Beratup Update bestehender Anlage

So… ich hab jetzt so viele Datenblätter durchgelesen.. ich bin einfach nurnoch komplett verwirrt.
Also.
Hier mal der Ist zustand:
Solarpanels: 4 x 500Wp (gleiche Firma) 1x 400Wp (andere Firma)

Battery: 2 VLRA 106A 12V (aktuell in Serie da Systhem auf 24V läuft)

Mppt: 1x 150/45 (neu) 1x 75/15 (alt)
Inverter: 1x Phoenix 24/1200
Das BMV mit Shunt

Aktuell sind nur 3 Panels in Betrieb weil mir ein Y-Stecke und die Verlängerung fehlt (wollte 2 x 1000Wp Paare aufbauen)

Jetzt möchte ich gerne vorwärts kommen:

  1. Ich möchte gerne die Akkus upgraden mit 2x Pylontech US5000 48 Volt 4,8kWh (bau ich die dann in Serie oder Parralel???) (Eventuell in zukunnft dur ein weiteres Paar upgraden)
  2. Ich möchte gerne den Inverter upgraden (was denn nun? der Multiplus II ist teurer hat habe kein Bluetooth im Vergleich zu dem Phoenix Inverter 48/3000 230V Smart Victron? Ist der Multiplus II für Grid anwendung gedacht (hab ich nicht will ich nicht).
  3. Ich möchte gerne nicht nur Solar sondern auch Windenergie nutzen. (Da hab ich schon was gefunden was um zwischen 2 und 3000€ liegt. Kleinwindkraftanlage mit 2000Wp und eigenem Mppt (weil Victron hat ja sowas leider nicht).
  4. Ich möchte KEINE remote Anwendungen. Also nix mit 4G Dongel oder sonstwas. Offgrid ist Offgrid. Bin ich da ist die anlage in Betrieb, bin ich nicht da ist die Anlage aus.
  5. Alles ist Mobil. Bedeutet es gibt einen Platz wo die Akkus und die Elektronik hinkommen, es gibt einen Platz wo ich die Solarpanels hinstellen kann (hab genug Kabel, dass ich die jetzt in einem Umkreis von 30 Metern aufstellen kann). Nichts ist fest installiert. Selbst die Electronik werde ich so verbauen, dass ich sie überall hinstellen kann (warscheinlich wird es ein kleiner Hänger dessen Aufbau Wärmeisoliert wird wo eben die Panels zum Transport reinpassen und die Akku Bank inklusive Mppt(s) und Wandler reinpassen.)
  6. Das ganze soll Update fähig bleiben - so möchte ich z.B. einen Zentralen Punk haben wo die Akkus & Steuerung Platz hat. Aussen dran via Rohr das Windrad, eine 2000Wp Solar Bank richtung Sonnenaufgang ausgerichtet, zweite 2000Wp Solar Bank richtung Sonnenuntergang.
  7. Was ich damit erreichen will: 1. Meinen mobilen Strombedarf decken (aktuell wenn ich im “Dauerlauf” bin 100Watt/Stunde). 2. Ein Klimagerät wie die Porta Split betreiben 3. eventuell die Akkus für ein E-Bike laden. 4. Das Sahnehäubchen währe von Gas auf Induktion umzusteigen.
  8. Ich möchte kein Schnickschnak. Ja ich habe verstanden sowas wie der Cerebro ist ein “nice to have” aber es ist eben nur das. Mir reicht die Victron App völlig aus. Ich brauche keine “Märchenstunde” von “Smarten Geräten” :slight_smile: Zu viel Smart und Atomatik ist ungesund :stuck_out_tongue:

What? Why???

Ganz einfach - hab mir ein “Man Cave” gebaut (oder bin noch dran) das nicht fest Verbaut ist. Steht auf meinem Grundstück und soll alles wenn ich fertig bin umziehen auf ein neues größeres Grundstück ohne Nachbarn (nase voll ;-). Das läuft schon seid 4 Jahren gut mit der kleineren Solar Installation möchte aber gerne upgraden… Vor allem aber hab ich kein Bock mehr mit Gas zu heizen und zu kochen - so ne Flasche kostet 50€ aufwärts (zwei Flaschen sind schon wieder ein neues Solarpanel).

