Sowie du nachbarn hast kannste windrad vergessen, die ersten beklagen sich schon wenn du zum mast setzen die leiter ans haus stellst.
Windrad = Lärm = Ärger.
Ach ja, der TO ist schon seid August “draussen” bzw schmunzelt nur noch in sich hinein…
Sowie du nachbarn hast kannste windrad vergessen, die ersten beklagen sich schon wenn du zum mast setzen die leiter ans haus stellst.
Windrad = Lärm = Ärger.
Ach ja, der TO ist schon seid August “draussen” bzw schmunzelt nur noch in sich hinein…
Na bloß gut das die Gerichtskapazitäten bei uns in SH etwas begrenzt sind:joy:.
Aber ernsthaft…
Das ist doch nicht das Problem bei Klein WKA.
2 Faktoren sind entscheidend das es sich auch nur Andeutungsweise rentiert.
Und dann wird schnell klar : im günstigsten Fall “Nullsummenspiel”
Wie sagte einst ein Chef von mir “Zum Geldwechseln gehen wir zur Bank und nicht zum Arbeiten”
Ich habe gerade Windmessung bei mir in SH durch. 14 Monate!!! Selbst mit den optimististischen Verkaufsversprechen ist nichts großartiges zu erwarten.
Es sei denn jemand kennt eine völlig Neue revolutionäre Technik für Klein WKA und kann die logisch erklären. Ich bin zu Experimenten bereit. Nachbarn und Rechtsanwälte sind hier kein Problem
196 / 5.000
Yes, that’s how it is. Unless you have a 100-meter-high wind turbine with a diameter of tens of meters, then that’s nonsense. I had a wind turbine on my sailboat and the power output was almost zero.
Nöö, da müsste schon jemand ein funktionierendes Perpetuum Mobile entwickeln.
Windräder können aus physikalischen Gründen einen maximalen Wirkungsgrad von 59,3% erreichen (siehe Betz’sches Gesetz). Reale Windräder erreichen immerhin an die 50%.
Da der wind nichts kostet ist der wirkungsgrad wurscht.
PV hat gerademal die 20% überschritten und boomt.
Das ist ja wieder ein tolles Themen-Tennis hier …
Meine Schlussfolgerung aus den letzten “Praktischen” Test:
Ein so kleines Windrad wie ein Ista 500 oder vergleichbare bis … ca 2Kw in geringer Höhe sind einfach keine Lösung um eine PV Anlage zu unterstützen. Die erbrachte Leistung wird schon durch die nötige Steuerung “aufgefressen”. Alles was größer wird ist dann kein “Kleinwindrad” mehr.
Es sieht nett aus … bringt aber absolut nichts ausser eine nette Bastelei und viele Fragen von meinen Nachbarn … aus lauter Neugier und nicht aus Protest … denn es ist wirklich nicht sehr hoch
Wenn mal Sturm weht, kommt das Windrad schonmal auf 150-220W … aber nicht konstant … was aber wichtig wäre.
Punkt …
Meine Antwort hat sich auf die Annahme bezogen, neue Technologien könnten auch Kleinwindkraftanlagen lohnend werden lassen. Nein, können sie nicht, solange sie kein Perpetuum Mobile sind.
Es ist zwar richtig, dass Wind und Sonnenschein nix kosten, aber PV- und Windkraftanlagen kosten leider doch was. Aber davon ab: eine Windkraftanlage amortisiert sich sogar schneller als eine PV-Anlage.
Dumm nur, dass die Windkraftanlage, damit sie sich überhaupt amortisieren kann, ein Mindestinvestment von einigen 100K € oder mehr erfordert, eine PV-Anlage aber schon unter 100 € Einsatz Gewinn abwirft.
Kleinwindanlagen können sich nicht refinanzieren.
Sowas kann man ja problemlos mal ausrechnen.
An der deutschen Nordseeküste beträgt die mittlere Windgeschwindigkeit 5,9 m/s. 1 m³ Luft wiegt 1,225 kg. Nehmen wir als Beispiel ein Windrad mit 4 m² Rotationsfläche, das man etwa zum Preis von gut 1.000 € kriegen kann.
Pro Sekunde gehen dann 5,9 m³ bzw 4,9 kg Luft durch die vom Rotor überstrichene Fläche. Die kinetische Energie dieser4,9 kg mit 5,9 m/s bewegten Luft beträgt 102 J, und davon kann ein sehr gutes Windrad (was beim Kleinwindrad eher nicht zutrifft) so um die 50 J ernten. 50 Joule pro Sekunde sind 50 Watt. Der mittlere Wind weht 24 h am Tag, deshalb kann dieses sehr gute Windrad also 1,2 kWh pro Tag ernten. Realistisch dürfte dieses Windrad eher deutlich unter 1 kWh pro Tag schaffen, und im Binnenland nur noch weniger als 0,5 kWh.
Zum Vergleich:
Eine PV-Anlage mit 4 m² Fläche schafft ca 1 kWp, sie kostet ca 100 €, und sie liefert im Mittel 2,7 kWh pro Tag.
oder
Für 1.000 € bekommt man eine Solaranlage, die im Mittel 27 kWh Stromertrag pro Tag liefert, also 22 mal so viel, wie das optimale Windrad an der Nordseeküste zum gleichen Preis liefern kann.
Letzter Satz hierzu von meiner Seite heute
Wir reden hier grundsätzlich immer über die Verwendung eines Windrades für die “Eigenheimversorgung” und Unterstützung … das klappt in dieser Größe NICHT
Im Womo mit kleinem Akku mag das schon als Unterstützung gelten, wenn man an der Küste steht oder in Spanien auf dem Hügel … da freut man sich schon über geringe Leistungen.
