VE.Bus System - Low battery: Alarm - BMS lost: Alarm

hallo,
was die einspeisung angeht, so habe ich das einmal analysiert und besser als +/- 100W um einen mittelwert geht da einfach nicht.

das system regelt maximal mit 400W/s. wenn du also eine grosse last ein- oder ausschaltest, dann kommt es immer zu einem bezug/einspeisung. das laesst sich nicht verhindern und sollte auch bei anderen systemen so sein.

auch wenn das system recht schnell regelt, so habe ich doch eine recht grosse verzoegerung beim multi festgestellt, wobei der neue sollwert erst ca. 1 s nach dem setzen aktiv wurde.

hinzu kommt, dass selbst geringe spannungsschwankungen am netzanschluss zu leistungsschwankungen von ueber 100W fuehren.

was das bms/bmv angeht, es geht auch ohne, aber dann kennt das system den soc nicht und mit dem bmv im multi ist das so eine sache.

tschuess

tschuess

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Hallo Dieter,
das mit der Regelung ist so nicht ganz korrekt. Meine Anlage habe ich ja schon vorgeschrieben. Original CerboGX, 3x MP 48/5000, bissel was drum herum.

Schaltet sich unser Backofen zu (2.000W), reagiert die Anlage so schnell, dass am Grid nur ein Sprung von ca. 300W zu erkennen ist.

Konfiguration:

  • Standard Grid-Code fĂŒr DE
  • Netz messen durch die MP
  • alle Verbraucher am ACout

Ich versuche mal ein Video hochzuladen fĂŒr alle UnglĂ€ubigen :wink:

Gruß nrw

Liegt wahrscheinlich am Netz messen durch die MP II 
 die sind nicht so genau + schnell

und Du hast 3 x MP II 
 da kann jeder mit 400W/sec regeln

trotzdem ist es etwas merkwĂŒrdig 
 wenn ich das Bild anschaue. Warum Bezug auf Phase 2+3 und Einspeisung auf Phase 1?

Wenn das system die lasten auf allen Phasen ausgleicht und nicht jede Phase einzeln kann es sein das 2 phasen bezug und eine einspeisung hat um das Ziel zu erreichen da die ZĂ€hler ja saldieren.

Danke fĂŒr die Info - die kannt ich noch nicht das erklĂ€rt einiges auf dem System springen die lasten immer spontan auf 3-7 kw hoch das kann sich dann nicht ganz ausgehen.

WĂŒrd heissen ich kann durch einen negativen Einspeise Wert die Startleistung noch etwas kompensieren weil er dann im Leistrungsbezugsfall vorlauf hat

hallo,
du hast ja auch die verbraucher am acout, da regelt der multi extrem schnell. nur beim abschalten hast du dann kurz eine 2 kw-einspeisespitze. ich habe mir die diagramme ueber node-red auf dem gx erstellen lassen und der em540 liefert auf jeden fall mindestens 3-5 messungen pro sekunde.

tschuess

hallo,
das ist genau der grund, warum ich den netzsollwert auf werte zwischen -100 und -250W einstelle, solange es keinen netzbezug geben soll. den hoeheren wert braucht die wallbox, damit sie sich den pv-ueberschuss zieht und das e-auto vor dem system-akku geladen wird.

tschuess

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Das mit dem PV Überschuss habe ich auch ĂŒber Node Red im Home Assistant geregelt.

VerfĂŒgbare Leistung = - Grid + aktuelle Ladeleistung der Wallbox + Batterieladung

Dann halt in Stufen den Ladestrom nachgeregelt. ggf. restlicher Überschuss, der mit der Ladestufe nicht verbraucht wird, geht in die Batterie.

Nachtrag:
Die Schieflast entsteht durch einen 1-phasigen Wechselrichter auf L1. Die 500W des PV Wechselrichters entsprechen exakt der Schieflast. Die Multiplus arbeiten alle gleich, somit entsteht bei der Einstellung “saldierender StromzĂ€hler” je nach Verbraucher etwas Schieflast (bei mir halt verstĂ€rkt durch den SMA Wechselrichter).

Wie soll er denn ACout schnell regeln ??? Acin und out sind doch verbunden ? Also kein Unterschied in der Regelung 
 erst wenn NUR ACout, dann geht es schneller!

hallo,
beim zuschalten einer last am acin haengt die regelögeschwindigkeit vom smartmeter ab und ist auf 400 W/s begrenzt. das gilt nicht fuer eine last am acout. dort kann der wechselrichter ohne nennenswerte verzogerung die volle leistung liefern. warum er aber beim abschalten die leistung auch nur mit 400 W/s runterregelt und deshalb eine einspeisespitze erzeugt, die nicht sein muesste, das musst du schon victron fragen!

grund fuer den geschwindigkeitsunterschied ist die art der messung und die regelverzoegerung des multis. theoretisch koennte der, mit einem schnellen smartmeter, auch am acin schneller ausregeln, aber da sind ihm wohl ein paar vorschriften im weg.

tschuess

Merkst Du gar nicht was Du so schreibst ??? Wenn IN und OUT verbunden sind
 kann man nicht schneller regeln!
Wenn NUR ACout angeschlossen ist (also z.B. Netzausfall oder Wohnwagen ohne Landnetz) dann wĂŒrde das gehen!

