ESS Anlage im Ferienhaus in Spanien

Hallo,

ich betreibe bereits eine Victron ESS-Anlage in meinem Haus in Deutschland, 24V Multiplus II mit ca. 3,3kWp PV und 35kWh Batterie. Läuft perfekt und ich kenne mich daher ein wenig mit Victron aus. Ich nutze aber bisher noch keinen Notstrombetrieb bei Netzausfall.

Jetzt renoviere ich ein Ferienhaus in Spanien. Das Haus hat einen einphasigen Netzanschluss mit einer (momentanen) Leistungsbegrenzung auf 2,2kW. Dieses Limit kann ich nach der Renovierung zwar hochsetzen lassen (auf ca. 5kW?), aber das kostet monatlich höhere Grundgebühr. Das ist aber nicht das grundsätzliche Problem. Ich möchte mit dem neu zu installierenden System (48V Multiplus II GX 5000 und Batterie 12kWh sind vorhanden) folgende Funktionen haben:

  • Anhebung der nutzbaren Leistung auf 5-6kW mittels Power-Assist (bei 2,2kW Anschlussleistung)
  • Laden der Batterie zu den Zeiten mit niedrigem Preis (z.B. morgens zwischen 0 und 8 Uhr)
  • Notstrombetrieb bei Netzausfall (insbesondere auch bei Abwesenheit zur Versorgung der Sicherheitstechnik, Hausautomation, etc.)
  • Rücksetzung der 2,2kW Eingangs-’sicherung’ des Zählers durch mehrsekündige komplette Abtrennung der Lasten

Prinzipiell werde ich die ersten beiden Punkte selbst hinbekommen, da hilft mir meine bisherige Erfahrung. Für das Power-Assist würde ich gerne den direkt am MPII anschließbaren Stromwandler nutzen. Der ist preiswert und da sollte die Ausregelung ja auch prinzipiell deutlich schneller sein als bei einem externen Energiezähler (wie ich ihn hier zu Hause habe). Einspeisung in das Netz möchte ich grundsätzlich vermeiden!

Verständnisprobleme habe ich noch bei der Verdrahtung zum Notstrombetrieb:

Wo/wie schließe ich am besten das Haus an (alle Lasten)?

  • Am AC-Out des MP2? Dann müsste ich den Netzeingang nach der Eingangsabsicherung im Verteilerkasten die ca. 7-8m zum MP2 führen (Stromwandler direkt vor dem MP2 über diese Eingangsleitung), durch den MP2 schleifen und am AC-Out wieder die 7-8m zurück zum Verteilerkasten. Beim Netzausfall sollte der MP2 einfach ohne Umschaltung die Lasten weiter versorgen, bei Netzwiederkehr wieder das Netz ankoppeln. Auch die Funktion des Power-Assist ist so einfach zu verstehen (obwohl: muss ich dann einen externen Stromwandler benutzen oder reicht der interne?) . Das Netz ist in diesem Fall doch auch komplett von den Lasten getrennt, oder?
  • Ich lege nur ein 7-8m langes Kabel zwischen Verteilerkasten und MP2 (plus das Kabel vom Stromwandler, welcher ja dann im Verteilerkasten sitzen muss) und installiere im Verteilerkasten ein Modul zur automatischen Netzumschaltung. Am einen Eingang (mit Priorität) das Netz, am anderen den MP2. Dann würde bei Netzausfall automatisch auf den MP2 geschaltet, das Netz ist komplett getrennt (auch für die Rücksetzung der ‘Sicherung’ wichtig). Dann ist aber bei Netzbetrieb der MP2 vollständig getrennt. Da geht dann kein Power-Assist. Oder kann man diese Lösung mit nur einem Kabel zwischen Verteilerkasten und MP2 irgendwie ‘retten’?
  • oder muss man das ganz anders machen?

Ich bin für jeden Kommentar dankbar. Im Moment kann ich noch alles umplanen. Leerrohr zwischen Verteilerkasten und MP2 sollte genügend Platz bieten.

Grüße, Jörg.

