ich wollte mal eure Meinung zu meinem Vorhaben wissen. Aktuell habe ich eine 15,9 Kw Anlage mit Überschusseinspeisung.
Heizung ist Gasheizung. Ein E-Auto haben wir aber das würde ich nicht aus der Batterie laden lassen sondern immer nur bei sonnigem Wetter direkt aus der PV.
Mein Grundumsatz nachts liegt bei etwas 300Wh rum.
Um meinen Autarkiegrad zu erhöhen möchte ich mir einen MP2 500 holen und dazu zwei Pytes. Eigentlich wollte ich mal Pylontech aber durch die vielen negativen Erfahrungen werden es jetzt Pytes. Eine Selbstbaulösung kommt für mich aus Zeitgründen nicht in Frage.
Denke ein Mp2 reicht mir da ich auch während des Tages relativ wenig Spitzen habe.
Wenns wäre kann ich ja dann immer noch auf 3 MP2 aufrüsten. Würdet ihr was anderes machen ?
Das Problem liegt da, daß ein MP II Deinen Überschuss nicht in den Speicher schicken kann..Er kann maximal ca. 3,8 kW in den Akku schicken.. aber wahrscheinlich reicht das, bei Deinen kleinen Hauslasten. Also evtl. einen Teil der Anlage an einen MPPT anschließen, der lädt dann den Akku direkt. Und eigentlich sind Pylontech die Akkus, die am wenigsten Probleme machen .. da voll unterstützt von Victron-Software.
Ansonsten reicht ein MP II auf alle Fälle aus, bei deinen Hauslasten. (Ich habe sogar nur einen MP II-3000.
Es ist ähnlich wie bei Autos, ein Opel Corsa reicht völlig um von A nach B zu kommen.
Ich habe mich für 3 MP 3000 entschieden da ich einfach ein 3phasiges Ersatznetz wollte. Wollen ist nicht immer brauchen, wie Volta schon angedeutet hat macht PV auch ein bisschen süchtig.
ein MP2 5000 mit ca 10KW Speicher und einer (oder zwei) Split-Klimaanlage könntest du vermutlich noch viel Gas einsparen. Strom kommt bei deiner PV Leistung ja genug vom Dach. In der 2. Stufe dann eventuell auf 3 MP2 weiter aufbauen je nachdem wie deine Erfahrungen sind
hi, ich habe die Pylontech US3000C und bin zufrieden. Diese Batterien haben “nur” 15 Zellen anstatt den sonst oft üblich 16 Zellen und man muss natürlich die Werte entsprechend einstellen.
Ich würde mit einem MP2 5K starten aber für 3 Stück planen. Dazu gerne viel Speicher. Du kannst in 6 Stunden Sonne mit einem MP2 5K rund 20kWh in die Batterue laden.
Ich habe bei meiner Gasheizung eine 3,5kW-Heizstab (0,5 1,0 und 2,0kW) eingebaut. Damit ersetze ich rund 15kWh Gas (10ct/kWh) durch PV-Strom (8,49ct/kWh) je Tag und die Gasheizung tanktet weniger. Der Heizstab holt die Energie nach Nachtabsenkung aus der Batterie. Besser wäre eine Brauchwasserwärmepumpe.
Mit Splitklima kannst Du natürlich auch in der Übergangszeit mit viel PV und gemäßigten Temperaturen um 10C sehr gut Heizen. Faktor dürfte bei 4+ sein. D.h. aus 1 kW PV-Strom mit entgangener Vergütung von evtl 8,5ct werden 4 kWh Wärme, die mit Gas 40ct gekostet hätten. Das sind dann 75% Ersparnis.
Für Warmwasser und Splitklima wäre eine große Batterie sinnvoll. Das kWh sollte es ab 140 EUR geben. Also gerne den Platz und ggf. Schrank planen. Ich habe 56kWh Und hätte gerne noch einen fünften 14 kWh-Block (16x280Ah-Zellen) angeschlossen.
Sehr interessant. Wie berücksichtige ich den das schon bei der Planung. Hätte jetzt mit zwei pytes gestartet. Die wären dann mit einem Lynx verbunden. Den kann ich ja dann später noch erweitern. Vg
Eigentlich ja, aber auch dem System sind Grenzen gesetzt.
Wenn das Problem der Zellen schon zu weit fortgeschritten ist, kommt es trotzdem zu den Alarmen, wenn eine Zelle über 3,65V kommt.
Der “Pylontech-Algorithmus” schaut ja auch nur nach der höchsten Zelle und schaltet die Ladung ab, wenn diese über einen gewissen Wert kommt.
Das Abschalten der Ladung dauert aber ja auch immer einen kleinen Moment, in dem die Zellspannung weiter ansteigt.
Der Algorithmus vermindert ja auch nur die Symptome, behebt aber nicht die Ursache der (scheinbar) schlechten Pouch-Zellen.