Hallo @4WD ,
ich habe auch eine System mit Hoymiles und MP2.
Wenn Du die Hoymiles an ACout anschließt, dann laden sie die Batterie bzw versorgen Deine „kritischen Lasten“ an ACout auch bei Netzausfall. Dafür baut der MP2 eine Mikrogrid auf. Wenn der PV-Assistent installiert ist, ändert der MP2 die Frequenz auf 53Hz um AC-Stromquellen wie die Hoymiles drosseln.
Für Stromquellen an ACout muss die Faktor-1-Regel beachtet werden und auch die Batterie ausreichend groß sein und den Überschuß-Strom während des Abregelns auf zu nehmen.
Ein ESS geht davon aus alle Lasten zu kennen. Wenn man wie Du auch Lasten und ggf. Erzeuger an ACin, also Netz-parallel hat, dann kompatibler Energiezähler z.B. der VM-3p75ct direkt hinter dem Netzanschluss verbaut werden.
Das Venus OS (Cerbo GX, Ekrsno GX) regelt dann den MP2 so aus, dass der eingestellte Soll-Wert immer eingehalten wird.
Wird 0W eingestellt, so versucht das System d en Zähler immer bei 0W zu halten. Für das deutsche Netz kann mit dem benannten Energiezähler die Phasen-saldierende Messmethode eingestellt werden. D.h. Bezug auf einer Phase kann durch Einspeisung auf einer anderen Phase ausgeglichen werden.
Wenn auf L2 100W und auf L3 200W Last sind und auf L1 50W Last und 100W PV-Ertrag, dann würde der MP2 250W aus der Batterie holen und somit auf L1 300W einspeisen.
Steigt die PV-Produktion oder sinkt die Last, dann entsprechend nach geregelt. Das passiert mit dem VM-3p75ct 10 mal je Sekunden (10Hz) und mit maximal 400W/Sekunde bei deutschem GridCode.
Mit einem Grid-Soll-Wert von -50W würdest Du permanent 50W saldiert ins Netz einspeisen. Das machen viele bei PV-Überschuß um die Regelverzögerung zu kompensieren und Netzbezug zu vermeiden.
Das System nutzt den Bereich zwischen 100% und Minimum SoC um Deinen Eigenverbrauch zu optimieren. PV-Überschuss wird bis 100% eingelagert, Verbrauch wird vorrangig aus Batterie bis Minimum SoC bedient.
Ich hoffe, das hilft ein wenig.
Wenn Du also ein bisschen Dein System beschreibst, dann können wir Dir genauer helfen.