht.

So wird unter Umständen die Batterie langsamm voll, und wenn dann Solarleistung übrig ist, regelt das System ab.

Möglicherweise ist eine komplett andere ESS Software für reine DC Systeme nötig.

Ich bin da aber zuversichtlich, das sich da was tun wird.

Grüße Mario



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dayandnight avatar image dayandnight rodenberger commented ·

Hallo Rainer,

ich kann bestätigen, dass im ESS Modus battery life das "active SOC limit" um mehr als 3% überschritten werden muss, bis das System wieder in den normalen ESS Modus schaltet und die '1,2 Meödungen verschwinden. Hier ein Beispiel wie es meine Anlage heute gemacht hat.

Du schreibst:

" .... Er lädt bei wenig Sonne bis zu 53 um dann das Netz voll unterstützen zu wollen, was den Akku sofort wieder leer zieht. Bei etwas mehr Sonne wird geladen und unterstützt, wenn auch nicht voll. ..."

Ich habe diese ganze Diskussion mit großen Interesse verfolgt und gelesen, da Deine Anlage mehr oder weniger exakt meiner gerade in Betrieb genommenen Anlage entspricht. Ich verstehe leider nicht worüber Du Dir den Kopf zerbrichst. Die beschriebenen ESS Abläufe sind genauso wie gedacht und konzipiert. Wenn die Solarleistung nicht ausreicht und Dein System ohne Entladung nur bis 53% SOC kommen sollte, liegt es entweder:

  • an der Sonne die zu schwach scheint, z. B. wegen schlechten Wetter
  • an einer nicht ausreichend leistungsfähigen Photovoltaikanlage
  • an einer zu großen AC-Load

oder auch an einer Mischung aus allen drei Effekten. Aber das positive Ergebnis ist, dass am nächsten Tag das Active SOC Limit auf 55% gesetzt sein wird. Dadurch wird Dein Akku von Tag zu Tag immer in 5% SOC Schritten voller, bis die Sonne ausreichend scheinen wird. Was ist daran nach Deiner Meinung verkehrt?

Du hast ganz am Anfang Dein System so vorgestellt:

"... Mein System:

MultiPlus-II GX
2x MPPT 150/35
Pylontech Batterie
EM24 Strommesser
Solarleistung max 2000W ..."

Mich würde interessieren:

Wie viel kWh erzeugt die Solaranlage und wie viel kWh verbraucht deine AC-Last im Moment an einem Tag ? Durchschnittlich abgeschätzt.

DayAndNight




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Daniël Boekel (Victron Energy Staff) answered ·

Hi @Rodenberger

I've moved your question to the general section of the forum.

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Thank you. it was not on purpose
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kevstone122 answered ·

Hallo zusammen!
Ich weiß der Beitrag ist etwas älter! Ich habe nun meine Anlage erst seit kurzem in Betrieb und stimme dem Problem von Rodenberger VOLLKOMMEN zu. Das ist ein Software Fehler in meinen Augen!
Gibt es dazu ein Ergebnis bereits? Wohin ist der Beitrag verschoben worden?
Ich wäre extrem dankbar, denn ich habe genau die gleichen 2 Probleme, dass die Batterie unnötig zwischen dem SOC level sowie SOC+3% hin und her ladet und dann wenn mehr Solarleistung vorhanden ist, die Batterie bereits voll ist und nicht mehr genutzt werden kann!

Herzlichen Dank!
Viele Grüße
Kevin

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rodenberger avatar image rodenberger commented ·
Hallo Kevin,

habe mich schon gewundert, das überhaupt noch jemand was zu meinen Beitrag schreibt.
Ich glaube, es reden alle aneinander vorbei, um was es eigentlich geht.
Das "Problem" hat man vermutlich auch nur bei kleineren Anlagen.
Es geht ja nach wie vor darum, das bei wenig Solarertrag am Morgen, oder schlechtem Wetter der Akku mit wenig solarleistung geladen wird und bei der überschreitung der 3% über dem minimalen Entladepunkt , der Wechselrichter die volle Power nutzt und dann der Akku gleich wieder entladen wird. Das ist so und Batterie Life hat damit nichts zu tun.
Du must Dir den richtigen mittelweg für deine Anlage suchen. Ich kenne deine Anlage nun nicht. Entladen würde ich dennoch immer nur so weit, das der Akku auch mal wieder voll werden kann. oder entsprechend die Leistung des Wechselrichters drosseln, so das er gar nicht mehr Strom erzeugen kann, wie maximal von den Zellen kommt.