PS: später soll das System wahrscheinlich noch mit Pv nachgerüstet werden, aber das spielt für meine Fragen oben ja keine Rolle.

hallo,

wenn du weiter mit netzbezug arbeiten willst, reicht ein mp2 5000, ansonsten musst du einen groesseren nehmen oder 2 stueck!

die installation ist ganz einfach: vom netzzaehler direkt ueber eine sicherung in den mp2 und den rest an den ausgang. die eingangsstrombegrenzung kannst du dann fest auf 8 oder 9 A einstellen. aber immer daran denken, das teil hat eine gewisse regelverzoegerung.

schaltet dein zaehler das netz ab, wenn du mehr als 2,2 kW ziehst oder wieso musst du den dann durch abschalten aller lasten zuruecksetzen?

ich wuerde bei dir eher auf ein system mit einem mp2 10000 oder 2 x mp2 5000 setzen und dann entweder noch einen mp2 3000 als ladegeraet ans netz, der schafft maximal um die 2 kW kW ladeleistung, damit kannst du deinen netzanschluss auch nicht ueberlasten, alternativ kannst du auch einen mp2 5000 nehmen und entsprechend konfigurieren oder ein passendes ladegeraet mit einem sehr breiten eingangsspannungsbereich, das dann eventuell auch einen hoeheren wirkungsgrad hat.

einen netzzaehler brauchst du nicht, ausser du willst genaue leistungsdaten haben, da ist der mp2 nicht so genau!

aber mit dem aufbau haettest du auch immer eine stabile 230V-versorgung im aus, auch wenn die netzspannung zwischen 200 und 250V schwankt. je nach ladegeraet darf die dann auch noch weiter runter gehen! und deine sicherung im zaehler wird auch nie ausgeloest!

tschuess

1 Like

Dieter, vielen Dank für den Input!

Ja, der Zähler schaltet nach einer gewissen (kurzen) Zeit bei Bezug von mehr als der gebuchten Leistung ab und muss dann durch ca. 2-3 Sekunden Abtrennen der Lasten wieder zurückgesetzt werden.

Also, der MPII 5000 reicht mir (muss reichen, habe ihn schon!). Mit Power Assist käme ich dann ja schon auf ca. 7kW nutzbare Leistung. Das ist ja schon fast Overkill :slight_smile:, ich hatte bisher ja nur 2,2kW! Und nach dem Umbau und der Installation eines Home Assistant kann ich die großen möglichen Verbraucher wie Boiler (1600W) und Klimaanlage (1200W?) ja gezielt an- und abschalten.

Aber die Idee mit dem Netzteil zum Laden und Versorgung des Hauses komplett über den MP2 hatte ich auch schon … ist eigentlich ganz verlockend und ich komme auch recht günstig an solche Gleichrichter mit 48V/50A und deutlich über 90% Wirkungsgrad (also GR, Batterie, MP2 dann zusammen ~80%). Mit installierter PV benötige ich dann wahrscheinlich das Netz gar nicht mehr oder extrem selten. Ist nur relativ viel Elektronik die dauerhaft laufen muss für ein (viel zu) wenig genutztes Ferienhaus. Und im Fehlerfall (Ausfall des GR oder MP2) wäre auch eine redundante Versorgung übers Netz nicht schlecht. Da könnte ich dann ja meine automatische Umschalteinrichtung einsetzen, die bei fehlender Ausgangspannung am MP2 auf Netz umschaltet …

Grüße, Jörg.

Wenn du sowieso HA laufen hast schaltest einfach einen Shelly vor das Schaltnetzteil und wenn der SOC vom Akku unter einen bestimmten Wert sinkt schaltet er drauf zum laden aus dem Netz und wenn der SOC wieder reicht schaltet der automatisch wieder ab!
So kannst du verhinder das irgendwann mal kein Strom im Akku ist!
So könntest du wenn es mal ist das Hausnetz auf 3 Ph ausbauen trotz den 1Ph begrenzen Netzanschluss!

1 Like

Ja, auch ein gute Idee! Danke!

Den Shelly zur Netzüberwachung/-messung will ich sowieso installieren.

3 Phasen sind für die kleine Bude auch Overkill. Ich muss mich schon jetzt rechtfertigen, warum ich überhaupt so viel Technik installieren will :-))) Aber prinzipiell keine schlechte Idee …

Habe den selben Fall das ich nur einen 1Ph Netzanschluss gehabt habe aber das Hausnetz habe ich auch 3Ph ausgebaut, da das 1Ph Netz immer wieder an seine Grenzen gekommen ist!

