Abschaltung ESS über Node Red

Aktuell habe ich nach einigem probieren auch noch keine schlüssige, einfache Lösung gefunden evtl. habe ich im Urlaub einen gewissen Zeitraum da nochmal dran zu gehen.

https://www.westnetz.de/content/dam/revu-global/westnetz/documents/onlineportale/aktuelles/erlaeuterungen-zummk8_2023-02-01.pdf

Hier ist die Verschaltung der Kaskade mit 2 Tarifen.
der Verbrauch der WP wird wahrscheinlich über 4000 kWh gehen, wir sind ein Altbau aus 1935
mit teilweiser Sanierung aus 1985 & 2015.

Meine Prio liegt im AC Verbrauch im Winter wird erst Warmwasser erzeugt bei genügend überschuss geht auch der Heizstab an, danach kommt der SG Ready der WP einen Anlaufbefehl gibt es nicht, nur eine Temperaturerhöhung wenn die Anlage in Betrieb ist.
Der Akku bekommt das was übrig bleibt, bei Ende der Heizperiode bleibt nur noch WW Betrieb und Akku übrig. Das ist jetzt das erste Jahr mit Akku und WP daher habe ich noch keine genauen Zahlen sondern nur meine Prognosen.

hallo,
also nach der berechnung spielt es absolut keine rolle, ob die waermepumpe mit pv-strom, akkustrom oder vom netz versorgt wird.

selbst wenn die leistungsmessung fuer den speicher direkt hinter dem hauptzaehler erfolgt und die waermepumpe aus dem akku versorgt wird, wird der entsprechende teil, den die waermepumpe braucht, mit dem waermepumpentarif abgerechnet, ausser der verbrauch aus der rechnung ist negativ.

tschuess

Das stimmt doch nicht Dieter. Wenn die WP vom Speicher versorgt wird und die Verbraucher dann am Netz zahlt man für den Verbrauch der Hausgeräte später den höheren Tarif. Wenn die WP vom Speicher versorgt wird ist es der teure Tarif für die WP.

Ich würde es nicht zu kompliziert machen und immer zuerst die Batterie laden. Erst alles was über dem Verbrauch der Hausgeräte + Speicher ist würde ich „verheizen“ solange man dafür extra einen günstigeren Tarif hat.
Wenn der Speicher am nächsten morgen noch Kapazität hat ist die Batterie umso schneller wieder voll und Überschuss wird früher „verheizt“.
Man muss es immer zuende denken was wirklich Sinn macht.
Nur das was eingespeist werden würde sollte dann verheizt werden.
Deshalb würde ich schauen wie ich WP und Heizstäbe so angesteuert bekomme dass der Pufferspeicher mit PV Überschuss geladen wird. Die WP hat bestimmt einen Befehl für die Vorrangschaltung.

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hallo,
die zaehlerkascade ermittelt den verbrauch der waermepumpe und des hauses unabhaengig vom zeitpunkt des verbrauchs, also spielt es keine rolle, woher der strom fuer die waermepumpe kommt.

nur wenn von den beiden 2-richtungszaehlern auch die einspeise-leistung mit einberechnet wird, kann man feststellen, wieviel pv-strom die waermepumpe verbraucht hat und da der eine zaehler nicht zwingend ein 2-richtungszaehler sein muss, kann ich auch nicht sagen, ob das gemacht wird. wird nur die berechnung durchgefuehrt, die in dem pdf angegeben ist, spielt es keine rolle.

wenn die messeinrichtung fuer den speicher hinter z2 haengt, dann bekommt die waermepumpe keine energie aus dem speicher. nur die pv kann man damit natuerlich nicht beeinflussen. wird weniger verbraucht als die pv prodizuiert, wird der ueberschuss eingespeist und auch teilweise von der waermepumpe verbraucht.

im zweifelsfall beim versorger nachfragen, was der genau rechnet. ich denke mal, die auskunft muss er herausgeben und einmal pruefen, ob z2 ein 2-richtungszaehler ist!

tschuess

Der Zeitpunkt ist egal, aber woher der Strom kommt nicht. Das ist einfach nicht korrekt. Die Einspeisung wird an Z1 ermittelt. Was zur WP von PV kommt kann man Berechnen Einsp.Z2-Einsp.Z1 das Ergebnis interessiert aber kein EVU. Verbrauch WP aus Netz ist Z1-Z2 und das wird mit WP Tarif abgerechnet.

hallo,
es kann sein, dass ich da wirklich einen knoten in der leitung hatte. man soll sich mit solchen problemen eben nur beschaeftigen, wenn man zu 100% ausgeschlafen hat.

dann waere es natuerlich sinnvoll, jegliche ueberschusseinspeisung zu vermeiden, wenn man auch strom kaufen muss. das wird dann aber etwas aufwaendiger.

tschuess

Hi zusammen,
ich habe seit Januar nun auch ein kaskadiertes Messkonzept für die Wärmepumpe und habe zum testen folgende Logik umgesetzt um den Haushaltsstrom möglichst aus der Batterie zu bedienen und nur unter bestimmten Bedingungen wird auch die Wärmepumpe mit dem Strom aus der Batterie versorgt.

Vorab:

  • Ich erfasse den Stromverbrauch der Wärmepumpe mit einem eigenen Victron Zähler (EM24)
  • Die Victron Anlage erfasst mit dem Hauptzähler den kompletten Verbrauch (Haushaltsstrom + Wärmepumpe)

Implementierte Logik - erste Idee (es sollte einfach sein und muss nicht perfekt sein,bzw. bis auf die letzte KWh optimiert sein).

