Ich teste so ziemlich von Anfang an das DESS auch schon in der Betaversion. Ich bin von der Technik prinzipiell total überzeugt und habe lange Zeit gehofft das die Kinderkrankheiten irgendwann ausgeräumt sind.
Leider ist für mich die Verbrauchsprognose völlig ungeeignet. Immer wenn große Verbraucher laufen springt die Verbrauchsprognose für das komplette Zeitintervall nach oben. Gleiches passiert wenn einmal weniger verbraucht wird.
Diese Sprünge in der Verbrauchsprognose führt immer wieder zu völligen Fehlentscheidungen.
Dadurch bin ich immer wieder gezwungen das DESS zu deaktivieren.
Einige mal dachte ich es gäbe Veränderungen in eine positive Richtung, leider folgte immer wieder eine Enttäuschung
Das Problem habe ich auch seit ich DESS in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder zum Test einschalte. Wenn z.B. die Wärmepumpe zu ungewohnter Zeit anspringt und 2kWh nimmt, führt das zu Netzbezug, wenn das System im Trademode läuft.
Es fehlt eine Art (parametrierbare) Toleranz oder Hyserese, damit abweichende Lasten nicht immer zu unpassendem Netzbezug oder unpassender Einspeisung führen.
@dfaber Hello Dirk-Jan. We talked about some kind of tolerance concerning the consumption forecast and the DESS schedules some time ago in the DESS Thread. Is there any new status about this?
Aus meiner Sicht wäre es schon besser und einfacher auf den Durchschnitt der vergangenen 28 Tage sich zu beschränken. Es wäre alles eigentlich besser als die momentane Situation.
Es ist so schade und macht aus meiner Sicht das ganze System unbrauchbar.
Auch ich habe das Thema wiederholt angesprochen.
Vor ein paar Tagen scheint etwas verändert allerdings nichts grundsätzliches.
Ich hatte das DESS nur wenige Tage laufen, dann fing er an an, meine Batterie mittels Netzstrom zu betanken, obwohl mehr als ausreichend Solarenergie vorhanden war an diesen sommerlichen Tagen. Da das zwei Tage nacheinander passierte, habe ich dann DESS erstmal deaktiviert.
Im Herbst / Winter werde ich dem System noch eine Chance geben.
Gruß Ove
Hast du die Probleme im TradeMode oder GreenMode?
In Deutschland ergibt eigentlich nur GreenMode Sinn aktuell und damit sollte es eigentlich gut funktionieren.
Bei konstantem Einspeisetarif und zu jeder Zeit weit darüber liegendem Einkaufspreis ist Einspeisung aus der Batterie leider ziemlich sinnfrei.
Ich habe alles ausprobiert, Trade und Green.
Das hat meines erachtens auch nichts mit der Prognose zu tun.
Fakt ist einfach das die Prognose bei unerwarteten Verbräuchen oder “Nictverbräuchen” extrem die gesamte Vorherrsage fürs gesamte geplante Zeitintervall ändert. Nach oben oder nach unten. Das wird bei großen Verbrauchern besonders deutlich aber auch mittlere Verbraucher beeinflussen die Prognose.
Ich war eine zeitlang aus Gesundheitlichen Gründen zu Hause und hatte die Möglichkeit es genau zu beobachten.
Ich verbrauche relativ kontinuierlich ca 50 kwh täglich, mein Mindestbedarf liegt um die 40 kwh, unter 37 kwh waren wir nie wirklich. Nur dadurch das meine Frau Urlaub hat und das EAuto nicht geladen wird, wird die Verbrauchsprognose für das gesamte geplante Zeitintervall nach unten korrigiert, bis auf 18 kwh.
Das gleiche passiert auch andrsherum. Es wird im Haus zu einem Zeitpunkt gekocht, den das System nicht berechnet hat. Die Prognose geht dann nicht für 1-2 Stunden hoch sondern für den gesamten Vorhersagezeitraum. Vereinfacht so alls wenn die nächsten 24 Nonstop für eine ganze Armee gekocht wird.
Das größte Problem an der ganzen Geschichte finde ich noch, das innerhalb dieser Phase wenn die Verbrauchsprognose falsch ist, Entschuldigungen für Kauf oder Verkauf getroffen werden. Später wenn die Verbrauchsprognose sich wieder eigependelt hat, kann keiner die falschen Entscheidungen nachvollziehen. Dann wird gesagt es liegt am Modus oder sonstetwas. Nach meinen Beobachtungen ist die Verbrauchsprognose die Archillesfärse des Systems.
Richtig wäre es außergewöhnliche Verbräuche mit einzukalkulieren, evtl die Prognose für die kommenden 1-2-3 Stunden nach oben zu korrigieren, aber doch nicht fürs gesamte Zeitintervall.
Bezogen auf ein EAuto laden könnte man sogar andersherum argumentieren, wenn dieser große Verbrauch für jetzt abgeschlossen ist, wird der Verbrauch für den Rest des Intervalls geringer.
Aus meiner Sicht wäre es sogar sinnvoller den ganz einfachen Durchschnitt der letzen 4 Wochen oder 3 Monate als Gundlage zu nehmen, anstelle dessen was zur Zeit passiert.
Es ist aus meiner Sicht so schade, das die großen Erwartungen an einem kleinen Teilstück scheitern. Genauso schade finde ich es , das scheinbar an dieser Baustelle wenig passiert.
