Ich habe ein ESS mit LiFePo4 Akku!
Da das JK-BMS bzgl. SoC zu sehr abweicht, habe ich ein SmartShunt verbaut, der als Referenz genommen wird.
So lange der Akku regemäßig voll geladen wird, stimmt das mit den 100% auch ganz gut überein.
Im leeren Zustand und dass über viele Tage triftet der Nullpunkt leider aber auch langsam weg.
Das BMS ist dann schon mal am jammern wegen Unterspannung und gibt Alarm.
Der Akku wird dann mit hohem Strom automatisch nachgeladen und danach wird wieder ESS gestartet.
Das Ganze System schwingt je nach Last in 10 Min oder über 2-3 Stunden hin und her.
Ich könnte zwar den SoC manuell neu setzen oder den minimalen SoC im ESS deutlich hoch setzten, aber das würde es nur zeitlich verschieben.
Kann man dem Shunt nicht irgendwie beibringen, dass bei 45 oder 48V. der Akku leer ist und 0% SoC hat?
Und welche Werte habt ihr bzgl. Peukert und Wirkungsgrad eingestellt?
Im Sommer mit Vollzyklen passt es ganz gut, eher würde ich sogar 98,5% einstellen wollen, aber das geht leider nicht.
Schwellwert habe ich zwar schon auf 0,0 gestellt und auch mal den Nullstrom kalibriert, aber richtig geholfen hat es nicht.
Wie sieht es bei euch aus? Was ist eure Lösung?
Real haben die Akkus wohl um die 330 Ah und ich habe sogar nur Nennkapazität von 314 eingestellt.
Und kann man irgendwo gut ablesen wieviel der Akku über die 100% Nennkapazität hinaus geladen wurde?
btw: Ist irgendwo beschrieben, wie man bei erreichtem minimalem SOC den Multiplus komplett in off schaltet und erst nachdem wieder Nennenswert was über das Gridmeter ins Netz fließt, dieser sich wieder fürs Laden vom Akku einstaltet?
btw2: Kann man irgendwo die histerese von ESS off/on bei minimalem SOC einstellen bzw. was genau ist hinterlegt?
fuer die entladung ist nur die akkukapazitaet entscheidend. wenn die soc-anzeige beim laden schneller steigt als der soc, kannst du den ladewirkungsgrad reduzieren!
wie du am besten den peukert-faktor einstellst, kann ich die leider nicht sagen, aber wenn du etwas googelst, findet du bestimmt empfohlene einstellungen.
Wenn du den LFP bis 0% herunterfährst wird auch immer der Spannungsalarm kommen. Ich entlade bis minimal 15%, den Spannungsalarm am JK kannst du einstellen. Ist aber wegen Tiefentladungsgefahr nicht empfehlenswert. Im Prinzip zählt der SH die Ah ab Entladebeginn rückwärts, Alterungseffekte und Kapazitätsverlust wird von ihm nicht berücksichtigt. Da macht es eh Sinn weniger Ah einzustellen.
stell den balancer so ein, dass er ab 3V und 10 mV spannungsdifferenz arbeitet. ich hatte das problem auch mal, weil ein akku ueber winter nicht ausbalanciert wurde und hatte sogar ein netzteil an einzelne zellen gehaengt!
wenn das staendid bei der gleichen zelle passiert, solltest du die austauschen!
jedenfalls hat der balancer bei einem akkublock regelmaessig viel zu tun.
Ich weiß was Du damit erreichen willst, aber …
Sorry aber Balancer ab 3V ist quatsch. Da würde da Ding ja quasi immer laufen.
Dein Gedanke wäre besser umgesetzt, wenn *unter* 3V der Balanver läuft.
(Und beim nächsten Vollladen ab 3,45V.)
Das löst auch nicht das Problem, dass der SoC wegläuft und nach längerer Zeit nicht nur im vollen, sondern auch im leeren Zustand angepasst werden wollte/muss.
Und es passiert auch immer mit der gleichen Zelle da diese eine z.B. nicht 330 Ah hat, sondern nur 329,9Ah.
Sie ist dann immer als erstes leer.
Der Ballancer läuft nicht immer, weil in dem Bereich zwischen 3,25 und 3,35 praktisch keine Spannungsdifferenzen auftreten. Wenn in dem Bereich der Ballancer läuft, liegen ganz andere Probleme vor. Dann passt entweder irgendein Innenwiederstand nicht, die Verkabelung oder Zellverbinder mangelhaft. Das Gerücht hält sich wirklich hartnäckig