Das hängt ganz davon ab, auf welche Weise der Shelly per Skript eingebunden wird.
Allerdings ermittelt er selber nur im Sekundentakt einen neuen Wert. Das bedeutet, dass du bei einem Abfrageintervall von 500ms erst bei jedem zweiten Mal einen neuen Wert erhältst.
Da musst Du zwischen dem „normalen“ und der Pro-Variante unterscheiden. Der 3EM saldiert von Haus aus nicht, der Pro3EM tut es.
Moin zusammen,
jetzt muss ich nochmal nachhaken…
Ich glaube ich habe mein System nicht ausreichend beschrieben und daher zur Sicherheit nochmal detaillierter:
Das bereits existierende Balkonkraftwerk speist über einen Hoymiles auf dem Balkon ins Hausnetz ein.
Den Multiplus und Akkus würde ich aber gerne im Keller installieren.
Die PV ist also nicht am MPII angeschlossen.
Ist in so einem Fall ein ESS mit Nulleinspeisung auch umsetzbar?
Die vom BKW kommente Leistung wird gemessen (sowohl über eine openDTU als auch über einen Shelly).
Ich hoffe dieses Detail (AC gekoppelter Speicher) macht das ganze Vorhaben jetzt nicht zunichte.
S.
Hallo, ich denke du verwechselst etwas mit dem Begriff nulleinspeisung. Wenn der Akku voll ist wird der Überschuss des BKW in das Netz gespeist. Das lässt sich auch nicht ohne weiteres ändern, aber machbar wäre es. Ich denke aber du erlaubst Einspeisung wenn sonst alles voll und versorgt ist.
Mehr als den Netzzähler braucht es zur Steuerung nicht. Wenn die erzeugte Energie aber unbekannt ist lassen sich auch keine Lasten berechnen und die Daten im VRM sind unbrauchbar.
Hallo dennibu,
okay ich Formuliere anders:
Mein Ziel ist es, möglichst viel der erzeugten Solarenergie selbst zu verbrauchen.
Sprich:
- wenn mehr Solare Energie als aktueller Verbrauch in den Akku wenn der nicht voll ist
- wenn dann weniger solare Energie erzeugt wird als Verbrauch (zB nachts) wird Energuie aus dem Akku bezogen
- wenn Akku voll und Sonne voll ballert: dann darf es ins Netz
Das hatte ich bisher als Nulleinspeisung kennengelernt. Wenn es aber anders heißt dann sorry.
Ich kann es ehlrich gesagt nicht ganz nachvollziehen, wie das GX das Steuer soll ohne Information der gerade verfügbaren solaren Leistung.
Wie gesagt: PV hängt nicht am MPII sondern hat einen eigenen WR der auf AC einspeist.
Ohne die PV Leistung kann das GX doch gar nicht wissen, ob gerade Energieüberschuss da ist oder nicht, oder wo ist mein Denkfehler?
S.
hallo,
das gx muss nur wissen, was gerade aus dem netz kommt oder ins netz geht, dazu ist ein messgeraet am hausanschluss hinter dem netzzaehler noetig oder ein adapter um die daten direkt vom netzzaehler zu bekommen!
tschuess
Hallo Dieter,
okay ich weiß wo mein Denkfehler liegt…
ESS versucht den GridSetPoint auszuregeln (zB 50W)
Und wenn mehr erzeugt wird als verbraucht wird, wird dann der auf diesen Punkt gegangen und eben soviel in die Batterie geschoben, bis dieser GSP erreicht ist.
Heißt natürlich auch, dass immer diese 50W Netzbezug stattfinden.
Auch dann, wenn die Solarenergie und/oder Batterie ausreicht alle aktuellen Verbraucher komplett zu versorgen.
Richtig?
Was du gerade formulierst ist eine Überschusseinspeisung. Die kannst du mit dem ESS auch realisieren.
Eine Nulleinspeisung speist nichts ein, die würde bei Akku voll und mehr pv Produktion als Bedarf die MPPT runterregeln.
Der MPII soll ja nur soviel aus dem Akku ins “lokale Grid” an AC_IN wieder “einspeisen”, dass über den Netzzähler nichts ins Versorgernetz eingespeist wird.
Von daher ist es aus meiner Sicht schon eine Nulleinspeisung, wenn man das Versorgernetz betrachtet oder?
Ich verwende bei mir für die Regelung der Nulleinspeisung meiner 3 Hoymiles HMS einen Raspy ZeroW mit HoymilesZeroExport und Shelly3 ProEM.
Somit regelt der Raspy bei voller Batterie die Hoymiles auf die Grundlast runter damit kein Überschuss produziert wird.