Tipps? Ideen? :smiling_face_with_three_hearts: Aber bitte mit “warum”. Kauf dir das und das ignoriere ich.

Sank you Schwarmwissencommunity.

(Nachtrag: Ja ich habe schon “Fachhändler” und “Vollprofis” gefragt. Wenn ich da (freundlich) Gegenfragen stell werde ich nur blöd angemacht daher alles DIY.)

hallo,

  1. akkus immer parallel, ausser eine reihenschaltung ist erlaubt, um auf 24V oder 48V zu kommen!
  2. ein multiplus hat immer vorteile gegenueber einem smartinverter und du koenntest auch mit einem generator den akku laden. ich habe noch einen smartinverter, aber der wird daemnaechst gegen einen mp2 3000 ausgetauscht.
  3. du kannst auch ein windrad an einen victron mppt anschliessen, aber du darfst dabei keine sicherheitsfunktionen des windrades deaktivieren, wie eine bremslast des original-ladereglers und es gibt windraeder, die laufen nur unbelastet hoch, selbst ein paar mA reichen da, um es stark abzubremsen, und die duerfen erst belastet werden, wenn sie am ausgang die nennspannung erreicht haben. da ist eine bremsvorrichtung eingebaut, die selbst bei kleinen stroem ausgeloest wird, solange die ausgangsspannung zu niedrig ist.
  4. brauchst du nicht, aber ein cerbo hat auch einige vorteile.
  5. das ist kein problem, solange du beruecksichtigst, dass das ganze recht schwer sein wird, also biss auf die module solltest du am besten alles auf dem haenger fest installieren!
  6. ein so grosses windrad wirst du an den haenger nicht installieren koennen, das braucht zwingend ein festes fundament und je nach hoehe auch eine abspannung.
  7. bei der leistung wirst du wohl mehr module brauchen oder das windrad muss genug strom liefern! wegen des induktionsherds/platte, solltest du eventuell ueberlegen, einen mp2 5000 oder ein rs 6000 (auch als multi zu bekommen) zu installieren. sonst kannst du eventuell nicht alles gleichzeitig benutzen.
  8. der cerbo steuert die akkuladung und sorgt auch dafuer, dass das system abgeschaltet wird, wenn die akkuspannung zu tief geht. allerdings muss man das auch im multi einstellen.

zum heizen im winter kannst du das vergessen, da brauchst du entweder eine sehr grosse PV oder genug windstrom und das bedeutet ein teures windrad und das braucht auch wind und sollte entsprechend hoch sein, wenn du nicht gerade auf einem berg bist!

rechne zum heizen mal mit 5-20 kWh fuer die klimaanlage, je nachdem wie gut isoliert dein wohnraum ist!

warscheinlich kommst du guenstiger weg, wenn du, fuer den winter, mehrere bifaciale module senkrecht aufstellst, damit sie morgends und nachmittags sonne bekommen und kein schnee drauf liegen bleibt. aber auch die muessen gegen umfallen gesichert werden!

tschuess

Die können dir nicht direkt helfen. Deine Anforderungen sind, ausgenommen für den südeuropäischen Bereich zu hoch. In Deutschalnd ist der solare Ertrag im Winter streckenweise so gering, dass man erhebliche Abstriche machen muss. Arbeite diese Studie vollständig durch. Achte besonders auf Dezember und Januar. Die anderen Monate sind, außer um die Dynamik zu erkennen, für eine Insel unwichtig. Die Windkraftanlage wird dir da keine große Hilfe sein. Das nächste Problem sind die Outdoorverhältnisse für die LiFePo4 Batterien. Die soll man bei Temperaturen unterhalb +15°C nur noch mit verminderter Leistung und unterhalb +5°C gar nicht mehr laden. Auch die Feuchtigkeit (Taubildung) kann Probleme bereiten. Im Sommer sind Kochen, Warmwasser und Klimaanlage durchaus möglich. Bei viel Sonne kann man Standortabhängig auch mit einer Klimaanlage bis Ende Oktober und ab Mitte Februar auch heizen. Aber nur bei Sonnenschein. Sonst müssten Batterie und PV extrem groß sein.