1 Like

Ja, das stimmt. Ich habe aber noch eine Wohnung in Spanien mit auch nur 3,3kW gebuchter Leistung und da kommen wir mittlerweile mit HA und vernünftiger Steuerung der Lasten ganz gut klar, schaltet eigentlich nie mehr ab. Man muss sich manchmal etwas zurücknehmen. Spülmaschine, Waschmaschine, Herdplatte, Kaffeemaschine, Klimaanlage und Haarfön gleichzeitig geht eben nicht :slight_smile:.

hallo,

ok, es waere also kein problem festzustellen, ob die leistung ueberschritten wurde. da der zaehler wohl ueber ein schuetz das netz abschaltet, brauchst du garnichts zu machen, da mp2 schaltet ac-in dann auch aus und automatisch wieder ein, sobald dort wieder spannung anliegt!

und du kommst auch nicht auf 7 kW, sondern nur auf ca. 6,5 kW!

was die umschalteinrichtung angeht, die muss zeitverzoegert schalten, die darf das netz nicht sofort auf das haus schalten, wenn der multi ausfaellt und umgekehrt! sowas macht nur problem, vor allem bei induktiven verbrauchen kann dabei schnell die sicherung fliegen!

und dann ist da eben auch die frage, wieviel wert legst du auf einen stabile 230V (220V) spannung im haus?

das ladegeraet kann man auch abhaengig von der akkuspannung, dem soc oder der benoetigten ausgangsleistung und jahrezeit automatisch ein- und ausschalten lassen. egal ob das jetzt ein hocheffizientes ladegeraet oder ein weiterer multi ist!

wenn du z.B. zu bestimmten zeiten nur wenig energie brauchst oder nur fuer bestimmte verbraucher, kannst du dafuer auch einen kleinen wechselrichter installieren, dann hast du dafuer auch eine saubere und stabile spannung und kannst den mp2 5000 dann z.B. ueber nacht abschalten! und das kleinzeugs, das immer laufen muss, muss dann auch nicht mehr am mp2 haengen!

ich hab da einem anderen user aus dem sueden, muesste auch in spanien sein, geholfen, sein system so einzustellen, dass es sauber laeuft.

so sieht seine spannung aus:

und die schwankt maximal zwischen ca. 200V und 250V! im aktuellen diagramm allerdings sind es keine 50V, sondern nur knapp 20V spannungsschwankung!

das hat dazu gefuehrt, dass das system immer wieder das netz weggeschaltet hat! auch diese spanungsschwankungen koennen eine netzabschaltung bewirken, wenn die usv-funktion aktiviert ist!

und der strompreis in spanien soll doch sehr guenstig sein, und bei der menge an sonne, solltest du dort auch nur noch wenig energie aus dem netz brauchen.

du kannst ja 2 mp2 5000 nehmen, einen am netz und einen fuer das haus und wenn du eine hohe leistung brauchst, kannst du das netz ueber den multi am netz auch noch automatisch zuschalten lassen, damit der mp2, der normalerweise im inselbetrieb laeuft, nicht wegen ueberlast abschaltet! oder du kannst die 2 in reihe betreiben und dann ca. 8 kW leistung aus dem akku/PV ziehen!

und da die verluste ja von der leistung abhaengig sind, waeren die auch nicht hoch, wenn du wenig energie aus dem netz brauchst!

und gerade in einem wenig genutzten ferienhaus, wuerde ich immer 2 wechselrichter installieren, einen wenn ich da bin und einen fuer den dauerbetrieb der kleinen verbraucher! eventuell mit bypass fuer den fall einer stoerung!

bei mir laeuft auch einiges ueber kleine wechselrichter, in der regel 800 VA ohne netzumschaltung, einiges mit redundanter stromversorgung ueber mehr als 3 wechselrichter und einiges ueber dc/dc-wandler im system, die dann teilweise auch wieder redundant aus mehreren akkus versorgt werden!

wenn du nur einen grossen wechselrichter hast, muss der auch immer laufen und das kostet auch immer strom, ein kleiner hat da wesentlich weniger standby-verluste und bei sehr kleinen lasten wie internetzugang und led-beleuchtung, auch einen hoeheren wirkungsgrad!

tschuess

1 Like

Genau das war der Grund warum ich auf 3Ph umgebaut habe! :wink: Sommer die Klima läuft dann wird gekocht und einer schaltet dann die Kaffeemaschine noch dazu und schon kommt der Overload!

