Ich habe das folgende Problem, dass es Momente gibt indem ich Zuviel Ladestrom habe, den ich noch nicht regeln kann.
Normalerweise wird mein Akku DC seitig mit zwei MPPT und AC seitig mit einem Wechselrichter über den MultiplusII geladen.
Das funktioniert sehr gut.
Wenn normalerweise der Akku aufgelden wird, läuft alles super.
Also von Morgens Akku 40% auf zwei Stunden später 99%.
Dabei gehen bei mir drei 1kw Heizstäbe nacheinander an und erwärmen meinen Wasserspeicher für Heizung und Warmwasser, somit habe ich auch keine Überlast beim laden.
Mein Akku kann bis max. 80A geladen werden, wobei es mir bei 50A sicherer ist.
Ist nun aber mein Akku etwas entladen, weil meine Frau zuviel Geräte gleichzeitig an hatte Und dazu auch noch der Wasserspeicher für Warmwasser und Heizungswasser an seinem Limit, schalten die Heizstäbe aus und der Akku wird mit allem was da ist, manchmal 5kw geladen.
Da ich auch DC Überschuss einspeisen angeklickt habe, sind die BMS Werte ja leider egal.
Somit kommt es das es eine Notabschaltung der BMS gibt bei über 80A Ladestrom.
Der MultiplusII schaltet dann seine Relais lautstark aus und wieder ein.
Nicht schön
Gibt es eine Chance einen script oder Einstellungen zu machen um vorher den Ladestrom zu reduzieren?
Der normale Weg wäre hier unbedingt den Akku an die maximalen Ladewerte der Anlage anzupassen … das hilft dir zwar im Moment nicht , wäre aber die technisch beste Lösung …
Ansonsten kann man über DVCC den maximalen Ladestrom reduzieren … Ob das bei Überschusseinspeisung ausgehebelt wird … müsste man ausprobieren.
Deine Lösung wäre … ich greife d_ferdi vor … Schau mal in Nodered rein … du könntest die Mppts deaktivieren oder Ladespannungen anpassen … bis irgendwann der 2. Akku da ist.
Ich selber schalte über Modbus / Siemens Logo die Mppts aus … damit nicht sinnlos eingespeist wird.
hallo,
du kannst in der config des multis und der mppts den ladestrom begrenzen. die dort eingestellte begrenzung kann auch die regelung nicht aufheben. bei den mppts habe ich das schon getestet, aber ich gehe davon aus, dass das auch fuer den multi gilt.
stell sie einfach so ein, dass nie mehr als 80A geladen werden koennen.
eine andere variante waere es, die dc-ueberschusseinspeisung zu deaktivieren, dann sollte das bms das system auch wieder steuerung koennen und die einspeisung ueber den netzsollwert zu steuern. ich mache das mit node-red. damit kannst du sicherstellen, dass ein bestimmter ladestrom/akkuspannung/soc nicht ueberschritten wird.
hallo,
man kann die mppts zwar deaktivieren, er will aber den ueberschuss einspeisen und je nachdem was er alles im system hat, funktioniert das nicht, solange die dc-ueberschusseinspeisung aktiv ist. er muss die einspeisung dann schon selbst steuern.
Das stimmt zwar alles aber in seinem Fall würde ich dann lieber die Mppts abschalten / reduzieren / auf die Überschusseinspeisung verzichten … bevor sich das BMS abschaltet und noch größere Probleme verursacht …
Also mein Akku ist 5,25kwH
Die Heizstäbe Steuer ich so:
Stromversorgung über den AC Out, wenn der Akku über 91% ist geht AC OUt an und ein 1kw Heizstab geht gleich an (Bei 88% geht AC Out wieder aus).
Bei 96% Akku schalte ich das primäre Relais und der zweite Heizstab geht an.
Dann ist auch die Stromversorgung für den dritten bereitgestellt und ein Shelly wird über Note Red bei 1200Watt Überschuss dazugeschaltet, der hat dann den dritte Heizstab dran.
Bei einer Wasserspeichertelmeratur über 85°C öffnet Relais 1 vom Cerbo und alle drei sind ausgehebelt.
Steffen, du hast es erkannt ich möchte DC Überschuss behalten.
Für einen zweiten Akku habe ich kein Geld und leider auch kein Platz mehr
Wäre natürlich die Lösung… die Idee hatte ich auch schon.
Mein Problem ist, das der externe Wechselrichter auf 230V Seite ja nicht beeinflusst werden kann.
In DVCC den Max. Ladestrom zu begrenzen funktioniert bei DC Überschuss nicht, nur die Voltzahl wird dann noch genommen.
Ich könnte auch in den MPPT selber die max. Ladespannung reduzieren, möchte ich aber nicht, da ich alles vom Dach auch nutzen möchte.
Vorranggig natürlich zum eigenen Nutzen, Überschuss aber trotzdem auch vergüten lassen.
Ich könnte natürlich dem Multi über die config den maximalen Ladestrom begrenzen, das ist vielleicht die einfachste Lösung.
