"Abschaltung bei schwacher Batterie" - reagiert zu sensibel

Hallo,

Ich habe einen RS 48/6000 Smart Solar Wechselrichter. Es gibt einen neuen 48 V Lifepo4 Akku , 314 Ah.

Problematisch ist eine 1.300 W Kreiselpumpe. (Brauchwasser-Zisternenpumpe)

Diese hat einen hohen einschaltstrom. Dadurch bricht kurzzeitig die Akkuspannung zusammen und der Wechselrichter schaltet ab.
Ich habe vor die Pumpe eine “sanftanlauf” Elektronik installiert. Mein Eindruck ist, dass dies sogar eher negativ ist.

Eine Beobachtung dabei ist, dass die Abschaltung des Akku nur passiert, wenn keine PV Produktion vorhanden ist. Tagsüber bei PV Produktion reagiert der wechselrichter besser und schaltet nicht ab. Auch wenn nur eine 50 W Panelleistung vorhanden ist, also nicht wirklich die Leisung durch PV Energie abgefangen wird.

Hier sollte es ein update geben, die Abschaltung sollte eine zeitkomponente bekommen. 2 sekunden oder so.

Falls jemand für mich einen Tipp hat, dass eine Abschaltung durch die kreiselpumpe verhindert wird, bitte posten.

Die Akkuspanung nimmt der Wechselrichter selbst, ich habe noch nicht die Akkuspannung über die analogen eingangsklemmen vsense+ und vsense- angeschlossen. Vielleicht bringt das was.

Kann ich das über “dynamische Abschaltung” in den griff bekommen, ohne dass dann eine Abschaltung bei echtem Problem verhindert wird ?

Was für abschaltwerte hast du denn momentan eingestellt?

Vielleicht ist auch der Leitungsquerschnitt für die Leitungslänge zu gering und verursacht so einen größeren Spannungsfall.
Wenn tagsüber der MPPT direkt im Wechselrichter Energie ins System bringt, verringert das natürlich den Spannungsfall.
Was für ein Querschnitt ist verbaut und wie lang ist die Leitung?

Die dynamische Abschaltung kann da natürlich auch helfen, wenn du da für den großen Einschaltstrom eine niedrigere Spannung zulässt.

Zusätzlich gibt es ja auch noch die Option die Abschaltung an Hand des SOC zu realisieren, dann könnte man die Spannungswerte auch etwas tiefer setzten.

Gerade ist es wieder passiert. Bei 730 W Panelleistung. Davon gingen 420 W in den Akku, der Rest versorgte die Grundlast. Dann schaltete die Pumpe zu. Die Abschaltung ist auf 44 V gestellt. Im Abschaltfall geht battery_current auf den max zulässig eingestelten Strom. Die Akkuspannung ist oberhalb 50 V. Es liegt nicht an Leitungslänge/Leitungsquerschnitt.

Wenn ich ne dynamische Abschaltung aktivieren würde, was sollte ich einstellen. Ich kann das ausprobieren. Der Fehler ist reproduzierbar, das kann wiederholt sich, wenn auch nicht bei jedem einschalten der Pumpe.

Ausgeschlossen werden muss, dass es durch aktivieren der dynamischen Abschaltung dazu kommen kann, dass “echte” Fehler nicht zuverlässig abgeschaltet werden.
Am ende werde ich wohl die pumpe auf Netz laufen lassen müssen. Sowas sollte von victron verbessert werden. Dass so ein peak nicht zum abschalten führt. Da ich das reproduzieren kann, kann das jeder nachstellen. Sollte eigentlich mit nem update zu beheben sein. Es muss nur ne kleine verzögerungszeit programmiert werden denke ich.

hallo,
mit einem sanftanlauf hat es ein bekannter auch mal probiert. war kontraproduktiv.

aber wenn es eine 230V pumpe ist, kannst du eine einschaltstrombegrenzung installieren, so ein adapter kostet um die 30 euro, das sollte auf jeden fall helfen.

dass das victron-system fuer die abschaltung verantwortlich ist, ist sehr unwarscheinlich. die wechselrichter schaffen kurzfristig sogar die doppelte nennleistung. das waeren bei dir ueber 10 kW, aber dafuer brauchen sie strom und wenn sie den nicht gekommen, dann schalten sie ab!

