ich habe 2 Regenwassertanks mit jeweils 500 L und möchte die Füllstände gerne über Victrons Tank 140 erfassen.
leider stehen die Tanks 2 Räume weiter als meine Victronanlage (Venus OS auf Raspberry).
Daher habe ich hier 2 Fragen:
Wie lang dürfen die Sensorkabel sein (4-20mA-Sensoren) bzw. wie lang das USB-Kabel? Ich müsste eine Länge von den Tanks bis zum Venus OS PI von rund 10-12m überbrücken!
Kann ich den Füllstand dann auch über NodeRed bzw. MQTT abfragen?
Ich danke schon jetzt für die Antworten.
Gruß
Heiko
Prinzipiell ist eine Stromschnittstelle für die Übertragung von längeren Wegen gedacht. Deshalb wird ja mit einem strom als Signal gearbeitet. Wie lang diese Übertragungsweg sein kann hängt von zwei Größen ab. Die Spannung mit der der Strom erzeugt wird. In der DIN 66258 ist dieser mit 24V beziffert. Die zweite Größe ist der Widerstand des Übertragungsweges.
Ich denke im Datenblatt/Handbuch des Victron Tank 140 sollte das beschreiben sein, wie lang die max Übertagungsstercke sein darf.
Eigentlich können alle Werte die das GX erfasst auch per NodeRed (MQTT) abgefragt werden.
Ich meine in den VictronNodes sollte eine entsprechende Node vorhanden sein.
danke für die schnelle Antwort.
In den Unterlagen zum Tank140 habe ich nichts bzgl. max. Längen gefunden.
Da aber die Sensoren - denke ich mal - bzgl. der Leitungslängen empfindlicher sind, gehe ich davon aus, lieber die USB-Kabel zu verlängern.
Wie schon geschrieben ist die Stromschnittstelle genau für so etwas gedacht. In der Anleitung zum Tank 140 hab ich auch nichts gefunden. Im I-Net werden aber längen bis 100m genannt, so das ich der Meinung bin, das sollte bei dir funktionieren.
Warum meinst du das die Sensoren bzgl. der Leitungslängen empfindlicher sind? Eine Störung kann den Stromfluss in der Leitung nicht verändern. Die Information wird ja als Strom übertragen, und nicht als Spannung. Eine Einstrahlung (EMV) in die Leitungen würde sich auf beide Adern gleichzeitig auswirken, und somit sich ausgleichen. Diese Art der Übertragung wurde früher oft in der Industrie eingesetzt wo mit vielen Störungen zu rechnen ist, und hat sich lange Zeit bewährt.
Da sehe ich eher Probleme bei einer USB-Verbindung über so eine große Strecke. Wenn ich mich nicht irre ist USB nur bis max 5m möglich, oder eben mit Hilfsmitteln wie sie OJack genannt hat, die aber in meinen Augen einen erhöhten Aufwand bedeuten.