1 Like

hallo,

das geht auch mit einer phase, 3 phasen braucht man nur fuer geraete, die 3 phasen brauchen oder um am kabelquerschnitt zu sparen! du kannst auch problemlos einen dicken mp2 oder mehrere kleine parallel betreiben und da die gleiche leistung dran haengen, wie an ein 3-phasen-system und der vorteil dabei ist, du musst nicht aufpassen, dass du die grossen verbraucher optimal auf die 3 phasen verteilst. bei zu vielen grossen verbrauchern funktioniert das naemlich auch nicht mehr, wenn die leistung je phase nicht fuer alle ausreicht!

selbst ich muss da aufpassen, da mir je phase aktuell nur 25A zur verfuegung stehen, sonst loest die sicherung aus. und da kann es auch ganz schnell mal passieren, dass ich zuviel gleichzeitig einschalte. deshalb werden bestimmte verbraucher auch automatisch und sehr schnell abgeschaltet, wenn eine bestimmte leistung ueberschritten wird!

nur um 24 kW ueber eine phase zu schicken, braucht man natuerlich deutlich dickere kabel! dafuer hat man dann aber nicht mehr das problem, dass eine phase zu 50% ueberlastet wird, waerend die anderen nur bei 30-50% last liegen!

aber ich habe nun einmal drehstromverbraucher und brauche deshalb eben auch 3 phasen, ohne koennte ich darauf verzichten! zumindest im haus, auf netzseite natuerlich nicht!

tschuess

1 Like

Habe in der Werkstatt einige größere Maschinen und auch das Auto immer zu laden, darum bin ich dann auf drei Ph System gegangen!

Hall @JBecker32

due kritischen Laden werden unterbrechungsfrei am AC_out1 versorgt. Also gehen mind AC_in und AC_out1 zum Verteiler.

Beim aktuellen MP2 ist AC_out2 mit einem Relais ausgestattet, welches standardmäßig bei Netzausfall öffnet/trennt. Das kann per VeConfigure und Relais-Assistent geändert werden. Ich trenne AC_out2 bei 25% SoC und schließe wieder bei 30% SoC.

Wenn Du alle Lasten an AC_out1/2 hast benötigst keinen weiteren Strommesser. Jedoch sind die externen präziser.

Wenn Du sicher sein ne willst, dass das Netz aufgrund von Regelverzögerungen nicht getrennt wird, ist eine Inselanlage (kein AC_in) deren Batterie über einen extra Ladegerät geladen wird , die sichere Variante.

Wenn der MO2 das Netz verliert, öffnen beide Relais auf AC_in b (NA-Schutz). Er beobachtet dann eine Zeit die Stabilität des Netzes, synchronisiert die Phase und schaltet dann erst wieder durch. Das dauert länger als 2-3 Sekunden.

1 Like

Danke Euch allen, das hat mir schon sehr geholfen. Ich bleibe auf jeden Fall bei meinem einen MP2 5000. Der Aufwand soll erst einmal gering bleiben.

@BjoernK: das bestätigt mich in meinem ursprünglichen Vorhaben. Hatte das Verhalten genau so erwartet. Der MP2 trennt bei Netzausfall das Netz und schaltet sich bei Netzwiederkehr erst nach Synchronisierung und damit nach einigen Sekunden wieder zurück aufs Netz, damit stellt sich eine eventuell ausgelöste ‘Sicherung’ im Zähler mit hoher Wahrscheinlichkeit zurück. Wie und wofür ich AC_OUT2 verwenden soll/werde, dazu habe ich noch keine Meinung. Unkritische Lasten abwerfen? Also zwei Leitungen jeweils 4mm² von und zum Verteiler; wenn ich AC_OUT2 auch verwende, dann noch eine (da reicht eventuell 2,5mm²) mehr.

Ein externer Stromwandler am MP2 ist präziser als der interne? Dann kann ich den bei Bedarf nachrüsten. Oder gleich vorsehen, ist ja preiswert.

