Hallo,
ich habe u.a. zwei 3 Phasige ESS Anlagen und bei beiden seit einer Weile das Problem, dass der maximale Ladestrom bei relativ genau 64A hängt, sind 48V Lifepos.
Eine Anlage hat 3x5000er MP2 und 40kwh Akku, die andere 3x10000er MPs, 65kwh und bei beiden erlauben die Batterien unter Parameter einen Ladestrom von über 600A.
Im DVCC ist bei beiden keine Ladestrombegrenzung aktiv, in den Einstellungen der Multis ist unter Charger jeweils die maximale Leistung angegeben.
Der Fehler ist mir erst vor kurzem aufgefallen, besteht aber wohl seit einem Firmwareupdate der Multis, ich hatte (wegen §14a Umstellung, externe Drosselung) alles aktualisiert.
Kennt jemand das Problem und kann hier einen Tipp geben? Möglicherweise übersehe ich eine Einstellung welche im Venus Device vielleicht in einer alten Firmware noch angezeigt wurde und jetzt nicht mehr aber im Hintergrund noch aktiv ist?
Aktuell in einer Anlage 600A, in der neuesten Beta zeigt er hier unter Paramter auch noch “Request Charging”: Nein an, das gab es früher nicht aber auch bei 3.55 gleicher Ladestrom
Daran habe ich auch schon gedacht, aber sollte und hat er beim testen der EVU Relais auch gemacht, die bezogene Leistung aus dem Netz begrenzen, nicht die Ladeleistung, oder? Wie du auf den Screenshots siehst speist die Anlage trotz Regen kräftig ins Netz und lädt nicht mit mehr Leistung, auch nicht wenn ich ESS auf “Batterien geladen halten” umstelle, 64A ist das Limit!?
§14a ist ja die Begrenzung des Netzbezugs von Verbrauchsteinrichtungen, in diesen Fall die MultiPlus.
Wenn das Signal am AUX 2 Anliegt wird die Ladeleistung der MultiPlus begrenzt.
Eine Begrenzung des Bezugs sollte ja aber nur bei Strommangel erfolgen, also wenn keine Sonne scheint.
Ich vermute daher, das hier fälschlicherweise das Signal am AUX 2 anliegt.
(vielleicht Öffner/Schließer verwechselt?)
beim oberen screenshot fällt auf, daß die spannung am multi mit 57,6V sehr hoch ist, das sind um die 3,6V/zelle, da könnte die CVL der grund der begrenzung sein.
beim unteren screenshot ist das allerdings nicht der fall.
Es wäre doch aber unlogisch, wenn ein Export ins Netz vorliegt, und trotzdem eine Netzbezugsbegrenzung erkannt wird. Also auch wenn am Relais ein Signal anliegt, wäre bei Export diese Begrenzung doch zu ignorieren, oder?
Das sind zwei verschiedene Systeme, das mit 57V sind die BMZ Batterien (BMZ Energiespeicher ESS Z | ESS-Z | BMZ GmbH) sind schon etwas älter und haben wohl eine Zelle mehr als die Pytes 48100. Wären sie in einem E-Auto verbaut hätte das inzwischen so 1,5 Millionen km gelaufen und SOH ist bei knapp 70%. So viel zu meiner Meinung über die Angst des deutschen Bürgers vor E-Autos…
Ja so habe ich auch gedacht, aber wir sind in Deutschland und wenn der EVU sagt du lädst deine Batterie jetzt nicht, dann muss das vermutlich so sein, egal ob sinnvoll und netzdienlich oder nicht Deswegen sind wir ja beim Umbau auf erneuerbare da wo wir, bzw. das Land ist… (Wir sind hier ja sicher nicht die Referenz!? )
Die Verknüpfung zur Einspeisung gibt es leider nicht, wenn das Signal da ist, wird die Ladung begrenzt.
Aber habe ich ja auch schon geschrieben, unter den gegeben Umständen sollte das AUX 2 Signal offen sein → vermutlich Verdrahtungsfehler (die Relais vom EVU sind idR Wechsler)
Das kann man ja ganz einfach testen indem man vom AUX 2 eine Ader raus zieht.
hallo,
also von den spannungen her sehen mir die zellen schon sehr voll aus. ich lade meinen 15s-akku nur mit maximal 52,5V, meistens nur mit 51V. fuer einen einen 16s akku reichen 54,4 bis 56V zum voll laden.
es wuerde mich also wirklich nicht wundern, wenn bei dir die spannung die ursache fuer den reduzierten ladestrom ist, natuerlich spielt hier auch der anschlusswiderstand der komponenten eine rolle!
der soc waere jedenfalls bei beiden systemen falsch! bei mehr als 3,4V pro zelle ist der akku auf jeden fall zu mindestens 98% geladen!