VE.Bus System - low battery Alarm - BMS lost: Alarm

Ich weiß nicht mehr weiter…

Multiplus 2: 48V, Cerbo Gx, 2 MPPT 150/35, 1 MPPT 100/20 3 x Pylontech US2000.

Die Anlage lief seit langem fehlerfrei. Nun habe ich das letzte Update aufgespielt und das System spielt verrückt.

Die Fehler kommen so:

  1. VE. Bus System (276) low battery: Alarm (Batterie ist voll, teilweise < 90 %).
  2. VE.Bus System (276) BMS - lost: Alarm (damit verschwindet die Pylontech - Batterie aus der Anzeige)
  3. einer der Solar Charger - MPPT xxx: Error code: #67 - No BMS.

Wenn ich jetzt die Fehlermeldungen rausnehme, den Multiplus als Batteriewächter auswähle, dann läuft das System mit Passthrough.

Nun kann ich die Pylontech Batterie von Hand wieder starten, dann läuft es wieder kurz, nach kurzer Zeit, meist 5 - 30 min, steigt das System wieder aus. Die Systemspannung liegt dann um 51 V.
Interessant ist: wenn ich den Multiplus als Batterie - BMS auswähle, wird eine völlig andere Spannung / Füllungszustand angezeigt, als wenn ich das BMS der Pylontechbatterie auswähle, z.B. zeigt der Multiplus 95 % Füllung an, wenn ich Pylontech auswähle, zeigt die Messung 68 % an.
Weiterhin wundert mich, daß, wenn ich Batteriemessung: Automatisch auswähle - und die Pylontechbatterie durch den Fehler für das System nicht mehr existent ist, wird nicht automatisch der Multiplus ausgewählt, sondern es erscheint: kein Batteriesystem.
Ich habe nun, wie der Kollege hier aus Verzweiflung den Cerbo GX mit der runterzuladenen Datei auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, aber es hat sich am Verhalten und am Fehler nichts geändert.
Was kann ich jetzt noch tun ?









hallo,
wenn das pylontech bms aus der geraeteliste verschwindet, dann hast du entweder ein can-bus-problem oder ein firmware-problem.

du kannst den cerbo jederzeit mit der zuletzt benutzten firmware neu starten, um zu sehen, ob der fehler da ebenfalls noch auftritt.

eine andere moeglichkeit, ist das bms garnicht anzuschliessen und das system nur noch ueber die spannung zu steuern oder einen smartshunt/bmv zu installieren. ich mache das prinzipiell, wobei die allerdings nicht mit dem gx verbunden sind, sondern mit einer eigenen datenerfassungssofware, weil ich da genauere daten bekomme.

prinzipiell braucht das system weder ein bms noch ein bms/smartshunt, allerdings muss dann jedes ladegeraet richtig konfiguriert werden, sonst gibt es probleme!

man kann zwar ueber das gx ladestrom und spannung ueberwachen und begrenzen, allerdings funktioniert das, abhaengig vom system, dann nur ueber node-red und die ladestrombegrenzung oder indem im system die werte ueber node-red gesetzt werden, die die ladespannung begrenzen!

tschuess

Wie ist denn Min/Max Zellenspannung der Pylontech-Batterie?

I got the same problem.
So I reverted my firmware update.
Problem solved.

Here you can find your firmware to download

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Jetzt habe ich die Batterie gerade wieder von Hand gestartet.
Die Multiplus - Messung zuvor zeigte 95 %, die Pylontechmessung zeigt nun 68 %.
Woher kommt diese unterschiedliche Spannungsmessung ?

300 mV Spannungsunterschiede … daß ist viel zu viel…
einfach mal alle Akkus vollladen und balnancieren lassen.
Und der MP II kann den SOC nur schätzen.. das BMS gibt da schon bessere Werte

Die einzelnen Zellen sind unterschiedlich stark geladen. Dafür gibt es in den Batteriemodulen einen Balancer, der die Zellen ausgleicht; das passiert aber nur wenn mindestens eine Zelle voll ist und das dauert auch etwas.
Ich würde die “Maximale Ladespannung” auf 50,9V oder 51,0V stellen und den Balancer einfach mal seine Arbeit machen lassen. Sobald die “Maximale Zellenspannung” in den Bereich von 3,45V kommt, die Ladespannung wieder schrittweise erhöhen.

Bei Lithium-Batterien kann man nur (fast) leer und (fast) voll über die Spannung erkennen. Den Ladestand dazwischen muss das BMS (oder der MPII) über die (Ent-)Ladeströme berechnen. Das klappt manchmal mehr oder weniger gut. Aber bei 50,9V klingen für mich die 68% plausibler als die 95% SOC.

Das Neuaufspielen der Firmware hat nichts gebracht.
Ich habe dann mal die 3 Akkus einzeln angeklemmt.
Die Masterbatterie hatte nur 3 % Ladung. Sie ließ sich mit keiner Einstellung am Gerät laden. Ich habe Sie dann über ein externes Labornetzteil über 3 Tage wieder vollgeladen. Mir ist völlig unklar, warum der zuvor mehrfach durchgeführte Zellausgleich bei angeblich 100 % geladenen Akkus nicht funktioniert hat.
Hat da jemand eine Idee ?

Nun ist gleich das nächste Problem da: Trotz Einstellung, 50 W aus dem Netz als Basiseinstellung werden große Energiemengen ins Netz eingespeist. Dies ist nirgendwo so eingestellt. Es ist eine Begrenzung für max. 200 Watt eingestellt, aber das Gerät hält sich da einscheinend nicht dran.
Irgendjemand eine Idee ?

Nun, bei 50W Einstellung werden schon mal 1,2 kWh eingespeist.
Was für eine Begrenzung 200W meinst Du? Und wenn Die MPPTs mehr Strom erzeugen, als die Akkus aufnehmen können.. dann geht der Rest halt ins Netz.

hallo,
der netzsollwert ist keine begrenzung und wird auch nur dann als sollwert beruecksichtigt, wenn es keinen grund gibt, ihn zu ueber- oder unterschreiten. eine dc-ueberschusseinspeisung ist ein grund, den wert zu unterschreiten und eine ueberlastung um ihn zu ueberschreiten!

die maximale einspeiseleistung und wechselrichterleistung dagegen sind grenzwerte, wobei die maximale wechselrichterleistung im inselbetrieb ignoriert wird!

wenn das bei dir anders ist, dann stimmt etwas nicht oder du hast etwas falsch eingestellt!

allerdings gibt es da immer noch die stoereinfluesse, wie lastaenderungen oder netzspannungsaenderungen, die dazu fuehren, dass sich die netzleistung auch schon mal kurzzeitig um mehr als +/- 100W aendern kann.

tschuess