Der Wechselrichter muss natürlich stark genug sein (3,5kW) und es müssen viele Module installiert sein. Am besten alle Laderegler bis zum maximalen Kurzschluss-Strom überbelegen

Warum nicht was moderneres mit einem besseren BMS, das zudem auch noch preisgünstiger ist? Sieh’ Dich mal bei NKON um.

Windenergie bezieht man sinnvollerweise aus dem Stromnetz. Eine eigene kleine Windenergieanlage aufzubauen ist völlig sinnlos rausgeworfenes Geld. Man kann keine nennenswerten Erträge aus einer kleinen WIndkraftanlage beziehen.

Um Dir das mal vorzurechnen:

  • die mittlere Windgeschwindigkeit in 10 m Höhe liegt in Deutschland zwischen 3 und 4 m/s
  • Die Leistung des Winds bezogen auf die Fläche eines Rotors beträgt P/A=1/2 x Luftdichte x v³. Luftdichte ist 1,2 kg/m³. Damit beträgt die mittlere Leistung des Winds durch ein Windrad mit 1 m² Rotorfläche bei Windgeschwindigkeit 3 m/s nur 16 Watt, bei 4 m/s sind es 38 Watt
  • Von diesen 16 bis 38 Watt Windleistung pro m² kann ein Windrad maximal 59% in Strom umwandeln (Betz’scher Wirkungsgrad), ein kleines Windrad schafft sicher nicht mehr als 40%.

Du siehst, dass Du auch mit einem relativ großen Rotor von 10 m² im Mittel nur 60 bis 150 Watt Leistung der Windkraftanlage erwarten kannst. Du müsstest sehr viel höher raus, wo die Windgeschwindigkeit deutlich höher ist.

Malzeit…

Da haben noch ein paar Facts gefehlt:

  1. Ich bin nicht in Germanien unterwegs.
  2. Ich bin eh schon so hoch oben, das ich mehr Windenergie im Herbst (beginnend ab anfang Oktober bis Ende März) habe.
  3. Der “Hänger” hat ein Leergwicht von 3 Tonnen.

Antwort #1

“akkus immer parallel” - vertsehe ich nicht ganz: Beispielbild Das müsste doch in der Konfiguration ein Pass Throu sein. Also 4x48V
”ein multiplus hat immer vorteile” - welche - ganz konkret in dem Setup? Ich sehe da, dass wenn ich den einstellen möchte ich entweder auf den Cerebro oder diesen USB Dongel und PC zurückgreifen muss. Alles andere kann ich bisher wunderbar via App und Bluetooth steuern…
”windrad an einen victron mppt” - jeder Fachhändler hat mir bisher gesagt, dass die Solar Mppt und die Wind Mppt völlig unterschiedlich vom Aufbau und der Programmierung sind. Ich würde ja gerne in die Programierung von Victron reinschauen is aber nicht drin.
”cerbo hat auch einige vorteile” - sag mir ganz genau welche Vorteile in dem (geplanten) Setup.
”ganze recht schwer sein” - 28 Tonnen sollte für 8 Solarpanels, Battery Bank & Electronik glaube ich gerade so reichen :slight_smile:
”zwingend ein festes fundament” - der Hänger allein hat 3 Tonnen Leergewicht. Nix Fundament :slight_smile: Abgespannt hält das ganze (unbeladen) <150Km/h Windstärken aus. Vorher würde aber eher der Mast brechen und mir um die Ohren fliegen :sweat_smile: . Und da ich - wenn ich dann da bin und nicht unterwegs und die ganze anlage eh “verräumt ist” - den Mast einziehen und eben verräumen.
”rechne zum heizen mal mit 5-20 kWh fuer die klimaanlage, je nachdem wie gut isoliert dein wohnraum ist!” - JESUS - ich glaube du missverstehst da ein wenig. Es ist ein Man Cave kein 500m2 Haus. Ich komme bei der Portasplit auf 500Watt/Stunde PEAK - dann würde ich da drin aber Sauna haben. Bedeutet - ich habe mich anders herum Orientiert. Ich hab erst mal meinen Verbrauch gesenkt. In meinem Appartment (2 Z K B) was echt miserabel isoliert ist bin ich bei einem durchschnitt von 2,5 KWh/Tag/Jahr gelandet. Und da war Warmwasser mit 200 Liter Tank (den ich natürlich nur dann angeschalten habe wenn ich war Wasser haben wollte und nicht auf 24h/7Tage die Woche/52 Wochen im Jahr) und Heizung mit Strom. So sind z.B. kalte Getränke im Sommer in meinem Man Cave ein Nice to have. Was hab ich also gemacht - genau mir nen Top Loader besorgt der 30 Watt für 3x5 Minuten pro Stunde bei einer Umgebungstemperatur von 35 Grad verbraucht. Ja gibts is nicht ganz billig hat sich aber gelohnt läuft schon seid zwei Jahren genau so.