ein bekannter laesst einen 11 kW motor an 3 x mp2 5000 laufen, da wird eine ganz andere anlaufleistung benoetigt, als bei deiner pumpe.

pruef einmal die einstellung deines bms. der akku kann problemlos auch fuer einige zeit ueber 200A liefern oder hast du nur ein 100A bms installiert? stell den maximalen entladestrom des bms mal mindestens auf 200A. dass das system die leistung dauerhaft zieht, duerfte wohl nicht vorkommen, da der wechselrichter vorher wegen ueberlast abschalten wird!

ich habe eine kappsaege an einem 3000VA inverter laufen lassen und der anlaufstrom von dem teil ist auch nicht ohne, bei einer nennleistung von 2200W. aber eine einschaltstrombegrenzung hat dafuer gesagt, dass es weniger spannungsschwankungen im system gab, nachdem ich sie wieder auf die anderen wechselrichter umgesteckt hatte.

tschuess

Vielen Dank für die Hilfe. Ich habe jetzt auch die maximalen Stromwerte über das gesetzt, was der Wechselrichter laut Datenblatt kann. Dies ist nur ein peak, der ist so kurz dass keine hardware geschädigt wird. Jetzt warte ich ab, ob nochmal abgeschaltet wird. Das ist möglich, dass das BMS den Strom auf 80 A begrenzt hat und dadurch der Wechselrichter abgeschaltet hat.

Was passiert denn dann genau im Wechselrichter ?
Es wird eine Leistung von 5 kw AC angefordert. Eigentlich müsste der Wechselrichter dann die maximal mögliche Leistung vom Akku holen. Maximalen strom, die spannung bricht dabei etwas ein. Wenn die spannung aber nicht unter die Abschaltspannung geht, dann sollte das nicht abschalten. Auch wenn BMS oder Wechselrichter den Strom begrenzen, muss das ja nicht unbedingt abschalten, oder ? Dann würde nur weniger AC Leistung bereit gestellt. In dem Fall hat das anfordernde Gerät nicht die volle Leistung. Hab ich da nen Denkfehler ?

Ich hatte 80 A eingestellt, im Wechselrichter und auch auch am BMS.

Ich dachte, zwischen Einschaltstrombegrenzer und sanftanlauf wäre kein grosser unterschied. Dem ist wohl nicht so.

hallo,
ist doch ganz einfach, der rs 6000 kann ca. 5 kW dauerlast, das bedeutet schon mal mindestens 10-20% mehr auf dc-seite und die spitzenlast ist etwa doppelt so hoch wie die dauerlast, macht also mindesten 10-12 kW auf dc-seite und das sind spitze 250A bei 48V. da ich das datenblatt nicht auswendig kenne, kann der maximalstrom auch etwas niedriger sein.

wenn der eingestellte maximalstrom am bms ueberschritten wird und dazu auch noch die eingestellte zeitdauer, dann schaltet das bms gnadenlos ab und dann ist die spannung im keller und auch der wechselrichter schaltet ab. das passiert nur dann nicht, oder sollte nicht, wenn auch der ac-in angeschlossen ist und das netz aktiv wird, ansonsten shutdown!

das problem ist naemlich, dass das bms den strom nicht begrenzt, sondern einfach hart abschaltet! und es macht einen deutlichen unterschied, ob die spannung mal 1-2 volt einbricht, weil ploetzlich strom fliesst, oder ob das bms abschaltet und nur noch die leistung der pv zur verfuegung steht und das geht nie lange gut!

und der rs 6000 begrenzt die leistung erst dann, wenn die maximale spitzenleistung erreicht ist, wird die zu lange gezogen, schalter der auch einfach ab. es gibt also, genau genommen, keine wirkliche leistungsbegrenzung im system, die nicht zu einem harten abschalten des systems fuehrt!

ein sanftanlauf faehrt den motor langsam hoch. das kann zu einer reduzierung des anlaufstroms fuehren, muss aber nicht. eine einschaltstrombegrenzung hat etwa den gleichen effekt, allerdings geht da der strom langsam hoch, bis die volle spannung aufgeschaltet wird.

ein sanftanlauf kann durchaus beim anlaufen, den gleichen strom ziehen, wie ohne, nur dass dann die drehzahl schneller steigt!

das mal zum unterschied zwischen sanftanlauf und anlaufstrombegrenzung!

tschuess

Nochmal vielen dank für die erklärungen meines wechselrichters.
Es gibt eine meldung “52 spitzenstrom des wechselrichters”. Im bms gibt es keinen Alarm.

