Endlich habe ich den Kontrollbericht der Abnahme meiner MP2/Fronius Symo Anlage bekommen, darin wird neben anderen Dingen auch ein FI 300mA am AC-Out gefordert.
Meine Frage ist nun: kann ich da einen normalen verwenden (zb. Hager CFA440C, Typ A) oder muss ich da irgend ein spezieller Typ verbauen?
Ja ich weiss, dass ganze wird immer wieder diskutiert, nur habe ich bis jetzt keine Infos bekommen was genau da verbaut werden soll. Leider habe ich in der Victron Doku auch nur von “Fehlerstromschutzschalter” gelesen. Bei meiner Installation ist es so, dass entweder der ganze Verbrauch über die MP2 geht oder Bypass daran vorbei (4poliger K&N Umschalter). Somit besteht auch nie die Gefahr von irgendwelchen N-verbindungen (AC-in / AC-Out)
Genau so ist die Elektrik in meinem Haus auch neu aufgebaut. Ich musste vor ein paar Jahren die alte Elektroverteilung ersetzen (noch BJ 1965) und dabei haben wir gleich das ganze Haus auf 3 Leiter aufgerüstet. Jeder einzelne Stromkreis hat ein RCD 2polig C13/30mA. Somit steht man eben auch nicht mehr im dunkeln wenn man aus dem Raum kommt der ausgefallen ist.
Jetzt ist eben die Victron PV (3x5K+15k Fronius Symo) dazu gekommen und der Kontrolleur will nun auch die fest angeschlossenen Verbraucher (Kochherd) über einen FI haben.
Was habt ihr so für maximal mögliche Kurzschlussströme in euren Installationen im Inselbetrieb? Bei mir hat er mehrmals gemessen und ist immer so um die 90A gekommen. Würde mich jetzt einfach mal so interesieren was ihr so habt.
Gruss Andi
Auch mit 300mA löst der bei einer Verbindung zwischen “N” und “PE” aus. Es kann rein theoretisch sogar geschehen, dass der auslöst bevor die “kleinen” 30mA pro Stromkreis reagieren, dann ist eben wieder das ganze Haus aus.
Eigentlich wollte ich den Kontrolleur davon überzeugen, dass ich da kein RCD haben will sondern nur eine “Fehlerstromüberwachung” die Alarm schlägt. Aber das akzeptiert er nicht, weil es ja kein “automatischer Schutz” ist.
Nun ich habe jetzt einen beim EL-Inst. bestellt das er den einbauen kommt.