Komisches Ladeverhalten

Ich bin ja grundsätzlich begeisterter DIYer … habe mich aber immer ein bisschen davor gesträubt, für viele hundert oder ein paar tausend Euro bei dubiosen “Asiamärkten” Einzellakkus zu bestellen die dann nie ankommen. Mittlerweile funktioniert das ja einigermaßen.
Dann kommt immer die Platzsituation dazu. Klar sind “Selbstbauakkus” von der Kapazität her den fertigen oft weit überlegen. Wenn man jetz aber wirklich keinen Platz für “verspannte Siebdruckplattenmonster” die das halbe Zimmer einnehmen hat … dann lieber ein kleiner 19 Zoll Schrank mit ein paar “Fertigprodukten” für ein kleines ESS.

PS: ich spreche hier von meiner Sintuation …

Hmm, klein ist relativ :thinking:
Das geplante ESS ist für ein Mehrfamilienhaus gedacht. Es soll im Grunde nur dazu dienen, möglichst viel PV-Energie der 22kWp-Anlage und/oder günstigen Netzstrom zu speichern, um die Energiekosten für die Erzeugung der Wärme der Wärmepumpenanlage konstant niedrig halten zu können.
Ich denke, da wäre ein Speicher in der Größe von 30kWh durchaus angebracht :thinking:

Platz war bei mir kein Problem…
Mein großes Problem ist das ich einige der ganz billigen asiatischen Fertigakkus gesehen habe.
DANKE…
Bei meinem weiß ich das alle Verkabelungen fest und korrekt sind…
Ich weiß auch um die verbauten Zellen und deren Eigenschaften…

Stimmt … Es gab da mal so einen schönen Kommentar in einer technischen Doku:

“Als hätte es ein Blinder mit den Füßen zusammengelötet”

Wenn man dann mal die Ströme sieht, die hier fließen können.
Ich denke aber auch hier ist inzwischen viel passiert …

Das mag sein und will und kann ich nicht beurteilen. Das ist für mich eigentlich immer das Hauptkriterium gewesen. Zudem war es ein gewaltiger Lernprozess den ich heute als Betreiber nicht missen möchte.
Ich weiß bei meiner Anlage wo ich mal achten muss, wo die kritischen Parameter sind und an welchem Rad ich evtl mal etwas nachjustieren muss und nicht bei jedem nicht täglichen Geräusch oder was auch immer dem technischen Suport hinterher jaulen

hallo,
also ich habe so ein gehaeuse bild fuer einen bekannten genommen. die aktuelle version sieht allerdings etwas anders aus und sie mit einem seplos bms v2 bestueckt. wie es mit dem v3 aussieht, weiss ich nicht. das funktioniert zwar auch mit victron, ob dort aber der can-bus isoliert ist, weiss ich nicht. kombinieren kann man die beiden jedenfalls nicht.

das bms ist ganz gut, die app und software zum einstellen allerdings nicht, die machen beide probleme. aus verschiedenen gruenden ziehe ich da eher das jk-bms vor. das geheause bekommt man fuer das bms seiner wahl.

bestellt habe ich das, zusammen mit grade A akkus bei https://szluyuan.en.alibaba.com/ der kontakt ist amy wan. die adresse hatte ich auch aus einem forum und diejenigen, die dort bestellt hatten, waren sehr zufrieden. abgesehen von ein paar kleinigkeiten gab es auch bei meinen bestellungen keine probleme.

von pylontech bin ich abgekommen, die haben mir einen zu hohen eigenbedarf, das sieht mit dem seplos- und jk-bms anders aus, wobei das jk-bms am flexibelsten ist, sofern man ihm mindestens 40V betriebsspannung zu verfuegung stellt, also bei akkus mit geringerer spannung braucht man einen spannungswandler oder eben ein kleiners bms, das nur fuer max. 8 anstatt 24 zellen ist.

leider musste ich mir meinen akku, fuer die erweiterung, damals leider komplett selbst zusammenbauen und eni passendes gehaeuse habe ich auch nicht bekommen. auf jeden fall sollte man, fuer den selbstbau, ein messgeraet fuer die innenwiderstandsmessung haben, damit man die kontaktierung pruefen kann (von pol zu pol sollten as weniger als 0,15 mOhm sein, wenn ich das jetzt richtig in erinnerung habe, auf jeden fall ist er kleiner als der innenwiderstand der zellen).
dafuer muessen die pole aber schoen sauber sein. ich habe mir dafuer ein paste besorgt (ca. 10 euro fuer eine spritze), ein wenig auf den pol gedrueckt (ca. 5 mm) und dann schoen polliert (zewa oder lappen) und die schrauben mit 6-7 Nm angezogen. und da kommt wieder das jk-bms ins spiel, es ueberwacht die widerstaende zwischen den einzelnen zelle. fuer eine zelle mit verbindung werden dann dort ca. 0,40-0,55 mOhm angezeigt. sowas ist natuerlich bei der fehlersuche sehr hilfreich. dabei bleibt auch etwas von der paste zurueck und verhinder die erneute oxidation des aluminiums.

inzwischen gibt es zwar akkus, die von der spannung zu den pylontech passen, aber oft hat das bms keine moeglichkeit, mit dem system zu kommunizieren oder es steht nur eine bluetooth verbindung zur verfuegung. auch komplett akkus mit passendem kompatiblen bms bekommt man inzwischen problems, z.B. von gobelpower. allerdings fuer mein system ist das mit den gehaeusen so ein problem. entweder muessen 15 zellen rein (ok, man koenne eine dummy-zelle aus holz in ein 16s gehauese einbauen und ein laengeres anschlusskabel fuer den pol benutzen), 8 (dafuer bekomme ich ein gehaeuse) oder 24 (2p12s) zellen eingebaut werden. also stehen meine zellen (natuerlich geschuetzt und komprimiert) in einem regal.

tschuess

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Denkt auch an die Transportfähigkeit.
Ich habe Gobel Power 16s mit 280 Ah.
Eine Batterie wiegt 120kg und ist ca 80 cm tief. Die passt waagerecht in ein APC Netshelter SX.
Kostet also auch Platz.

Ein Pylontech US5000 ist einfacher zu Transport und zu verbauen und hat auch Softstart eingebaut.