Im ESS habe ich bei Netzbezug 0 und bei Netzeinspeisung AC-gekoppelte PV-Überschusseinspeisung deaktiviert.
hallo,
wenn du einen setpoint von 50 einstellst, versucht das system auch immer die aus dem netz zu ziehen, ausser eine einspeisung ist hoeher als der verbrauch und die ladeleistung des multis.
allerdings wird auch ins netz eingespeist, wenn die ueberschusseinspeisung aktiv ist und der netzbezug wird dann negativ.
der wert fuer den netzbezug wird nur dann eingehalten, wenn es keinen anderen grund gibt, der zu einer abweichung fuehrt: zuviel ac-einspeiseleistung, ueberschusseinspeisung und zuviel pv-leistung, eine last die groesser ist als die leistung der multis.
tschuess
Ne, das ist normale Eigenbedarfsoptimierung. Null Einspeisung wäre es tatsächlich zu sagen: Akku voll, Verbrauch gering → Ich drossel den PV Inverter, sodass nichts ins Netz kommt.
Da sagst du ja, hast du kein Problem damit - also keine “Null-Einspeisung”.
In dem Fall einfach den GSP auf 0 Watt stellen, dann wird der Multi den Überschuss in die Batterie laden und fehlende Leistung aus der Batterie ausgleichen.
Für eine tatsächliche Nulleinspeisung (wie oben erklärt) müsstet du den Inverter beim AC Out des Victrons anschließen, dort das Feed-IN (AC coupled) deaktivieren - dann würde der Multiplus zu gegebener Zeit (Akku voll) die Netzfrequenz soweit anheben, dass sich der PV Inverter verabschiedet.
Oder bei normalen Betrieb eine Regelung mit HoymilesZeroExport wie ich oben beschrieben habe.
Das würde nicht funktionieren, der Multi kann die Frequenz am Ausgang nicht anheben wenn er am Netz ist. Die Nulleinspeisung ist NUR über eine direkte Ansteuerung (z.b. Modbus )des AC WR möglich. Unterstützt werden aber nur die Fronius. Funktionieren tut das auch mit z.b. Hoymiles wenn man entsprechend programmieren kann.
Hat aber eigentlich nichts mit der Grundsätzlichen Frage zu tun.
Das Thema Nulleinspeisung haken wir ab
ESS versucht den GridSetPoint auszuregeln (zB 50W)
Richtig! Den GridStPoint kannst du aber selbst bestimmen. Grundeinstellung sind 50W.
Du kannst im Prinzip nach dem Netzzähler einspeisen oder verbrauchen wie und wo du willst, er versucht die Summe des Zählers auf 0 zu halten.
Da hast du natürlich recht
Also an dieser Stelle nochmal danke an alle Antwortenden…hat mir sehr viel weitergeholfen.
Noch eine Frage:
In der MA des Multiplus steht, dass um den MP 10cm Platz sein sollen.
Als Elektroniker versteh ich diesen Hinweis völlig.
Wie kritisch ist das Ganze denn zu sehen?
Hintergrund:
Der Platz an dem ich den MP gern setzen würde ist in einer Garage seitlich neben dem Tor an der Innenwand. Da hab ich drüber und drunter massig Platz.
Rechts daneben wäre ein Aufputz Unterverteiler (ca. 5cm weg) auf der anderen Seite ein Kabelkanal.
Ist es sehr vermessen zu glaube, dass das auch funktionieren wird?
Ich geh mal davon aus, dass die meiste Wärme eh von unten nach oben abgeführt wird oder?
S.
Korrekt. Solange du nicht 2 Einheiten direkt aneinander setzt, sollte das kein Problem sein.
Offiziell gilt es natürlich, die angegebenen Mindestabstände einzuhalten.
In der Garage ist es vermutlich ohnehin ein paar Grad kälter, das dürfte reichlich ausgleich bieten.
Ist alles richtig. Wobei aus meiner Erfahrung heraus würde ich sie nicht direkt nebeneinander setzen. Wenn die richtig arbeiten müssen entsteht schon einiges an Wärme.
Oben und unten auf jedenfall einhalten
Hey,
ich bin jetzt gerade etwas verunsichert.
Ich hab mich am Wochenende bisschen versucht einzulesen.
Dabei bin ich über den ESS-Assistenten gestolpert, der auf den MPII via VE-configure installiert/eingerichtet wird.
Braucht man den?
Ist der sinnvoll?
Weil wenn ja, brauch ich ja auch wiederum ein USB MK3
Oder wo hab ich nen Denkfehler?
S.