Mich würde interessieren, wie andere den Cerbo GX speisen.
Selbst habe ich das Gerät an einer 12V mini Usv, die am AC Out1 hängt.
Direkt an den Akku möchte ich den Cerbo nicht anschließen, dann würde er mir im Dezember/Januar den Akku leer saugen und wäre dann offline, nehme ich an.
Auch ich versorge den Cerbo(RasPi) direkt aus der Batterie. Die ~5-10W hat ein Akku mit üblichen Nennkapazitäten von 10kWh und mehr über viele Tage bzw. Wochen selbst bei niedrigem Akkustand. Und falls sich der Akku durch das BMS abschalten sollte weil das System leer ist, dann ist ohnehin alles aus. Dann geht kein Multiplus, dann geht quasi nichts mehr.
Und woher kommt deine Annahme, dass Dezember/Januar GARNICHTS vom Himmel kommt? Je nach Anlagengröße sind auch in diesem Monaten Erträge möglich, die es wenigstens schaffen den Akku auf Stand zu halten.
Wie klein ist Dein Akku denn, dass sowas geschehen könnte? Wie wenig PV-Leistung hast Du denn, dass die im Winter die Selbstentladung des Akkus nicht decken kann? Ich denke, dass Dein geschildertes Problem bei keiner einzigen PV-Anlage jemals auftreten kann.
Gib im ESS einfach an, dass im Winter das System nicht unter z.B. 30% SOC entladen soll. Diese 30% Rest reichen allemal, um den Selbstverbrauch des BMS und des Cerbo für monatelange Dunkelflauten zu decken.
PV Anlage liefert bei mir im Dez und Jan nur 100kWh pro Monat, da Teile im Vollschatten liegen.
Auf den Cerbo möchte ich natürlich auch zugreifen, wenn der Akku aus ist und die Victrons aus sind. Dort sieht man ja noch den Netzbezug vom EM24 und das was alle Wechselrichter liefern
Wir schließen den auch immer direkt an die Batterie an. Sehr wichtig ist auch, dass der Router möglichst auch direkt an der Batterie hängt und nicht am Wechselrichter. Sonst ist dieser im Fehlerfall nicht erreichbar und man kann etwaige Probleme nur Vor-Ort lösen.
Also mit 50% schaffst du das aber locker. Da sehe ich überhaupt gar kein Problem.
Der Nachteil, wenn man den Cerbo am Netz betreibt ist dann, dass mit einem Netzausfall auch gleich das ganze System aus ist. Darum versorgen die meisten doch lieber aus der Batterie, denn selbst wenn die “leer” ist und der minimale SoC erreicht ist, dann läuft so ein Cerbo noch immer Wochen lang weiter.
Wenn man am Netz bleiben will, kann man mit einer geeigneten USV arbeiten, hab mal eine USB Powerbank gesehen die sowas konnte… Aber das ist dann schon etwas unnötig in meinen Augen.
OK, das ist dann natürlich eine völlig andere Frage, als die anfangs gestellte. Du willst also eine von der PV-Anlage und dessen Akku völlig unabhängige Stromversorgung des Cerbo. Und wo ist das Problem dabei, dem ein passendes Netzteil zur Verfügung zu stellen? Bei Stromausfall wird Dein Internet auch nicht mehr arbeiten, aber falls Du dafür doch eine Lösung hast, dann musst Du den Cerbo für diesen Fall eben mit einer eigenen USV ausrüsten.
der cerbo arbeitet ab ca. 10V problemlos und ueber dioden kann man auch mehrere stromquellen unterschiedlicher spannung parallel schalten, also akku, netzteil und wenns spass macht, noch einen eigenen notstromakku fuer den cerbo.
aber ohne netz hast du auch keinen zugriff mehr, ausser die nutzt den ap des cerbos! ist dein wlan, das netzwerk und der internetzugang gegen netzausfall gesichert?
Ich lass die Akkus und Cerbo immer an, dann kann ich remote auf den MP2 zugreifen und schalten und walten wie ich will.
Zudem greift bei einem ESS nachfolgendes
10.12. Frage 12: Was ist automatisches Wiederaufladen?
Das System lädt die Batterie (vom Netz) automatisch wieder auf, wenn der SoC um 5 % oder mehr unter den Wert des „Minimum SoC“ im ESS-Menü fällt. Das Wiederaufladen stoppt, wenn die Batterie bis zum SoC-Mindestgrenzwert aufgeladen ist.
Der Cerbo hängt bei mir an einer Mini USV, die Ihrerseits am ACOut1 angeschlossen ist.
Das Teil hält ungefähr 8h durch, wenn Akkus und Multis aus sind.
Was ich nicht geschrieben habe, ist dass meine PV Wechselrichter auch am ACOut hängen.
Der Router ist über eine APC 1000 USV (mit ap9640) abgesichert und hat eine LTE Modem Fallback Option.
Der Router hängt spannungsmäßig an der APC USV über einen Ausgang 230V, der solange aktiv ist, bis der USV Akku leer ist.
Sicherheitshalber ist der Cerbo noch so konfiguriert, dass er seinen eigenen WLAN AP aufspannt, in den man sich einloggen kann.
ja, dass ist mir schon aufgefallen, dass er das so macht, wenn man den min SoC bei leerem Akku händisch um +5 erhöht.
Wäre dann sicherlich eine Option falls die Mini USV mal ausfällt. Bleibt dann nur noch das dünne Kabelgeraffel des Cerbo GX
Spannungsversorgungskabel sicher abrissfest zu verlegen. Das hängt ja bei mir mit seinem Chinasicherungshalter direkt am Lynx.
Also so ganz durchschaue ich dein Konzept noch nicht, muss ich aber auch nicht. Steht die Anlage bei dir Zuhaue oder weit entfernt.
Ich bin immer ein Freund von keep it simple…
Ich hatte mal eine kleine APC USV für den Router, die brauchte egal ob ein oder ausgeschaltet um die 15 Watt und damit mehr als der Router daran.
Hab das Ding nach einigen Monaten ausgemustert…Sprich schau bei einem Konzept bitte auf die reale Leistungsaufnahme der Komponenten wenn dies für dich wichtig ist.
Wenn die Akkus aus sind werden auch folglich die Kondensatoren im MP2 entladen und man muss wieder auf die richtige Reihenfolge beim einschalten achten.
Für ein echtes Netzwerkfailover hatte ich mal den Beitrag geschrieben:
Final war der ZTE LTE Stick NICHT für Dauerbetrieb geeignet und wurde gegen einen Profil LTE Router ausgetauscht.
Ja, System steht bei mir zuhause in einem nahen Nebengebäude. An der APC hängen noch diverse Server und Switches sowie ein paar Workstations. Stichwort Büro. Von daher benötige ich den Fernzugang nicht wirklich. LTE ist nur für den Notfall um im Büro noch ein paar Stunden arbeitsfähig zu sein. Nach einigen Stunden fallen eh alle umliegenden Mobilfunkmasten aus. Hatten das vor kurzem für drei Tage durch.
Ok, gut zu wissen. Ich würde es in der Not mit einem Handy, was einen AP aufspannt, versuchen, in welchen sich der Cerbo dann anmeldet. Zur Not noch wireguard auf dem Handy, mit keep alive.