Ich hatte auch schon überlegt, das morgens softwareseitig, die Wechselrichterleistung maximal der Solarleistung entsprechen könnte, und erst wenn bei Nulleinspeisung mehr Solarleistung kommt, dann wie üblich die Batterie geladen wird. Dann hat man aber das Problem, das der Akku gar nicht mehr entladen wird, weil die Generatorleistung nie höher als die Solarleistung wäre.
Alternativ wäre es aber vllt sinnvoll, softwaremäßig die Generatorleistung drosseln zu lassen, wenn der SOC in Richtung untere Grenze rutscht. Da müsten die Profis rann.
Das würde auch verhindern, das gerade gegen Abend und kaum noch Solarleistung der Entladestrom der Batterie so stark ansteigt.
Eine Zeit lang habe ich frühs die Generatorleistung manuell begrenzt. Naja, lange macht man das nicht. Gerade am Anfang schaut man permanent nur nach den Anzeigen.
Was eigentlich hilft, ist mehr Zellen auf Dach packen. Und da bin ich gerade drann.
Der Rest geht dann als Überschußeinspeisung ins Netz. Aber da will ich dank E-Auto auch so viel wie möglich selber nutzen.

Wo ich gerade beim Entladestrom der Pylontechs bin, den kann man ja leider nicht selber begrenzen, weil man dann die ganze Anlage begrenzt, weil der Solarstrom mit begrenzt wird. Oder hat man das geöndert, ich habe es lange nicht probiert. Ich bin kein Freund davon, die Zellen bis zum maximum auszunutzen.

Und nun viel Spaß mit deiner Anlage.


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maha avatar image maha rodenberger commented ·

Dein Problem besteht darin, dass du glaubst, es sei schädlich für die Batterien, wenn sie nur um 3% geladen werden, um dann sofort wieder entladen zu werden. Dem ist aber nicht so - allerdings kann man dich davon nicht überzeugen...


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rodenberger avatar image rodenberger maha commented ·
ich war / bin eigentlich schon der Meinung, das jeder lade / entladevorgang irgendwie schädlich oder sich alternd auf eine Batterie auswirkt?

Und sollte man LIFEPO4 nicht auch gelegentlich mal voll laden, damit die Zellen balanciert werden? Oder verwechsel ich das mit Lipos?


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maha avatar image maha rodenberger commented ·
Jeder Akku hat nur eine bestimmte Lebensdauer, die sowohl kalendarisch als auch zyklenmäßig bestimmt ist. Vereinfacht bedeutet dies, dass es egal ist, wie du mit welcher DOC entlädst. Du kannst der Batterie halt die Gesamtkapazität von z.B. 6000 100%-Entladungen entnehmen. Dann hat sie rechnerisch ihr Lebensende erreicht. Ob du dies überhaupt in ihrem kalendarischen Lebenszyklus schaffst, ist eine andere Frage.

Einen Zellenausgleich (also Ladespannung so hoch, dass der Zellenausgleich gestartet wird) machst du erst, wenn die Zellen stärker auseinander gedriftet sind. Dies sollte man starten, wenn die Zellspannungsdifferenz 0,05V beträgt.

Ich betreibe meine 5 Pylontechs (1x 3000C, 4x 2000C) beispielsweise mit einer max Ladespannung von 51V (3,4V pro Zelle) und einer Entladespannung von mind.48,8V (min. SOC 25%; 3,25V pro Zelle). Damit wird die Batterie zu 90% geladen und ich kann damit 7,6 kWh netto im Haus verbrauchen. Die Zellabweichung beträgt bei meinen Akkus max. 0,02V.


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maha answered ·

Nein, dies ist kein Softwarefehler!

Aber einen Hinweis habe ich:

Bei LiFePO4-Akkus (z.B. Pylontech) macht "BatteryLife on" keinen Sinn!

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ commented ·

"Optimiert mit BatteryLife" macht Sinn, da dadurch sichergestellt wird, das der Akku auch bei wenig Solarertrag immer mal wieder auf 100% kommt um den Zellausgleich durchführen zu können.

Wenn man zulange keinen Zellausgleich macht, driften die Zellen immer weiter auseinander und es kann zu Fehlermeldungen kommen.

z.B. zu frühes abschalten bei Entladung, weil eine Zelle schneller in der Spannung absackt.

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maha avatar image maha Matthias Lange - DE ♦ commented ·

Das Thema wurde bereits hinreichend diskutiert. Bei Bleibatterien ist BatteryLife sehr sinnvoll, denn es sorgt dafür, dass der Ladezustand angehoben wird, wenn unzureichend PV-Strom zur Verfügung steht. Bleibatterien sollten halt möglichst oft auf 100% wieder geladen werden und sie mögen es gar nicht, längere Zeit (Wochen, Monate) teilentladen rumzustehen. Auch sollten Bleibatterien nicht unter 50% entladen werden.