Vielleicht ist mein Gedanken Ansatz auch völlig falsch und nur bei mir so. Aber bei allen was ich die letzten Wochen gelesen und beobachtet habe glaube ich das nicht
Das sind extreme Momente…zugegeben aber passiert auch im kleineren Umfang.
Wenn das System in diesem Moment Entscheidungen trifft…MÜSSEN diese im nachhinein betrachtet FALSCH sein
Du schreibst, das du DESS schon seit der Beta testest, hast du da dann auch die entsprechenden Threads in der Community verfolgt und da auch deine Bedenken/Probleme geäußert?
ggf. wäre es nicht schlecht dein Anliegen noch mal auf Englisch im normalen Q&A zu schreiben, da ist die Wahrscheinlichkeit höher das es der zuständige Entwickler es sieht.
Einmal???
Es ist dort sehr sehr oft Thema gewesen nicht nur von meiner Seite
Leider wird es oft abgetan.
Jetzt mal eine subjektive Einschätzung von meiner Seite. Ich habe das Gefühl man versucht über Green Modus und anderer Dinge Probleme zu lösen und sieht nicht die eigentliche Ursache.
Es kann ja durchaus sein, das ich und 1-2 Andere ein Sonderfall sind. Genau deshalb ja dieser Threat
…ich habe bei mir einen zu komplexen Aufbau (Zählerkaskade mit Wärmepumpen und Wallboxen und unterschiedlichen Tarifen je Zähler).
Ausserdem sind meine Wärmepumpen (logisch) und auch die Wallboxen/Ladepunkte nicht aus dem Victron Ecosystem und DESS kann einfach nicht Lasten nach Typ unterscheiden…die Verbrauchsprognose ist damit komplett für die Tonne.
Victron sollte sich öffnen und das dynamische Anlegen und die Datenübernahme von Zählpunkten, die zB per MQTT “gespeist” werden ermöglichen. Dann kann man damit die Verbrauchsprognose optimieren und evtl auch multiple Tarife integrieren.
Mit der neuen §14a Thematik wird auch das interessant, für Leute die nur einen Zähler haben und evtl einen zweiten wollen, um die reduzierten Netzentgelte zuu bekommen.
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Hab’s im GreenMode - was - wie Du schon schreibst - ja in DE nur Sinn macht…
Verstehe auch nicht, wie Victron da seine Verbrauchsprognosen machen will. Meine Victronanlage ist netzparallel als Nulleinspeisung (bzw. 0 Netzbezug) konfiguriert. Habe den Multiplus II nur an AC IN angeschlossen. Dennoch zeigt mir das Victronportal völlig abstruse AC-Lasten an:
Solar liefert 1,4kW, ins Netz werden 1kW eingespeist. Was verbraucht also das Haus ??? Bestimmt keine 1,1kW…das hat mir der Mathelehrer schon in der Grundschule beigebracht…
Evtl. resultiert aus den unsinnigen Verbrauchsangaben ein nicht passendes DESS bei mir…
das mit dem Speisen von Lasten via MQTT wäre super, weil man dann z.B. die (nicht Victron-)Wallbox mit in das System bringen könnte und das DESS dann evtl. diese Last separat kalkuliert…
Da würde ich eher auf einen Verdrahtungs- oder Konfigurationsfehler tippen.
Mach dazu bitte einen extra Thread auf.
nichts ist unmöglich. Da aber die nicht passende Anzeige der AC Loads die einzige “negative” Nebenwirkung ist und das System ansonsten genau tut, was es soll, werde ich da wohl nicht lange nachforschen, woran der Fehler liegen mag…Mal schauen, wenn im Herbst / Winter DESS wieder eine Chance erhält, weil ich dann ja auch meine Batterie aus dem Grid laden möchte wenn die Tibberpreise niedrig sind und die Batterie nutzen möchte, wenn sie hoch sind…
Ich habe auch als Nulleinspeisung konfiguriert. Die Verbräuche passen bei mir perfekt auch zur Erzeugung und seperaten IMSys, das ist nicht das Problem.
Ich habe meine "Nicht victron " wallbox mit eingebundenen, über die programmierbaren Relais in den Mp2. Über SOC und Spannung werden die geregelt.
Daher betreibe ich Lastmanegement und es ist nicht ganz so einfach für Victron das zu erkennen.
Das ändert aber nichts das der Verbrauch sich über gesamte Interval um Faktor 3 oder 5 verändert. Der Verbrauch schwankt irgendwo zwischen 40-60 kwh. Die Prognose innerhalb weniger Stunden zwischen 15 und 120 kwh
Aber beschwere dich bitte dann nicht über DESS bevor du den Fehler behoben hast.
Das System kann mit falschen Messwerten natürlich nicht korrekt arbeiten.
Es könnte z.B. im ESS Menü die Option “Wechselrichter AC Ausgang in Betrieb” sein.
Wenn du nur ACin angeschlossen hast, muss der Schalter auf AUS stehen.
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Fehler in der Anzeige könnte nun behoben sein Olaf → Anzeige AC Loads fehlerhaft - #8 by OveStj
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Für mich bleibt es nach wie vor dabei, das die Verbrauchsprognose gravierende Mängel hat und dadurch das DESS zumindest für mich zur Zeit unbrauchbar ist.
Aber ich beobachte weiter.
Eigentlich ist es für mich unverständlich das es woanders funktioniert.