#2 Ich bin nicht in Deutschland - und hoch. Das nächste Grundstück wird noch höher sein :wink: Daher Wind als zusätzliche kleine Energiequelle.
”Die soll man bei Temperaturen unterhalb +15°C nur noch mit verminderter Leistung und unterhalb +5°C gar nicht mehr laden.” Deswegen bekommt die Electronik und die Ecke für die Akkus einen eigenen zusätzlich isolierten Raum im Raum. Geplant sind 30 cm Isolierung in alle Richtungen mit Luftaustausch und CO2 Cartuschen die platzen für einen Brandfall. Also quasi so Dick, das die LiFe`explodieren können.
Stand heute 1. November: PV Ertrag 1,6kWh. Hab leider nichts was die ganze Energie verbrauchen könnte. Frag mich bitte nicht was im Hochsommer bei voller Sonneneinstrahlung bei mir los ist… da muss ich schon meine Wasserpumpe “unnötig” laufen lassen. Ich verschenk eh schon viel zu viel Energie. Daher auch “erst mal größere Akkus”. Und wenn du es selbst umrechnen möchtest - in einem “Arschkalten Winter” verbrauche ich 13 Kilo Bio Gas pro Monat zum heizen. Und da war noch die alte schlechte - nennen wir es mal - “Isolierung” drin. Die neue Isolierung die nächstes Jahr im Frühjahr eingebaut wird wird drei Schichten haben, an den Wänden 10 cm und an Boden und Decke jeweils 15cm Dick sein. NUR DIE ISOLIERUNG. Hab mir mal die R-Value ausrechnen lassen es aber wieder vergessen weil der Kollege meinte ich Spinne - das sei viel zu viel für den Zweck :rofl:
”stark genug sein (3,5kW)” Ich frag da mal ganz blöd… was soll ich mit einem 3,5kW Wechselrichter machen? Keine Waschmaschiene, kein Gefrierschrank…
3,5 kW hehe… da “lebe” ich aktuell 4 Tage von :grin:

#3 NKON… 52Volt - ja nee….. Bisher haben mir alle die Pylontechs empfolen. Die ja auf 48V laufen… also aufbauend auf dem was ich schon habe.
Ja… wenn ich nicht ungefähr das zehnfache fürs “Leitung legen lassen” bezahlen müsste würde ich das auch tun. Ich bin off Grid. Als ganz … off … Grid.
Und spätestens 2027 noch wesentlich “offgridiger” und vor allem höher als jetzt. Da wo ich jetzt bin lohnt sich schon eine “einfach irgendwie hingestellte Kleinwindkraftanlage” für die “schlechten” Tage. Hab seid zwei Jahren einen Windmesser in 10 Meter höhe stehen. Ich mach das zwar alles “irgendwie” aber eben nicht “irgendwie ohne Plan” :wink: .