:person_in_lotus_position: Und jetzt atmen wir durch :person_in_lotus_position:

Einfach beschrieben:
Meine Anlage (3x MP 5000/48) ist mit ACin am StromzÀhler angeschlossen und alle Verbraucher hÀngen am ACout (genauer gesagt am ACout2).

Man sieht wie schnell die Victrons regeln (Video oben), wenn ein Verbraucher, wie hier der Backofen, zu- und abschaltet. Der Gridcode ist unverĂ€ndert eingestellt, sodass die 400W/s Regelung greifen mĂŒsste. Der Unterschied hierbei ist halt, dass ich die Messung nicht auf die Werte des Smartmeters (Carlo EM24) beziehen, sondern rein nur auf die Werte vom ACin. So kann der Victron super schnell regeln, weil fĂŒr den Netzbetreiber nur ein fĂŒr sich geschlossenes System betrachtet wird. Nach außen hin gilt weiterhin die 400W/s Regelung, die am ACin ja auch eingehalten wird.

Schauen wir Mal etwas ĂŒber den Tellerrand und versuchen die 400W/s Regelung zu verstehen. Mein Elektriker des Vertrauens hat mir das so erklĂ€rt und ich finde dies nachvollziehbar.
Angenommen wir haben beliebig viele unabhĂ€ngige Anlagen an einem Netzanschluss hĂ€ngen. Jetzt schaltet die Frau den Föhn ein und zieht 2.000W. Die einzelnen Erzeugungsanlagen (beispielsweise 3) schalten sich jetzt dazu und schwingen sich wohlmöglich gegenseitig auf, um Grid wieder auf Null Watt zu bringen (+6.000W, -6.000W, oder noch schlimmer
). NatĂŒrlich jetzt ein theoretisches Modell, aber nicht so weiter her gegriffen.

hallo,
am eingang ist ein stromwandler eingebaut, und der ist wesentlich schneller als jeder smartmeter. abgesehen davon, dass der multi darauf fast verzoegerungsfrei reagiert, wenn eine last zu geschaltet wird, was ueber den smartmeter nicht der fall ist!

wenn nur acout angeschlossen ist, reagiert das system auch sehr schnell, wenn eine last abgeschaltet wird und die leistung wird nicht mit 400W/s heruntergefahren, wie wenn das netz vorhanden ist. das wuerde auch nicht funktionieren, weil ja nichts diese leistung abnehmen wuerde.

in und out sind zwar direkt verbunden, aber die messung macht den unterschied!

tschuess

hallo,
das mit den 400W/s mag ja seinen grund haben, aber wer kein ess hat, bei dem wird die leistung ohne jegliche verzoegerung aus dem netz gezogen und der leistungsbezug auch genauso schnell wieder beendet.

leider funktioniert beim ess die regelung auch nicht so richtig, was die 400W/s angeht:

  • 2 kW last wird zugeschaltet → 2 kW werden aus dem netz gezogen und der netzbezug mit 400W/s auf 0 ausgeregelt
  • 2 kW last wird abgeschaltet → 2 kW werden ins netz eingespeist und mit 400 W/s auf 0 ausgeregelt
  • 2 kW last werden am acout eingeschaltet → die leistung wird sofort vom wechselrichter zur verfuegung gestellt.
  • 2 kW last werden am acout abgeschaltet → 2 kW werden ins netz eingespeist und mit 400 W/s auf 0 ausgeregelt
  • im inselbetrieb erfolgt die leistungsregelung nahezu ohne verzoegerung, es kommt aber zu spannungsspitzen, was man an einem helleren aufleuchten von gluehbirnen feststellen kann, wenn eine groessere last abgeschaltet wird. ob sich hier nur der effektivwert der spannung erhoeht oder auch die spitzenspannung, habe ich noch nicht gemessen. ich kann auch nicht sagen, ob dadurch geraete schneller kaputtgehen. das einzige teil, das bei mir den geist aufgegeben hat, war eine led-leuchte. ob das jetzt eine folge zu vieler leistungsspitzen war oder nicht, kann ich aber nicht sagen. ich kam auch noch nicht dazu, das teil soweit zu zerlegen, dass ich an die elektronik dran komme.

es spielt also sehr wohl eine rolle, wo ein geraet an einem multi angeschlossen ist!

tschuess

Hi @NRW-Ritter,
This may help - 3.50 / 3.51 : VE.CAN losing connectivity to VM-3P75CT (Grid & AC Loads Enphase) - #11 by guystewart