Hallo!
Sehe ich hier die Verluste beim Laden meiner Batterie oder was ist der Unterschied zwischen den 3468W und den 4036W ?
Gruß Ove
Hallo!
Sehe ich hier die Verluste beim Laden meiner Batterie oder was ist der Unterschied zwischen den 3468W und den 4036W ?
Gruß Ove
hallo,
die leistungsmessung der multis ist nicht sehr genau. die kannst du also nicht benutzen, um die verluste auszurechnen. dafuer braucht du schon eine genaue messung und keine schaetzung.
bei mir liegt der fehler bei einem system mit 3 x mp2 5000 auf der dc-seite bei geringer last wohl bei 200W oder mehr. ich habe deshalb inzwischen noch zusaetzliche shelly 3em installiert, weil ich keine lust hatte, die anderen zaehler immer abzulesen.
tschuess
Eigentlich seltsam zu lesen, dass die Leistungsmessung ungenau sein soll, wenn die Kiste doch in der Lage ist eine Nulleinspeisung nahezu perfekt zu realisieren.
Hätte ja sein können, dass der höhere Wert noch die Leistung beinhaltet, die der MP-II zum Laden verbrät…
Gruß Ove
hallo,
also ich habe mir schon ueberlegt, ob ich nicht einen smartshunt vor die mp2 setzen soll oder eine bastelloesung mit shunts und einem arduino oder esp32, damit ich eine genaue messung bekomme.
selbst bei den meisten bms ist die strommessung im bereich bis etwa 1A oft eine katastrophe. der strom wird dann einfach als 0 angenommen. in meinem 24V ess hatte ich schon mal beim bmv 0% soc und beim bms 100% soc.
selbst der lynx-shunt, den ich ein system eingebaut habe, hat eine starke nichtlinearitaet in der spannungsmessung, die im bereich von 52 bis 54V eine abweichen von 0,2 bis 0,5V abweichung hat. sie kann auch noch etwas groesser gewesen sein.
leider habe ich auf eine anfrage bei victron wegen des problems nie eine antwort bekommen. ich haette das teil lediglich beim haendler umtauschen koennen.
tschuess
Er ist auch nicht ungenau.
Da er gerade lädt ist die Spannung an seinen Klemmen natürlich höher als die beim BMS.
Die unterschiedlichen Ampere ergeben sich durch 2 Effekte:
Beide Faktoren zusammen ergeben einfach die Gesamtabweichung bei der Leistung.
Es liegt in der Natur der Sache, dass der Multi nicht gleichzeitig eine Ladespannung anlegen kann, und über die selbe Verbindung die Batteriespannung “richtig” messen kann.
Hierfür kann man dem Multi aber ein dediziertes Kabel spendieren, sodass er seine Messung nicht mehr durch die eigene Ladespannung beeinflusst (V-sense)
Da du aber eh das BMS aktiv hast, brauchst du das nicht, das Metering durch den Multiplus kannst du auch im cerbo ausblenden, dann verschwindet es aus VRM, hat AFAIK keine Relevanz wenn BMS Kommunikation da ist.
hallo,
wenn die messung vom multi so genau ist, dann erklaer mir mal das:
der multi gibt an, dass er 7681W auf der dc-seite aufnimmt und 7664W abgibt. das waere eine verlustleistung von gerade einmal 17W und das stimmt zu 100% nicht.
mein shelly 3em hinter dem multi gibt an, dass vom multi 7909W kommen, also ueber 200W mehr als der multi auf dc-seite aufnimmt. wo kommen die her? und die messung des shelly 3em ist mit sicherheit genauer als die des multis. er haengt aktuell auch nicht am stromnetz.
wenn man genaue mess-werte braucht, kann man sich auf die messung der multis jedenfalls nicht verlassen! zum ausregeln auf einen minimalen netzbezug/einspeisung ist die genauigkeit aber ausreichend!
tschuess
Wenn du die Werte mit einem Shelly vergleichst, dann würde ich da eher dem Multiplus vertrauen.
Die Shellies sind angegeben mit 1% Genauigkeit. Selbst wenn man das auf den aktuellen Messwert von 7600 Watt anrechnet, währen das ca +/- 38 Watt.
Hinweis zum V-Sense gelesen? Es macht keinen Sinn die DC-Spannung (Und damit die Leistung) über eine lastführende Leitung zu messen. Da kann physikalisch nichts sinnvolles rauskommen. Wenn du den Multi verlässlich messen lassen willst, spendier ihm ein V-Sense Kabel.
