Hallo,Hallo, ich habe es nach langem Basteln endlich geschafft mit einem Raspberry Pi und IO Broker , zwei MYPV ELWA E an meiner Victron Anlage ohne einen ACThor zu betreiben. (Akku Pylontec, Victron Cerbo GX, MYPV ELWA E in Brauchwasserpuffer, MYPV ELWA E in Heizungspuffer) Dabei werden, die verschiedensten Parameter über Modbus ausgelesen und in die Steuerung integriert. Als da wären - Prognose des PV Ertrages für die nächsten zwei Tage, Vorrangsteuerung des Brauchwassers, Akkustand, Puffertemparaturen, Zeit bis Akku voll, zunächst Pufferfüllung wenn Tagesprognose ausreicht, wenn nicht, dann nur Akku laden, wenn Brauchwasserpuffer voll, dann Heizungspuffer füllen oder Akku laden wenn die Prognose nicht ausreicht. usw. usw. usw. Das System ist auf weitere Modbus auslesbare Verbraucher erweiterbar.
Ich habe damit unglaublich mehr von meiner Anlage ohne ins Netz ( die paar Kröten) einzuspeisen. Es läuft perfekt und erspart mir einen ACThor. Gibt es das auch schon irgendwo anders? Würde gern mal schauen ob ich es weiter optimieren kann. Bastler
ELWA-E und AC-Thor sind doch zwei unabhängige Geräte!?
Das eine braucht nicht das andere.
Der AC-Thor steuert einen externen Heizstab an und die ELWA-E ist quasi ein Heizstab an den ein AC-Thor angebaut ist.
Vom Grundprinzip arbeiten beide Geräte gleich, wobei die ELWA-E glaube ich keine Software Updates mehr bekommt, weil es da ja bereits auch einen Nachfolger gibt.
hallo,
den strom selbst verbrauchen ist immer besser, als ihn einspeisen, selbst wenn man nur damit heizt. das mache ich genauso.
wenn dein akku gross genug ist, geht das mit einem wesentlich geringeren aufwand, dann kann man das einfach vom soc und der spannung abhaengig machen.
da ich in den letzten 2 jahren mein system stark erweitert habe, bin ich auch gerade dabei, die ganze steuerung anzupassen. allerdings gibts inzwischen wieder soviel power, dass ich nicht alles verbrauchen kann und die moeglichkeit, einen ueberschuss einzuspeisen, wird erst dieses jahr dazu kommen. allerdings werde ich wohl nie den ganzen ueberschuss einspeisen koennen, ausser ich speise mindestens die haelfe meine akkukapazitaet ein. mal sehen, was sich ergibt.
auf eine stufenlose regelung habe ich aber verzichtet, ich schalte die 3 x 3 kW-stufen abhaengig von verschiedenen faktoren, auch wenn dann mal ein paar kWh aus dem akku kommen.
eigentlich gibt es bei mir nur noch 2 zustaende: entweder habe ich zu wenig oder zuviel power, dass es gerade ausreicht kommt nur an ein paar tagen vor. und wenn es zuviel gibt, habe ich sowieso keine chance, die ganze energie in waerme umzusetzen, ausser ich heize das haus bis 30 grad und mehr auf und das ist mir wieder zu warm!
im prinzip heize ich auch nur deshalb voll elektrisch, damit ich nicht mit den klimageraeten heizen muss.
aber ich denke mal, der eine oder andere wird gerne wissen, wie du das alles gemacht hat, es gibt naemlich des oefteren entsprechende anfragen hier im forum.
meine optimierung wird nur noch darauf hinauslaufen, zu den zeiten, wo der wechsel zwischen zuviel und zuwenig power kommt, die energie moeglichst optimal zu nutzen und dafuer zu sorgen, dass ich die trueben tage in der zwischenzeit komplett ueberbruecken kann. dazu baue ich jetzt auch eine vorhersage in die steuerung mit ein.
es hat halt vorteile, wenn man weiss, ob man energie verschwenden darf oder nicht.
du kannst ja eine anleitung hier reinsetzen.
tschuess
Im Prinzip hast du ja Recht. Aber beim ACThor ist mit drei Ausgängen je 3 KW das Ende erreicht. Bei 4 Heizstäben brauchst du schon 2 Stück AC-Thor. Allein das sind schon mal 1800,- Euro für die beiden AC Thor + die 4 Heizstäbe zur je 220,- . Macht zusammen 2680 Euro. Eine gebrauchte ELWA E bekommst du für 350,- Da hast du schon mal 7 Stück zur Verfügung. Aber das schlimmste ist, dass die beiden AC-Thor nicht miteinander kommunizieren. Da weiß der eine von dem anderen nichts. Und das war ein Totschlag Argument, da ich tatsächlich am Ende in meinem System 5 Heizstäbe haben werde. Und alle sollen wissen was die anderen tun und ihre Arbeit dementsprechend regulieren. Das kannst du mit dem jetzigen Stand der ACThor Software leider nicht machen.