Daher frag ich ja auch hier mal nach dem Schwarmwissen und was Sin ergibt.
Also für mich ist vor allem eins klar - meeeeeehr Speicher :rofl: .
4 Panels kann ich schon nicht laufen lassen aktuell. Bedeutet 3 Produzieren und 6 Stehen in der Ecke und freuen sich wenn sie dann auch mal produzieren dürfen. (Ja die waren hier im Angebot - ich konnte da nicht wiederstehen).

hallo,

die meisten akku-packs mit mehr als 12V duerfen nicht in reihe geschaltet werden. das darf man normalerweise nur mit den akkus, die die gleiche bauform wie eine autobatterie haben und dann braucht man noch einen balancer, wenn es sich um li-akkus handelt. das hat mit dem BMS zu tun. 4 x 12V akkus fuer 48V in reihe, ein bms schaltet die entladung ab und am anderen akku koennen dann -36V anliegen und das mag nicht jedes bms!

der multi hat mehr einstellmoeglichkeiten, was die entladespannungsgrenzen angeht und er uebermittelt mehr daten an das gx als ein smart inverter. der liefert z.B. keinen dc-strom und keine wirkleistung, sondern nur die scheinleistung. aber du koenntest ja einen smartshunt davor haengen. und ueber den multi kannst du auch laden!

was die mppts angeht, die algorithmen sind die gleichen, egal ob wind oder solar. allerdings kann es sein, dass der fuer wind andere mindestspannungsgrenzen hat und eine bremsvorichtung! das kommt aber auf den einzelfall an!

ueber den cerbo bekommst du alle daten des systems, vom akki, vom wechselrichter, von der PV und wenn passend angeschlossen, auch vom windrad!

was die pv-leistung im winter angeht, da bekomme ich ca. 20 kWh/tag bei 70-80 kWp an PV-modulen. wenn der himmel wolkenfrei ist, bis zu 60 kWh/tag. den rest kannst du dir selbst ausrechnen! aber weiter im sueden gibts natuerlich auch mehr kWh/tag.

und wenn du das windrad abspannen willst, brauchst auch passende befestigungspunkte und je groesser das windrad, desto groesser werden die kraefte!

auch der 52V-akku ist offiziell ein akku fuer 48V-system. pylontech baut 15s akkus und das andere ist ein 16s akkus, werden beide gerne benutzt. ich bin mit meinen pylontech nicht ganz zufrieden, die 14 us2000c brauchen jeden tag ca. 2,4 kWh und das 365 tage in jahr! das macht mich nicht gluecklich. wie das bei den us5000c ist, weis ich nicht, aber wenn das bms das gleiche ist, rechne mit 100-150 mA eigenbedarf pro akku!

ich kenne zwar die aktuellen preise von pylontech nicht, aber den preis fuer den akku von nkon finde ich ok.

wenn du noch keinen akku hast, kannst 15s oder 16s akkus benutzen. wenn du schon einen akku hast, muss der 2. dazu passen.

tschuess

Wie hoch über dem Erdboden bist Du denn?

Du hast nicht verstanden, dass es nicht darum geht, wie hoch im Gebirge Du bist, sondern wie hoch über dem Erdboden. Topologie und Bewuchs bremsen jeden Wind. Nochmals: mit Kleinwindanlagen kann man keine nennenswerten Strommengen ernten. Du wirfst Dein Geld zum Fenster raus.

Naja, vor 10 Jahren war das ja auch eine gute Wahl. Heute nicht mehr. Und egal ob mit 15 (wie bei Pylontech) oder 16 (wie bei den meisten anderen) Zellen gehören diese Akkus alle in die “48-V-Klasse”. Auch Deine 48-V-Bleibatterien liegen kurz vor Ladeschluss bei 57,6 V. Und Übrigens: Parallel schalten kannst Du Deine alten Bleibatterien auch nicht mit LFP-Akkus, und zwar weder mit Pylontech noch anderen.