Ich habe jetzt die einstellung “Maximaler Entladestrom” deaktiviert. Ich hatte das vorher auf 80 A gesetzt.

So wie ich deine Erklärungen verstehe, hat der Wechselrichter ne leistungs-Schutzabschaltung. Die ist immer aktiv. Mit “Maximaler Entladestrom” kann man das nach unten begrenzen.

Die frage ist, ob die meldung “52 -Spitzenstrom des Wechselrichters” von meinem gesetzten “maximaler Entladestrom” getriggert wurde.

Ich hab mit meinen Einstellungen des guten zuviel gemacht. Jetzt ist der maximale Entladestrom im wechselrichter deaktiviert und im BMS sind auch 200 A Entladestrom freigegeben.
Bin gespannt, ob nochmal abgeschaltet wird. Als nächstes kommt die sanftanlauf Elektronik wieder raus, denn die könnte sogar dafür verantwortlich sein, wenn zu lange max Leistung angefordert wird. Darauf deuten die home Assistant Auswertungen hin. Der peak war ohne sanftanlauf Elektronik kürzer (zeitlich gesehen)

Ein 300Ah Akku sollte normalerweise problemlos in der Lage sein den Wechselrichter bei Spitzenleistung (9kW für 3s bzw. 7kW für 3min) zu befeuern.

80A sind ja “nur” 4kW, was nicht mal der Dauerleistung des Wechselrichters entspricht.

Das sollte sich recht einfach testen lassen, in dem man die Begrenzung einfach mal weit runter nimmt und dann eine kleinere Last EIN/AUS schaltet.

Hier geht es aber um den trafolosen RS Inselwechselrichter

hallo,
spielt keine rolle, die daten sind aehnlich und das verhalten auch!

tschuess

21:37. Der wechselrichter schaltet ab. 2 Meldungen im wechselrichter: “10 - niedrige Batteriespannung” und “52 - spitzenstrom des wechselrichters”. BMS und wechselrichter melden einen SOC von 94 Prozent. Heute war viel Sonnenschein, der Akku wurde geladen bis fast voll.
Da alle Parameter auf maximal gesetzt sind, liegt es definitiv an der zu sensiblen Victron Abschalltung. Das irritiert mich, denn victron ist führend in diesem Bereich. Nun kann man sagen, dass meine zisternenpumpe zu viel strom zieht, dass dies eine unglückliche Kombination ist. Dass ich der erste mit dem Problem bin, glaube ich aber nicht. Wie jeder andere vor mir, werde ich diese Pumpe/(Gerät mit hohem einschaltpeak) aus dem Inselnetz des victron raus nehmen.
Ich schreibe das in der Hoffnung, dass man das bei Victron fixt. Vielleicht nen schalter macht, dass der Benutzer kurzzeitig nen hohen Strom freischaltet.

Wenn ich die Grafik richtig lese, dann werden doch fast 4kW über ca. 1 Minute gezogen, oder? Und so ein Pumpenmotor ist doch eine induktive Last. Vielleicht ist der WR einfach am Limit. Und es kommt vielleicht noch eine Leistungsreduzierung wegen Erwärmung dazu? Die Meldung “niedrige Batteriespannung” deutet für mich auf zu kleinen Querschnitt (mit wieviel auf welche Länge ist der RS an der Batterie eigentlich angeschlossen?) oder auf Übergangswiderstände hin. Sind alle Schraubverbindungen fest? (Hoffentlich) eingebaute Sicherungselemente können auch zu hohe Widerstände haben.
Ich würde vielleicht an die Polklemmen des RS mal ein Multimeter hängen und auf Speicherung des Minimal-Werts für die Spannung stellen. Dann sieht man gleich, wie weit der Spannungseinbruch geht. Auch wenn er noch so kurz ist.