Regelverzögerungen: da weiß ich nicht, wie schnell der MP2 regelt und wie empfindlich die ‘Sicherung’ im Zähler ist. Nach meiner Erfahrung werden geringe Überlasten durchaus einige Sekunden ‘gehalten’, sollte eigentlich gehen.

Inselanlage: ja, hat seine Reize! Kann ich aber immer noch entsprechend umrüsten, wenn das gerade beschriebene Setup Schwächen zeigt.

Danke!

hallo,

ob sich die sicherung automatisch zurueckstellt, haengt von deinem zaehler ab, denn auch wenn ac-in abgeschaltet ist, braucht der multi noch etwas strom, er hat ja auch ein netzteil vor dem relais!

tschuess

Ist das wirklich so? Bist du sicher? Würde mich interessieren.

Mist. Das mit dem Netzteil an AC_IN klingt plausibel, der MP2 läuft meiner Erinnerung nach schon an, wenn nur AC_IN angeschlossen ist und keine Batterie …

hallo,

natuerlich hat er ein netzteil, man kann ich ja auch ohne akku einschalten, wenn er mit dem netz verbunden ist. aber wenn er mit dem akku verbunden ist, zieht er da keine leistung abhaengig vom betriebsmodus. wieviel leistung er da maximal ziehen kann, kann ich dir nicht sagen. aber normalerweise muss das maximal die leistung fuer die steuerung und die ac-in-relais liefen, dann kann uebernimmt der trafo diese leistung uebernehmen.

notfalls muesstest du noch ein schuetz einbauen, das dann ueber einen cerbo und node-red gesteuert wird. es gibt aber auch noch andere varianten, bei der ac-out-2 zur steuerung einer entsprechenden relais-schaltung genutzt werden kann!

es kommt eben darauf an, wie gross der widerstand hinter dem zaehler werden muss, um die ueberlastsicherung zurueckzusetzen. wenn ich jetzt die daten von meinem smarteter richtig in erinnerung habe, sollte die leistung kleiner 2-3W sein. das ist so der maximalwert, den ich angezeigt bekommen habe wenn ac-in getrennt war. mein alter zaehler hat darauf jedenfalls garnicht reagiert! nur aktuell ist meine rs485-schnittstelle defekt, die muss ich unbedingt mal austauschen!

tschuess

Die Regelverzögerung hängt von zwei Dingen ab:

  1. Messfrequenz des Energiezählers
  2. Vorgabe im GridCode, bei DE 400W/s, none: unendlich, ES:?

Der externe Energiemesser zB. ET112 sind präziser als der interne. Wie es mit der Klemme aussieht, weiß ich nicht.
Ich nutze einen VE-3p75ct, da dieser mit 10 Hu misst.

Wenn Du den MP2 an einer Batterie anschließt, wird er aus dieser mit ca 18W versorgt. Ich gehe davon aus, dass die Sicherung während der Synchronisation nicht belastet wird. Muss man testen.

Du könntest dann für den Begrieb die Max Leistung am Netz auf z.B. 5A / 1,2kW begrenzen. Dann hasst Du Lift zur 2,2kW-Grenze.

1 Like

hallo,

es geht nicht im die regelgeschwindigkeit des ess, sondern um die regelgeschwindigkeit der eingangsstrombegrenzung und die ist schneller!

im gegensatz zum ess sollte es da auch nicht zu grossen ueberschwingern kommen.

tschuess

Ich hoffe auch, dass die Eingangsstromregelung schnell genug sein wird, um ein Abschalten des Zählers zu verhindern. Für solche Zwecke ist sie ja im MP enthalten (damit da keine Sicherung fliegt).

Vor den Eingang des MP2 (also nach der 25A (?) Hauptsicherung) kann ich ja so ein 30€ China-Modul setzen, welches neben den Netzmessungen auch ein Schütz enthält. Da kann ich per Wifi zuerst einmal die Mess-Daten abgreifen und im Fall der Fälle den MP2 auch komplett vom Netz trennen. So oder so ähnlich werde ich es wohl machen.

Danke Euch allen nochmals. Es kommen durch solche Diskussionen zum Glück immer mehr Knackpunkte ans Tageslicht, auf die ich alleine nicht gekommen wäre …