Er MUSS zur Leistungsentnahme die Spannung an seinen Klemmen ja nach unten ziehen, damit sich der gewünschte Stromfluss einstellt. folglich wird seine “Leistungsberechnung” weniger DC-Power ergeben als tatsächlich aus der Batterie entnommen wird.
hallo,
erstens wird die leistung vom multi selbst gemessen, somit spielt der spannungsabfall an der leitung keine rolle!
und wenn du der messung des multis mehr vertraust, wie erklaerst du es mir dann, dass ich bei einer reihenschaltung eine ausgangsleistung von 2900W habe, aber am eingang des multis dahinter nur noch 2700W ankommen. wo sind die 200W abgeblieben. jedenfalls nicht als verlustleistung auf der leitung!
oder wenn der multi eine last am ac-out von mehr als 500W anzeigt, dort aber garnichts angeschlossen ist!
tatsache ist jedenfalls, die messung des multis ist weder genau, noch geeicht, die des shelly 3em dagegen schon. das wird dir auch victron gerne bestaetigen.
auch fehler von 1A bei der dc-messung sind da durchaus noch normal.
mal abgesehen davon, dass der strom, den der multi misst, identisch sein muss, mit dem strom, den der shunt misst, sobald keine weiteren dc-stroeme (lasten/laderegler) mehr fliessen!
es gibt kein perpetuum mobile und energie kann auch nicht einfach im nichts verschwinden! was auf einer seite reinkommt, muss deshalb zwangsweise auch auf der anderen seite rauskommen, auch wenn sich die art geaendert hat!
tschuess
Dass dein Shelly “Mißt misst”
Aber unnötig weiter darüber zu diskutieren, du kannst oder willst nicht verstehen wie sich die unvorteilhafte Spannungsmessung über belastete Leitungen hier auswirkt.
Dann miß du mit dem Shelly, glaub die Multis sind ungenau und fertig is die Laube.
hallo,
wenn du die leistung am multi messen willst, brauchst du strom und spannung am multi und nicht am akku. dort kannst du nur die leistung des akkus messen.
und falls du es noch nicht wissen solltest: bei geringen stroemen und einem grossen kabelquerschnitt spielt der spannungsabfall auf der leitung keine rolle. oder was glaubst du wohl, wie hoch der spannungsabfall bei einer max. 4 m langen 50 mm² leitung und 5-10A ist!
es gibt zwar den netten spruch: “wer viel misst misst misst”, aber das aendert nichts daran, dass der multi 2 stromsensoren hat (einen am eingang und einen am trafo, sowie die dc-messung) und die werte fuer den ausgang berechnet. der die werte fuer eingang und trafo aber zeitversetzt gemessen werden, ist eine falsche berechnung fuer die ausgangsleistung praktisch schon fest vorgegeben!
was ich jetzt nicht genau weiss, ist ob der multi spannung, strom und phasenverschiebung misst um daraus die leistung zu ermitteln und ob das eine effektivwert-messung ist oder nicht. wobei ich nicht an eine effektivwertmessung glaube!
und wenn du schon so sehr davon ueberzeugt bist, dass der multi auf jeden fall sehr genau misst, dann muss der wirkungsgrad des multis auf jeden fall bei 100% liegen, denn die gemessene dc-leistung ist normalerweise mit der gemessenen ac-leistung identisch!
ich beschaeftige mich mit elektrotechnik und elekronik schon seit ca. 50 jahren und weiss, wie man an genaue messwerte kommt und wieviele moegliche ursachen fuer messfehler es bei ac-messungen gibt. selbst bei einer dc-messung und stark schwankenden stroemen kann man nicht mehr einfach spannung * strom rechnen, da die spannung ja ebenfalls schwankt und je nach querschnitt, strom und spannung, kann das schon einen messfehler bei der leistung von mehr als 10% verursachen.
eine wirklich genaue leistungsmessung bekommen man nur mit einem multiplizierer (analog oder zwei sehr schnelle ad-wandler mit multiplizierer die synchon arbeiten) und anschliessender mittelwertbildung. selbst eine abtastrate von 1kHz ist fuer eine hohe genauigkeit bei einer messung hier noch nicht hoch genug! selbst eine abtastrate von 10 kHz ist fuer eine hohe genauigkeit noch zu niedrig, vor allem wenn spannung und strom nicht exakt sinus-foermig sind.
du solltest dich besser einmal etwas mit der messtechnik beschaeftigen, bevor du davon ausgehst, dass geraete ohne eichung genauer messen als messgeraete mit einer eichung!
noch groesser ist der messfehler beim kWh-zaehler den das gx-device fuer das vebus-system zur verfuegung stellt.
tschuess
hallo,
wenn du die leistung moeglichst genau messen willst, geht das am einfachsten mit einem analogen leistungsmesser mit einem kreuzspulen-instrument, jedenfalls im bereich der messgenauigkeit dieses instruments oder einen sehr linearen 4-quadranten-analog-multiplizierer mit tiefpassfilter und einem genauen ad-wandler mit hoher aufloesung. wobei die zeitliche aufloesung von der traegheit des messgeraetes und/oder dem tiefpassfilter abhaengig ist.