Ich habe an meinem MP2 auch eine Zisternenpumpe und sogar einen Druckluftkompressor hängen. Da passierte außer einem kurzen Flackern von LED-Beleuchtung gar nichts, als ich das System noch als Insel betrieben hatte. Als ESS hat man nicht mal mehr ein Flackern.

Auf so nen post hab ich gewartet. War klar. Ich bin schuld, unkompetent, hab das falsch verdrahtet. Und hoffentlich die schrauben der verbindungen fest angezogen. War klar, man diskreditiert mich, stellt mich als unfähig hin.
Nutzt auch nix, zu schreiben, dass das alles nicht zutrifft. Es werden (donald trump like) , einfach behauptungen aufgestellt, bleibt ja immer was hängen. Vermutungen und unterstellungen, hoffentlich sind die verbindungen fest angezogen. Mehr disqualifizieren kann man sich nicht.
Vielleicht ist der wechselrichter mit einer minute 3.700 W am limit ? Weiter oben steht, der wechselrichter kann dauerlast 5.000 W. Nicht gelesen ? Keine Ahnung ? Ok, du schreibst “vielleicht”. Nix wissen, einfach mal was vermuten. Grosses kino !

Hey, mal ganz locker bleiben, wir sind alle Freiwillige hier, die versuchen dir in ihrer Freizeit zu helfen.

Probleme mit der Verkabelung war auch meine erste Vermutung, weil das bei einer Unterspannungsmeldung naheliegend ist.
Du bist da aber nicht genauer darauf eingegangen.

Wie schon geschrieben, sollte der Strom für den Akku kein Problem sein und die Spannung nicht so weit einbrechen.

Gibt uns doch mal ein paar mehr Infos zum System.
Was für ein Akku ist es genau? (Was für ein BMS ist verbaut?)
Vielleicht schaltet ja auch das BMS ab?
Mach vielleicht auch mal ein paar Bilder vom System.

Uiuiui, stark!

Waren eigentlich nur ein paar harmlose Fragen bzw. Hinweise, da ich im Thread dazu keine Info gefunden habe. Es ist ja so, dass niemand Deinen elektrotechnischen Hintergrund kennt. Und man kann ja wirklich mal was übersehen, da nehme ich mich nicht aus.
Die Wissensbandbreite der Fragesteller geht hier von “was ist ein Multimeter” bis zu “habe schon mehrere Anlagen aufgebaut, die einwandfrei laufen, aber hier komme ich nicht weiter”, um das mal bildlich zu formulieren. Das kann man einfach nicht einschätzen.

Ich bin kein Experte, ich berichte nur von den Erfahrungen mit meiner Anlage. Ich habe schon gesehen, was ein festeres Anziehen von Schraubverbindungen ausmachen kann. Das ist nur im Milliohm-Bereich, aber es ist relevant. Warum Du hier gleich explodierst, erschließt sich mir nicht.

Jeder kann den post oben lesen, die wenigsten werden sich fragen, warum das für mich nicht akzeptabel ist. Mit hilfe hat das wenig zu tun.



Die leitungslänge von Akku zu wechselrichter ist ca. 2,5 m. Gestern abend hat es bei vollem lifepo4 Akku abgeschaltet. Besagte meldungen im victron wechselrichter. Keine meldung im JK BMS 200A.
Ich werde jetzt den vsense eingang verkabeln um irgend übergangswiderstände in der last-leitung auszuschliessen. Den ich habe da noch nen Sicherungsautomat drin, um den Akku schnell vom Wechselrichter trennen zu können.
Mir erschliesst es sich aber nicht, dass es zu so viel spannungsabfall kommen kann, dass der wechselrichter abschaltet. Der Akku war gestern voll. Natürlich , der spannungsabfall ist vom strom abhängig. Das dürfte aber nicht so viel ausmachen.
Ich nutze ein handelsübliches Multimeter, sicher nicht das genaueste. Der messfehler bleibt gleich. Wenn ich direkt am wechselrichter messe und direkt am Akku, habe ich bei beiden messungen den gleichen messfehler. Wenn die messwerte gleich sind, ist an beiden Punkten die gleiche Spannung.
Mal sehen ob es was bringt, wenn ich den spannungswert des Akku über vsense auf den wechselrichter gebe. Damit erübrigen sich diskussionen über die lastleitungen von Akku zu wechselrichter.

