Die Frage kommt öfter in der Community. Frage bezieht sich auf eine Hausinstallation mit minimalen Kabellängen.
Macht es Sinn einen MPPT auf seiner Busbarseite (48V) mit einer Sicherung zu versehen?
Was passiert mit einem MPPT 250/100 unter Power maximum wenn seine fast 5kW über eine durchbrennende Sicherung nicht mehr abgenommen werden?
Danke
Gruß
Er fährt einfach seine Tätigkeit herunter und die Module beginnen im Leerlauf zu arbeiten.
Kurzum ... Es passiert (in den meisten Fällen wohl nix. :)
Daher sollte man bei einen MPPT immer erst die PV Seite trennen oder den MPPT per VictronConnect oder Remotekontakt abschalten.
Wenn es die Sicherung raus haut, geht das natürlich nicht, aber eine richtig dimensionierte Sicherung sollte nie auslösen.
Der einzig plausible Grund für ein Durchbrennen der Sicherung wäre ein Kurzschluss am MPPT, dann allerdings stellt sich die Frage: was wenn da keine Sicherung drin gewesen wäre.
Aber klar: was passiert bei einem Wechselrichter ohne Speicher wenn die Sicherung fliegt, oder der NA Schutz Greift… nichts gesundes sollte aber auch nicht alltäglich sein.
Ich hatte auch vermutet das der MPPT Schaden nimmt wenn abrupt nichts mehr abgenommen wird und die Module weiter ihre Energie "schieben".
Ich habe meine Anlage mit nur einer NH-Sicherung ausgerüstet, die ist zwischen den Pylontechs und der Lynx-Busbar. Ist aber eher als Trennvorrichtung gedacht und die NH ist entsprechend groß, das sie niemals auslöst wenn nichts kaputtgeht.
Bei einer Boots- oder Campinginstallation mit langen Kabeln an der Fahrzeugmasse vorbei und den Vibrationen und Bewegungen denke ich anders darüber.
Habe ich etwas nicht bedacht?
