Hallo liebe Community,
Könnt ihr mir bei der Frage helfen, ob der Smart Battery Sense folgendes Problem lösen würde ?
Ich habe 5 identische Solarpanele. Davon gehen 2 Panele an einen Smart MPPT 100/30, und 3 Panele an einen Smart MPPT 100/50.
Ich nutze die Victron App wo ich sehen kann, dass der MPPT 100/50 eine höhere Batteriespannung anzeigt als der 100/30, und deshalb früher in den Float geht obwohl die Lifepo4 noch nicht voll sind.
Die unterschiedliche Batteriespannung kommt ziemlich sicher von der höheren Eingangsleistung der 3 Panele, denn wenn ich 1 Panel wegnehme stimmt die Batteriespannung an beiden Reglern überein.
Nun die Fragen:
Beeinflußt die Ladeleistung am Regler-Eingang die in der App angezeigte Batteriespannung (Regler-Ausgang)?
Würde ein “Smart Battery Sense” dafür sorgen das beide MPPT’s übereinstimmend regeln und ich somit die maximale Ladeleistung in die Batterien bekomme?
hallo,
die akku-spannung am mppt schwankt leicht mit dem ladestrom, da an den kabeln ja spannung abfaellt. die einfachste loesung, waere den groesseren mppt mit einem dickeren kabel anzuschliessen.
aber das ist nicht weiter tragisch. die umschaltung das lademodus kannst du verhindern, indem du die zeit entsprechend hoch einstellst oder du machst es wie ich und stellst fuer alle spannungen den gleichen wert ein.
Hallo Dieter,
Danke für dein Feedback. Den 2. Absatz verstehe ich nicht so richtig.
Welche Zeit sollte ich höher stellen?
Welche Spannung sollte ich wo einstellen?
Wie hast Du denn den Akku angeschlossen… die Spannung sollte eigentlich gleich sein an den MPPT… außer das Kabel ist zu dünn oder hat Kontaktprobleme ;O)))
Der Smart Battery Sense ist genau dafür, um Unterschiede auszugleichen.
Dabei sollte man aber auch vorher schon versuchen durch korrekte Auslegung der Querschnitte die Verluste so gering wie möglich zu halten.
Des weiteren würden die MPPTs durch das Smart Network synchronisiert, was den Ladealgorithmus angeht.
Hallo Matthias,
Ich hatte auch schon darüber nachgedacht ob nur die Vernetzung ausreicht. Da aber beim Vernetzen der Regler wohl nicht bestimmt werden kann sondern zufällig gewählt wird, könnte es sein das der “schwächere” gewählt wird und ich noch mehr Ladeleistung verliere.
Mit dem Smart Battery Sense hätten alle vernetzten MPPT’s den selben Richtwert (Batteriespannung) vom Smart Sense und würden mit einheitlichem Lade-Algorithmus die Batterien laden. Korrekt?
Kabelquerschnitte sind identisch, aber wegen der 2 Panele auf den einen Regler gegenüber 3 (identische) Panele auf den anderen Regler ist es mehr Kabellänge und Steckverbindung mehr.
Aber da, wenn ich von 3 Panelen eines ausstecke, beide Regler die selbe Batteriespannung anzeigen die Verkabelung auch in Ordnung sein.
hallo,
du kannst mit victronconnect die akku-einstellungen aendern und da kann man 3 ladespannungen und die zeit fuer den ersten ladezyklus einstellen.
ich habe in meinem 48V-system ueberall 51V eingestellt, das ist die sichere ladespannung fuer meinen akku und damit passiert dann auch nichts mehr, wenn die zentrale steuerung einmal ausfallen sollte.
Es geht um den Querschnitt auf Batterieseite.
Wenn du da den gleichen Querschnitt hast, wird der am 100/50 zu gering sein, weil der ja mehr Leistung liefern kann.
Wenn du uns mal ein paar Zahlen gibst, können wir da auch näher darauf eingehen.
Batteriespannung? Leistung der Panele?
Ja, das dachte ich auch. Dagegen spricht aber das wenn ich eines der 3 Panele ausstecke, die Batteriespannung weniger wird und identisch mit der Batteriespannung am anderen Regler (mit ebenfalls 2 Panelen).
Weil mit einem Panel weniger dann ja auch der Strom geringer wird, den der MPPT liefert.
Was für Querschnitte hast du denn und wie lang sind die Leitungen (vom MPPT zum Akku).
Die identischen Panele von Offgrid haben jeweils 200 WP, 46 Vmax.
2 Panele an Smart MPPT 30/100
3 Panele an Smart MPPT 50/100
Verkabelung Regler-Batterie mit 6mm/2, identische Kabellängen jeweils 100 cm.
Die Panele sind parallel mit 6mm/2 verkabelt
Wenn ich mal von 12V Batteriespannung ausgehe, sind 6mm² beim 30er schon sehr knapp, das sollten 10mm² und beim 50er dann 16mm² sein.
So wärst du dann je unter 1% Verlust.
Bei der Wahl der Kabelquerschnitte habe ich nach üblichen Tabellen bei 50 A und 100 cm Kabellänge 4mm/2 berechnet. Also mit 6 mm/2 auf der sicheren Seite.
Wie berechne ich das richtig?
4mm² für 50A?!
Die Tabelle ist meiner Meinung nach ganz schön Murks.
Da gibt es online diverse Rechner bei denen man Strom, Spannung, Querschnitt und Länge angibt und dann die zu erwartenden Verluste angezeigt bekommt.
Den Verlust sollte man dann eben so gering wie möglich halten.
Mehr als 2% sollten es nicht sein, lieber unter 1% bleiben.
Gerade im 12V Bereich macht das schon viel aus, wenn man 0,3V mehr oder weniger hat.
Bei 1m 4mm² und 50A verlierst du etwa 0,45V und 22W als Wärme über der Leitung, bei 6mm² sind es noch etwa 0,3V und 15W.
Die Leistung landet nicht in deinem Akku, sondern verpufft als Wärme.