Wenn die Batterie unter 50% geladen ist, dann setze den Gridsetpoint auf den Wert/Strombedarf den die Wärmepumpe aktuell benutzt.
Resultat: Der Strom für die Wärmepumpe wird aus dem Netz bezogen.

Wenn die Batterie über 50% geladen ist, dann setze den Gridsetpoint auf 0:
Resultat: Der Strom für die Wärmepumpe wird auch aus der Batterie geliefert (bis der State of Charge unter 50% fällt).

die 50% sind nur ein Beispielwert, der Wert sollte so gesetzt werden, dass die verbleibende Batterieladung den typischen Haushaltsstrombedarf über Nacht versorgen kann.

Ich werde nun die nächsten Tage prüfen welcher Wert für mich passend ist, ich schaue praktisch morgens nach ob ich noch Batterieladung übrig habe bis zum Sonnenaufgang, falls ja, dann werden ich den Wert etwas absinken oder hochsetzen.

Nachteile dieser Lösung:
Sollte der folgende Tag keinen Sonnenertrag liefern, dann müsste die “reservierte” Batterieladung natürlich idealerweise höher gewesen sein. Das wäre noch eine Optimierung, dass ich den Solarertrag Forecast mit berücksichtige. Wenn dieser für den Folgetag schlecht ist, dann setze ich die reservierte Batteriekapazität am Vortag höher an.

Hier mal ein Beispielflow aus Node-Red:

Hier mal ein Screenshot wir sich das dann darstellt:

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Eigentlich ist doch egal, wann Du Deinen Strom verbrauchst … ob nun am Tag durch die WP oder nachts durchs Haus . Die Kosten bleiben doch gleich…
Außer Du hast einen “mobilen” Stromvertrag…

Ok, hatte ich nicht explizit erwähnt, aber der Strom für die Wärmepumpe ist auch in meinem Fall günstiger, daher will ich ebenso wie der Threadersteller der wertvollen Batteriestrom hautpsächlich für den Haushaltsstrom verwenden. Und hauptsächlich deswegen Nachts, weil ich tagsüber PV Ertrag habe und die Batterie nicht benötige.

Dann muss die WP doch einen getrennten Zähler haben ? Oder wie berechnen die das?

Ja genau, darum geht es in diesem Thread ja. Es gibt verschiedene Methoden die Wärmepumpe extra zu messen. Auf jeden Fall zwei Zähler, entweder parallel oder in Reihe geschaltet. Wenn man PV auch für die Wärmepumpe nutzen möchte, kommt aber nur die kaskadierte (in Reihe) Zählung in Frage.

Für Wärmepumpenstrom zahl ich 13,14 Cent weniger als für den Haushaltsstrom, für mich rechnet sich der ganze Aufwand finanziell.

Das wird schwierig … wenn Du vor dem WP-Zähler einspeist, musst Du deinen Solar-Strom bezahlen…
Wenn Du danach anschliest, bekommst Du Probleme, weil dann könntest Du den Strom ja fürs Haus nehmen… und das darfst Du nicht.

Das ist eine klassische Kaskade, das funktioniert schon was er schreibt.

sorry, versteh ich nicht die Aussage.

Da die Zähler kaskadiert sind, geht der eingespeiste Strom am Ende über beide Zähler, warum muss ich dann den Strom selbst bezahlen? Das ist Unfug. Die Einspeisung wird aber nur an einem Zähler abgerechnet.

Wie meinst Du ich bekomme Probleme, wenn ich genau WAS “danach” anschließe, ich finde das alles nicht detailliert genug was Du schreibst.

Hier ist das Anschlussbild des Netzbetreibers:
PV Anlage ist hinter Z2 (Hausstromseite)
An Z1 wird die Einspeisung gemessen sowie der Wärmepumpenstrombezug. Wobei der Wärmepumpenstrombezug dann Z1 - Z2 ist.

Ich würde das erst ab 100% Batterie machen, also ohne Änderung des Gridsetpoint. alles was du morgens dann noch zu viel im Akku hast sorgt dafür dass die WP wieder früher PV Strom bekommt. Schade wäre es wenn du teuren Haushaltstrom beziehen müsstest weil die WP dein Speicher nutzt.

Wichtiger wäre es der Wärmepumpe mitzuteilen wenn Überschuss ins Netz geht damit die WP dann den Pufferspeicher füllt.

Sprich: ICH würde die WP vor dem Netzzähler lassen und der WP signalisieren wenn Überschuss da ist. Das hat auch den Scharm dass der Hausverbrauch vom WP Verbrauch sauber getrennt ist.

…mal ganz davon abgesehen ob sich am Ende des Jahres ein WP Tarif lohnt. In den meisten Fällen bauen wir die Kaskaden wieder zurück wenn PV ins Haus kommt.

Ich dachte der Haus-Zähler und der WP-Zähler wären evtl. parallel geschaltet… dann ist es schwierig…
Und an welcher Stelle willst Du den ESS-Zähler einbauen?

ESS Zähler ist bei mir direkt hinter Z1

Ich kenne Deinen Versorger nicht… aber problematisch könnte sein, wenn er die WP + Wallbox steuern darf… und das steht da so…
Da kann es passieren, daß Du viel vom Dach bekommst, es aber nicht benutzen kannst.

Das wäre absolut unwahrscheinlich dass der VNB Verbraucher abregelt wenn die PV Anlagen die Überschüsse einspeisen.

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