VRM Instanz für das VE Bus System ändert sich gelegentlich

Wenn der MP2 mal neu startet, sei es wegen eines FW-Updates, Änderungen an der Konfig oder einfach so: Dann kann es passieren, dass sich die Nummer der VRM-Instanz des VE-Bus-Systems ändert. Das ist insofern blöd, weil ich mir diverse Werte per MQTT auf die Hausautomation schicken lasse und dort weiterverarbeite. Ändert sich die Instanznummer, dann kommt ein anderes Topic an und ich muss jedesmal händisch die Auswertung nachziehen.

MPPTs und Shunt hängen mit VE.Direct-USB-Kabeln, der MP2 mit dem MK3-Adapter und der Netzzähler mit dem RS485-USB-Kabel über einen USB-Hub am Raspberry mit VenusOS. Passiert nur beim MP2/VEBus-System. Sind übrigens alles originale Victron-Kabel.

Läßt sich diese Änderung der VRM-Instanz irgendwie unterdrücken, beeinflussen oder nachträglich ändern? Oder muss ich damit leben?

LG
Jörg

Das ist ein (bekanntes) Problem bei der Verwendung von USB. Die Instanz-IDs werden in der Reihenfolge vergeben, wie das Gerät die USB-Geräte erkennt, da der USB-Treiber in dieser Reihenfolge die “Ports” vergibt. (Und jeder Port eine feste Instanz-ID bekommt, soviel ich weiß)

Abhilfe schafft da (bis dato) nur kein USB zu verwenden, was ein “echtes” GX-Device voraussetzt - oder einen Workaround zu schaffen, der dich von der VRM Instanz-ID unabhängig macht.

Ich werde in 1-2 Wochen (gerade noch etwas am fein schleifen) ein Python-Package mit einigen Helferlein vorstellen, da ist unter anderem ein MQTT-Exporter dabei, der direkt vom dbus ließt und damit eigentlich unabhängig der VRM-Instanz-ID funktioniert. - Vielleicht löst das ja dann dein Problem ebenfalls.

(Hauptziel des Mqtt-Exporters ist es, dass man nicht das permanente publishen ALLER Werte am Leben halten muss, nur weil man 8-12 verwenden will)

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Ich nehme an, das kommt dann auf den RPi zum VenusOS dazu? Bin ich mal gespannt. Aber lass Dir Zeit für eine gründliche Doku, damit das auch Linux-Dummies wie ich hinbekommen :grin:

Genau - bzw. auf jedem GX-Device möglich. (Teste es derzeit auf einem cerbo und auf einem RPI)
Ist (imho) ordentlich dokumentiert, installation ist ein copy/paste script - rest ist bearbeiten einer config.ini je nach gewünschten Optionen. Sind derzeit 9 verschiedene “Services”, per config kann nur das aktiviert werden, was man auch tatsächlich nutzen will.

Hatte erst vor das jeweils als einzelne Scripte zu machen, aber das erschwert es immens, wenn features ineinander greifen (können), daher für ein modulares Komplett-Paket entschieden.

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