Deine Infos zum System waren bisher sehr überschaubar.
Ohne das System im Detail zu kennen, kann man hier erstmal nur Vermutungen zum möglichen Fehler äußern.
Wenn du alles besser weißt und unfehlbar bist, warum fragst du dann hier nach Hilfe?

Die Leitungen sehen ganz schön dünn aus, was ist das für ein Querschnitt?
Wenn der grün/gelbe 6mm² ist, sind die Batterieleitungen doch nicht mehr als 25 bis max. 35mm²?!
Also 50mm² sollte das meiner Meinung nach schon mind. sein.

Und genau die machen gerne mal Probleme, das Thema hatten wir hier erst vor ein paar Tagen wieder. Die Dinger haben hohe Übergangswiderstände, werden warm und lösen dadurch oft schneller aus, als sie sollten.
Schmeiß das Ding raus bzw Ersetze es durch eine Mega-Fuse.
Zum “schnellen Abschalten” hast du doch auch am Akku noch einen Schalter.

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Ich habe mit multimeter bei 40 A Last gemessen. Am wechselrichter 1,0 V niedriger als am Akku direkt.


Ich habe jetzt den vsense eingang belegt. Der funktioniert auch. Damit wird der sicherungsautomat ergo übergangswiderstände ausgehebelt.

Vsense eingang belegt und nicht belegt.
Ich weis nicht alles besser. Wen aber geschrieben wird " hoffentlich sind die Anschlüsse richtig fest gezogen". Wen würde sowas nicht aufregen. Aber gut.
Die Parameter sind auf max gestellt, der vsense eingang ist angeschlossen.
Victron verkauft das weltweit. Da wird bestimmt alles mögliche, was gerade verfügbar ist, angeschlossen. Gut, da schreibt keiner, dass der wechselrichter abschaltet. Die leben damit oder ändern die installation.
Ich habe ne 1.300 W Pumpe, da sollte es kein problem geben.
Wenns weiter zu abschaltungen kommt, nehme ich die Pumpe raus. Victron kann das aber wissen, dass es hier ein Ärgernis gibt. Eventuell wird das bei neuen entwicklungen berücksichtigt.

Schade, dass du so aus der Haut fährst, aber wie schon gesagt wurde, hier trifft man viele Menschen denen solche Basics nicht bekannt sind.

Und ich muss leider sagen, wie Matthias auch schon festgestellt hat, dass die Batteriekabel für mich extrem dünn aussehen. Wenn man die eine Crimpstelle anschaut, an der der Mantel etwas kürzer abisoliert wurde und der Schrumpfschlauch sich direkt über den Litzen zusammenzieht, dann würde ich mal behaupten das ist aber höchstens 25mm². Auch die Ringkabelschuhe sehen für mich nicht adäquat aus.
Bei 2,5m Länge, und ich gehe mal von 2,5m hin + 2,5m zurück, ist das absolut unterdimensioniert für ca. 100A Dauerstrom.
Und eine weitere Auffälligkeit, warum steht da eine Leistung vom Akku von mehr als 3500W für eine solch lange Zeit an? Das hat ja nichts mehr mit Anlaufströmen zu tun. Klemmt die Pumpe vielleicht? Bei der Leistung dürfte der Akkustrom irgendwo bei 70A liegen. Wenn die Spannung wegen der Verkabelung weiter absinkt, dann geht der Strom noch weiter hoch, woraufhin die Spannung noch weiter fallen würde…

Also bitte nicht ärgern, aber man hat hier mit ganz unterschiedlichen Auffassungen zu tun. :wink:

Edit:
Wenn du bei 40A schon 1V hast, dann hast du bei 80A logischerweise schon 2V. Das finde ich viel zu viel.

Wir haben hier schon die wildesten Sachen erlebt, daher muss man leider auch immer von den einfachsten Fehlern ausgehen, ohne das man damit jemanden zu nahe treten möchte.

Ist es auch.
1V bei 40A sind 40W Verlustleistung, größtenteils vermutlich in der Sicherung.
2V bei 80A wären 160W!

Klar kann man den Spannungsfall mit dem V-sense ausgleichen, aber die Verlustleistung bleibt ja bestehen.
Damit bekämpft man nur das Symptom, nicht die Ursache.

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