bei einer digitalen messung ist das ganze umso genauer, je hoeher die aufloesung des ad-wandlers und die wandlungsrate ist. du kannst hier aber nicht beides optimieren: entweder eine hoch aufloesung oder eine hohe wandler-rate. beides gleichzeitig geht leider nicht, da die schnellsten wandler nur eine geringe aufloesung, meistens 8 bit oder weniger, haben und wandler mit einer hohen aufloesung deutlich laenger brauchen. meine ad-karte fuer einen pc schafft nur maximal um die 10 bis 15 kHz auf einem kanal bei 12 Bit, nutze ich alle kanaele ist sie entsprechend langsamer. allerdings gibt es inzwischen auch deutlich schnellere wandler. immerhin ist der hier schon ueber 30 jahre alt. die wandler in den digital-messgeraeten arbeiten meistens mit 1 bis 5 Hz!
tschuess
Nur mal eine kurze Zwischenfrage: ist dein Shelly geeicht? Wo hast du das machen lassen?
hallo,
alle messgeraete werden von den herstellern, mehr oder weniger genau, geeicht. lediglich bei den ganz billigen vaerlaesst man sich wohl darauf, dass die werte der bauelemente stimmen.
und shelle garantiert ja eine messgenaugigkeit von 1%, die bekommst du auf ein guenstiges multimeter jedenfalls nicht.
und bei einem stromzaehler kannst du das auch selbst pruefen, wenn du die daten mit dem zaehler des versorgers vergleichst. jedenfalls wenn die direkt hintereinander haengen.
gerade weil die messung der multis ungenau ist und ich wissen wollte, wieviel strom ich auf ac-seite erzeuge, habe ich ueberall zaehler eingebaut, leider sind inzwischen einige davon ausgefallen und ich muss sie reparieren oder ersetzen. abgesehen davon, dass man auch immer daran denken muss, die auch abzulesen.
das ist mit den shellys einfacher, obwohl ich das programm zum speichern der werte in meiner datenbank noch nicht erstellt habe.
tschuess
tschuess
Wollte eigentlich nichts mehr sagen, aber du widersprichst dir doch selbt
Du siehst ein, dass ein Multimeter mit 1% Ungenauigkeit in die Tonne gehört - aber dein Shelly mit 1% - das is genau?
Du verwechselst hier “Eichung” und “Werkskalibrierung”.
Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass die Shelly 3EMs - obwohl bis 120A angegeben - ab ca 65A pro Phase (15.6 kW) nur noch völlig offensichtlichen Schrott liefern. Das weiß auch Shelly und deswegen haben Sie einem Kunden von mir “kostenlos” 10 Shelly 3EM gegen die Pro-Version ausgetauscht.
Ab wo genau das Shelly 3EM beginnt Blödsinn zu messen, der aber noch nicht offensichtlich falsche Werte liefert ist die für den Privat-Anwender interessante Frage - denn 15.6 kW auf einer Phase hat man im privaten Häuschen doch eher selten.
Shelly beantwortete dies nur mit der Aussage “Für normale Leistungen sei es ausreichend”.
Also wie üblich bei Dir ;O))))
Du weist natürlich alles besser… und wie üblich … natürlich alles noch nicht fertig ;O))))
Demnach ist dein Shelly nicht geeicht, was mich deine Aussage, dass dein Shelly genauer misst als dein Multi eher als Vermutung erscheinen lässt.
Alterco würde ich jetzt auch nicht zu einem Hersteller hochwertiger Messgeräte zählen, auf deren Garantie ich viel geben würde.
hallo,
wenn die shelly 3em ab ca. 65A fehlerhaft messen, kann das durchaus an der auslegung des messverstaerkers liegen.
und bei multimetern ist die genauigkeit meistens schlechter als 1%, zumindest bei den billigen.
allerdings sind die messungen von 2 mp2 5000 schon so unterschiedlich, dass man damit nicht mehr hat als eine verstellung der leistung, weil der messfehler teilweise >10% ist!
tschuess
hallo,
ich habe nie behauptet, dass ich alles besser weiss, allerdings weiss ich vieles besser als andere und ich habe auch meistens recht, auch dann wenn mir niemand glauben will.
immerhin habe ich das gelernt und eine menge erfahrung!
aber es steht jedem frei, seine eigenen erfahrungen zu machen und selbst zu ueberpruefen, was richtig oder falsch ist. ich kann auch niemanden daran hindern, ein 25 mm² kabel dort anzuschliessen, wo bis zu 800A fliessen koennen oder einen 24V 6 kW wechselrichter mit 4 mm² kabel anzuschliessen.
genauso wenig kann ich jemanden dazu zwingen, in alle leitungen sicherungen ein zu bauen. wenn es jemand riskieren will, dass im fehlerfall mehrere 1000 A ueber ein 25² kabel fliessen, ist das nicht mein problem!
tschuess