hallo,
also ich benutze shellys zum steuern der heizgeraete. entweder shelly-1 oder den shelly-plug-s und das ganze wird von einer zentralen node-red instanz gesteuert. und die weiss genau, was los ist und wie die auslastung der wechselrichter ist.
damit kann man zwar nur ein oder aus, aber das reicht bei meiner pv-leistung und akkukapazitaet auch aus.
aktuell werden da die 3 x 3 kW-stufen des e-heizkessels, das warme wasser und ein heizluefter im keller gesteuert und das system ist beliebig ausbaubar. man kann auch die raum-temperatur, vorlauf und ruecklauf der heizung und weitere temperatur-messungen als steuerkriterien mit aufnehmen.
und wenn das login-problem mit den klimaanlagen inzwischen behoben ist, kann ich die auch noch in die steuerung einbinden. ein paar esp32 und sensoren habe ich auch schon hier liegen.
da ich die wechselrichter in reihe geschaltet habe und nicht parallel an 2 verschiedenen akku-spannungen, wird auch die eingangsstrombegrenzen des 2. systems immer so angepasst, dass es die maximale leistung liefern kann, also in keinem der system pv-energie verloren geht.
leider laesst sich das nicht so fein einstellen, wie ich es gerne haette, aber es ist ausreichende, da normalerweise in jedem system pv-energie verloren geht, wenn in einem energie verloren geht. die pv ist also ganz gut auf die 3 systeme verteilt.
und bei einem maximalen verbrauch von <20 kW, einer maximalleistung >40 kW und aktuell ohne einspeisung (das waeren aber auch nur max ca. 12-13 kW), geht einfach immer energie verloren oder es gibt zu wenig.
ich muss mich dieses jahr endlich mal um die einspeiseerlaubnis kuemmern.
tschuess
Wie gesagt, ich kann jetzt auch 5 oder 10 weitere Verbraucher einbinden und jedes Watt in den richtigen Verbraucher schicken. Und durch die ELWA E kann ich das auch wunderbar nutzen, da die ja durch den Phasenanschnitt auch ordentlich modulieren.
hallo,
eine benutzeroberflaeche fuer die ganzen einstellungen habe ich mir noch nicht gebaut, ich mache das ueber eine datenbank und muss die werte da von hand eintragen.
ansonsten gilt, wer zuerst kommt, bekommt zuerst die power, bis zum abend haben sowieso alle genug abbekommen oder es gibt zuwenig. dass das ganze mit volle heizleistung arbeitet und es bis zum abend nicht schafft, kommt nur in der uebergangszeigt vor, wenn alles nur noch die mindesttemperatur hat. da kann es schon mal eine woche dauern, bis die e-heizung nicht mehr dauerhaft mit 9 kW laeuft, wenn genug power vorhanden ist.
einen heizungspuffer habe ich nicht. das war eine einfache rechnung: platzbedarf + speicherkapazitaet + preis gegen zusatzakku und der zusatzakku hat gewonnen. er braucht weniger platz, hat weniger leistungsverlust und eine hoehere kapazitaet und gegenueber einem phase-changer-speicher war er auch noch guenstiger und durch die split-klimaanlagen wird die gespeicherte leistung als waerme nochmal um ein vielfaches erhoeht.
und den platz, den ich nicht fuer den heizungs-puffer-speicher brauche, kann ich als lagerplatz benutzen und habe dort ein regal aufgebaut.
deshalb tendiere ich auch nicht dazu, einen besonders grossen brauchwasserspeicher zu installieren. ein bekannter will da einen speicher zwischen 500 und 1000 l installieren mit einer 9 kW heizung. bei der heizleistung kann man in einer stunde eine menge wasser heiss machen!
unser alter durchlauferhitzer hatte 27 kW und wenn der speicher wirklich zu klein ist, sollte es auch kein problem sein, dass man 15-30 minuten keiner duscht, bis das wasser wieder warm genug ist.
es gibt also mehrere moeglichkeiten, die energie fuer das warme wasser zu speichern. wenn ich dann noch dran denke, dass oft auch noch eine zirkulationsleitung eingebaut wird, wuerde ich eine warmwasserbereitung am bedarfsort vorziehen. durch die zirkulationsleitung kommen dann noch einmal ein paar kWh am tag zusammen!
eine brauchwasserwaermepumpe kommt bei mir auch nicht in frage. die muesste schon mindestens 20-50 jahre ohne wartung laufen, nur um die anschaffungskosten an energie aus dem netz zu verbrauchen, die ich ohne sie verbrauchen wuerde.
was mir bei dir noch auffaellt, die gehst in der temperatur sehr hoch. allerdings je hoeher die temperatur, desto hoeher die gefahr einer verkalkung und natuerlich steigen auch die waermeverluste mit der temperatur.
tschuess