… Vergesst das bitte mal mit der Windenergie… Das ist ein Plan für 2-3 Jahre.
Es geht mir um ein Update bis zum nächsten Frühjahr.
Ich habe zu viel Solarenergie die ich nicht immer Verbrauchen kann.
Diese würde ich gerne Updaten.
Durch mehr Speicher.
Erste Vorausetzung war, das Systhem von 24V auf 48V umzustellen.
Will ich das tun, z.B. mit einem zweier Set Pylontech muss ich das MPPT austauschen.
Das habe ich gemacht. Hab jetzt ein 150/45.
Nächster Schritt ist eine doppelausgabe.
Es reichen nicht einfach neue Akkus zu bestellen es muss auch ein neuer Wechselrichter her.
Der Aktuelle Phoenix Inverter den ich habe kann nur 24V Verarbeiten.
Im 24V Modus hat das MPPT seine Grenzen. Daher sind z.B. nur 3 von maximal 6 (Je Panel 500Wp) anschließbar.
Ergo ist meine Frage was ist der nächste bestmögliche Schritt…
Multiplus II oder Phoenix 48V.
(Mit dem Hintergedanken, das nochmal Updaten zu können).
Alles andere wird mir zu Komplex.
(Ich sehe das anhand der Statistik in der App, dass ich bereits jetzt Tagsüber Leistung verschenke die ich nicht Speichern kann um sie z.B. nachts zu nutzen).
Ich habe diese Informationen nur mit eingefügt um nich gleich 20 Posts zu bekommen “jaaa was willste denn damit machen” (etc.)

Mit dem Aktuellen Systhem (was ich gerade im Sommer angefangen habe zu erweitern) bin ich knapp 4 Jahre Sommer und Winter gut gefahren. Bedeutet ich kenne meinen Standort und die Leistung.

Jetzt möchte ich gerne für mehr Planen. Aber eben nicht Geld für Dinge ausgeben die keinen Sin für mich ergeben (z.B. ein Cerebro oder diese 4G Antene zum remote Control. Jaaaa es ist nice to have - ich will es aber eben nicht.)

:grinning_face_with_smiling_eyes:

80kWp PV anlage hat nichts mit meiner off Grid DIY Insellösung zu tun - nix für ungut.
Die spielt in einer komplett anderen Liga.
Also bitte nicht vergleichen - das verwirrt mich nur noch mehr… :wink:

EDIT: Verständliche Links machen mich übrigen sehr Happy!

hallo,

wenn du dir einen mppt 150/100 besorgst, kannst du deinen 24V-wechselrichter erst mal behalten, aber du brauchst auf 24V-seite einen kleinen akku. ueber den mppt kannst dann 2400W vom 48V-akku zum 24V-akku rueberschieben und den 24V-akku auch geladen halten.

ich habe das bei mir mit 2 systemen gemacht, vom 36V und 48V-system geht es ueber je einen mppt 150/100 ins 24V-system, weil der akku dort schwach ist und das 24V-system darf auf keinen fall ausfallen.

deshalb gibt es spaetestens naechstes jahr auch neue akkus und 2 der alten stapler-akkus fliegen raus, die machen inzwischen zuviel arbeit und ich muesste saeure nachfuellen.

aber die moeglichkeit fuer den energietransfer wird auch danach bleiben!

damit kannst du quasi deine 24V-akkukapazitaet ueber einen 48V akku beliebig erweitern und spaeter dann einen 48V-wechselrichter installieren, wenn du das dann noch willst, bevor der alte ausfaellt! oder du hast die doppelte wechselrichterleistung verfuegbar und mit einem multi kann man die sogar noch zusammenfuehren, so dass du etwas auf 90% der summenleistung kommst.

tschuess

Man kann so viele anschließen, dass der zulässige Kurzschluss-Strom erreicht ist. Bei 1000W/m² erreichen sie zwar nur 45A, entsprechend 1150W. Das passt gut zu 3 Modulen. Bei 500W Einstrahlung bringen 6 Module dann aber immer noch 1150W. Selbst 9 Module könnte man anschleißen. Dann kommen 1150W noch bei 330W/m² Einstrahlung. 1000W/m² kommen selten vor, 500W/m² kommen oft vor und 330W/m” kommen sehr häufig vor. Und im Winter kommen in Germania noch viel geringere Einstrahlungen über lange Zeiträume vor. Aber da bist du ja nicht. Hoffentlich nicht noch weiter im Norden…