Bei LiFePO4 Batterien ist das Verhalten aber völlig anders! Die mögen es beispielsweise gar nicht, längere Zeit einen Ladezustand von 100% zu haben. Am besten betreibt man sie im Bereich 20-90% Ladezustand. Dabei können sie problemlos über längere Zeit bei z.B.50% Ladezustand gelagert werden. Der beste Spannungbereich für den Betrieb ist 3,2 - 3,45V (für Pylontech sind das dann 48 - 51,75V) . Damit stellt man eine lange kalendarische Lebenszeit sicher und erreicht eine sehr hohe Zyklenzahl.

Kurzum: Ich bleibe dabei, dass BatteryLife für LiFePO4 keinen Nutzen bringt, sondern eher nachteilig ist, weil man die mögliche Kapazität nicht optimal nutzen kann.

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ maha commented ·
Ich glaube du hast nicht so recht verstanden, wie der BatteryLife Modus funktioniert bzw. was dieser macht.

Er sorgt nicht dafür, das der Akku jeden Tag auf 100% kommt oder da gehalten wird, sondern nur dafür dass der Akku ab und zu mal auf 100% kommt, damit das Zellbalancing stattfinden kann.

Im Winter kommt es in den meisten Anlagen dazu, der PV Ertrag (oder der Verbrauch im Haus ist zu viel) nicht reicht um den Akku regelmäßig auf 100% zu bringen und der Akku dümpelt am unteren Ende herum.

BatteryLife hebt dann jeden Tag die Entladegrenze um 5% an, damit der Akku irgendwann mal wieder auf 100% und damit zum Zellausgleich kommt.

Danach wird der Wert wider abgesenkt.

Wenn ich mich richtig erinnere, knüpfen einige Akku Hersteller auch ihre Garantiebedingungen an die Nutzung von BatteryLife, ich glaube bei BYD und Pylontech ist das so.

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maha avatar image maha Matthias Lange - DE ♦ commented ·

Doch, ich habe verstanden wie BatteryLife funktioniert. Habe es jahrelang bei Bleibatterien benutzt bevor ich auf LiFePO4 umgestiegen bin.

Aber du hast offensichtlich noch nicht verstanden warum dies bei LiFePO4 keinen Vorteil/Nutzen bringt. Es ist eher nachteilig...;-)

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martinsola2023 answered ·

Hallo, ich habe zwei Balkonkraftwerke und bin mit einem MultiplusCompact neu eingestiegen und auch mit Blei Batterien unterwegs. 2x Panele sind auf dem Hausdach und 2x Panele auf der Garage. Das selbe habe ich auch beobachtet, das zuerst AC seitig die kritische Last vom AC Solar ausgegliechen wird bevor der Multiplus anspringt. Deswegen habe ich im Haus auch einen EM112 nachgerüstet um solaren strom der rückwärts kommt mit zu zählen, denn im Winter hat die Garage ab 14.00Uhr Schatten und nur noch die Südwest Seite vom Haus erzeugt was.

Nach mehreren Versuchen hab ich auf der Garage die Panels noch mal aufgeteilt so das nur 1 AC seitig einspeist und 1 jetzt DC seitig.

Es ist wirklich so, das erst AC seitig versucht wird den Verbrauch im Haus aus zu gleichen und DC seitig mindestens 3% über dem SOC Wert (welchen das ESS flexibel hoch und runter regelt) erreicht sein müssen, bevor der Mulitplus DC seitig was in AC umwandelt und diese Solarquelle mit nutzbar macht.

Das Problem ist aber, wenn eingestellt wurde, das man möglichst wenig Strom kaufen möchte (hier 20W), dann werden die gerade geladenen Watt über den ganzen Tag sofort aus der Batterie wieder abgesaugt und der DC kreis kann nicht mehr den AC Verbrauch mit decken, weil der Multiplus dann wegen Unterschreiten des SOC wieder zu macht.

Wenn man aber für die Winterzeit die 20W als Differenz beispielsweise auf 150W hoch setzt, dann geht der Entladestrom der Batterie runter und somit schaltet der Multiplus länger durch. Und weil er länger durchschaltet kann sich der Entladestrom der Batterie und der DC seitig erzeugte solare Strom addieren. Je nach Verhältnis wird zwar die Batterie nicht weiter geladen, aber der DC erzeugte Solarstrom wird jetzt als AC Energie nutzbar.

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