Die MPPT können zusammen max. 60A, wenn ich also dem Multi sage, max 19A aus dem Netz laden (das wäre dann ja der 230V Wechselrichter) komme ich nicht über 80A.
Ich frage mich gerade ob das einen Nachteil hat?!?
Aber die MPPT machen eh mehr und reichen locker für den AKKU.
Hallo Jan, das sollte über die Ladestrombegrenzung mit 80A funktionieren…. Wenn die MPPT 60A liefern dann läd der Multi mit max 20A auch wenn DC Überschuss aktiviert ist. Lediglich die MPPTs ignorieren die 80A, der Multi lädt aber nur das „drauf“ was noch bis zur Begrenzung geht.
Wenn du sowieso schon mit NodeRed arbeitest, reduziere doch einfach die DVCC Ladespannung der Mppts bei geeignetem SOC …
Ich würde ja eh unter der max. Ladspannung bleiben. Da Thema hatten wir schon etliche Male zum Thema Pylontech behandelt. Selbst bei einer reduzierten Ladespannung und keinen 100% SOC beginnt das System mit der Überschusseinspeisung. Dies wird wohl über den reduzierten Ladestrom erkannt … Dann schließt du das Überladen deiner Akkus vollständig aus denn sie kommen ja erst garnicht in diesen Zustand. Durch die geringere Ladespannung kommt ja nicht so viel Ladestrom in die Akkus … Im Auge behalten musst du nur den 0,4V Spannungsanstieg im Einspeisefall der DC Überschusseinspeisung.
Am Thema vorbei aber warum benötigst du 85° im WW Speicher und welche Verrohrung liegt in deinem Haus … oder nutzt du einen Mischer bevor es zum Wasserhahn geht
#Steffen#
Ich habe einen 800L Wasser Speicher als Hybridspeicher. Der fungiert als Warmwasserspeicher für die Heizung, bedeutet, ein Mischsystem nimmt sich für die Fußbodenheizung Wasser ab und für Brauchwasser ist ein Kupferwendel verbaut, der im Durchlaufprinzip ohne wirkliche Wasserberührung die Wärme abnimmt und damit über ein Sicherheitsventil max. 40°C zu Verfügung stellt.
Damit habe ich im Sommer Warmwasser nur mit PV, da der Speicher auch in 85°C ohne nachpufferung locker drei Tage zum Duschen für zwei Personen reicht.
Im Winter unterstützt die PV Anlage bei Überschuss somit Warmwasser und Heizungswasser.
… alles klar … dacht schon du fällst hier irgendwann wegen Wasserschaden aus
Gute Lösung und auf jeden Fall wieder ein Argument für PV auf dem Dach und keine Solarthermie … Aus Strom kann man eben auch Wärme “machen” … umgedreht kaum möglich
So sehe ich das auch!
Und auch da habe ich Erfahrungen gesammelt.
Das war die erste Installation.
Die Solarthermie hat so gut wie nichts gebracht.
Hingegen die 1:1 PV deutlich mehr!
Man muss aber sagen, früher waren die PV Module auch nicht so leistungsstark, dann war es wahrscheinlich noch Sinnvoll. Heute auf keinen Fall Solarthermie!
hallo,
das problem mit der solarthermie ist, dass die genau dann eine hohe leistung bringt, wenn man sie nicht braucht und nur sehr wenig bis keine leistung, wenn man sie dringend braucht.
und pv bringt immer was, egal, ob die sonne scheint oder nicht!
Die Röhrenkollektoren aber auch Platten sind was Wärmeerzeugung angeht immernoch deutlich effektiver als PV.
Ich würde heute auch keine Solarthermie mehr installieren aber dass die bei wenig Sonne weniger leisten als PV ist Quatsch.
hallo,
die brauchen waermestrahlung und die wird hervoragend durch wolken abgeschirmt und reflektiert und im winter ist es nun mal meistens bewoelkt.
meine pv bringt an einem wolkenlosen tag im winter mindestens 55 kWh, da mag die solarthermie vieleicht besser sein, aber an einem stark bewoelkten tag, gibt es da mit sicherheit garnichts.
hallo,
was bringt den die solarthermie mitten im winter, also januar und februar?
der vergleich mit schnee hingt noch mehr, die solarthermie bringt bei schnee auch nichts mehr und ich glaube nicht, dass die noch viel bringt, wenn es windstill ist und du keine waermestraehlung mehr auf der haut warnehmen kannst.
und ich bekomme im winter noch ca. 10-20 kWh pro tag. jedenfalls genug, dass ich im letzten winter insgesamt nur ca. 3200 kWh energie dazu kaufen musste! waere die gasheizung noch in betrieb, haette die alleine bestimmt 10.000 kWh verbraucht, auch wenn ich sie so klein wie moeglich eingestellt haette.
ich hatte auch schon einen gesamtenergiebedarf um die 30.000 kWh!
und wenn es jetzt bewoelkt ist, interessiert mich das auch nicht, dann bekomme ich immer noch mehr als ich brauche. normalerweise sogar noch soviel, dass ich rein elektrisch heizen kann und nicht mit den klimaanlagen!