Ich hab’ mir nicht viel Mühe mit Recherche gegeben. 5,9 m/s ist laut Wetterdienst die mittlere Windgeschwindigkeit an der deutschen Nordseeküste, die Höhe war nicht angegeben, deshalb nehme ich Erdbodennähe an.
Weil ich mit mitteren Werten/Erträgen gerechnet habe, ist die Zahl der Sonnentage/Windtage irrelevant.
Und natürlich kannst Du mit Wind auch Tage ohne Sonne überbrücken. Wusstest Du nicht, dass wir im Winter mehr Ertrag an EE-Strom haben als im Sommer? Das Plus an Windstrom im Winter gleicht das Minus an Sonnenstrom im Winter mehr als aus. Das hängt aber natürlich auch vom Verhältnis der installierten Windkraft zur installierten PV-Leistung ab.
Privat? Da kannst Du nur mit unrealistisch riesigem Aufwand mit einer eigenen Windanlage den Ausfall des PV-Ertrags überbrücken.
Ich habe das Windrad in meinem Beispiel zwar schöngerechnet, aber einen wichtigen Faktor unterschlagen: die mittlere Windgeschwindigkeit führt nicht wirklich auch zu einem mittleren Stromertrag einer WKA, denn die Leistung nimmt mit dem Quadrat der Geschwindigkeit zu. Wenn wir also die Hälfte der Zeit nur 2 m/s haben, und die andere Hälfte 9,8 m/s, dann ergibt das eine mittlere Windgeschwindigkeit von 5,9 m/s. Aber bei 9,8 m/s liefert das Windrad die fast 4fache Leistung wie bei 5,9 m/s, und damit schon in der Hälfte der Zeit das Doppelte, was das Windrad bei durchgehend 5,9 m/s liefern würde.
Die Sache ist also weitaus komplizierter, und mein Beispiel taugt nur zur Darlegung, dass sich Kleinwindanlagen niemals lohnen können.
Nöö, da willst Du auch kein kleines Windrad haben. Das würde nämlich auch bei wenig Leistung sehr laut werden, und weil Du es ja kaum woanders als direkt am WoMo installieren kannst, wohnst Du dann in einer ziemlichen Lärmkulisse.
Nöö, gerade da ist die PV nicht durch ein Windrad ersetzbar.
hallo,
ein bekannter hatte einmal so ein kleines windrad mit 500W maximaler leistung. bekommen hat er meistens garnichts! der hauptgrund dafuer war, dass das windrad schon mindestens 30-40W liefern musste, bis die generatorspannung hoch genug war, um den 24V akku zuladen.
erst als ich ihm einen step-up-wandler und einen mppt installiert habe, bekam er bereits ab ca. 10V etwas leistung. ich glaube mehr als 5-15W hat er selten bekommen und das auch nur, weil er bereits bei einer generatorspannung von weniger als 24V den akku laden konnte.
er hat sich dann eine wasserturbine installiert, die lieferte zwischen 200 und 300W am mppt! der hoehenunterschied koennte so um die 20 m sein. die ist inzwischen aber auch ausser betrieb und er hat zusaezliche pv-module installiert!
tschuess
Genau das ist der Knackpunkt - welcher aber eben hoch Standort-Abhängig ist.
Wenn sich das Windrad 18h am Tag mit 30-50W dreht, hat man weit weit mehr Ertrag, als wenn es alle 2 Wochen für 3h mal 300W liefert.
Auch ist es leider sehr häufig so, dass man entweder nicht genug Wind hat - oder dann soviel, dass man die Notbremse ziehen muss. Der Grat dazwischen - der ideal wäre - ist für viele Standorte sehr klein.
Meiner Einschätzung nach wäre das richtige ein Generator mit um die 500W, und dem die Flügelchen eines 2000W Generators zu verpassen. Allerdings braucht man dann zwangsläufig eine mechanische Sturm-Bremse, der 500W Generator könnte das größere Rad wohl auch mit der Kurzschlussbremse sonst nicht halten.
Mein kleines Windrad am Segelboot (IIRC war es ein 500-W-Modell, speziell für den maritimen Einsatz entwickelt) ist tatsächlich im Sturm abgerissen. Die Schweißpunkte der Halterung sind einfach abgerissen. Zum Glück war zum dem Zeitpunkt niemand an Bord.
Die Sturm-Bremse hätte das nicht gehalten. Ich habe in meiner Abwesenheit oder bei Sturmankündigung immer ein Seil in die 5 Flügel geflochten, damit es im Fall des Falles bei der Selbstzerstörung niemanden verletzen kann.
Ja, die Kräfte bei der WindKRAFT sind schon vom anderen Stern. Habe das auch bei meinem erlebt - ein 8cm Starkes, 5mm Wand Alu-Rohr gebogen wie ein nasses Spaghetti
(siehe lassen sich PV und Windkraft kombinieren - #5 by dognose)
Ja, die Festigkeit von Alu ist nicht so dolle…
Es gibt aber auch Alurohre mit inneren versteifungsrippen, die sind etwas besser.
if it bends, it won’t break
Das ist ja das generelle Problem. Kleine Räder,Generatoren und geringe Höhe= keine nutzbare Leistung.
Je größer es wird steigen die zu bewältigenden Kräfte im expotenziellen Bereich. Dann wird der kostruktive Aufwand, Turm, Mast, Fundament schnell so groß das es sich für Otto Normalverbraucher nicht mehr rechnet.
Genau das ist das Problem