habe seit einigen Wochen imer wieder mal das Phänomen, dass der CERBO / das ESS die Akkus trotzt PV-Erzeugung und Einspeisugn ins Netz weiterhin etwas entlädt, anstatt den PV-Ertrag in die Akkus einzuspeichern… davon habe ich eine Video allerdings mit 87MB
Zuvor hatte ich das Phänomen, dass der PV-Ertrag ebenfalls in NEtz eingespeist wird, aber die Akkus nur minimal mit 30-50W geladen und gleich wieder entladen werden.
Das ganze war nur durch Aus- und wieder Einschalten des ersten MP-II zu beheben.
Bin gespannt ob auch andere das Phänomen haben.
Bin ich denn der Einzige mit dem Phänomen, dass der Cerbo das ESS in Netz einspeisen lässt anstatt die Akkus zu laden?
Macht er ja nciht immer nur so alle Wochen mal, dann schalte ich den ersten MPII aus und wieder ein und dann läuft es wie gewohnt.
habe das Verhalten von ESS/CERBO jetzt eine Weile ohne Eingreifen verfolgt; wenn der Akku bei 70-90% liegt, wird der Akku vom ESS entladen und der PV-Überschuss ins Netz eingespeist; erst bei SOC von ca. 45% beginnt das ESS von alleine die Akkus wieder zu laden, was er eigentlich immer tun sollte um die Akkus möglichst voll zu halten.
Hat Jemand eine Idee warum das ESS die Akkus erst ab 45% wieder lädt und nicht schon darüber?
hallo,
wie hoch ist denn die zellspannung? ab etwa 3,4V pro zelle wird der akku oft abwechselnd geladen/entladen, vor allem, wenn es groessere zellspannungsdifferenzen gibt.
Akkus 48V CATL Li-ion PowerBlock-16S-48-11, Spanungsverlauf 44,8-67,2V, direkt angeschlossen ohne BMS, lediglich mit Balance-Boards
DVCC Einträge
Ladestrombegrenzung aktiv 130A,
die Akkus vertragen Dauerleistung bis 450A luftgekühlt, Spitze max 1.500A (3x500A)
Max Ladespannung 64,0V
SVS aktiv
STS aktiv
SCS inaktiv
Zellspannung bei 64V = 100% 4,0V bei 48,5V =31% 3,03V alle gleich, da laufend ausbalanciert max Delta 0,05V
anbei die Aufzeichnungen der letzten Tage, OK heisst die AKkus werden geladen, E heisst die Akkus werde langsam entladen mit bis zu 150W und der PV-Ertrag wird in Netz gespeist… passiert tatsächlich bis 56% SOC
Hast Du denn einen Spannungssensor ? Was ist bei Dir für den Akku engetragen..
Es benutzt hier kaum jemand Li-Ion Akkus …
Ich denke, es sind “irgendwo” falsche Parameter eingetragen… daher erkennt der MP II nicht alle Werte..
Evtl. mal überlegen, eine Kopplung vom BMS zum GX-Devive nachdenken.
hallo,
hast du die dc-ueberschusseinspeisung aktiviert und wie ist im multi die ladespannung eingestellt. das ist naemlich der wert, oberhalb dessen die leistung eingespeist wird, wenn die dc-ueberschusseinspeisung aktiv ist!
ich war der Meinung, dass hier der Spanungssensor vom MP-II gemeint ist, der misst ja die Spannung, oder war ich da falsch gelegen? heisst gemeinsame SVS und STS deaktivieren?
hallo,
wenn das bms nicht mit dem cerbo verbunden ist, sind die beim ladegeraet eingestellten spannungen aktiv. was du da bei dvcc einstellst wird einfach ignoriert.
allerdings weiss ich jetzt nicht, ob der multi bei der ladespannung bis 64V hoch geht.
die ac-ueberschusseinspeisung spielt nur eine rolle, wenn der pv-wechselrichter am ac-out haengt.
kannst du mal ein diagramm mit akkuspannung, soc (smartshunt/bmv, wenn vorhanden), strom/leistung und netzleistung hochladen.
der Aufbau entspricht exakt der übermittelten Darstellung; Messungen erfolgen vom MP-II, der Cerbo GX steuert die drei MP-II, habe eine 3-Phasige Lösung gewählt.
Habe gestern den SVS und STS deaktiviert und heute hat die Anlage wie gewollt, zuerst die Akkus geladen und danach erst ins Netz eingespeist… sieh Screenshot vom Cerbo GX
Ohne BMS-Anbindung solltest du einen SmartShunt als Batteriewächter installieren.
Der zählt alle Ladungen zuverlässig und du hast einen sicheren Überblick über die Batterieladung.
Ich habe noch kein BMS gefunden, das wirklich 100% zuverlässig die Ladungen ermittelt..
Habe die letzten 7 Tage den Verlauf kontrolliert, seit der Umstellung/Deaktivierung von SVS und STS, die irrtümlich den Spannungszählern der MP-II’s zugedacht war, läuft die Anlage wieder stabil und lädt die Akkus bis 100% MP-II Messung (Akku 95%), bevor dann ins Netz eingespeist wird.
Vielen Dank für die Infos, das Problem dürfte gelöst sein.
PS zum SmartShunt: die Batteriemessungen der MP-II sind für mich ausreichend, die Akkus sind deutlich überdimmensioniert und permanent balanciert, so dass sie vom System nie überfordert werden können, auch ein Abdriften der Einzelzellen ist durch die Balancer abgesichert; Leistungsabnahme/-Ladung bewegen sich im Bereich <10% der zulässigen Akkuleistung; auch die maximale Systemspannung liegt bei <95% V-Max der Akkus. Ausserdem sind die Akkus brandsicher ausgelagert, so dass selbst im extremen Fall eines Durchgehens nichts schlimmeres passieren kann.
PPS habe die Entladetiefe jetzt weiter angehoben, so dass bei einem potentiellen Netzausfall ausreichend Reserve von ca. 30% vorhanden ist, bis ein externes Stromaggregat angeschlossen werden kann.