Moin,

48V-LGP-Batterien gibt es mit 15s (Zellen), wie Pylontech oder mit 16s bei alle anderen Hersteller. Die „48V“-Kompenenten können alle 16s bzw 56V. Dabei singen dann die Ströme auch etwas und die Leistung der MPPTs steigen.

Die „48V“-Batterien werden parallel geschaltet, sonst würden ja die Spannungen steigen.

Es ist darauf zu achten, das die BMS per CAN-Bus von Victron unterstützt werden und Stacks von mehreren Batterien unterstützt. VerschiedeneBMSe können normal nicht gemischt werden.

Ich habe 4x GobelPower GP-SR1-PC200. Die haben heute mit 16x 314AH-Zellen gut 15kWh.
Meine haben für 20 EUR Aufpreis ein Heizpad, dass vom BMS gesteuert wird.

Venus OS (Cerbo/Ekrano GX) ist Open-spiele und kann das System komplexer steuern bis hin zur Automation per NodeRed. Alles lokal ohne Cloud.

Mit einem Multiplus 2 5K oder größer liegst Du gut. Der ACin kann für einen Generator genutzt werden inkl. automatischem Start nach SoC. Oder alt anz Netz mobil angeschlossen werden wie im Camper/Boot.
Der Ringkern-Transformator verträgt auch starke Anlaufströme, wie beim E-Schweizgerät.

Zu Deinen MPPT würde ich ggf. noch einen 4-in-1-Mikrowechselrichter ergänzen. Damit können 4 Pannels einzeln ausgesteuert werden,!z.B. an den 4 Seiten des Anhängers. Ferner wird der MP2 entlastet und die Effizienz steigt.

Ich selber habe aufgrund heftiger Verschattung 5 Mikrowechselrichter für 16 Panels. Die werden im Offgrid per Frequenzänderung vom MP2 gesteuert damit die Batterie nicht überladen wird.
Der MP2 baut ein eigenes, stabiles Netz auf, das von den Mikrowechselrichterb akzeptiert wird (NA-Schutz).

Also nimm für Deine 28to-Hänger:

  • 30kWh Akku (2x GP-SR1-PC200) horizontal verbaut
  • 1x MP2 5K oder gößer
  • Lynx Distributor M10 mit Adler EF3-Sicherungen
  • Ekrano GX (Steuerung und Anzeige)
  • Transferschalter 2-polig damit Du zwischen Landstrom und Generator umschalten kannst
  • Caravan-Einspeisesteckdose draußen
  • Hoymiles HMS-2000 4-in-1 Mikrowechselrichter für die vier vorhanden 500W-Panel und verbaue diese fest. Dann bleibt die Anlage immer geladen.
  • MPPT150/45 mit 4x 600W+ Panels mobil.
  • Du kannst auch MPPT fest verbauen und HMS per CEE-Stecker anschließen. Die MPPT möchte aber alle vier Panel in dieselbe Richtung sehen.

Mit 8kW (MP2 10k) kann man ein Haus betreiben.
Peak ist Samstag morgen beim Frühstück machen mit Kaffeemaschine, E-Ofen für Brötchen, Herdplatte für Eier und Wasser Koch weil ungeduldig.
Alles weitere wie Klimaanlage, Wärmepumpe, Waschmaschine und Trockner ist dann fast egal.

Mit einem Multi RS hättest Du weniger Verliste aufgrund höherer Stringspannung von 450 Volt und HV-Inverter.
Den kann man aber nicht paratem schalten, falls doch mehr AC benötigt wird. Und Schweizgerät kann schwierig werden. Dafür weniger Verkabelung.

Viel Spaß und wir erwarten eine Anlagenvorstellung im Forum :wink: